Sabotage an Korvette Emden.

Begonnen von Benjamin, 12 Februar 2025, 09:24:07

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beck.Schulte

#30
Dutzende Kilogramm Metallspäne in den Antrieb des Schiffes gekippt haben
Wer und wie es war, bleibt ja vorerst im Dunkeln. Nach knappen 43 Jahren auf Werften verbrachter Zeit, davon 26 Jahren bei B&V Marineschiffbau (zuletzt K130) stellt sich mir die Frage: Einige Kg Metallspäne sprechen nicht für eine spontane Tat, das setzt Planung voraus. 
Auch wüsste ich nicht, wo an Bord in dem Ausrüstungszustand noch ,,spanabhebende Arbeiten" anfallen.  Da der Dampfer noch nicht an die Marine übergeben worden, oblag die Kontrolle das Weft. Ich kann mich nicht erinnern, dass strenge Kontrolle stattfand. Wer an Bord durfte, erhielt einen Ausweis dafür. Nebenbei sind während der gesamten Bauzeit Mengen von Fremdfirmen und Fachfirmen an Bord. Na gucken wir mal was noch kommt.
Ich weiß nicht, ob ne Marine-Wache was ändern würde. Will man bei Schichtbeginn und beim ständigen an und von Bord gehen, ne Kontrolle durchführen? Nur ne Beispiel, ich war mal in Stützpunkt WHV auf der Sachsen zum Schwingungsmessen der Artillerie.  Kistenweise Kabel, Messgerät, usw.  Soll man nun die versiegelten und geeichten Apparate öffnen und wie soll der Herr Matrose der Wache erkennen, das der Kasten nicht irgentwas elektronisches sondern nen Sprengsatz enthält? Kontrolle ist gut, verhindert aber kaum solch Vorfälle.

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