Ausflug nach Hoek van Holland

Begonnen von Hastei, 31 Juli 2022, 10:58:07

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Hastei

hallo,
komischerweise bin ich noch nie in Hoek van Holland gewesen, gleichwohl ich schon seit Kindstagen in Holland Urlaub machte. Diesmal war die Zeit reif.
Wir besuchten als erstes das Maeslant-Sperrwerk, das Rotterdam und Umgebung vor Überschwemmung schützen soll.
Ist schon sehr beeindruckend, was die Niederländer für Klimmzüge machen, um sich vor Überschwemmungen zu schützen.

Hastei

Das Atlantikwall-Museum war natürlich geschlossen, machen nur Sonntags auf.
Auch habe ich allmählich den Eindruck, jeder Küstenort, wo noch ein Bunker vorhanden ist, hat ein eigenes Atlantikwall-Museum. Egal, lt. Reiseführer haben die in H.v.H.  noch ein Fort 1881, was immer geöffnet ist.
Wir also hin, aber leider zu - wegen Geschlossener - Gesellschaft. So ist das Leben. Bin dann draußen rumgeschlichen und habe paar Fotos gemacht. Seeseitig war noch ein Denkmal das daran erinnert, daß von dieser Stelle vor dem Krieg tausende Kinder und Jugentliche nach England verschifft wurden um sich vor den Nazis zu retten.

smutje505

Hallo Harald danke das du uns an deinem Ausflug nach Hoek van Holland in Bilder mit genommen hast.  top

Hastei

Und dann kam ich mit einem Eingeborenen ins Gespräch. Von ihm bekam ich den Tip, das eine kleine Fähre für Wanderer und Radfahrer unten AmSteg gleich ablegt. Diese Fähre fährt in rund zwei Stunden
hin und zurück durch den ganzen Hafen, praktisch so eine Art Hafenrundfahrt. Und i.d.T. ,da lag das kleine Schiffchen und wir mussten uns sputen, noch mitgenommen zu werden.

Hastei

Es war eine interessante Fahrt und manchmal wusste ich nicht, wo ich zuerst hingucke soll.
Erklärungen gaben mir Mitreisende oder die Besatzung .Man muß nur Fragen und sie antworten gerne, besonders, wenn man als Deutscher mit vielen holländischen Worten rumhaspelt und versucht sich verständlich zu machen.

t-geronimo

Schöne Bilder bei schönstem Wetter!  :TU:)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Hastei

unheimlich Geräte, finde ich.

smutje505

Hallo Harald im 2 Teil Bild 3 machte mich stutzig weil es über der Wasserlinie steht.
Also nachforschen : 2012 als Pacific Osprey gebaut.
Im November 2020 wurde Swire Blue Ocean in Cadeler umfirmiert. In dem Zusammenhang wurde das Schiff in Wind Osprey umbenannt. Flagge ist Zypern und Heimathafen Limmasol.
Das Arbeitsschiff ist mit sechs Stahlfachwerk-Tragbeinen von je 105 m Länge für die Standbeinfunktion ausgestattet, die für eine Standtiefe auf Meeresboden in 60 m Tiefe ausgelegt wurden; für besondere Zwecke kann ein Umbau für eine Standtiefe vom 75 m erfolgen. Die Standbeine können in Rack-and-Pinion-Jack-Funktion in einer Art ,,Hochschwindigkeitssystem" in Betrieb genommen werden. Die Standbeine in Normallänge von 105 m erlauben, das Errichterschiff für die Arbeitsfunktion bis zu 17 m hoch über den Wasserspiegel zu heben, und zwar bei einer Wassertiefe von 60 m. In dieser Funktionsweise werden mögliche Wellen sicher überstiegen und schwerste Wind- und Sturmverhältnisse überstanden.

Hastei

einer gewaltiger als der andere

Urs Heßling

moin,
tolle Bilder :MG: top

aber ... als Kapitän mit den Dingern bei Orkan in der Nordsee :KS/:  :roll:

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Hastei

ja Hartmut, danke für die Erklärung. Das hatte ich aber erst spätern nachgelesen.
Da kamen mir diese Schiffe schon fast normal, vor, was die Größe betrifft.

Hastei

das Wetter war gut, aber ein unangenehmer kalter Wind in mancher Ecke des Hafens.
Da waren wir froh, als wir uns mal verkriechen konnten.

Sprotte

Für das Maeslant-Sperrwerk habe ich in den 90-er Jahren den Schmierstoff entwickelt. Hab´ dafür etwa 1 Jahr und 6 Monate gebraucht. War der grösste Wurf in meiner beruflichen Karriere.

Die Arme des Sperrwerks sind 250 m lang und wiegen 12.000 t; bisher ist das Sperrwerk erst einmal im vergangenen Jahr ernsthaft geschlossen worden, sonst nur probeweise. Wenn das Sperrwek geschlossen ist, lasstet auf dem Schmierstoff eine Last von etwas 35.000 t. :wink:
Auch im Orchester des Lebens dringt das Blech am meisten durch.

Hastei

#13
alle Achtung, Gerd  :TU:)

Und was habe ich noch so gesehen ? Ach ja.
Im Scheveniger Hafen lag ein großer Fischdampfer, wobei er ja keinen Dampfantrieb hat, aber trotzdem noch so heißt ?
So sehen sie also aus, die Fischereifahrzeuge, die die Meere leer fischen , u.a. mit kilometerlangen Treibnetzen. Kein Wunder das der Fisch immer teurer wird, wie z.B. der Hering.
De nieuwe haring, den man gegen Terror-Möwen verteidigen muß. Ich habe meine erste Portion Kibbeling mit diesen "Mörder-Biestern" teilen müssen. Anschließend nahm ich meinen Fisch immer mit nach Hause, um ihn in Ruhe verspeisen zu können.
Man packt ihn mit zwei Fingern am Schwanz, dann Kopf in den Nacken und ab in den Rachen.
Sö ähnlich, wie man es aus der Seelöwenfütterung im Zoo kennt, nur das man den Schwanz i.d.R. nicht mit ißt.

Hastei

Dann habe ich diesen Erinnerungsstein in Noordwijk gesehen.

Impressum & Datenschutzerklärung