Feedback zu Admiral Scheer's Tirpitz 1:200

madtatt · 01 August 2008, 09:31:58

Ahoi Markus.
Das ist ja der Hammer.
Wirklich sehr ärgerlich!!!

Ich bin froh, das ich von vorn herein nur ein Standmodell geplant habe!
Da bleibt mir solch ein Kummer erspart.

speedl · 01 August 2008, 11:19:02

Sehr schade um das schöne Modell

!

Aber viele unterschätzen die Gefahr des Wassereinbruchs. Ich hatte mittlerweile 3x Wassereinbruch bei meinen Modellen, der nicht durch Wellen oder Ruderführung kam, wobei einer bei einem Schiff war, das schon ettliche male auf dem Wasser war ohne Probleme.
Gottseidank waren sie einiges größer als eine 1:200 Bismarck, sonst hätte das bei mir auch böse ausgehen können.

Seit dem baue ich entweder einen Wassermelder ins Modell ein und ich habe mir angewöhnt, so alle 10-30 Minuten mal kurz ins Boot zu schauen (je nach Modellgröße).

Habt ihr bei den Wellen im Stillstand die Dichtigkeit geprüft, oder bei laufenden Motoren?

Viele Grüße Stefan

Admiral Scheer · 01 August 2008, 12:00:17

Hallo,
Leider haben wir keine Taucher die danach suchen können, ausserdem wäre es ja schon zu spät, da ja schon alles defekt und durchnässt wäre.
Wir haben schon alle 10-20 min. durchgeprüft ob wasser im schiff ist, aber da war nichts, nicht mal ein tropfen.
es ist mir unverständlich warum sein schiff gesunken ist.
Ich hatte durch einen wellenbrecher ein paar tropfen im Rumpf die durch die trennung des decks reinkamen, aber sonst nichts. sein boot ging ja mit so einer geschwinigkeit unter als wenn jemand daran gezogen hätte.
Da ich ja das Modellbauen schon sehr lange betreibe habe ich an alles gedacht an das was getestet werden muß und kann.
Zuhause machten wir beim Test der dichtigkeit, tests mit und ohne laufenden motor und es fehlte nichts.
Wäre er irgendwo angefahren würde ich mir es ja erklären können, aber auf freier strecke mit ca 4 m wasser unterm kiel kann ja nichts passieren würde man sich denken.
Da ich ihm ja geholfen habe es zubauen stinkt es mir mindestens genau so wie ihm. bisher habe ich noch kein Modell am see gelassen.Ich werde heute versuchen danach zutauchen , falls ich es finde sehe ich ja was schuld am untergang war.Für den fall das ich es finde schicke ich bilder.

Ralf · 01 August 2008, 12:07:04

Ich habe hier doch irgendwo gelesen - war es nicht Torpedo, der das schrieb? - dass es Sinn macht die Bläschenfolie in die Schiffe zu stopfen, damit sie bei Wasser einbruch nicht untergehen, oder?
Oder war der Besitzer einfach zu heiß, sein Schiff durch die Wellen schneiden zu sehen?

Soll nicht klugsch...risch klingen, ich dachte das war eine normale Sache...

Marstec · 01 August 2008, 13:15:36

Schade....

Admiral Scheer · 01 August 2008, 14:24:03

Hallo beisammen,
Nun habe ich sie mit meiner Tochter zusammen gehoben.
Sie lag in ca 3 m tiefe an einem Abhang schräg nach oben Bugaufwärts liegend.
Beschreiben kann manns nicht seht die Bilder.
Die Akkus gehen noch. die Beleuchtung ist ok. Das restliche Holz ist reif für die Tonne.
Das Messing kann wieder verwendet werden.

nach genauerer begutachtung , würde ich sagen das es an einem starken zusammenstoß der den Bug gestaucht hat gelegen haben muß.
Da ich ja nicht dauernd auf das Schiff gesehen habe sondern auch mal ein dringendes geschäft abgeschloßen habe,

könnte eine Kollision möglich gewesen sein. ich sollte mal mit dem Besitzer reden, ob er nicht doch einmal zuschnell und zu nahe am Ufer gefahren ist.

Ralf · 01 August 2008, 14:28:07

Auweia...

t-geronimo · 01 August 2008, 15:35:40

Naja, taugt auf alle Fälle noch als Wrackmodell, vor allem bei der Geschichte, die das Schiff nun auf dem Buckel hat...

Admiral Scheer · 01 August 2008, 15:53:01

Die Idee ist mir auch schon gekommen, aus dem Wrack nach Trocknung ein Bismarck wrackdiorama zubauen.

kalli · 01 August 2008, 16:38:20

@Admiral Scheer,

ich bewundere Deinen Humor

Leviathan · 03 August 2008, 18:34:13

Hallo Markus,

Ist der Schaden am Bug der einzige am Rumpf?

Aufgrund dessen, dass der Bug am Mittelspant keinerlei Lackschäden oder Dellen aufweist, ist der Zusammenstoß eher unwahrscheinlich.
Auch der Untergang über das Heck spricht nicht unbedingt dafür, dass die Ursache ganz vorne im Bug zu suchen ist. Den Fotos des Bauberichts nach ist der Rumpf teils durch Spanten unterteilt, so dass das Wasser zumindest nicht ungehindert bis ins Heck laufen kann.
Der Schaden am Bug sieht mir nach einem Folgeschaden der "Feuchtliegezeit" im Weiher aus.

Ich würde mich bei der Suche nach der Ursache nicht mit dem Zusammenstoß zufrieden geben.

Grüße
Matthias

uman · 05 August 2008, 20:56:20

erst mal mein beileid

sind die beiden ruder noch in ordnung, bzw die korker?
gruß uman

Admiral Scheer · 08 August 2008, 05:53:29

@ Leviathan,

Wie kann es einen Folgeschaden einer Feuchtliegezeit geben, wenn das die erste Fahrt war die ja nichtmal 1 Std. gedauert hat???
Ich hab ja schon angemerkt das ich nicht dauerend anwesend war.
Was er in meiner Abwesenheit damit gemacht hat ist noch unklar.
Auf jedenfall sind um das Boot rundherum Risse und die Planken stehen reihenweise weg.
Besonders gut zusehen ist das die verbindung vom Kunststoffbug zu den Planken eine Stauchung am Holz vorliegt, daher mein verdacht des Zusammenstoßes.
Mittlerweile habe ich einen Kunststoffrumpf besorgen können und er kann wieder von vorne anfangen.
Die Aufbauten sind auch sehr aufgeweicht, daher werden diese auch neu gemacht.
Das Messing lässt sich sehr schön ablösen, sodas er es wieder neu anbringen kann.
Ist zwar eine schweine arbeit , aber es muß sein.

Sollte er dieses auch versenken, gebe ich mein Hobby ganz auf

Ich hab schon gesagt, nachdem es ja sein 2 Boot ist das er auf grund setzt er solle doch ein U-Boot bauen, aber da erntete ich nur einen Bösen Blick.

madtatt · 08 August 2008, 09:15:30

Zitat von: Admiral Scheer am 08 August 2008, 05:53:29
Ich hab schon gesagt, nachdem es ja sein 2 Boot ist das er auf grund setzt er solle doch ein U-Boot bauen, aber da erntete ich nur einen Bösen Blick.

Sehr gut. Humor ist wenn man trotzdem lacht!!!

tirpitzpeter · 09 August 2008, 11:06:06

Hi,
Wenn ein Rumpf Wasser zieht lösen sich sämtliche verleimungen etz. das ist bei jedem Holzrumpf so und das ist sicher auch bei diesem passiert, verhindern kann man dies nur wenn man sauber Laminiert und das vor allem von aussen und von innen! Wasser kann jederzeit durch einen Holzrumpf kommen das kann nach 5 Min. oder 20 Std. kommen ....das Wasser sucht sich seinen Weg dabei muss der Ort an dem es in den Rumpf gelangt nicht einmal die stelle sein an der es aussen eindringt.

Gruß
Peter