Begleitträger für die X-Klasse

Begonnen von Blane, 10 April 2006, 23:57:23

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Blane

Ich habe mal diesen Thread eröffnet, um hier, nach Harolds Wunsch, einen Begleitträger für unser Schlachtschiff X zu entwerfen.
Schöne Grüsse
Christian

harold

Naja, "Wunsch" - eher "Anregung". Danke für die Neueröffnung, Christian!

Billig soll das Ding sein, und aus vorhandenem zivilen Material umbaubar (so ähnlich, wie die Japaner deutsche Fahrgaster zu leichten Trägern umgebaut hatten).

Also, Fact-finding:

- welche (deutschen oder ankaufbaren) Fahrgaster/Schnellfrachter etc kämen von Tonnage, Maschinenleistung/Geschwindigkeit etc her in Frage?
- wie soll sie denn ausehen? Flat-all-over, oder Inseltyp, oder...?
- ausgehend von der Sicherungsaufgabe, aber auch von unabhängiger Verwendung, was verpassen wir ihr denn als fliegerische Komponente?
Ist sie eine Jagd-Schutz-Begleitung, oder hat sie auch Torpedo/Bomber angedacht?
- anzunehmen ist, dass Seeziel-Geschütze wohl eher nicht sinnvoll sind; soll auch hier die 127mm-Variante greifen? In welcher Anzahl?

Und so weiter...

Die erste und wichtigste Frage:  Umbau: wenn Ja, welche(s) Schiff(e); wenn unbedingt Nein, welche Art von Neubau?

Mal Zeit lassen und Flottenkalender, Schiffslisten etc studieren, würd ich vorschlagen.

Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Blane

Hab ich doch gern gemacht Harold.

Wäre nicht erstmal die Frage interessant, wann Krieg ausbricht??
Schöne Grüsse
Christian

harold

Oh-oh, haben wir denn nicht schon unsre "X" gegen jegliche Vernunft vom Stapel gelassen?
Geben wir halt noch ein-zwei Jährchen zu -von mir aus- , jedoch baubar sollten gerade kleine und universell einsetzbare Einheiten auch nach Kriegsbeginn sein (vorausgesetzt, man erkennt ihren strategischen Wert --).

Werd mal im Breyer´s Z-Plan nach kleinen Trägern stöbern, auf dass wir auch hier eine Vergleichsmöglichkeit haben.

Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

harold

Breyer gibt -allerdings sehr kopfschüttelnd- die Daten für einen "kleinen Flugzeugträger" mit 6000 ts, 140/161m L, 16m B, 5.5m T (bei 14.5m Seitenhöhe!).
8 x 10.5cm, 8 x 37mm, 16 x 20mm(4);
2 Aufzüge, 2 Katapulte,
Hallendeck von 112x13m. Flugdeck 155 x 28m.
Ca 15 Me 109/Ju 87.
Motorenenantrieb.
Siehe Skizze


(c) Breyer, Z-Plan; MarineArsenal Special 5

Daneben solls noch ne Entwurfsvariante gegeben haben mit ca 12000 ts - dazu fehlen aber nähere Angaben.

Also diese 6000ts-Variante ist mehr als nur windig - rein überschlagsmäßig kriegt man da schon keinerlei brauchbare Maschinenleistung rein.
Sollten wir also für eine Umbau-Variante Schnellfrachter oder -fahrgaster mit etwa 10-12000 ts ins Auge fassen.

Tja : Recherche ist angesagt.

Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Spee

@Harold,

dann mal den Weyer 1940 nach deutschen Schiffen über 20kn durchforstet.

Passagierschiffe:

Bremen 26,3kn
Europa 26,3kn
Columbus 25,3kn

Handelsschiffe/Passagierschiffe über 20kn

Gneisenau
Scharnhorst
Potsdam

Nicht der Renner.

Was wäre ein Panzerschiffrumpf wert? Den könnte man ja auch als Grundlage nehmen.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Achilles

Columbus endete als traurige Fackel und Europa oder Bremen anzutasten wäre schiffbautechnische Blasphemie ;-)

Spee

@Achilles,

das Ende der "Columbus" klammern wir mal aus und im Notfall wäre mir Blasphemie wirklich egal (Flugzeugträger "Europa" ist ja nicht mein Hirngespinst  :)  ).
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Blane

Zitat von: haroldOh-oh, haben wir denn nicht schon unsre "X" gegen jegliche Vernunft vom Stapel gelassen?

Ne ne Harold, bisher nur geplant. Aber wenn wir sie wirklich bauen und fertigstellen möchten, müssen wir den "Gefreiten" davon überzeugen, noch mit dem "Fall Weiß"  2, 3 Jahre zu warten :D
Schöne Grüsse
Christian

harold

Tja, zur Frage, ob um- oder Neubau:

Die schnellen Ostasien-Fahrgaster (wie ja auch real geschehen) eignen sich schon;
gibt´s unter den Kühlschiffen oder den sonstigen moderneren Einheiten der Handelsmarine was Flinkes in unserer Größenordnung?

Ansonsten : Neubau. Und um realistisch zu bleiben: was streichen wir anstelle dessen (Werftkapazitäten!)?

Außerdem: wie viele Einheiten brauchen wir? Ein Umbau als Erprobungs-Typ, und dann folgende Neubauten?

Also vorerst mal mehr Fragen als Antworten...

Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Blane

Wie sieht es eigentlich mit der "Vaterland" aus?
Schöne Grüsse
Christian

Dominik

@Harold,

hmm, an schweren Einheiten würde ich nichts!! streichen. Wie sah es mit Werftkapazitäten für einfache Handelsschiffe aus? Wenn wir dort einen dünnhäutigen Eskortträger basteln lassen, dürfte dies auch ausreichen. Gegen schwere Einheiten kann Dünnwandigkeit auch einen super Schutz darstellen, wenn Granaten beide Bordwände durchschlagen -> Yamato vs. CVE während Leyte. Lediglich leichte Deckspanzerung unter einem Holzdeck und Panzerung der Mun- und Treibstoffvorräte wären wünschenswert. Durch die Gewichtseinsparung kann dann auch die Antriebsanlage schwächer ausfallen. Nächster Nebeneffekt: Billig und wahrscheinlich schnell zu bauen!

harold

Ja, auch eine gute Idee!
Aber zu den Werfkapazitäten fiele mir gerade noch Schichau ein... dies liegt jedoch an meinem beschränkten Zugang zu Daten.
Hatten die dort Helgen von etwa 180m? Weil: viel drunter können wir kaum gehen.

Harold
4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Huszar

Ich würde mal sagen, dass wir die Zeiteinteilung von der H-X so lassen, also Kriegsausbruch nicht vor September 1943.

Mal eine Frage:
Wieso muss das Originalschiff unbedingt mehr, als 20 Knoten laufen? Aquila - bzw das Originalschiff - war auch nicht gerade ein Renner.
Wenn wir der Frachter schon umbauen, dann gehört auch eine neue Maschine rein  :D

andere Frage:
Wie schnell soll unser kleiner Träger werden? Um mit der H-x zumindest ansatzweise mithalten zu können, bräuchten wir gut 29-30 Knoten!
Ein Minimum für Flottenaufgaben wären aber ca. 26-27 Knoten, somit könnte das Schiff ausser bei den Hochgeschwindigkeitsstrecken mithalten.

Als Umbauten würden sich Scharnhorst und Gneisenau anbieten (die Frachter, nicht die Schlachtschiffe!) - der eine wurde ja umgebaut, bei dem anderen wurde ein Umbau agefangen.
Als Alternativen hätten wir dann noch die "Felsen" der DDG Hansa, oder die Steiermark der Hamburg-Amerika.

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

Dominik

@Huszar,

au ja, eine deutsche "Shinyo" (ex. Scharnhorst) bitte :D

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