"Whiskey on the Rocks" ...

Begonnen von Albatros, 15 Juli 2007, 17:30:12

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Wiking

Zitat von: Kaschube_29 am 30 Mai 2022, 08:14:54
Moin,

auf die Frage...
Zitat von: Wiking am 30 Mai 2022, 07:28:08
...

Zitat von: Wiking am 28 Mai 2022, 18:28:13
Hallo,

bedanke mich für den Link.

Was mich etwas ratlos zurück lässt ist das Thema Whiskey on the Rocks.

Was ist dran an der Behauptung im Video ab 29:00 das Boot wäre mit Absicht auf den Felsen gefahren worden.


Wiking :MG: :MG:

Moin auch,

hat jemand eine Antwort auf meine Frage?

Wiking  :MG:

... ist einfach zu sagen: diese Behauptung ist Unsinn; sie macht keinen Sinn. Die Umstände an Bord der "S-137" waren einfach katastrophal und führten zu dem Auflaufen auf die Felsen.


Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)

Hallo,

OK, soviel also zu Herrn Pohlmann und seiner Doku...... 

Das hier von Dir geschilderte ist glaubwürdig.... :TU:)

https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,4825.msg233238.html#msg233238
https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,4825.msg233240.html#msg233240


Wiking  :MG:

Urs Heßling

moin,

ich habe den "Whiskey on the Rocks"-Exkurs bei den schwedischen Schnellbooten abgetrennt und an einen bereits bestehenden Thread zum Thema angefügt.

Gruß :O/Y, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Axel66

Moin,

hier noch kleine Anekdote am Rande dieses ja schon älteren Threads ...

Ende der 80er / Anfang der 90er lagen zwei oder drei alte U-Boote der Whiskey-Klasse in Esbjerg / Dänemark. Sie waren da einige Monate im Hafen "geparkt" auf dem Weg zu einer Abwrackwerft in (ich glaube) Holland. Ich bin da einmal zusammen mit meinem Vater hingefahren. Man konnte mehr oder weniger ungehindert an Bord gehen. Für meinen Vater war das ein ganz besonderes Erlebnis. Er war seit seines Marine-Lebens als Fachoffizier bei der Fernmelde-Aufklärung (Stab 70 in Flensburg), und hat sich aufklärungs-mäßig eines Großteil seiner Dienstzeit mit den Aktivitäten der damaligen Flotte der Warschauer Paktes herumgeschlagen. Er er wusste damals so ziemlich alles über die U-Boote.

An Bord der Boote sah es so aus, als hätte man sie von einem Tag auf den anderen außer Dienst gestellt. Auf jeden Fall ziemlich unaufgeräumt, es lagen noch überall in der Messe und den Kojen Sachen rum. Wahrscheinlich die Utensilien der Wachmannschaft, welche die Boote zuletzt noch "betreut" hatten. Wir haben das eine oder andere Andenken mitgenommen. Mein Vater hat dann noch eine ganze Reihe von Schildern,  Tafeln und alten Messinstrumenten usw. abgeschraubt. Die hat er dann zu Hause alle schön poliert, jeweils auf eine Holztafel gesetzt und dann nach und nach an seine interessierten Kameraden vom Stab verschenkt.

30 Jahre später, kurz vor seinem Tod, hat mein alter Herr mich immer noch gefragt "weißt du noch, wie wir mal in Esbjerg auf den russischen U-Booten waren?" Und ich glaube, diese Erinnerung hat ihn all die Jahre mit tiefer, innerer Befriedigung erfüllt.

Mein Fazit: gut dass diese Boote zum Abwracken in westeuropäische Häfen eingelaufen sind, und niemals in anderer Mission ...

Gruß in die Runde

Axel
Axel Held
STO auf S60 Kranich (5. SG) von 1991-93
OLtzS dR

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