Neuer U-Boot-Film

Begonnen von Gebirgsmarine, 19 September 2011, 22:00:20

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Pam

#60
Gut dann mal anders gefragt.

Wie viel Realismus steckt denn in folgenden Filmen: Der Soldat James Ryan, Pearl Harbor, dem Kennedy Attentat, der Hindenburg Verfilmung, der Verfilmung der Wilhelm Gustloff und dem Staufenberg Attentat?

Das alles jetzt mal im Hinblick auf die Darsteller und ihrem Aussehen.

Also wirklich bei Filmen bzw. den Darstellern und deren Aussehen im Film kann man aber auch päbstlicher sein als der Pabst.

Ostseegrüße von der Pam  (die mittlerweile keinerlei Sinn mehr in der Diskussion vom Aussehen der Darsteller sieht)

Nachtrag: Auch im Hinblick auf Historische Darstellung .. das hatte ich vergessen ..
Populanten von Domizilen mit fragiler, transparenter Außenstruktur sollten sich von der Transformation von gegen Deformierung resistenter Materie distanzieren ;)

Elektroheizer

Nochmal zum mitschreiben: ich bin nicht päbstlicher sein als der Pabst. Nur das Aussehen der Darsteller hätte mich nicht so gestört, aber in dem Film kommt einfach zu viel zusammen was nicht stimmt. Ich hatte mich auch über das großzügige Platzangebot in der Zentrale gewundert, bevor ich gelesen hab daß die mal eben um 1/3 größer gemacht wurde. Warum  :? Grade wenn man diesen Akt der Menschlickeit würdigen will, Schiffbrüchige aufzunehmen, hätte die Enge im U-Boot diese Entscheidung noch mehr gewürdigt.
Ich habe das Grauen gesehn

F.B.

Hallo,

Der Grund für die Vergrößerung sollen die dadurch leichteren Dreharbeiten gewesen sein. Sowas fällt unter "künstlerische Freiheit", und dürfte 99 Prozent der Zuschauer nicht auffallen. Ist halt nur ein Film.

MfG

Frank

Pam

Ich glaube mal das jeder der ein U-boot schon von innen gesehen hat von der enge weiß. Und wenn durch diesen Film das Interesse geweckt wird sich eines der U-boote die heute zur Besichtigung zur Verfügung stehen an zu sehen dann wird einem auch die tatsächliche enge im U-boot klar.

Für mich jetzt nicht wirklich ein Aufhänger den Film nicht als "Top Film" zu sehen.

Den Punkt den Frank gerade angeführt hat ist noch ein Argument was zu berücksichtigen ist.  :wink:

O.-gruß von der Pam  
Populanten von Domizilen mit fragiler, transparenter Außenstruktur sollten sich von der Transformation von gegen Deformierung resistenter Materie distanzieren ;)

kalli

wir sprechen hier über einen Spielfilm und der ist m.E. für ein Massenpublikum gut gemacht. Natürlich fehlen die bekannten Zutaten, die Harold ganz nett beschrieben hat, auch in diesem Fall nicht.
Bedenklich finde ich die Darstellung von Papa Dönitz. Mit dieser Darstellung werden seine eigenen Bestrebungen zur Selbstdarstellung als unpolitischer Soldat kolportiert und das wird beim Zuschauer auch haften bleiben. Der Lakoniabefehl erhält durch diese Darstellung eine zwangsläufige Begründung.

Pam

Moin,

Zitat von: kalli am 04 November 2011, 13:03:57
Bedenklich finde ich die Darstellung von Papa Dönitz. Mit dieser Darstellung werden seine eigenen Bestrebungen zur Selbstdarstellung als unpolitischer Soldat kolportiert und das wird beim Zuschauer auch haften bleiben. Der Lakoniabefehl erhält durch diese Darstellung eine zwangsläufige Begründung.

Warum ?  Ich meine jeder der sich mit Dönitz mal beschäftigt hat oder es noch tun wird, der wird sich ja zwangsläufig seine eigene Meinung über ihn bilden. Das ist doch auch völlig Legitim .. wir haben nicht alle nur eine Meinung sondern unterschiedliche .. und wir leben heute in einer Zeit wo dies auch Gott sei Dank so sein darf.

Ostseegrüße von der Pam
Populanten von Domizilen mit fragiler, transparenter Außenstruktur sollten sich von der Transformation von gegen Deformierung resistenter Materie distanzieren ;)

Glasisch

Gott sei Dank, daß es keinen Zensor gab, der mit dem Fingerchen drohen würde - sich nur an die politische Korrektheit - halten!
,,Ruhe in den Telefonen. Denkt daran, daß auch in England auf jeden Mann eine Mutter wartet!" KzS Helmuth Brinkmann Kommandant der ,,Prinz Eugen"  in der Dänemarkstrasse am  24. Mai 1941, nachdem die ,,Hood" kurz davor explodiert worden war.

kalli

Tja und ich habe auch eine eigene Meinung- und die habe ich aufgeschrieben. Nicht mehr und nicht weniger.

Stichling

Hallo !

     Bitte um Entschuldigung, bin schon etwas älter und habe den TV Streifen auch gesehen. Kann mir jemand sagen um welche Marine es sich bei dem U-Boot handelt ?

Grüße Stichling

UC 67

ZitatDer Lakoniabefehl erhält durch diese Darstellung eine zwangsläufige Begründung.

Genau in diesem Zusammenhang muß dieser Befehl gesehen werden und nicht anders.
Gruß aus Potsdam

Simon

F.B.

Hallo,

Dem kann ich nur zustimmen!!!!!!!!!!!!!! top

MfG

Frank

Schorsch

#71
Hallo zusammen,

ich will nun auch noch meine Einschätzung zum Film loswerden. An beiden Sendeterminen habe ich versucht, wirklich und ehrlich versucht, mich auf diesen Streifen einzulassen. Es ist mir nicht gelungen. Sicher ließen sich als Begründung einer Ablehnung mit einiger Erbsenzählerei eine Menge Fakten finden, die den Film für mich disqualifizieren (Lagen da im ersten Teil wirklich Torpedos mit eingebauter Zündpistole auf der Pier?)

Ich bin mir immer noch nicht schlüssig, was, neben dem Bestreben, die Produktionskosten wieder hereinzubekommen, dieser Film bezwecken soll. Für reine Unterhaltung ist mir der Aufwand zu groß. Zudem stößt mich die Machart mit ihren einfach gezeichneten Personen derart ab, dass ich mich immer noch frage, welches Bild das Produktionsteam von Otto Normalfernsehzuschauer hat. Wird hier dem Publikum so wenig Verstand zugetraut, dass alle Inhalte und Botschaften mehrfach und immer in Großbuchstaben dem Zuschauer um die Ohren gewatscht werden müssen? Über die Regeln der Dramaturgie in Filmen und deren vielmaligen Kollisionen mit der Wirklichkeit kann man natürlich trefflich streiten, aber so wie in diesem Film reden keine realen Menschen; nein, in diesem Film sieht man Schauspieler, die zwar versuchen, Menschen darzustellen und darin grandios scheitern.

Insgesamt hat dieser Film mit den Vorgängen um die RMS LACONIA so viel zu tun, wie die Serie ,,Unser Lehrer Doktor Specht" die Verhältnisse an einer realen Schule widerspiegelt.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch

@Trimmer und Bekoe: mir geht es in der Frage um die Brillenträger ähnlich wie unserem Forenmitglied U-48: ich habe einfach noch kein einziges Foto gesehen, auf dem ein Brillenträger auf einem deutschen U-Boot des Zweiten Weltkrieges zu sehen wäre. Ich betrachte deshalb die Angelegenheit als ,,schwebendes Verfahren".
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

Albatros


Zitat von: Schorsch am 04 November 2011, 17:19:09
Hallo zusammen,

ich will nun auch noch meine Einschätzung zum Film loswerden. An beiden Sendeterminen habe ich versucht, wirklich und ehrlich versucht, mich auf diesen Streifen einzulassen. Es ist mir nicht gelungen. Sicher ließen sich als Begründung einer Ablehnung mit einiger Erbsenzählerei eine Menge Fakten finden, die den Film für mich disqualifizieren (Lagen da im ersten Teil wirklich Torpedos mit eingebauter Zündpistole auf der Pier?)

Ich bin mir immer noch nicht schlüssig, was, neben dem Bestreben, die Produktionskosten wieder hereinzubekommen, dieser Film bezwecken soll. Für reine Unterhaltung ist mir der Aufwand zu groß. Zudem stößt mich die Machart mit ihren einfach gezeichneten Personen derart ab, dass ich mich immer noch frage, welches Bild das Produktionsteam von Otto Normalfernsehzuschauer hat. Wird hier dem Publikum so wenig Verstand zugetraut, dass alle Inhalte und Botschaften mehrfach und immer in Großbuchstaben dem Zuschauer um die Ohren gewatscht werden müssen? Über die Regeln der Dramaturgie in Filmen und deren vielmaligen Kollisionen mit der Wirklichkeit kann man natürlich trefflich streiten, aber so wie in diesem Film reden keine realen Menschen; nein, in diesem Film sieht man Schauspieler, die zwar versuchen, Menschen darzustellen und darin grandios scheitern.

Insgesamt hat dieser Film mit den Vorgängen um die RMS LACONIA so viel zu tun, wie die Serie ,,Unser Lehrer Doktor Specht" die Verhältnisse an einer realen Schule wiederspiegelt.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch

@Trimmer und Bekoe: mir geht es in der Frage um die Brillenträger ähnlich wie unserem Forenmitglied U-48: ich habe einfach noch kein einziges Foto gesehen, auf dem ein Brillenträger auf einem deutschen U-Boot des Zweiten Weltkrieges zu sehen wäre. Ich betrachte deshalb die Angelegenheit als ,,schwebendes Verfahren".

Hallo Schorsch, Dein Beitrag....... :=D>

ich meine, wenn man über keinerlei Infos Betreff der gezeigten Technik oder Geschichte verfügen würde ( und so etwas soll es Heutzutage geben ) war der Film vielleicht gar nicht schlecht, aber so....... :O/S

:MG:

Manfred

Teddy Suhren

Hai

Zitat von: Stichling am 04 November 2011, 15:21:36
Hallo !

     Bitte um Entschuldigung, bin schon etwas älter und habe den TV Streifen auch gesehen. Kann mir jemand sagen um welche Marine es sich bei dem U-Boot handelt ?

Grüße Stichling

Es geht um dieses Schiff:
http://de.wikipedia.org/wiki/RMS_Laconia_(1921)
und den aus den Ereignissen um dessen Versenkung am 12.09.1942 durch das deutsche U-Boot U156 resultierenden Befehl von Admiral Dönitz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Laconia-Befehl

Das U-Boot war also folglich ein deutsches.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Albatros

Hallo Teddy,

ich fürchte die Frage von Stichling war Sarkastisch gemeint...... :MZ:

:MG:

Manfred

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