Modernisiertes Panzerschiff

Begonnen von Matrose71, 24 Juni 2009, 23:45:00

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Huszar

Bin mir nicht ganz sicher, wie das mit dem Nachtanken in neutralen Häfen gehandhabt wurde, grössere Probleme sollte es damit aber nicht geben. Die Hälfte der engl. Südatlantik-Division bunkerte ja regelmässig in südamerikanischen Häfen. Noch bevor diese Länder in den Krieg eingetreten sind.

Das ein Land das Anlaufen der Häfen verbietet, ist nur dann vorstellbar, wenn dieses Land mit Dtl verbündet ist, bzw freundschaftlich zu Dtl ist, bzw Schiss vor Dtl hat. Auf Anhieb fällt mir kein solches Land ein (vor allem nicht Anfang/Mitte der 30er)

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

torpedo mixer

zum Beitrag 235 von delcyros

(oder : Frage eines Technikverliebten ...)

das Doppelschott als T-Schott : sollte man bei dieser Torpedoschutz-Breite nicht innen noch ein weiteres leichtes Schott als wasserdichte Begrenzung nach innen einsetzen ? Auch wenn man dann z.B. den Abstand beider dicken Schotte auf z.B. 1 m reduzieren oder sogar das äußere Schott von 30 auf 20 mm reduzieren würde (Gewicht !) müßte ?

Die Gefahr das das innere Schott zumindest anreißt ist doch groß, dan sollte innen noch eine Barriere sein - oder ? Den Expansionsraum außen sollte man schon breit lassen. Sonst : warum nicht ?



Schade das delcyros unterwegs ist ...

TM
WoW: [FMA] torpedo07

Kosmos

ZitatDas ein Land das Anlaufen der Häfen verbietet, ist nur dann vorstellbar, wenn dieses Land mit Dtl verbündet ist, bzw freundschaftlich zu Dtl ist, bzw Schiss vor Dtl hat. Auf Anhieb fällt mir kein solches Land ein (vor allem nicht Anfang/Mitte der 30er)
um Anfang/Mitte 30er geht es aber nicht sondern Entwicklung ab dem Zeitpunkt als Deutschland mit dem Bau einer "ausgewogener Flotte" anfangen könnte, d.h. NACH 1934-35.


DST

Zitat von: Kosmos am 21 Juli 2009, 22:42:23
ZitatDas ein Land das Anlaufen der Häfen verbietet, ist nur dann vorstellbar, wenn dieses Land mit Dtl verbündet ist, bzw freundschaftlich zu Dtl ist, bzw Schiss vor Dtl hat. Auf Anhieb fällt mir kein solches Land ein (vor allem nicht Anfang/Mitte der 30er)
um Anfang/Mitte 30er geht es aber nicht sondern Entwicklung ab dem Zeitpunkt als Deutschland mit dem Bau einer "ausgewogener Flotte" anfangen könnte, d.h. NACH 1934-35.

ok , aber welches land auf diesem planeten hat frankreich und/oder england die einfahrt in seine häfen verweigert ?
ich glaube kein einziges.naja außer deutschland vielleicht ^^
das bedeutet hunderte möglichkeiten treibstoff , narungsmittel oder wasser aufzunehmen.
dazu die möglichkeit kleine und auch größere reperaturen durchzuführen .
verletzte in krankenhäuser zubringen und so weiter.
all diese kleinigkeiten mußt du im atlantik über die versorgungsschiffe machen.
das beste beispiel ist doch die dresden in ww1.
trotz der gewaltigen hochseeflotte konnte kein versorger zur dresden geschaft werden.

eine sinnvolle ( wenn man das wort bei millitärischer rüstung überhaupt nennen darf ) flotte
für deutschland wären kleine schiffe die tauchen könnten , eine große reichweite haben , funktionierende torpedos die selbst schlachtschiffe knacken können und eine große anzahl an hsk als versorger.
aber bestimmt nicht großkampfschiffe die , sobald sie an england vorbei sind , schonmal die ladungen zur selbstversenkung scharf machen können . nur damit es bei feindkontakt nicht so lange dauert.
ich glaube es haben nicht soviele deutsche schiffe nach einem gefecht mit einem gleichwertigen gegner im atlantik den weg zurück in die heimat geschaft.

aber das alles hat nix mit unserem verbesserten panzerschiff zu tun. :-D

mfg dirk

Kosmos

Zitatok , aber welches land auf diesem planeten hat frankreich und/oder england die einfahrt in seine häfen verweigert ?
England oder Frankreich? Es bestand ein großer Unterschied in politischen Einfluß zwischen England und Frankreich.
Wenn England neutral ist dann stehen all diese neutralle Häfen genauso für deutsche Schiffe zur Verfügung, Deutschland hat die wirtschaftliche Möglichkeit nach und nach, Jahr um Jahr  die Größe der fr. Flotte zu erreichen und sogar zu übertreffen, warum also sollte Deutshcland es den Franzosen von sich aus leicht machen? Wer hätte den Ende 30er größten Einfluß in Dänemark und damit Island, Deutschland oder Frankreich?
Zitateine sinnvolle ( wenn man das wort bei millitärischer rüstung überhaupt nennen darf ) flotte
für deutschland wären kleine schiffe die tauchen könnten , eine große reichweite haben , funktionierende torpedos die selbst schlachtschiffe knacken können und eine große anzahl an hsk als versorger.
aber bestimmt nicht großkampfschiffe die , sobald sie an england vorbei sind , schonmal die ladungen zur selbstversenkung scharf machen können . nur damit es bei feindkontakt nicht so lange dauert.
ich glaube es haben nicht soviele deutsche schiffe nach einem gefecht mit einem gleichwertigen gegner im atlantik den weg zurück in die heimat geschaft.
Eine Flotte die nur aus U-Booten besteht macht Sinn nur beim Beharren in der Deffensive, jedoch Hitler und damaligen Eliten in Militär und Wirtschaft wollte deutschen Machtbereich erweitern, eine Weltmacht werden. Aber mit U-Booten kann man keinen Krieg gewinnen daher machten sie keinen Sinn bei offensiven Auslegung deutscher Politik. Erst als Deutschland tatsächlich in die Deffensive geritt wurde eine Konzentration auf U-Boote notwendig, und da hat man auch viele davon gebaut.
Zitataber das alles hat nix mit unserem verbesserten panzerschiff zu tun
es wurde allerdings mehrmals gefragt für welche Einsätze und Kriegsführung dieses Panzerschiff gut sein sollten

Huszar

Moin

Zitatum Anfang/Mitte 30er geht es aber nicht sondern Entwicklung ab dem Zeitpunkt als Deutschland mit dem Bau einer "ausgewogener Flotte" anfangen könnte, d.h. NACH 1934-35.

:ROFL:

Aha. Und Dtl beschäftigt gute Hellseher, die dann verraten, dass 1939 nicht damit zu rechnen ist, dass neutrale Mächte die Hafenbenutzung für Kriegsgegner erlauben.
Jedes Land hat das Recht, in neutralen Häfen bunkern zu können. Dtl auch. Nur kann Dtl diese Möglichkeit nicht wahrnehmen. Denn: das Anlaufen eines Hafens bedeutet die Preisgabe des Standortes, und erlaubt den Gegner (=Fr) die Flotte dementsprechend umzustellen.
Eine Schliessung eines Hafens wird nur in Ländern erfolgen, die mit dem Gegnerland verbündet sind.

Das Dtl Fr aufholen könnte, ist wohl ein Witz, nicht?

@Dirk:
Eine Flotte nur aus U-Booten ist a, eine Vertragsverletzung und b, England würde sich sogar freuen (muss nur billige Geleitschiffe bauen, keine grossen Einheiten). Auch deswegen muss eine ausgewogene Flotte her. Jede Schiffsklasse soll ihren Gegner haben.

Zu den PzSchiffen:
Den Sinn in dem (forciertem) Bau nach dem Flottenvertrag sehe ich immernoch nicht. Einige Einheiten davor ja, aber danach sollten schon echte Schlachtschiffe kommen, um die Engländer/Franzosen in dieser Kategorie etwas zu ärgern.
Sogar gegen eine Dunkerque sind die PzSchiffe absolut unterlegen, interessant sind die Gedankengange im Zusammenhang mit D+E in der Realität. Grundsätzlich wurde eine Ebenbürtigkeit mit der Dunkerque gefordert, sowohl in der Panzerung, als auch in der Geschwindigkeit und in der Feuerkraft. Klar, dass all dies in der begrenzten - und damals politisch noch zu verkraftende - Tonnage nicht unterzubringen war, mit den Original-D+E war man aber auch nicht unbedingt zufrieden - ud sobald die Erlaubniss da war, wurde alles verschrottet, und SH/GN gebaut. Die sogar mit den 28ern eine Gleichwertigkeit darstellten. Bei 35cm (die ja geplant waren!) muss ich schätzen, würde aber sagen, dass dort eine Überlegenheit hätte erzielt werden können.

In einem auf Dtl und Fr.(+Polen, etc) begrenztem Krieg kann der fr. Handel auch mit 10+ PzSchiffen nicht beeinträchtigt werden, eben weil dieser durchs Mittelmeer geführt werden kann. Dazu noch die Fahrten ins neutrale Ausland (zB England), von wo aus dann die Ladung mit fr. Schiffen in fr. Hafen gebracht werden kann. Prisenordnung ist schön und lustig, man verrät aber seine Position.

Was ich als realistisch ansehe (und angenommen, Finanzen stehen zV):
- 1933 (Spätsommer) ein viertes PzSchiff auf Kiel legen, als Widerholung der GS und mit minimalen Verbesserungen. (Röhrenmast, Verbesserungen an den 9zly, Fliegeranlage...)
- 1934 (Herbst, ca. Oktober) bis März 1935 etwa zwei Einheiten eines verbesserten/vergrössertem Typs auf Kiel legen (off. 12k, inoff maximum 17k, mit 12zly, verstärkter Panzerung, höherer GEschwindigkeit)
- 1936 dann zwei echte BBs anfangen, off um die 26-30k, mit 38ern.
später weitersehen, was noch geht. Mit etwas tricksen gehen sich dann noch zwei 35k-Schiffe aus.

mfg

alex
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t-geronimo

Randbemerkung:
So ganz kann GB trotzdem nicht auf schwere Einheiten verzichten, denn im Osten regt sich ein böser Schatten....im Land der aufgehenden Sonne. ;)

Aber das würde jetzt wohl zu sehr off-topic führen.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Q

#307
Zitat von: Huszar am 22 Juli 2009, 10:28:58
...
Was ich als realistisch ansehe (und angenommen, Finanzen stehen zV):
- 1933 (Spätsommer) ein viertes PzSchiff auf Kiel legen, als Widerholung der GS und mit minimalen Verbesserungen. (Röhrenmast, Verbesserungen an den 9zly, Fliegeranlage...)
- 1934 (Herbst, ca. Oktober) bis März 1935 etwa zwei Einheiten eines verbesserten/vergrössertem Typs auf Kiel legen (off. 12k, inoff maximum 17k, mit 12zly, verstärkter Panzerung, höherer GEschwindigkeit)
- 1936 dann zwei echte BBs anfangen, off um die 26-30k, mit 38ern.
später weitersehen, was noch geht. Mit etwas tricksen gehen sich dann noch zwei 35k-Schiffe aus.
Ich habe mir heut morgen nochmal den Z-Plan genauer angeschaut.

Zitat von: WikiStatt der 10.000 Tonnen schweren Panzerschiffe wurden nunmehr 18.000-Tonnen-Schiffe auf Kiel gelegt, deren Bau aber, nach Abschluss des Flottenabkommens mit Großbritannien, zugunsten von 30.000 Tonnen schweren Schlachtschiffen der Scharnhorst-Klasse abgebrochen wurde. Die Vorbereitungen zum Bau von U-Booten wurden forciert und Planungen durchgeführt, die im März 1934 in einem neuen Rüstungsplan kulminierten, welcher 8 Panzerschiffe, 3 Flugzeugträger, 18 Kreuzer, 48 Zerstörer und 72 U-Boote vorsah und bis zum Jahr 1949 realisiert werden sollte.[1]
Aus Jost Dülffer: Weimar, Hitler und die Marine. Reichspolitik und Flottenbau 1920-1939

Dann stiess ich auf die Planung 12 mal den P-Kreuzer zu bauen. Also genau das was hier besprochen wird. Ein modernisiertes Panzerschiff. Hoehere Dauerhoechstgeschwindigkeit 33 kn Guertelpanzer 120 mm und Deckpanzer 100mm. Mit 25.700t Verdraengung.

Ist natuerlich erstmal die Frage ob Wiki da stimmt. Die zweite warum auch vor Z nochmal 8 Panzerschffe gebaut werden sollten. Es werden aber keine Schlachtschiffe erwaehnt obwohl aber Traeger. Ist vielleicht doch etwas drann am Wert der Panzerschiffe? Wenn die Reichsmarine 34 so dachte.
Zitat von: Huszar am 22 Juli 2009, 10:28:58
@Dirk:
...
Eine Flotte nur aus U-Booten ist a, eine Vertragsverletzung und b, England würde sich sogar freuen (muss nur billige Geleitschiffe bauen, keine grossen Einheiten). Auch deswegen muss eine ausgewogene Flotte her. Jede Schiffsklasse soll ihren Gegner haben.
...
Wieder eine schoene Bestaetigung weshalb Panzerschiffe selbst ohne Krieg wichtig sind. Sie zwingen ganz einfach die anderen Seemaechte ihre Ressourcen auf Reaktionsbauten zu verschwenden. Diese fehlen dan der Luftruestung anti U-Boot waffe usw.

In meinen Augen sind U-Boote Offensivwaffen.

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Huszar

Moin, Moin,

Mit dem Z-Plan gibts aber ein kleies Problem: hatte nie eine Aussicht, verwirklicht zu werden (zumindest nicht in absehbarer Zeit). Schöne Wunschträume halt. (hatten wir damals im MA-Plan-Thread rausgefunden, dass die Ressourcen nichtmal für eine abgespeckte Variante reichten).

Dazu lenke ich deine Aufmerksamkeit auf die Zahl der geplanten Schlachtschiffe: 2*SH/GN, 2*BM/TP, 6*H-Klasse, 3*O-Klasse BC, die die alten drei PzSchiffe ablösen sollten. Auf 12 neue "PzSchiffe" (bei knapp 26k sinds keine echten PzSchiffe mehr) sollten eine etwa gleiche Anzahl echte Schlachtschiffe kommen.
Z-Plan-Schiffe

ZitatDie zweite warum auch vor Z nochmal 8 Panzerschffe gebaut werden sollten.

Sind kaum mehr echte PzSchiffe, sondern ausgewachsene Schlachtkreuzer. Des weiteren sind ziemlich viele ausgewachsene Schlachtschiffe dabei, die an sich schon eine enorme Bedrohung darstellen (BM+TP haben schon einige Kopfzerbrechen bedeutet, obwohl immer nur eines vorhanden war - hier sollen noch 6 H-Klasse vorhanden sein!)

Ist schon ein Unterschied zwischen 10 (bzw 18k) "schweren Kreuzern" und 26k Schlachtkreuzern  :wink:

ZitatWieder eine schoene Bestaetigung weshalb Panzerschiffe selbst ohne Krieg wichtig sind. Sie zwingen ganz einfach die anderen Seemaechte ihre Ressourcen auf Reaktionsbauten zu verschwenden. Diese fehlen dan der Luftruestung anti U-Boot waffe usw.
Kann ebenfalls auf Schlachtschiffe bezogen werden  :wink:

@T-G:
ZitatRandbemerkung:
So ganz kann GB trotzdem nicht auf schwere Einheiten verzichten, denn im Osten regt sich ein böser Schatten....im Land der aufgehenden Sonne.

wollte nie ganzlich auf schwere Einheiten verzichten. Wenn Japan Stunk macht, ist immer mit der USA zu rechnen, Isolationismus hin oder her. Ist immerhin der Hinterhof mit 1-2 Kolonien, die in diesem Fall direkt bedroht würden (dazu die Märkte in China - weshalb wurde wohl Japan mit Embargos belegt?  :wink: )
Wenn Japan Stunk macht, ist es wahrscheinlicher, dass es gegen die SU oder die USA gerichtet ist, als gegen England.

***
Meine Lieblings-Mini-BC:
Die angesprochenen 7 Stück sind so in etwa das Maximum, das gebaut werden kann, wenn die Türme und Kanonen anderer Schiffe nicht eingelagert werden. Beweisbar sind 4 Türme 15" und 10 Türme 13,5" vorhanden, die verbaut werden können.
Es müssen aber all die sieben nicht gebaut werden. Wenn sie auf 17,5k Standard limitiert sind, gehen sich 4 Stück statt 2 KGVs aus, die restlichen 3 KGVs können immernoch gebaut werden. Oder man legt 5 Stück Mini-BC auf Kiel (87,5k), wartet ein Jahr, und baut 2-3 Lions mit 40k und 15"/16".

mfg

alex
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Q

#309
Nochmal zum P-Kreuzer. Da steht, 24,4 m Breite des Schiffes aber auf 4 Wellen 12 MAN 9 Zylinder je 3 ueber Raedergetriebe.

@ Nobody Geht die Maschine ueberhaupt in den Rumpf?


Zitat von: Huszar am 22 Juli 2009, 11:46:38
ZitatWieder eine schoene Bestaetigung weshalb Panzerschiffe selbst ohne Krieg wichtig sind. Sie zwingen ganz einfach die anderen Seemaechte ihre Ressourcen auf Reaktionsbauten zu verschwenden. Diese fehlen dan der Luftruestung anti U-Boot waffe usw.
Kann ebenfalls auf Schlachtschiffe bezogen werden  :wink:

Mit dem kleinen feinen Unterschied,                      das Gneisenau,
146 Millionen kostet                                          das Scharnhorst
143 Millionen kostet                                          das Bismarck
197 Millionen kostet                                          das Tirpitz
181 Millionen kostet                                          das Nuernberg
 40 Millionen kostet                                           das die Hippers im schnitt
 90 Millionen kosten x 5

=1.157 Millionen RM Kosten. Und zusammen hatten sie 163 Monate Bauzeit, bis September 1939. Incl. Graf Zeppelin und Ersatz D E  mit engerechnet in die Bauzeit.

Die Graf Spee hat 82 Millionen RM gekostet und 17 Monate Bauzeit beansprucht. Durch Kleinserienproduktion Verkuerze ich die Bauzeit von D bis J auf jeweils 15 Monate siehe auch Prinze Eugen als 3. Schiff der Hipper Klasse. Eine deutsche Diesel Yamato rechne ich mal mit 250 Millionen und der japanischen Bauzeit hoch, also 49 Monate. Also ab 18.06.1935 geht sich das bis Fertigstellung 08.1939 aus. In Dienst 1.09.1939, und Eingefahren ist sie dann wohl so Neujahr 1940 also genau ein Jahr vor dem boesen B- Schiff.

7x 82 + 250 = 824 Millionen RM

Und jetzt kommt der Knackpunkt! Die Bauzeit betraegt 154 Monate. Also ohne die Graf Zeppelin einzurechnen, und deren Kosten sind Schiffe billiger zu bekommen, und werden 9 monate frueher als Kriegsausbruch fertig. Dann rechne ich das sie schnell in Dienst sind. Zum Ausbruch des Krieges.

Also realitaet Einsatzbereit 1.09.1939:

6 x CL + 1 CA + 2 x BC + 3 x Panzerschiff

Nach Q Plan Einsatzbereit 1.09.1939:

5 x CL + 10 Panzerschiffe

Also 3 Schiffe mehr die dazu auchnoch mehr Einsetzmoglichkeiten haben als die Hipper und Nuernberg.

Realitaet Einsatzbereit 1.01.1940:

6 x Cl + 2 x CA + 2 x BC + 3 Panzerschiffe (GS ist jetzt mal noch nicht Selbstversenkt :roll:)

Nach Q Plan Einsatzbereit 1.01.1940:

5 x CL + 10 Panzerschiffe + 1 BB (deutsche Diesel Yamato)

Diese Diesel Yamato bindet die meisten schnellen und neuen BB BC im Nordatlantik. Waehrend die Panzerschiffe nun im Indik und Mittel- bis Suedatlantik die Gegner zwingen Geleitzuege zu bilden, Luftstreitkraefte dort zu Stationieren und Kreuzer zu entsenden. Dank der deutschen Diesel Yamato die ab 37 als solche erkannt wird. Bauen die britten aber nur noch 2 der 7 mini BC fertig Legen sofort eine Vanguard auf und die Lions. Die Vanguard dauerte 36 Monate die Lions wahrscheinlich auch also bei gleichzeitiger Kiellegung sind die 1940 vom Stapel und im Fruehjahr in Dienst also muss schon rangekoltz werden um die deutsche Diesel Yamato von den ersten Geleitzuegen was ebenbuertiges entgegen zu stellen. Vielleicht bei der Ausgangslage, das Deutschland im August 39 ne einzelne Diesel Yamato fertig gestellt hat und auch 10 Panzerschiffe. Ein Grund am 3 September vielleicht keine Kriegserklaerung an Deutschland abzugeben??? Sondern erst wenn die Antwortbauten in Dienst sind??? Sei mal rein spekulativ. Im Handelskriegfall macht nunmal die Quantitaet den Ausschlag nicht die Qualitaet. Kann man Vergleiche mit dem U- Bootkrieg kaum uebersehen. Um diese Quantitaet zu erreichen sind die Panzerschiffe das non plus ultra.

Don´t Panic
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Huszar

Ok, ich bin mal ein wenig bei den Raktionen innovativ (von Sinn oder Unsinn und Realitätsnähe/Ferne nicht zu sprechen).

- ab spätestens 1936 wird klar, dass Dtl PzSchiffe in Serie baut
- ab 1937 wird klar, das Dtl an einer Diesel-Yamato bastelt.

Spätestens letztere haut die Sicherungen raus, und wird als klarer Vertragsbruch erkannt. KGVs werden sein gelassen, man baut 4 Lions und die 7 Mini-BC, dafür etwas weniger an Kreuzer (die dafür durchgehend mit 8" bewaffnet sind)

UND - jetzt kommt die Innovation - man wartet nicht bis 03.09.1939, sondern man tritt Adolf spätestens in München in die Eier  :OuuO:

mfg

alex
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Q

#311
Mit Chamberlain und dem Maginotdenken der Franzosen wenig realistisch. Seit ich mich mit Edvard Benes und seinem Problem nicht fuer voll genommen zu werden, egal von welcher Seite, befasst habe, kaum denkbar. Denke auch nicht das man das britische noch fanzoesischem Volk wegen eines Schlachtschiffs in einen Krieg treiben kann. Da muesste mann den beiden Voelkern schon VHS kurse in Flottenpolitik eintrichtern.

Edit: Das ist hier haeufiger das Problem, das in den Theorien hier die Laender Frankreich, England und USA als Diktaturen hingestellt werden. Wo es einen gibt, der einfach mal mir nix dir nix den Grossen vaterlaendischen Krieg ausruft. In Demokatien ist es sehr viel schwerer zu Agieren oder Reagieren auf sachen die m Ausland so passieren. Auch ein Graund warum das garstige Hitlerregime ueberhaupt soweit kam.

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Huszar

Na, damals vor dem 1wk wurde die engl. Bevölkerung wegen eines Schiffes zur Weissglut getrieben (we want 8!)

Chamberlain wurde erst 1937 Premierminister - in unserem Fall NACHDEM erkannt wurde, dass Dtl massiv BBs/BCLs baut. Wie wärs mit Churchill in München?  :-D

mfg

alex
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Q

#313
Auch Churchill hat ein Representantenhaus vor dem er solches auch erstmal durchboxen muss. Wobei selbst die Reaktion einer Kriegserklaerung gegen D zu Muenchen nicht sonderlich schlimm scheint. Im Realfall wurde auch nicht wirklich in den Arsch getreten nach Polen.

EDIT: Sorry ich meine EIER.


Von September 38 bis 39 genau ein Jahr Sitzkrieg von September 39 bis Mai 40 = 8 Monate. Sitzt man sich am Rhein eben 20 Monate gegenueber. So what???

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Q

Zitat von: Huszar am 22 Juli 2009, 14:05:50
Na, damals vor dem 1wk wurde die engl. Bevölkerung wegen eines Schiffes zur Weissglut getrieben (we want 8!)

Interessante ist nur, das England mit Q- Plan im September 38 in Aussicht auf August 1939 11 BB BC mit offiziel 135 k hat gegen britische 15 BB BC + 1-7 Mini BC mit Richtung 500 k. Wie das Verhaeltniss Tonnage im ersten Weltkrieg aussiht weiss ich jetzt nicht. Aber bestimmt ist das eher Aepfel mit Birnen verglichen.

Don´t Panic
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