Hallo liebes Forum,
mehr und mehr bin ich bei meiner Recherche zum Ursprung dieser Schiffe auf dessen unseriöse Ursprünge gekommen.
Die gefundenen technischem Skizzen brachen sowohl die Zeichennorm zur damaligen Zeit, waren Teilweise in den Eckdaten falsch und hinzugefügt waren Größenangaben auf den Millimeter genau (!). Spricht für keine Pure Schiffsingenieurs Arbeit und sollte bei Benutzung stark hervorgehoben werden (Breyer???).
Ich würde trotzdem gerne Wissen warum sich die Bugform merklich zu anderen deutschen Schlachtschiffen unterschied?
Hat das einen begründeten Hintergrund?
Wieso konnte nicht rechtwinklig wie sonst vom Kiel abgegangen werden?
Hoffe die Experten haben wieder eine Antwort parat.
Gruß
Philip
Hallo,
So wie sich darstellt, befindet sich unten am Steven ein Bugtorpedorohr.
Boah danke Sven,
manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :BangHead: :zz:
Hab das direkt mit dem Bugspier für das Minengerät in Verbindung gebracht.
Die Anordnung der Torpedorohre stand nicht in den Entwurfskriterien drinn also zweifel ich die Sinnhaftigkeit einer solchen Entscheidung mal stark an :zz:
Ausser jemand hat eine andere Ansichtsweise?
Wenn es keine zeitgenössischen Aussagen im K-Amt gibt die den Entscheidungsspielraum eingrenzen, würde ich das Rohr nicht mehr weiter verfolgen in meiner Konstruktion.
Gruß Philip
Die Entwürfe H42, H43 und H44 waren tatsächlich reine Studienprojekte, die nie zur Ausführung bestimmt waren. Sie entstanden auch im Bereich der Schiffsneubaukommission und nicht im K-Amt - dort wird dazu also kaum etwas zu finden.
Allen drei Entwürfen sind ebenso wie frühen H-Entwürfen 6 Unterwassertorpedorohre, aber kein Bugrohr (!), gemeinsam.
Ich werde demnächst die unbearbeiteten Dokumente der Schiffsneubaukommission aus Freiburg bestellen, wird mir hoffentlich auch insoweit helfen, da ich bis jetzt nicht verstehe warum die Kommission unter Speer gegründet wurde.
Mit Admiral Topp in der Führung hab ich bis jetzt nur Miliärtechnische Arbeiten mitbekommen.
Aus der Marine-Rundschau Oktober 1956 wird auch von K-Amt Entwurfsskizzen gesprochen die ausser der Hauptspantzeichnung alle in den Vereinigten Staaten liegen sollen.
Was ich meinte war eine direkte Aussage a la "OKM: Wir benötigen dringend Bugrohre für nächste Grosskampfschiffe" auf der die Entscheidung des kritisch zu betrachteten Skizzierers irgendwie irgendwo irgendwann beruht hatte.
Gruß
Philip
Na, dann hast du ja alles im Griff ...
Hoffe ich top
Und Danke für die Hilfe soweit.