3. WK Szenario / Blockade durch SU Flotte

Begonnen von H44, 14 Juli 2010, 15:20:23

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Trimmer

Genau wie Thomas es beschrieben hat mit der Einsatzbereitschaft so war es in der NVA. Jedes Wochenende bei Mutti - Pustekuchen. Ich bin nach 3 Monaten zu ersten Mal nach Hause gefahren. Aber seht Euch mal bei google einiges Material über den WP an. 7500 Panzer z.B. in relativ geringen Abstand zur Grenze - schon alleine das gibt zu denken. Bei einigen Manövern der NATO hat ja wohl auch die schnelle Überführung über den Atlantik nicht so hingehauen wie geplant. Natürlich ist jetzt alles Spekulation - Und das ist Gut so.

Trimmer - Achim (18 Monate und 2x Resi ) - übrigens bei uns gab es Vita - Cola ( gibt es sogar noch ) :-D
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Spee

Wenn du wußtest wo, gab's immer genug. Nur Amateure saßen trocken.
Aber das ist auch eine der Negativseiten der DDR, "Saufen" war üblich, aus Langweile und Ziellosigkeit. Das kann recht schnell jedes Maß verlieren. Wer 3-4 Jahre keine bzw. nur sehr schwammige Erinnerungen an Wochenenden hat, weiß was ich meine.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Trimmer

Thomas - auf dieses Thema will ich jetzt nicht antworten  :-D - Sto Gramm Moskowskaja :-D

Trimmer - Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Spee

Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Tostan

Naja, für die Sowjetischen Streitkräfte wären die gut gekühlten "Blonden" keine Versuchung gewesen. Aber die Plörre, die in Deutschland als Wodka verkauft wird, könnte die Moral schon ernsthaft untergraben. Obwohl, die haben ja eh getrunken was greifbar war, und gepanschtem Industriealkohol ist sogar deutscher Wodka noch vorzuziehen... :D

Die elektronische Aufklärung lässt sich aushebeln. Der WP kannte die Überflugzeiten der Aufklärungszeiten genau, das konnte man umgehen. Und durch die restriktiven Reisemöglichkeiten in der SU und die Masse an sowieso geschlossenen Städten war auch normale Spionage(also der durchreisende Geschäftsmann/Tourist) erschwert.

Ich denke eher, dass die ersten Anzeichen aus Sekundärquellen kommen würden. Also öffentlich zugänglichen Medien etc. Irgendwie muss man ja die eigene Bevölkerung auch auf den Krieg "einstimmen".

Ich gehe aber immer noch davon aus, dass der Landkrieg durch den Nachschubweg über den Atlantik entschieden worden wäre... Schafft es der WP, diesen Nachschub zu blockieren, steht er früher oder später am Atlantik. Kommt der NATO-Nachschub ungehindert durch, sieht es ganz anders aus.... Und eine Blockade wäre wohl in den 70ern/frühen 80ern nicht machbar gewesen. Das wäre meiner Meinung nach maximal ab den späten 80ern realistisch gewesen, mit den neuen U-Booten, Kreuzern, Flugkörpern etc... Wenn man sieht, was da alles neu in Dienst gestellt wurde ... Oscar, Akula, Slawa, Kirow, Pomornik ... allerdings allen in relativ geringen Stückzahlen.

Hm, Spekulationen über dieses Szenario sind überhaupt natürlich nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass alle so besonnen sind und niemand als erster auf den "roten Knopf" drückt. Denn für den Fall braucht man kein Szenario auszuarbeiten, das Ergebniss ist fast sicher die sofortige gegenseitige Vernichtung.

Albatros

Zitat von: Tostan am 26 Juli 2010, 14:12:32
Hm, Spekulationen über dieses Szenario sind überhaupt natürlich nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass alle so besonnen sind und niemand als erster auf den "roten Knopf" drückt.

Genau und aus diesem Grunde hätte auch keiner dem anderen seine Grenze mit Waffengewalt überschritten.....

Bestes Beispiel ist Nordkorea, obwohl da nur Zwerge und ausgehungerte Gestalten rum rennen traut sich keiner dem Clown Kim Jong-il in den Ar.... zu treten,

die haben 5-10 Atomwaffen, das reicht!

:MG:

Manfred

Trimmer

Manfred - mit Nordkorea  " nur Zwerge ....... " denke bitte mal was die GIs am Anfang über die Japaner gesagt haben. Ich würde diese Völker nie unterschätzen. Wenn dann noch A - Waffen ins spiel kommen ...  :?

Gruß - Trimmer - Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Matrose71

Ich glaube so hat das Albatros auch nicht gemeint und gebe deinen Ausführungen völlig recht.

Allerdings ist Nordkorea im eigentlichen Sinne ein wirkliches Entwicklungsland. Sie sind nicht in der Lage ihre Bevölkerung mit dem nötigsten zur versorgen.
Egal ob Nahrung, Strom oder Infrastruktur.
Das Nordkorea so exestiert wie es exestiert hängt ausschließlich an der A-Bombe und der Unterstützung der Chinesen.
Ich glaube trotzdem nicht das Nordkorea trotz ihrer absolut hochgerüsteten Armee länger als vielleicht 2-3 Wochen Krieg führen könnte im konventionellen Sinne. Wo sollen Ersatzteile herkommen, die Infrastruktur ist so mikrig, dass sie vielleicht 2-3 Tage durchsteht, von genügend Strom und ganz zu schweigen von Nachschub in Form von Nahrung, Material, Ersatzteile, Munition und Sprit.
Viele Grüße

Carsten

Albatros

Hallo Achim,

Das war auch keine Unterschätzung, das war nur eine Feststellung, die Nordkoreanische Armee hat dem durch Mangelernährung bedingten Kleinwuchs

der Bevölkerung Rechnung getragen und die Mindestgröße der Rekruten auf 1,30 m herabgesetzt.

Und das andere ist, wenn auf Seiten Nordkoreas keine A-Waffen vorhanden wären, wären Provokationen wie in jüngster Zeit nicht möglich und falls

sie sie doch begangen hätten würde es wohl schon einen Krieg geben.

:MG:

Manfred

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