Re: Welches Kaliber der schweren Artillerie behinderte die Bedienung der Flak ?

Begonnen von Rheinmetall, 26 März 2015, 16:03:47

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Rheinmetall

War es nicht auch so, dass die Besatzungen der offenen Stände (wie z.B. der leichten Flak) sich beim Schießen der schweren Artillerie ins Innere der Schiffe begeben müssen ?
Hatte mal einen Kriegsfilm gesehen, wo dies so der Fall war und ein Seemann auf einem amerikanischen Schlachtschiff, welcher nicht schnell genug war, bzw. draußen blieb, mit geplatzten Trommelfellen durch den Druck über das Deck geblasen wurde.

Hab das so gedanklich so abgelegt und mir nie weiter einen Kopf darüber gemacht.

Rheinmetall

Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Big A

Nicht umsonst war die Flak-Nachrüstung der Yamato meist mit geschützen Ständen durchgeführt worden!

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Urs Heßling

moin,

Ich habe die letzten beiden Beiträge vom Thema "... Flugbetrieb" abgetrennt und unter die neue Überschrift gebracht.

Eigener Beitrag:
Dann wäre der Umkehrschluß zulässig, daß die Konstrukteure der "Bismarck" und "Tirpitz", gerade wenn man sich die Positionierung der 3,7 cm-Doppellafetten ansieht, nicht oder zu wenig an die Möglichkeit gedacht haben, gleichzeitig eine Überwasser- und Luftabwehrgefecht führen zu müssen.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

ede144

Zitat von: Urs Heßling am 26 März 2015, 23:04:07
moin,

Dann wäre der Umkehrschluß zulässig, daß die Konstrukteure der "Bismarck" und "Tirpitz", gerade wenn man sich die Positionierung der 3,7 cm-Doppellafetten ansieht, nicht oder zu wenig an die Möglichkeit gedacht haben, gleichzeitig eine Überwasser- und Luftabwehrgefecht führen zu müssen.

Gruß, Urs

Hat sich die Sicht auf den Erfolg von Luftangriffen zwischen 1935 und 1941 nicht entscheidend gewandelt?
Und wurde auf Tirpitz nicht einfach nach Platz gesucht um mehr Flak zu installieren?

Urs Heßling

moin,

Zitat von: ede144 am 27 März 2015, 09:17:32
Hat sich die Sicht auf den Erfolg von Luftangriffen zwischen 1935 und 1941 nicht entscheidend gewandelt?
Über 1935 wäre ich mir nicht so sicher, eher später, etwa nach dem ersten Kriegsjahr ?
Die Zerstörer der letzten Friedensjahre (z.B. die Tribals) hatten noch eine eher schwache Fla-Bewaffnung. Das änderte sich bei den Briten nach den Erfahrungen vor Norwegen 1940.

Zitat von: ede144 am 27 März 2015, 09:17:32
.. Und wurde auf Tirpitz nicht einfach nach Platz gesucht um mehr Flak zu installieren?
Ja, aber ich meinte ja die "Ursprungskonstruktion" der Schiffe, und da sind die 3,7 cm direkt neben den Türmen Berta und Cäsar schon recht ungünstig platziert.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

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