Yamato vs Iowa

Begonnen von Kev, 09 Oktober 2010, 07:33:13

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Kev

Yamato vs Iowa, beide sind eines der mächtigsten Schlachtschiffe der Welt. Wer gewinnt?

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#1
Es gwinnt der Flugzeugträger! :-)

Kleiner Scherz am Rande.... mal sehen ob ich noch nen alten Link zu dem thema finde.

Hier: http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=12525.0;prev_next=prev
»Als ik kan«
This model would not be possible without the help of my friends, e.g. Herr Nilsson, Herr Otten, Herr Kaiser and Herr Arntz.
http://artisanmodeler.blogspot.de/

Thoddy

vermutlich gewinnt derjenige, der dem anderen zuerst die Feuerleiteinrichtungen wegschießen kann.
Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!
WoWs : [FMA]Captain_Hook_

delcyros

Im Bereich der möglichen Entfernungen (ca. 10.000 yards bis ca. 26.000 yards -da drüber hat man eh nur stationäre Ziele getroffen) gibts n ganz klaren Vorteil für YAMATO. IOWA ist nur an wenigen Stellen gegen 18" Treffer geschützt (etwa an CT und Barbetten bei Einschlägen um 40-45 Grad herum), YAMATO dagegen an sehr vielen immun gegen 16" Treffer. Der ganze Wasserlinienbereich der IOWA -wird er getroffen- bietet keinen Schutz (egal welche Entfernung, da der untere Gürtel aus class B einen 18" Treffer nicht abweisen kann außer bei großen Lagewinkeln, selbst ein modernes 15" oder sogar das frz. 13" kommt da bis auf >20.000 yards durch). Die Sekundärbatterie der YAMATO is über den ganzen Reichweitenbereich brauchbar, die der IOWA nur bis etwa 17.000 yards. Die Deckspanzerung beider Schiffe ist sehr gut. Die Panzerung von CT, Türmen und Barbetten ist deutlich besser auf YAMATO. Auch wenn der Geschwindigkeitsvorteil klar bei IOWA liegt, damit kann sie nur die Distanz bestimmen und sich evtl. zurückziehen.

Thoddy

hast du bestimmt bei KBismarck auch gelesen. Was ist wenn die Yamatogranaten alle mit 0,4 sek verzögerung zünden?
Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!
WoWs : [FMA]Captain_Hook_

Huszar

Hallo,

Da gibts ja noch die ominöse Panzerung-vs-Kanonen-Tabelle aus unserem alten Projekt. Da hab ich ja damals auf 145, 200 und 254hm auch Yamato und Iowa gemacht.
Die Iowa-Kanonen haben lediglich die Möglichkeit, durch den GP zu kommen, Deck und alle weiteren Flugbahnen sind nicht erfolgversprechend (ok, Aufbauten kann man zerlöchern, an die Vitalien kommt man aber nicht).
Aus den Ergebnissen bei 145hm schätze ich, dass der GP oberhalb ca 155hm halten würde - angenommen, die Schiffe fahren schön parallel. Etwas Lage, und der GP hält auch weiter unten.

Umgekehrt ist das Deck der Iowa ebenfalls auf allen Entfernungen sicher - GP ist aber bis auf knapp 200hm verletzbar! Auch darüber ist mit einer teilweisem Durchschlag zu rechnen.

mfg

alex
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

delcyros

Ich fürchte die IZ der IOWA sieht sehr gering aus, wenn ein 18.1" APC etwa auf Wasserlinie zwischen 200hm und 300hm den Außenrumpf trifft. Danach durch die Zellen und schließlich an die obere Kante des class B Gürtels, durch diesen durch in die Vitalia...
Unterhalb von 200hm kommt dann das 18.1" durch den class A-Gürtel. Ein decapping Effect ist aufgrund der Geometrie der Zellen nach Rob Lundgren und Nathan Okun eher unwahrscheinlich.

Neil Robertson

Ya, eben die Klasse A Gurtel von Iowa ist schwach gegen 18 Zoll Geschoss wegen die gross Scaling von US WW2 Klasse A Panzer. Allerdings, es besteht die Moglichkeit das Facehard 6.8 uberschatzt diese Effect.
Auch ich glaubt nicht das die Wasserlinie Splitter Schutz von Iowa wird ein decapping geben (besonders gegen Bismarck). War diese die Fall, wurde die Amerikaner niemals haben zuruckgekehrt wieder zu die Aussere Gurtel in Montana.

Thoddy

eine kleine anmerkung

soviel ich weiß gibt es für US Panzerplatten keine durchgehenden Tests für verschiedene Auftreffwinkel bei ein und derselben Platte.
sofern man auf die offiziellen Durchschlagkurven aufsetzt, wird man mit der Thompson F-Formula konfrontiert, welche die ballistischen Limite für Winkelschüsse ab 20° und mehr (0°=senkrecht zur platte) zu gering ermittelt, mit steigender Fehlertendenz in den höheren Winkelbereichen. Dies ist recht gut in ballistischen Reports dokumentiert.

Im Unterschied dazu wurden deutsche Platten im Rahmen der Ermittlung der Durchschlagkurven
unter 0°, 15°, 30°, 45°, 60° und 75° beschossen und aus diesen Werten die zu erwartende Kurve ermittelt,
man kann hier also davon ausgehen, dass die so ermittelten Kurven relativ wirklichkeitsnah sind, sofern Platten und Geschoßqualität ähnlich wie in der Beschußprobe sind.

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US-Daten zum Beispiel
http://www.navweaps.com/index_nathan/Armor_Penetration_of_USN_14in_Mark-16_Mod-4_AP.pdf

viele Einzelpunkte für verschieden Plattenstärken aber immer nur im Bereich um 30°
aus den daraus ersichtlichen Datenpunkten lassen sich meines Erachtens keine Kurven konstruieren, da auch keinerlei Angaben zu den Plattenqualitäten dranstehen.

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ich habe lediglich für das M79 projektil einige Daten für verschiedene Auftreffwinkel gegen STS ermitteln können.
leider sind auch diese Angaben auch immer nur Einzelschuß basiert und auch das Material unterscheidet sich in seiner Qualität, so daß man statistische Ausreißer die deutlichen Einfluß auf eine Kurve haben können, nicht ausschließen kann.

Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!
WoWs : [FMA]Captain_Hook_

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