Zielschiff Hessen

Begonnen von Chrischnix, 18 Mai 2005, 22:09:37

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Peter K.

Der etwas über 5 Seiten lange Artikel mit 4 Abbildungen ist durchaus interessant zu lesen ...
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Maurice Laarman

Leider muss ich feststellen das es schwer, so nicht unmöglich ist das Bericht zu scannen oder fotografieren ohne das Heft zu zerstörern. Die rechter Seite geht gut, jedoch jeder Linke Seite ist gebogen und deswege nicht 100% fest zu legen.

Gruss,

Maurice

t-geronimo

Hallo Maurice!

Falls Du eine Digital-Kamera hast, fotografier doch die Seiten einfach. ;)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Peter K.

Da ich den Jahrgang 1939 der Marine-Rundschau in Buchform mit gut erhaltener Bindung besitze, konnte ich brauchbare Scans des Artikels zu einer pdf (Größe 1,55 MB) zusammenstellen.
Interessenten schicke ich die Datei gerne per Email ...
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Maurice Laarman

Thorsten,

Das meine ich, dann sieht es so aus.

Gruss,

Maurice

kgvm

Maurice, besser geht es, wenn Du das Buch nicht ganz aufklappst, sondern nur Winkel von etwas über 90 Grad. Allerdings brauchst Du dann eine zweite Person, die das Buch so hält  :-(

t-geronimo

Zitat von: kgvm am 04 März 2012, 20:40:33
...Allerdings brauchst Du dann eine zweite Person, die das Buch so hält...

Endlich dürfen unsere Frauen und Freundinnen auch mal am Hobby "Marinegeschichte" teilhaben...  :-D
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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OWZ

#52
 Hallo,

ich würde ja gern auf das Angebot in Antwort #6 zurückkommen (Decksplan "Zähringen"). Nun ist Crischnix ja leider aus dem Forum ausgeschieden, könnte aber vielleicht sonst noch jemand weiterhelfen (Scan eines Decksplans oder Literaturhinweis)?

Grüße

OWZ

Cuxnagus

Moin Moin,

mein Großvater August Schalinski wurde Anfang Januar 1945 als Matrosenstabsgefreiter von der Hafenschutzflotille Cuxhaven zum Fernlenkverband (Zielschiff Hessen) versetzt. Laut einer Einzahlungsquittung (bei der 12. Sicherungsflotille in Nyborg) war er dann Matrosenoberstabsgefreiter. Die Hessen hat er in Wilhelmshaven am 10.09.1945 als Seemann verlassen.
Mich interessiert nun die Tätigkeit der Hessen in dieser Zeit, denn bisher war gerade für diesen Zeitraum nichts zu finden.
cuxnagus

halina

Moin , vom Fernlenk-Zielschiff "HESSEN" noch einige Fotos als Erinnerung an längst
vergangene Zeiten mit einem damals schon hohem Technologie-Niveau .
                                                                                                  Gruss Halina

Bild #1 Die "Hessen" noch im Dienst der Reichsmarine bis 1934

Bild #2 Das Zielschiff noch ohne Trefferschäden , aber selten zu sehen

Bild #3 Die "Hessen" mit Fernleitboot "BLITZ" und vorweg die "Admiral Hipper"
           auf der Fahrt zum Schiessgebiet vor Bornholm

Bild #4 Das Schiff zusammengeschossen , nun gehts ab in die Werft

Bild #5 Die "Hessen" als Eisbrecher im Einsatz vor Gotenhafen 1940

Bild #6 Wohl eines der letzten Fotos vom Schiff mit russischer Kennung
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

smutje505

Hallo hier noch 2 AK (da bald Ostern ist 1AK-Hessen)

halina

Moin Hartmut , danke für das Osterei , bald ist es ja soweit .  Grüsse Günter
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Urs Heßling

moin, Günter,

Zitat von: halina am 05 März 2013, 16:12:14
... Erinnerung an längst vergangene Zeiten mit einem damals schon hohem Technologie-Niveau .
Gutes Stichwort ... eine Frage, die mich schon einmal umtrieb, an den Experten ...

Wie genau funktionierte eigentlich die Fernlenkung durch "Blitz" ?

Setzte ein primitiver "Rechner" auf der "Hessen" ein Funksignal (Morsebuchstaben ?) z.B. in "Backbord 10" um ?  :wink:

gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

ede144

Also ohne auch nur irgendwas über die Steuerung der Hessen zu wissen, vermute ich mal man hat es "einfach" mit Frequenzmodulation gemacht. Das war damals eine wirklich neue Technik und hätte es erlaubt mit verschiedenen Kanälen verschiedene Funktionen zu steuern.
Vielleicht hat ja jemand mehr Ahnung davon und kann mal wirklich in die Details gehen.

Gruß
Thomas

halina

Moin Urs , im Alter von 17 Jahren auf der "Hessen" war ich sicherlich noch kein
Experte der im Fernlenk-System tätig war , mein Arbeitsgebiet war hier der Über-
Wachungsbereich der elektrotechnischen Einrichtungen an Bord . Möchte Dir aber
auf Deine Frage antworten , soweit mir diese Technik bekannt war .
Die Fernsteuerung wurde hier mit dem Mehrfrequenz-Wahlverfahren realisiert , hier
wird auf eine Trägerfrequenz eine unterschiedliche Tonsignal-Frequenz aufmoduliert
wobei die Zahl der Tonfrequenzen gleich der Fernsteuerkanäle ist , die dann im
Empfänger der "HESSEN" demoduliert wurden und mittels RC-Glieder und Steuer -
Relais die Antriebe der Rudermaschine ,die Turbinensteuerung usw. in Gang setzten.
Ausserdem wurden auch auf diese Weise Einnebelung und Mündungsfeuer realisiert.
     Auf dem Zielschiff "Zähringen" wurde das sogenannte Impuls-Wahlverfahren
eingesetzt mit einem Heb-Drehwähler wie auch früher in der Telefon-Anwahl zur
Anwendung kam mit max. 100 Steuerkanäle und einer Festfrequenz , diese Technik
war aber sehr störanfällig , insbesondere bei Erschütterungen .
                                                                                         Gruss Günter
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

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