Beseitigung Syrischer Kampfstoffe auf dem Meer

Begonnen von bettika61, 14 Februar 2014, 20:52:45

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bettika61

Hallo ,
nachdem das "Länder- und Marinenübergreifende" Thema Beseitigung Syrische Kampfstoffe schon an verschiedenen Stellen
Roten Flotte http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,15631.msg235710.html#msg235710
http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,15631.msg235710.html#msg235710
Deutschen Marine  http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,15843.420.html
behandelt wurde und es wohl  noch länger andauert , eröffne ich ein neues gemeinsames  Thema ,
in der Hoffnung das es hier weiterläuft.  :-)

Dank an @the Voice für die neuesten Informationen  :MG:

Cape Ray in Rota http://www.washingtonpost.com/world/europe/us-ship-on-syria-chemical-arms-mission-in-spain/2014/02/13/e5411cc4-9483-11e3-9e13-770265cf4962_story.html

In der Sendung http://www.ardmediathek.de/ndr-info/ndr-info-streitkraefte-und-strategien?documentId=19590100 wurde das Thema und die Risiken auch behandelt
Zum  Vernichtungsprozess auf der CAPE RAY
ZitatAuch der Vernichtungsprozess an Bord der CAPE RAY beinhaltet zeitliche Un-sicherheiten erklärt der Chemiewaffenexperte Jean Pascal Zanders:
O-Ton Zanders (overvoice)
,,Im US-Plan ist der sogenannte ,Sea State,, berücksichtigt. Darunter versteht man eine Kategorisierung, um Wellenhöhe und Windstärke einzuordnen. Der Zerstörungsprozess kann innerhalb der ,Sea States,, 0 und 1 beziehungsweise bis maximal 2 gewährleistet werden. ,Sea State,, 2 sind Wellen bis zu einem halben Meter. Die sichere Lagerung ist bis zu ,Sea State,, 4 möglich, das ent-spricht zweieinhalb Metern Wellenhöhe. Der eigentliche Zerstörungsprozess sollte in wirklich ruhigen Seastates stattfinden, also zwischen Null und Eins, was keinerlei Wellengang oder 10 bis 15 Zentimetern hohen Wellen entspricht. Die Ursache dafür ist, dass im Laufe der Bedienung Behälter mit den (giftigen) Flüssigkeiten in die Hydrolyseeinheit eingesetzt werden müssen. Dieses Ver-fahren ist anfällig und die Sicherheit des Personals, das die Maschinen bedient, muss im Mittelpunkt stehen."
Für den eigentlichen Vernichtungsprozess auf der CAPE RAY haben US-Militär und OPCW - wenn alles glatt läuft - 45 Tage eingeplant. Doch derzeit läuft eben nicht alles glatt und die Kosten steigen mit jeder weiteren Verzögerung. Das norwegische Verteidigungsministerium beziffert allein die bisherige Charter für eines der beiden Containerschiffe auf umgerechnet knapp fünf Millionen Euro - der Einsatz der norwegischen Fregatte ist nicht mitgerechnet!

Grüsse
Beate 

Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

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