Hallo Forum,
darf ich euch um Unterstützung bei der Benennung der Anbauteile eines Torpedorohr Typ Pintsch-Bamag bitten?
Solche Rohre wurden auf 140er, 141er und 142er Schnellbooten gefahren.
Angeregt durch Ralf aka "Ede Kowalski" habe ich einen G7a im Maßstab 1:33 (motorisiert) konstruiert.
Die Teile des ersten Prototyp sind gedruckt und ich bin damit fast fahrbereit.
Nun möchte ich den Auslösemechanismus ebenfalls konstruieren und ein entsprechendes Torpedorohr bauen.
Ralf war ebenfalls im CAD fleißig (hier der initiale Forumsbeitrag) (https://forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=39184.msg431065#msg431065). Allerdings möchte ich die Anbauteile einzeln im CAD erstellen und dabei die korrekten Bezeichnungen verwenden.
Unten sind einige meiner Bilder aus dem Marinemuseum, versehen mit Nummern.
Ich würde mich sehr freuen, wenn hier als Antworten die Nummern mit den korrekten Bezeichnungen versehen werden könnten.
Viele Grüße
Detlef
2 Abzugsgestänge
3 Tiefe
3 GA
5 Winde Nachlade Vorrichtung
(5) Führungsrolle
8 Haltebolzen, Öffnungsbolzen Gehäuse
9 Geschwindigkeitsregler
11 Pressluftflasche
13 Abfeuerungshebel
14 Sicherungshehel
15 Verriegelung Bodenverschluss
danke, jost_brune.
Mit dieser Info kann ich schon anfangen :TU:)
Detlef
Moin Detlef,
wie es sich anhört, bist Du mit dem Torpedo schon weitergekommen. Ich muss gestehen, ich habe noch nichts weiter gemacht. Ich ärgere mich grad mit meinem Katamaran rum.
Eine Frage zum Torpedo: besteht die Möglichkeit noch einen kleinen Timer einzubauen, der den Motor nach einer einstellbaren Zeit abschaltet. Ich werde mal suchen, ob ich etwas entsprechendes in der passenden Größe finde.
Einen schönen Sonntag!
Gruß Ralf
Moin Ralf,
das mit dem Timer ist eine super Idee.
Ganz schnell recherchiert, finde ich was mit dem Schlagwort "Zeitverzögerungsrelais" bei Amazon (https://www.amazon.de/Mini-Timer-Zeitverz%C3%B6gerungsrelais-Einschaltverz%C3%B6gerung-Radfahren-Ausl%C3%B6ser-Programmierer/dp/B01HNDOCKK/ref=sr_1_33?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3GBODNO8HEGC1&keywords=zeitverz%C3%B6gerungsrelais+mini&qid=1688320112&sprefix=zeitverz%C3%B6gerungsrelais+mini%2Caps%2C86&sr=8-33).
Ist viel zu teuer und hat eine zu hohe Spannungsanforderung, aber immerhin super klein und leicht.
Könnte sogar passen, zumal im Gefechtskopf noch Platz ist und auch Gewichtsreserven vorhanden sind. Allerdings müsste ich umkonstruieren, um den Trimm weiter nach hinten zu bekommen.
Zuerst möchte ich aber den Prototypen ins Wasser kriegen. Dazu stelle ich zuerst das Torpedorohr als Modell fertig und schaue ob und wie ich die beiden Funktionen zum Ausstoß und Motorstart da rein kriege.
Hier auch ein Bild des aktuellen Stands von diesem Wochenende am Torpedorohr.
Grüße
Detlef
Hast Du im Rohr auch die Führung für die Warzen am Torpedo? Wenn ja, willst Du die mitdrucken? Ich hätte Bedenken, dass Resin auf Resin zuviel Reibung hat und der Torpedo da nicht richtig rutscht. Andererseits wird es wohl sehr aufwändig sein, das Teil aus Metall einzukleben.
Noch mal zum Timer. ich habe auch gesucht und einige gefunden. Aber nichts, was unter 5V funktionieren würde. Da sind dann mal die Elektroniker im Forum gefragt. Der muss ja nur nach 10 oder 20 Sek. den Strom unterbrechen. Und wenn man den Torpedo wieder eingefangen hat, wieder aktivierbar sein. Oder nach ein paar Min. sich selbst wieder aktivieren. So dass man Zeit hat den Torpedo wieder ins Rohr zu schieben, wo der Reedkontakt den Strom unterbricht.
Schönen Abend Ralf
Moin Ralf,
hoffentlich ist unsere Fachsimpelei hier im Beitrag für alle Anderen ebenfalls interessant.
Ja - die Führung für die Hängewarzen ist drin und wird mit dem Rohrsegment gedruckt.
Allerdings ist die Führung nur als einfache Nut ausgelegt.
Die Nut brauche ich um den Torpedo im Rohr in definierter Lage beim Reedkontakt mit dem Magneten außerhalb am Torpedorohr zu haben.
Der Torpedo liegt im Rohr auf der unteren Führung, ist also nicht in der Nut aufgehängt.
Bei Tests habe ich den finalen farblosen Lack aufeinander gerieben. Scheint ganz gut zu rutschen. Die recht kleine Auflage müsste ausreichend wenig Reibwiderstand bieten, damit die auslösende Spiraldruckfeder den Torpedo weit genug heraus schleudert. Sicherheitshalber soll mein Rohrendstück wie im Original beweglich sein. So komme ich beim Prototypen bei Bedarf an die Feder und kann diese tauschen.
Grüße
Detlef
Moin Detlef..!
das mit deinen Probs macht mir etwas Sorgen..
So wie ich das erkenne..laufen beide Steigungen in eine Richtung..was doch eigentlich bedeutet du erhöhst das Drehmoment..statt es mit einem gegenläufigen Prob zu neutralisieren..!!
Ist in der Größe ein kniffeliges Unterfangen..viel Erfolg weiterhin..!!
Gruß
Jo
Hallo Jo,
danke für den Hinweis.
Stimmt: beide Propeller laufen in meinem Modell in die gleiche Richtung.
Tatsächlich macht mir das Drehmoment auch Sorgen. Wenn es zu viel wird, lasse ich vielleicht nur noch einen Propeller übrig. Würde mir aber wehtun, weil das schon weit vom Original weg ist.
Ein Umlegegetriebe mit Hohlwelle hätte wohl nicht gepasst, da der Bauraum innen nur einen Durchmesser von knapp 14mm hat ... also Fingerdicke. Bei einer Hohlwelle wäre die innere Welle nur ca. 1mm dick, die äußere 2mm und das Stevenrohr 3mm. Würde am Propellerschaft noch gerade so passen, wäre aber zu schwer.
Auch wird es wohl kaum entsprechende Zahnräder aus Metall geben. Eigene könnte ich zwar konstruieren und drucken, wären aber nicht besonders langlebig und hätten sehr filigrane Zähne.
Detlef
Hallo Detlef..
vielleicht den inneren Prob los drehen lassen..also nicht antreiben..und die Seiten und Tiefenruder etwas gegen das Drehmoment stellen..da gilt es aber probieren wie viel..!!
Na sag ich doch..in dem Maßstab ist das ne Herausforderung..!!
Gruß
Jo
hm... das mit dem inneren Prob ist eine klasse Idee.
Danke! :TU:)
Als Schmier- oder Trennstoff schlage ich vor, erst eine MoS²-Beschichtung und als Topcoat eine PTFE-Beschichtung. Hat auch schon bei grösseren Problemen geholfen. :wink:
Hallo Forum,
das Torpedorohr in 1:33 ist nun fast fertig.
Weil es kaum Fotos gibt und alle Maße geschätzt sind, gab es bei der Konstruktion einige Annahmen. Auch habe ich diverse Details weggelassen, weil man diese in 1:33 irgendwann nicht mehr sieht.
In der Konstruktion habe ich viele Anbauteile vorgesehen. Das hintere Rohr wird vermutlich sonst kaum zu drucken sein. Mit eigenen Anbauteilen im 3D-Druck kann jeweils die beste Qualität erreicht werden. Auch hat der altmodische Modellbauer damit was zum Kleben :-D
"Fast fertig" deshalb, weil das maßstäbliche CAD Modell fertig ist, aber die geplanten Funktionen noch fehlen.
Nun kann ich schauen, wo der Auslösemagnet ins Rohr passt und es entsprechend geändert wird.
Auch der Mechanismus zum Ausstoß mitsamt Druckfeder und Auslöser kann endlich geplant werden.
Bereits jetzt weiß ich, daß es ebenfalls Änderungen am Torpedo geben wird. Bisher war der Magnetschalter "oben" am Torpedo geplant. Jedoch muss die Motoreinheit um 45Grad gedreht werden, damit der Auslösemagnet beim Abschuss nicht mit der Heckfinne kollidiert.
Freue mich schon auf die ersten Probedrucke des Prototyps.
Detlef
Moin Detlef,
das sieht doch alles schon sehr gut aus! Da erkennt man den Profi. Würdest Du noch etwas ändern wollen, bzgl. der Masse? Ich könnte Dir den Plan von JüEi ausleihen. Musst Dich nur melden.
Schönen Sonntag!
Ralf
Moin Ralf,
danke für das Lob als "Profi". Ist trotzdem immer noch Hobby.
Den Plan von JüEi brauche ich nicht. Danke für´s Angebot.
Ich überlege, ob ich in den kommenden Wochen nach Whv fahre und mit Zollstock bewaffnet ums Torpedorohr rumschleiche. Die Fotos vom letzten Besuch sind zwar nicht schlecht, waren aber nicht genug um die vielen Fragen zu beantworten.
Detlef
Hallo Detlef,
erstmal tolle Ausarbeitung des Torpedorohrs.
Steht in Whv auch die Zieloptik, nach Jürgen Eichhardts damaliger rechere zum Schnellboot der Bundesmarine 140-Klasse. Um genau zu sein das MK8 von der Firma Hagenuck.
Zitat von Eichhardt auf seiner Homepage: Interessant ist, daß die Zielsäulen, die auf den TS-Boots-Neubauten der Bundesmarine (JAGUAR-Klasse usw.) zum Einbau kamen, der hier gezeigten sehr ähnlich waren. Es handelte sich um Weiterentwicklungen, die von der Firma Hagenuck als Mk8 bezeichnet wurden; sie wiesen den Torpedo-Zielapparat RZA 5b der Firma Neufeldt &. Kuhnke auf.
Nach seinen Informationen stammt das Torpedorohr, Zielsäule und Zielapparat vom Boot Kranich, dies war mal bis zum abwracken in Bremerhaven ausgestellt. Bei der Überführung zum Abwracken hat Whv die 3 Sachen ausgebaut und angefangen es zu resturieren.
Gruß Benny
Hi Benny,
an die Zieloptik kann ich mich erinnern diese in Bremerhaven gesehen zu haben.
Aber in Whv? Keine Ahnung. Sorry.
Grüße
Detlef
Moin,
das Torpedorohr steht im Freigelände für jedermann zugänglich, Torpedozielsäule und Steuerrad stehen in den Räumlichkeiten des Fördervereins Museums-Schnellboot und die Richtsäule für die Bofors (OGR-7)* steht meines Wissens im Lager des Museums.
Alle Komponenten stammen vom Kranich und wurden von Mitgliedern des Fördervereins Museums-Schnellboot in Dänemark vor dem Verschrotten gerettet und restauriert.
Hier ein Link dazu:
http://foerderverein-museums-schnellboot.de/vereinsraum-moelders.htm (http://foerderverein-museums-schnellboot.de/vereinsraum-moelders.htm)
* eine weitere Richtsäule der gleichen Bauart ist auf dem Oberdeck der Weilheim zu finden
Gruß
Tino
Hallo Forum,
als Zwischenstand der Konstruktion von Torpedo und Torpedorohr in 1:33 kann man sich ein kleines Video bei Youtube ansehen: https://youtu.be/8jAaowH83bc
Das 1:33er Torpedorohr ist im CAD fertig. Es fehlen noch die 3D-Drucke diverser Anbauteile.
Jedoch wollte ich schon vorab die Funktion der Auslöse- und Ausstoßvorrichtung testen.
Funktioniert, wie man am Ende des Videos sehen kann :-D
Als Nächstes kommt die Lage und der Test zum Motorschalter im Torpedo.
Detlef
Hallo Forum,
kaum zu glauben, wie viel Aufwand in einer einzelnen Baugruppe stecken kann.
Auch wenn es an Torpedo und Torpedorohr noch konstruktive Änderungen gab, war der 3D-Druck bisher der größte Zeitfresser. Es gab viel Ausschuss.
Beim Torpedo hat es diverse Versuche gebraucht, den Mittelteil möglichst gerade zu bekommen. Durch die Lage im 3D-Druckraum und auch durch Verzüge bei der späteren Aushärtung war die Röhre leicht gekrümmt. Obwohl es teilweise nur 0,5mm waren, hat dis zu Klemmern beim Abschuss aus dem Torpedorohr geführt.
Beim Torpedorohr haben sich diverse Kleinteile ebenfalls verzogen und passten nicht bei der Montage. Hier wurden einige Teile direkt mit dem Rohrsegment gedruckt. Aber nicht alle, damit die Rohrfläche bei der Nacharbeit noch zum Schleifen erreichbar war.
Bin wohl noch lange nicht fertig... aber es wird.
Detlef
Moin Detlef,
ich kann Dir da nur zustimmen. Ich zeichne, glaube ich, grad die 3. Version des Rohrs. Nachdem ich alle Teile mal gedruckt hatte, musste ich auch feststellen, dass der Torpedo im Rohr klemmt. Also Rohrdurchmesser 1mm größer. Es wäre sicherlich einfacher gewesen, den Torpedo kleiner zu machen. Aber da ist es ja schon eng genug für die ganze Technik die da mal rein soll.
Außerdem hatte ich bei manchen Teilen Probleme beim Druck. Ich hatte alles scale gezeichnet. Da waren einige dünne Teile schon nach dem Druck nicht in Ordnung, andere habe ich beim Reinigen abgebrochen. Das wird bei der letzten Version, so weit möglich, auch berücksichtigt.
Im Gegensatz zu Dir möchte ich alles komplett in einem drucken. Ist wohl etwas aufwändiger bei der Konstruktion, aber ich erspare mir das kleben.
Wieviel Luft hast Du im Durchmesser Rohr innen und Torpedo außen?
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und nicht aufgeben!
Gruß
Ralf
Hallo Ralf,
in den Tests hat sich gezeigt, daß es ca. 0,5mm Freilauf bis zu den Führungsleisten braucht. Siehe Zeichnung.
Den Torpedodurchmesser habe ich als gegeben angenommen: 533mm entspricht in 1:33 einem Wert von 16,15mm, abgerundet auf 16mm. Der Unterschied von 0,15mm ist eh nicht erkennbar, wohingegen der gerade Wert von 16mm hilfreich ist, z.B. für Hilfsgegenstände bei der Montage oder auch wenn es mal anstelle eines gedruckten Kessels ein ABS Rohr sein soll.
Alle Maßanpassungen erfolgen also im Torpedorohr. Sowohl der nötige Freilauf als auch Mindestmaße welche für den 3D-Druck erforderlich sind.
Apropos "Mindestmaße": meine Konstruktion in 1:33 ist von vornherein auf den SLA 3D-Druck mit Resin eingestellt. Kleinste Geometrien wurden dabei z.B. weggelassen, weil man sie nicht sehen kann oder nicht drucken kann oder sie schon beim Säubern zerdeppert. Andere Geometrien sind überdimensioniert, z.B. Wanddicken von Blechen im Original von 10mm sind nicht als 0,3mm konstruiert sondern mindestens 0,5mm dick. Erfahrungswerte halt.
Ein weiterer Punkt ist die Aufteilung der Konstruktion in einzelne Teile für den 3D-Druck. So kann ich die Ausrichtung im Druckraum auf einzelne Teile optimieren, kann ggf. für Nacharbeiten drankommen und vermeide Stützkonstruktionen und entsprechende "Nasen" an Teilen.
Alles zusammen ergibt diverse Konstruktionsalternativen der generellen Geometrie und Funktion, als auch mehrere Versuche im 3D-Druck mit geänderten Orientierungen oder Parametern.
Grüße
Detlef
Hallo Forum,
man muss auch mal Rückschläge verkraften und hier zeigen:
Bei einer Testreihe zum Torpedoschuss hatten sich die Heckfinnen im Rohr verkantet. Durch die Federkraft gab es einen erheblichen Schaden, siehe Fotos.
Grund der Verkantung war eine Abweichung in der Achse im aufgesteckten Heckteil am Torpedo.
Nun werde ich die Heckfinnen etwas kleiner gestalten. Zusätzlich wird der Schaft zum Einstecken in das Kesselrohr verlängert, um die axiale Lage zu sichern.
So nebenbei werde ich im Prototyp #5 auch andere Akkus vorsehen. Diese dann in einem Halter gemeinsam mit dem Motor unterbringen. Damit wird der Anschluss von Akkus zu Motor vereinfacht.
Immerhin sieht das Torpedorohr schon passabel aus.
Detlef
moin,
:MG: top
Gruß, Urs
Moin,
von mir auch
:TU:) :MG:
Gruß Ralf
:TU:) :wink:
Auch von mir....
top top :MG:
Uwe
Hallo Forum,
endlich fertig! :-D
Beim Torpedorohr gab es zuletzt keine Änderungen.
Beim Torpedo hat der Prototyp 5 den Durchbruch gebracht:
- neue Akkutypen
- komplette Akku- und Antriebseinheit vereinfacht die Endmontage
- verlängerte Bajonettverschlüsse stellen die Axialflucht der Antriebseinheit sicher. Dementsprechend gute Lage im Torpedorohr.
Bei den Tests gab es kein Verkanten vom Torpedo im Rohr. Auch funktionierte der Magnetschalter einwandfrei und startet den Torpedomotor erst beim Abschuss.
Obwohl das tatsächliche Torpedogewicht 4 Gramm höher als errechnet ist, gibt es im Wasser eine gute Lage. Auch der Trumm stimmt. Allerdings ist es kein "Renner" im Wasser. Eigentlich müsste ich an der Propellersteigung was ändern und den lose mitlaufenden vorderen Propeller festsetzen.
Aber es bleibt nun alles so und das Torpedorohr mit Torpedo kommt ins Regal.
Detlef
Super Detlef :TU:)
Respekt!!! :TU:)
Moin Detlef,
ich bin begeistert! :MG:
LG
Ralf
Wieder feine Baukunst! :TU:)
Sehr beeindruckend! :TU:)
Und dann fast funktionsfähig!
Moin Ihr Lieben,
ich war lange nicht mehr hier aktiv,arbeit und Sport führten zu anderen Prioritäten. Ich hatte mich auch schon mal der Herausforderung Torpedo in 1:35 gestellt und das mit zwei Motoren relaisiert die über Zahnräder die Voll- und Holwelle antreiben. Im Wasser war der Aal noch nicht aber laufen tun die beiden Schrauben gegeneinander. Die Hohlwelle ist vorne und hinten im Wellenkanal gelagert, die Vollwelle nur im Kugellager werden zwischen den Motoren steht und dann natürlich entlang der Hohlwelle. Zwecks Montage kann man den Wellekanal herausziehen Kugellager und wellen mit Propeller und Zahnrädern verbauen, und das ganze dann in das Torpeodende einführen und die Vollwelle vorsichtig im Kugellager verkleben. Anbei mal dazu ein paar Bilder, meinen Energiequelle ist ein 3,7 v Lipo Zelle. Zwei in der Spitzen gesetzten Kontakte (um 60° gedreht) sind mit der Zelle Verbunden und so kann der Torpeod quasi in seiner Ladestation im Stehen geladen werden und durch die 60° eben auf (idioten)sicher. Der Lauf des Torpedos erfolgt über einen closed Read kontakt, der durche einen Magneten unter dem Rohr geöffnet bleibt, bis das Lösen erfolgt.
Der Abschluß soll eigentlich über pneumatik erfolgen, aber da bin ich erst an der Sammlung der einzlenen Bauteile. Der Anschluß erfolgt quasi von unten am Ende des Torpedorohr duch ein Messingroht, was quasi seitlich geöffnet ist um auch tatsächlich den Torpedo zu lösen, aber das ist lediglich die Denke, die Praxis wird dann später zeigen was funzt.
LG
Christian
Hi Christian,
großartig die Lösung mit den beiden Propellern und Motoren. :TU:)
Bist Du so nett und hältst uns auf dem Laufenden, falls Arbeit und Sport einen Fortschritt zulassen?
Würde mich sehr interessieren, wie Dein Torpedo später im Wasser liegt und läuft.
Grüße
Detlef
Moin Christian,
sehr interessante Lösung des Antriebs mit 2 gegenläufigen Schrauben!
Gruß Ralf
Hallo Christian,
ich greife das Thema noch einmal auf. Ich habe mir im Netz schon einen Wolf gesucht, aber noch keinen Motor gefunden kleiner als 6x10mm. Aber die sind immer noch zu groß. Magst Du mir verraten, was Du für Motoren genommen hast und wo Du die gefunden hast?
Schon mal herzlichen Dank!
Frohe Weihnachten noch und einen guten Rutsch!
LG
Ralf
Hallo Ralf,
vielleicht kann ich auch helfen: die kleinsten Motoren hatte ich bisher bei "Mikromodellbau.de" gefunden: z.B. D4x8mm
https://www.mikromodellbau.de/artikelauswahl.php?kid=106.
Grüße
Detlef
Hallo Ralf,
das habe ich erst heut gesehen. Detlef's link zu Micromodellbau ist eine Lösung, Sol Expert ist teilweise eine Alternative hat zumindest einem Motor mit 4 mm Durchmesser. https://www.sol-expert-group.de/1zu87modellbau/Motor-und-Getriebe/Motoren:::48_66_67.html
Was willst Du denn bauen wenn man fragen darf?
LG
Christian
Hallo Detlef,
werde ich mir morgen mal ansehen.
Hallo Christian,
ich bin auch schon eine Weile bemüht, einen Torpedo zum laufen zu bringen. Im Prinzip so, wie Detlef ihn gebaut hat. Die Idee mit den gegenläufigen Schrauben fand ich sehr interessant und wollte ich dann auch mal versuchen.
Gruß Ralf
Moin,
ich wollte mal den letzten Stand meines Werkelns einstellen.
Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten, die bereinigt werden müssen, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Positiv überrascht war ich, dass die Aussparungen für die Kugellager und die Welle so gut passen. Für die innere Welle hatte ich mir Federdraht bestellt. Der kam leider aufgerollt an und läuft deshalb nicht so gut in der Hohlwelle. Alternativ werde ich mich mal um Nadeln zum Impfen bemühen. Ich werde den Deckel wohl kleben müssen. Es sei denn es hat jemand eine bessere Idee. Wenn ich die kleinen Mängel beseitigt habe, bin ich mal gespannt, ob die Motörchen tatsächlich genug Power haben um die Wellen anzutreiben.
Fortsetzung folgt.
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
danke für den Zwischenstand. Sehe ich da Reibräder? :-D
Grüße
Detlef
Moin Ralf, Versuch macht klug. Ich hatte auch bei meiner Konstruktion überlegt wie man das am bestem baut und kam zum Schluß die Propeller, Wellen und Kugellager in einem Einsteckbaren Wellentunnel zu verbauen, Man kommt überall ran, kann das Teil bewegen, Zahnräder aufstecken prüfen usw. Wenn dann fertig, das ganze Modul von hinten in den Torpedo einschieben und dort greifen dann die Motoren auf die Zahnräder.
Was ich aber auch festgestellt habe, ist, das der Sinterpulverdruck sehr schwer ist. Ich habe in dieser Woche die Teile nochmal in Resin erhalten und kann das ganze dann nochmal in Resin bauen, ist derzeit schon leichter als der Sinterdruck. Neue Einzellakkus habe ich auch bei Amazon gekauft, jetzt nochmal bauen.
bis denne
Christian