ID=45557 Name: Reck, R.

[K.d.K.]

Zufällig stoße ich auf den Namen Reck, der als vermisst gemeldet ist. Heinz Reck hat den Krieg überlebt. Ich habe sein Soldbuch. Leutnant zur See Götz-Godwin Ziepult und Maschinenmaat Heinz Reck stranden zur Hohe von Insel Voorne und verlassen ihr Seehund 5361 mit einem Schlauchboot. Reck spülte am 23.2 halbbewusstlos auf der Insel Voorne an und Ziepult kein weiteres Spur. Zusammen haben sie während ihres ersten Einsatzes den Frachter Liseta schwer beschädigt. Bei ihrem zweiten Einsatz versenkten sie das LST 364 mit einem Doppelschuss.

Viele Grusse,
Roland

[bettika61]

Hallo Roland,
Danke für Deine Informationen 
Im HMA KKM U5361 https://www.historisches-marinearchiv.de/projekte/kleinkampfmittel/seehunde/ausgabe.php?where_value=362
steht zum Schicksal von Reck, nach Deiner Quelle Heinz

23.02.1945 Leitender Ingenieur vernehmungsunfähig im Schlauchboot auf den Strand der Insel Voorne angetrieben.

Zum Schicksal von Ziepult

00.04.1945 Kommandant tot bei Ijmuiden angetrieben; Boot verschollen.[7]

Quelle ist Mattes S.109

Woher ist Deine Info , das sie zusammen gestrandet und ins Schlauchboot gestiegen sind?

Leutnant zur See Götz-Godwin Ziepult und Maschinenmaat Heinz Reck stranden zur Hohe von Insel Voorne und verlassen ihr Seehund 5361 mit einem Schlauchboot

Das strittige Thema Versenkung LISETA findest Du hier
https://forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=21956.0#msg246222

Bei ihrem zweiten Einsatz versenkten sie das LST 364 mit einem Doppelschuss.

Wie soll es zu einem zweiten Einsatz gekommen sein, das Boot verschollen, der Kommandant tot?
Ich habe die Info vom "2. Einsatz " im Datensatz https://www.historisches-marinearchiv.de/projekte/kleinkampfmittel/seehunde/ausgabe.php?where_value=362
gelöscht, dort nachzulesen unter "Änderungshistorie"

[K.d.K.]

Hallo Beate,Ich habe irgendwo eine Nachkriegsaussage von Heinz Reck. Ich bin erst in vier Wochen wieder zurück in Holland, um es nachzulesen. Bezüglich der Liseta könnte ich mich irren. Aber der LST 364 muss Stimmen. Die Informationen von Mattes und Paderson sind aber nicht fehlerfrei. Ich habe oft mit Mattes darüber gesprochen. Ziepult sollte viel später, nach Mattes, am Strand von IJmuiden angespült worden sein. Es gibt keine Quelle und kein Grab... Es ist schwierig.

Was ich erinnere von der Aussage und meine Nachforschung sind die: Ihr Seehund ist vor der Küste gestrandet und beide sind ausgestiegen. Die Fahrer von K-Mitteln hatten ein einmann Schlauchboot dabei, das in einem flachen Rucksack verstaut war. Dieses konnte man zu der Zeit zerreißen, dann kam die Luftflasche frei und man konnte das Boot aufblasen. Ich nehme an, dass es hier nicht anders war. Reck wurde gefunden und nach IJmuiden gebracht. Dann wurde er nach Hause geschickt und ist bis zum Kriegsende nie wieder nach IJmuiden zurückgekehrt.