Oktober 1941

Begonnen von t-geronimo, 14 Juli 2009, 18:49:52

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t-geronimo

Die bisher bekannten Daten sind hier zu finden:

--/>/> http://historisches-marinearchiv.de/projekte/asa/uebersicht.php
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Zerstörerfahrer

Zitat15.10.41       po   Sokol   3T   [ [   -D-D   ca.   6000---   +]=]   Golf von Athen   2
2.   SOKOL befand sich am 21./22.10 auf dem Weg von Gibraltar nach Malta, daher ist diese Meldung zweifelhaft.

Ein U-Boot war jedenfalls dort und schoß 3 Torpedos, die allerdings nichts trafen.

crolick

Attacks from 2 X and 15 X are false - on that days SOKOL was in La Valletta.

Time of the attack on CdP is 10.48 and the position is 40°42' N / 13°47' E

Platon Alexiades

The attack on the BURGAS convoy was carried out by HMS THUNDERBOLT at 0953/15 October in 37°40.5' N, 23°51.5' E (3 torpedoes fired).

Platon

Zerstörerfahrer

Der Name " Varvara Avendaki " scheint aber nicht zu stimmen!

Platon Alexiades

Hello Thorsten,

VARAVARA AVENDAKI is also listed in some reports as AGIA PARASKEVI which may be the correct name.

Platon

Miroslav

Nordmeer (only soviet):

OCTOBER 1941
2/1402   M-171   Starikov   - 2 D   E=9000   /   2-T   Liinahamaari - Mimona, Ch. Sending
3/0737   M-176   Bondarevich   - D   5000   +   2-T   Lille Ekkeroy - probably Minna Cords, Ilse L.M. Russ, Inger Johanne, APV Gote, Celle, Uj-1204, UJ-1707, R-158   
8/0937   M-175   Melkadze   - D   5000   +   1-T   Havingsberg   
11/1425   D-3   Konstantyn.   - D   5000   +   3-T   Kongsfjord   - probably  Georg L.M. Russ, Hermann Andersen, M-17, M-29
17/1628   SC-402   Stolbov   - D   4000   +   4-T   Soroysund   - Vesteraalen

K-1 mine success - Flottbek

Baltic sea

OCTOBER 1941                        
1/1419   SC-320   Vishnevskii   - D   1-2000   /   1-T   Danzig Bay   
13/1150   SC-320   Vishnevskii   - D   1-2000   /   1-T   Danzig Bay   
15/0641   SC-323   Ivantsov   - D   5000   /   1-T   58°13 N/17°32 E   
15/ap. 0900   SC-323   Ivantsov   - D   3000   /   1-T   58°22 N/17°35 E   
16/2251   SC-323   Ivantsov   - T   17000   +   1-T   57°42 N/17°20 E   - Baltenland
17/2138   SC-323   Ivantsov   - D   ?   /   1-T   58°39 N/18°10 E   
17/2227   SC-323   Ivantsov   - D   ?   /   1-T   Huvudsher
24/0912   M-97   Mylnikov   - D   5000   +   1-T   off Tallin   - Hohenhoern
25/1350   M-97   Mylnikov   - D   ?   /   1-T   off Tallin - bergungschiffe Salvator, Mursu, V-303   
30/1600   SC-323   Ivantsov   - D   ?   +   1-T   58°04 N/17°24 E   

No evidence than Kalev laid any mines before sunk. MRS-11 struck a mine of surface ships.

Black sea

OCTOBER 1941                        
05/1035   L-4   Polyakov   DD      /   2-T   Mangalia   - R. Maria
09/1228   SC-215   Apostolov   PG      /   1-T   N C. Emine   - Gichulesku or Dumitrescu
18/1134   SC-210   Zel'bst   - T   4000   +   1-T   Burgas - Le Progress   
18/1640   M-35   Greshilov   - Bg   ?   +   2-T   C. Olinka -    APM Drossel, Brusterort, Forsch, SF-1, -2, -3, -5, -6, -9
20/2207   SC-216   Karbovskii   - D   ?   /   1-T   N Bosporus   
26/1848-   M-35   Greshilov   - Bg   150   =   A   Sulina    - SF-35
27/2020   M-35   Greshilov   - D   9000   +   2-T   Sulina    - Lola



kgvm

"Marigola" lag nicht seit 22.10.1941 auf Grund, sondern seit 20.09.41.
Über die Ursache kenne ich verschiedene Versionen:
eine Quelle (Navi Mercantile Perdute) gibt an, daß "Marigola" am 20.09.1941 auf Grund lief, am 24.09. (erstmalig) eine Flugzeugtorpedotreffer erhielt und am 22.10. einen Torpedotreffer durch ein U-Boot. Bei einem weiteren U-Bootangriff mit Artillerie am 01.11.1941  geriet sie dann noch in Brand und wurde schwer beschädigt.
Nach anderer Quelle ((Andò/Bagnasco, Navi e Militari Italiani) setzte sich "Marigola" am 20.09.41 selbst auf Grund, um nach einem Torpedotreffer das Sinken zu verhindern. Wodurch der Torpedotreffer erzielt wurde, wird hier nicht klar, es ist von einem Angriff durch ein U-Boot und feindliche Flugzeuge die Rede. Die beiden Angriffe vom 24.09. und 22.10. werden hier nicht erwähnt. Für den 1. November 1941 heißt es dann, daß doie "Marigola", immer noch auf Grund sitzend, von einem englischen U-Boot mit Artillerie angegriffen wurde und durch die erlittenen Schäden als Totalverlust angesehen wurde.
Übrigens:
das bei Andò/Bagnasco abgedruckte Bild zeigt nicht die auf Grund sitzende "Marigola".

byron

Der M.S. "IOANNIS Pi 241", Besitzer Spyros Dimouleas, ist nach meinen Unterlagen am 23.10.41 vom U-Boot "Triumph" versenkt worden.

Ein M.S. mit dem Namen "Varvara Afendaki" ist mir nicht bekannt und ist weder bei Dounis noch bei Melissinos zu finden. Das bedeutet natürlich nicht dass es ihn nicht gab.


www.wehrmacht-in-griechenland.de.vu

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Zitat von: byron am 22 März 2010, 14:34:20
Der M.S. "IOANNIS Pi 241", Besitzer Spyros Dimouleas, ist nach meinen Unterlagen am 23.10.41 vom U-Boot "Triumph" versenkt worden.

Ein M.S. mit dem Namen "Varvara Afendaki" ist mir nicht bekannt und ist weder bei Dounis noch bei Melissinos zu finden. Das bedeutet natürlich nicht dass es ihn nicht gab.

Hallo Byron,
In ASA stand seit jeher, dass die beiden Angriffe im Golf von Petali von TRIUMPH geführt wurden.
IOANNIS wurde mir als IOANNIS PANAGIOTIS gemeldet.

Zitat von: Platon Alexiades am 16 Juli 2009, 13:47:11
VARVARA AVENDAKI is also listed in some reports as AGIA PARASKEVI which may be the correct name.

Viele Grüße, Thomas

byron

hallo Thomas,

Ich glaube nicht dass der MS "Ioannis" diesen Doppelnamen hatte, das war nicht üblich dem Boot zwei Vornamen zu geben. Vor und Nachnamen war schon möglich.

Ich kenne einen "Panajotis Pi 175" (vorher IRA), Besitzer Georgios Moundreas. Das Boot wurde am 18.07.43 in Trachila/Lakonien von den Deutschen requiriert und für die Inselfahrten benutzt. Im Oktober 1944 wurde das Boot bei dem Inselchen Leros/Skaramanga von den Abziehenden Deutschen gesprengt.

Dann gab es im deutschen Dienste noch einen "Panajotis Grammatas" in Mytilini mit Nr. 3 registriert . Der Segler wurde am 04.12.43 in Drapetsona/Piräus durch Flibo der RAF versenkt. Bootsführer war Antonios Pitsilos, Besitzer Panajotis Grammatas.

Byron


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#11
Zitat von: byron am 23 März 2010, 07:23:51
Ich glaube nicht dass der MS "Ioannis" diesen Doppelnamen hatte, das war nicht üblich dem Boot zwei Vornamen zu geben. Vor und Nachnamen war schon möglich. (...)
Byron

OK, Byron, ich habe das registriert. Ich tue mich aber schwer, den Hinweis PANAGIOTIS aus dem ASA-Buch zu ignorieren, weil ich bei meiner Korrekturarbeit immer wieder darauf stieß, dass bei Rohwer die Zahlenwerte von Hafenkennungen unter Tonnage auftauchten und die Namen von Häfen (z.B. Mytilini) als Namensbestandteil. "Irgendwas war oft dran" (wie man im Deutschen so schön sagt) an diesen falschen Informationen. Einfach gefragt, wo und wie stieß Rohwer auf den Begriff "PANAGIOTIS" ? Ich schaue morgen noch mal in die ASA-Kartei, in der die Quellen auf jeder Karteikarte einzeln vermerkt sind. Ich habe diese Kartei bisher noch kaum benutzt.
Herzliche Grüße, Thomas

P.S. Manchmal ist es besser, etwas falsches noch eine Zet lang stehen zu lassen. Manchmal kommt so noch ein guter Beitrag dazu.

TW

Zitat von: kgvm am 22 März 2010, 09:21:15
"Marigola" lag nicht seit 22.10.1941 auf Grund, sondern seit 20.09.41.
Über die Ursache kenne ich verschiedene Versionen: (...)

Ich habe den Eintrag vom 20.9.41 wieder in ASA aufgenommen, obwohl Rohwer ihn als Flugzeugangriff qualifiziert hat, weil ich selber durch das Weglassen durcheinandergekommen bin. Weiteres unter Dezember 1941. Herzliche Grüße, Thomas

byron

Thomas

Ich muss eine Verbesserung vornehmen

Richtig ist "Panajotis Pa 175", also in Patras und nicht in Piräus registriert.
Außerdem wäre es richtig ein "j" als ein "g" im Namen zu benutzen, so wird es nämlich im Griechischen ausgesprochen.
Das selbe sollte eigentlich bei den vielen M.S. Namen die   Agios ....  oder Agia... (Der Heilige... oder die Heilige...) gelten, auf Griechisch wird es wie "j" ausgesprochen.
Und etwas anderes. Sowohl in den Archiven von Freiburg wie auch in den KTB der NARA bin ich auf vielen Fehlern, was die Namen der Motorsegler betrifft, gestossen. "Agios" anstatt "Agia" (bei Heiligen weiblichen Geschlechts), MS.Namen die total verunstaltet sind.
Ist auch verständlich, ein Deutscher ohne griechische Kentnisse, der das KTB schrieb, konnte nicht richtig den Namen des Bootes verstehen und schreiben.
Deshalb sei vorsichtig bei Bootsnamen die in der Aussprache etwas kompliziert sind, was deutsche Quellen betrifft.

Byron


www.wehrmacht-in-griechenland.de.vu

TW

Zitat von: byron am 23 März 2010, 07:23:51
Dann gab es im deutschen Dienste noch einen "Panajotis Grammatas" in Mytilini mit Nr. 3 registriert . Der Segler wurde am 04.12.43 in Drapetsona/Piräus durch Flibo der RAF versenkt. Bootsführer war Antonios Pitsilos, Besitzer Panajotis Grammatas.

Hey, Byron, PANAJOTIS GRAMMATTAS ist doch wahrscheinlich der Segler, den Rohwer unter dem Namen PANAJOTIS KRAMOTTOS ursprünglich (im Buch) dem Angriff von TETRARCH am 27.9.41 zugeordnet hatte, inzwischen ersetzt durch CHIANON 48 / POSEIDON. Wenn es stimmt, kann ich hier die Anmerkung verbessern.

Zurück zu PI.241 / IOANNIS. Auf der Karteikarte sind keine Namen von Angegriffenen verzeichnet.
Genannte Quelle ist: xB-Bericht 17/1941 S.8

Schreibweise PANAGIOTIS kommt möglicherweise aus dem Italienischen. Deutsche Schreibweise für weiches G war ja bis zur Rechtschreibreform GH. Dann wurde das Erweichungs-H abgeschafft. Das J wird im Zeitalter von Neudeutsch leider immer wieder englisch ausgesprochen, also DSCH. Aber wir wollen jetzt nicht noch AJIA statt AGHIA einführen, sondern bleiben einfach bei AGIA (neudeutsch) oder AGHIA (altdeutsch).
Schönen Gruß, Thomas

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