Dislozierung der russischen Marine

Begonnen von Albatros, 17 Oktober 2012, 16:33:55

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Albatros

http://de.rian.ru/infographiken/20120802/264102556.html

Entspricht diese Aufstellung (von den Darstellungen der U-Boot-Skizzen mal abgesehen) in etwa der Realität?

:MG:

Manfred

Tostan

Hm, was ist Realität? ;)

Sehr Augenscheinlich ist bei der Grafik, dass alle drei Atom-Kreuzer vom Projekt 1144(Kirow-Klasse) mit aufgeführt werden. Ihr tatsächlicher Zustand ist ja bekannt...

Interessant ist auch der bei der Grafik schnell ins Auge fallende Unterschied bei den SSGNs (vermutlich alle Projekt 949A - Oscar-Klasse) ... Nur noch drei bei der Nordmeerflotte, fünf bei der Pazifikflotte. Früher war das anders. - aber die Zahlen könnten auch dort stimmen.

hillus

#2
Moin kann ich ja jetzt sagen,

ich habe mir die Infographik auch kopiert für eine spätere Bearbeitung. Im Moment interessieren mich ja nur die U-Boote. Dazu evtl. morgen.

Mir geht es kurz um die Atomkreuzer und damit zu Dir Tostan. Zu meiner Gesamtauswertung später oder Kaschube_29, Olpe, Der Erste usw. hängen sich mit rein. Also Manfred, bitte etwas Geduld!

Die Atomkreuzer werden fälschlicherweise nach ihrem Typschiff in der NATO genannt. Das russische Projekt 1144 nennt sich ORLAN!. Ich gehe nicht auf die Baugeschichte ein, darüber wurde schon oft geschrieben.
1. In Dienst befindet sich nur PYOTR VELIKIY, die kürzlich von einer Übung im Eismeer zurückkam. Sie ist einigermaßen intakt und es wird in 2 Jahren eine Generalüberholung erwartet. Er hat nun auch schon fast 15 Jahre auf dem Buckel!
2. Der zweite in der Nord Flotte noch vorhandene Atomkreuzer ADMIRAL NAKHIMOV. Hierzu eine kleine Übersetzung von mir.

Modernisierung der atomaren Raketenkreuzer Typ KIROV

Die Modernisierung des atomaren Raketenkreuzers ADMIRAL NAKHIMOV (1144 ORLAN) bei der Schiffbauwerft OAO PO SEVMASH wird erst im Jahre 2012 begonnen. Als erste Maßnahme soll die Raketenausrüstung modernisiert werden, teilte der Generaldirektor von SEVMASH Andrej Djatschkow mit.
Der Kreuzer ADMIRAL NAKHIMOV befand seit den letzten zehn Jahren in konserviertem Zustand auf dem Werftgebiet von SEVMASH.

Die Modernisierung der Bewaffnung wird enorme Maßnahmen und Arbeit beanspruchen, besonders mit den Raketenkomplexen. Der Kreuzer hat noch immer den Raketenkomplex GRANIT für Flügelraketen an Bord. Dieser Raketenkomplex ist jedoch nicht mehr in der Produktion und veraltet. Weder in der Zerstörungskraft und noch der Reichweite entspricht er den modernen Bedingungen des Seekrieges. Deshalb soll geprüft werden, ob die mächtigen Raketenkomplexe KALIBER und ONYX aufgestellt werden können, erklärte Djatschkow.

Er betonte weiterhin, dass sich die atomare Energetik nicht ändern wird. Bis Ende April 2012 sollen die Konstruktionsarbeiten beendet sein, wonach die Arbeiten nach dem Projekt der Reparatur und der Modernisierung anfangen soll. In aller Voraussicht werden 2012 bei SEVMASH nach diesem Projekt die Arbeit noch nicht durchgeführt werden können, erklärte Djatschkow.

Ursprünglich wollte das Ministerium für Verteidigung zwei Verträge schließen, einmal für die Durchführung der Konstruktionsarbeiten und andermal für die Reparatur sowie Modernisierung, jedoch gleichzeitig in einem Paket. Im Laufe der Verhandlungen kam man jedoch zum Entschluss, dass ohne eine gewählte und beschlossene endgültige Variante der Modernisierung die Arbeit von SEVMASH einfach sinnlos ist. Deshalb sind die Arbeiten am Kreuzer zunächst gestoppt worden. Er teilte mit, dass der Vertrag mit dem Nord-PKB für die Entwicklung eines verringerten technischen Projektes abgeschlossen wurde. Das Nord-PKB soll klären, in welche Richtung die Modernisierung des Schiffes gehen wird.

Das Ministerium für Verteidigung hat zugestimmt, die Dauer der Liegezeit des Schiffes im Werftgebiet von SEVMASH für die Zeit der Durchführung der notwendigen Vorbereitungen und Konstruktionsarbeiten zu bezahlen.

Es zu beachten, dass es nur um die Modernisierung der ADMIRAL NAKHIMOV geht. Der Kreuzer ADMIRAL USHAKOV befindet sich bei der OAO TsS ZVEZDOCHKA in Sewerodwinsk. Der atomare Raketenkreuzer wurde inzwischen bei der Nord Flotte außer Dienst gestellt.

Derzeit befindet nur der atomare Raketenkreuzer PYOTR VELIKIY bei der Nord Flotte im Kampfbestand der russischen Seekriegsflotte. Er ist das einzige Schiff des modifizierten Projektes (Projekt 11442). Der Kreuzer wurde der russischen Seekriegsflotte 1998 übergeben.

Übersetzung vom 17.12.2011 von hillus

3. In Fernost bei der Pazifikflotte dümpelt der ADMIRAL LAZAREV vor sich hin und wer seine letzten Fotos gesehen hat, sagt schnell, da ist nur der Wunsch der Vater des Gedankens einer Wiederherstellung.
4. Was bietet sich tatsächlich an???
Der PYOTR VELIKIY ist Einzelschiff in der Nord Flotte und es bietet sich eigentlich nur die Wiederherstellung des ADMIRAL NAKHIMOV an, um ihn dem PYOTR VELIKIY beiseite zu stellen. Aber da können durchaus noch Entscheidungen kommen, an die wir heute noch nicht denken. Zumindest rechnet man derzeit die Kosten durch, man spricht von 4 Mrd. Rubel, und entwickelt Modernisierungsvarianten.
5. Als der RKR MOSKVA im vergangenen Jahr zur Pazifikflotte verlegte, waren die Auffassungen der Experten klar. Der Kreuzer VARYAG der Pazifik Flotte bekommt zur Bündelung der Kampfkraft RKR MOSKVA an die Seite gestellt. Die Überraschung war groß, als der Kreuzer zur Schwarzmeer Flotte zurückkehrte.

Damit ist Deine Einschätzung nicht ganz so richtig, lieber Tostan. Alle drei Kreuzer der ORLAN-Klasse als im schlechten Zustand einzuschätzen ist wohl nicht richtig, auch wenn der PYOTR VELIKIY immer mal in der Werft liegt. Die Werftintervalle bei den Russen sind nicht mit unserer Marine zu vergleichen!!!
Zum Schluß noch den Hinweis, dass zunächst vier Kreuzer in Dienst waren. Einer wurde ja inzwischen verschrottet!

Nun winkt der Bettzipfel!!

Viele Grüße

hillus

Tostan

Hallo hillus,

Zitat von: hillus am 18 Oktober 2012, 00:44:22
Damit ist Deine Einschätzung nicht ganz so richtig, lieber Tostan. Alle drei Kreuzer der ORLAN-Klasse als im schlechten Zustand einzuschätzen ist wohl nicht richtig...

Das wollte ich damit auch keinen Fall sagen. Ich meinte wirklich "Ihr tatsächlicher Zustand ist ja bekannt.", da diese Kreuzer hier ja in  letzter zeit schon einige male das Thema waren, z.B. im Thread "Neues aus der roten Flotte". Es scheint so, als ob in der Infografik alle im Bestand der Flotten befindlichen Schiffe gelistet sind, unabhängig vom Zustand.
(Ok, nicht alle, die Aurora ist nicht gelistet, obwohl sie sich meines Wissens nach auch noch im Bestand der Flotte befindet...)

hillus

Hallo Tostan,

das ist absolut richtig, was Du schreibst. Mir fällt oft auf, dass ein Thema neu eingestellt wird, ohne vorher zu prüfen, ob da nicht schon was war. das führt zur leider öfteren Wiederholungen.
Noch ein Gedanke von mir. Ein recht guter Bekannter war im August mit einem Kreuzfahrtschiff im Nordmeer inkl. Sewerodwinsk etc. Er hatte sehr großes Glück beim "Schießen" von Fotos der SKF. Irgendwie haben die mich wohl begrüßt, meinte er. Da er bei der Indienststellung der PYOTR VELIKIY 1998 mit dabei war, war das Wiedersehen mit dem Kreuzer für ihn sehr interessant. Er war erstaunt über den guten Zustand des Schiffes, wie überhaupt der zu Gesicht bekommenen "Grauen"! Völlig im Gegensatz dazu waren die Hilfsschiffe, was in letzter Zeit immer wieder zu lesen war, in einem sehr schlechten Zustand.
Fakt ist, man kann in der Presse trommeln wie man will, was alles so gebaut werden soll, es fehlt vorn und hinten die ausreichende Finanzierung. Der Geldverfall ist letztlich auch für die Russen nicht unbedeutend. Die finanzielle Lage Rußlands wird in einem Bonitätsranking der bekannten Ratingagenturen als relativ sicher angesehen mit BBB und dem Ausblick stabil, wie ich aus einer Infografik bei RIA NOVOSTI ersehen konnte. Lohnt sich mal anzusehen.
Ich breche hier ab und mache weiter bei den BOREY-U-Booten, denn gibt es was Neues. Wer oben meckert, muß sich eben selbst daran halten!

Beste Grüße

hillus

Albatros

Zitat von: hillus am 18 Oktober 2012, 16:06:39
Hallo Tostan,

Mir fällt oft auf, dass ein Thema neu eingestellt wird, ohne vorher zu prüfen, ob da nicht schon was war. das führt zur leider öfteren Wiederholungen.

Beste Grüße

hillus

Vielleicht ist einer der Administratoren oder der Boardmoderatoren so hilfsbereit und gliedert das Thema ,,Dislozierung  der russischen Marine" wie gewünscht an den Thread ,,Neues aus der Roten Flotte" an.

:MG:

Manfred

Kaschube_29

Moin Manfred,

auf Deine Frage:
Zitat von: Albatros am 17 Oktober 2012, 16:33:55
http://de.rian.ru/infographiken/20120802/264102556.html

Entspricht diese Aufstellung (von den Darstellungen der U-Boot-Skizzen mal abgesehen) in etwa der Realität?


kann ich nur sagen: alles, was zur Zeit noch schwimmt und eine Flagge tragen und führen kann, ist dort aufgenommen worden.
Die Frage der tatsächlichen Einsatzfähigkeit der einzelnen Einheiten ist damit überhaupt nicht beantwortet. Mindestens ein Drittel bis die Hälfte der aufgeführten Einheiten liegt nur "an der Kette" und nicht mehr auf See aus.

Deshalb werden gegenwärtig auch aktiv neue Kampf- (und auch Hilfsschiffe) gebaut, um eine fast 20 Jahre währende Pause des Eintreffens neuer Einheiten in die russische Flotte langsam zu kompensieren.

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

Albatros

Zitat von: Kaschube_29 am 18 Oktober 2012, 23:24:05
Moin Manfred,

Mindestens ein Drittel bis die Hälfte der aufgeführten Einheiten liegt nur "an der Kette" und nicht mehr auf See aus.

Bis dann,

Kaschube_29

Nun, das hinterlässt dann natürlich ein ganz anderes Bild der aktuellen Flotte Russlands.

Ansonsten hätte man sagen können, nicht schlecht, mit so einer Flotte muss man keine Minderwertigkeitskomplexe bekommen...... :MZ:

:MG:

Manfred

Tostan

#8
Hallo,

Zitat von: Kaschube_29 am 18 Oktober 2012, 23:24:05
Die Frage der tatsächlichen Einsatzfähigkeit der einzelnen Einheiten ist damit überhaupt nicht beantwortet. Mindestens ein Drittel bis die Hälfte der aufgeführten Einheiten liegt nur "an der Kette" und nicht mehr auf See aus.

Aber ist mein Eindruck richtig, dass der Anteil an aufgelegten bzw. nicht einsatzfähigen Schiffen je nach Schiffsklasse stark unterschiedlich ist?
Also bei den konventionellen Kreuzern(Projekt 1164 Atlant, Slawa-Klasse), Zerstörern(selbst der Veteran Smetliwy sieht noch gut aus) und Atom-U-Booten sollte der Anteil einsatzbereiter Schiffe höher sein, bei den kleineren Einheiten und Hilfsschiffen wohl geringer. Oder täusche ich mich da?

Zitat von: Albatros am 19 Oktober 2012, 10:18:06
Ansonsten hätte man sagen können, nicht schlecht, mit so einer Flotte muss man keine Minderwertigkeitskomplexe bekommen...... :MZ:

Naja, falls mein Eindruck zu den größeren Schiffen(außer den Atomkreuzern) stimmt, muss man da auch in der Realität keine Minderwertigkeitskomplexe bekommen.
Und bei den kleineren Einheiten gibt es ja diverse Neubauten, und da scheint es auch zu laufen(im Gegensatz zu den regelmäßig wiederkehrenden Meldungen zur Modernisierung der Atomkreuzer, wo sich scheinbar trotzdem nichts tut)

Albatros

Russland kehrt nach dem Vorbild des Fünften Operativen Geschwaders der Sowjetischen Marine 2015 ins Mittelmeer zurück

http://german.ruvr.ru/2013_02_26/Russland-kehrt-ins-Mittelmeer-zuruck/

:MG:

Manfred


Albatros

Russische Marine wird ab 2015 eventuell bis zu zehn Schiffe ständig im Mittelmeer halten

http://de.ria.ru/security_and_military/20130228/265632189.html

:MG:

Manfred

The Voice

Zitat von: Albatros am 02 März 2013, 20:03:09
Russland kehrt nach dem Vorbild des Fünften Operativen Geschwaders der Sowjetischen Marine 2015 ins Mittelmeer zurück

http://german.ruvr.ru/2013_02_26/Russland-kehrt-ins-Mittelmeer-zuruck/

:MG:

Manfred
Was das die legendäre Mittelmeer - Eskadra?

Gruß: Uwe
In God we trust - all others we track

hillus

#12
Hallo zusammen, hallo Uwe,

Klasse Frage. So oft lesen wir nicht mehr über diese Zeiten, die schon lange her sind. Manfred hat Recht, die russische Militärführung will wieder ständig im Mittelmeer präsent sein.

Es war damals die 5. operative Eskadra der Seekriegsflotte, die 5. OPESK. Sie wurde 1967 gebildet. Ihr erster Befehlshaber war Vizeadmiral Petrow, Boris Fjodorowitsch (russsisch - вице-адмирал Петров, Борис Фёдорович) von 1967 – 1969. Sie wurde vor allem mit Kampfschiffen und U-Booten sowie Hilfsschiffen der Schwarzmeer Flotte, der Baltischen Flotte und der Nord Flotte bedient. Diese waren dann in unterschiedlicher Einsatzzeit dem Kommando der 5. OPESK unterstellt.
Für die U-Boote war die 51. operative Sonderbrigade zuständig. Ihr Stab wurde einer ständigen Rotation unterzogen. Der Brigadechef war in der Regel der im Mittelmeer handelnden U-Boote des jeweiligen U-Bootsverbandes der Heimatflotte. Wenn z.B. die U-Boote der 96. Brigade der Nord Flotte, das waren vor allem FOXTROT's, im Mittelmerdienst waren, dann war auch deren Brigadechef der Kommandierende der 51. operativen Sonderbrigade.

Besonders für die Schiffserkennung der NATO war es schwierig, an Hand der Pennant Numbers die Einheiten aufzuklären. Hier wurde von den Sowjets das bisher grösste Verwirrspiel getrieben. Über Nacht wurde die Nummer umgepinselt, auch mit unterschiedlichen Nummern an Steurbord und Backbord war möglich und bei Sturmfahrten kamen dann plötzlich zwei PN zum Vorschein.

Neben der 5. OPESK im Mittelmeer existierte die 7. OPESK für den Atlantikbereich, die 8. OPESK für den Indikbereich, die 10. OPESK für den Pazifik und die 17. OPESK für den Zwischenbereich von Pazifik zum Indik. Hochinteressant und bestimmt lohnenswert für weitere Artikel.

Wenn noch Fragen sind, bitte schreiben. Wird erledigt!

Gruß

hillus


Urs Heßling

moin, Uwe,

Zitat von: The Voice am 03 März 2013, 16:23:45
Was das die legendäre Mittelmeer - Eskadra?

Bei bereits bestehender Planung gab wohl der "6-Tage Krieg" den endgültigen Anstoß.

dazu ein Link http://ru.wikipedia.org/wiki/5-%D1%8F_%D0%A1%D1%80%D0%B5%D0%B4%D0%B8%D0%B7%D0%B5%D0%BC%D0%BD%D0%BE%D0%BC%D0%BE%D1%80%D1%81%D0%BA%D0%B0%D1%8F_%D1%8D%D1%81%D0%BA%D0%B0%D0%B4%D1%80%D0%B0_%D0%BA%D0%BE%D1%80%D0%B0%D0%B1%D0%BB%D0%B5%D0%B9_%D0%92%D0%9C%D0%A4

wenn Du auf "übersetzen" gehst, kommt zwar ein absolut grauenvoller Text  :roll: :cry: zustande, aber man kann doch einige Informationen entnehmen.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Kaschube_29

#14
Moin Moin,

egal was da gegenwärtig aus Moskau (wo ja der ach so gut informierte Generalstab der Russischen Streitkräfte sitzt) kommt, so brauchen wir uns gegenwärtig nichts vorzumachen: nachdem zwanzig Jahre lang fast nichts an Kriegsschiffs-Neubauten in die sich lichtenden Reihen der russischen Flotte gekommen ist, ist nur noch wenig übrig geblieben, was noch Flagge zeigen kann (Hier war Gorbatschow nicht ganz unbeteiligt....). Dies ist auch die Meinung von einem inzwischen pensionierten russischen Admiral: gestern wurde eine Äußerung des ehemaligen Chefs des Hauptstabs der Seekriegsflotte der Russischen Föderation (auf diesem Dienstposten war er vom Juli 1998 bis zum Februar 2005): Admiral Wiktor Andrejewitsch Krawtschenko (Виктор Андреевич Кравченко). Hier die Meldung in Übersetzung (nicht per Maschine):

Quelle flot.com vom Montag, den 04.März 2013 (10.03):

Die Russische Föderation hat vorläufig keine Möglichkeit zur Schaffung eines operativen Verbands im Mittelmeer, sagt der ehemalige Chef des Hauptstabs der Seekriegsflotte

Text: Rosbalt (Pocбалт)
Foto: Wiktor Krawtschenko (Bиктор Кравченко) deloprincipa.ru

Rußland verfügt vorläufig nicht über die Möglichkeiten zur Schaffung eines operativen Verbands im Mittelmeer. Nach Meinung des ehemaligen Chefs des Hauptstabs der Seekriegsflotte Admiral Wiktor Krawtschenko (Bиктор Кравченко) mangelt es der Seekriegsflotte an gefechtsbereiten Kriegsschiffen und eines zuverlässigen Punkts für die materiell-technische Sicherstellung, teilt ,,Interfax" mit.

,,Ich weiß nicht, woher diese Gespräche zur Wiederaufstellung der Mittelmeereskadra stammen. Derartige Erklärungen sind wieder lautstarke Worte und Wünsche, die nicht mit realen Mitteln unterlegt sind. Wenn man eine derartige Gruppierung aus dem schafft, was der Flotte verblieben ist, so werden die Kriegsschiffe des Verbands bereits im Verlauf eines Jahres ihre gesamten Maschinenbetriebszeiten verbrauchen und sie müssen instandgesetzt werden", führte der Experte an.

Die Information darüber, dass aus Kriegsschiffen der Schwarzmeerflotte, der Nordflotte und der Baltischen Flotte eine flottenübergreifende Gruppierung zur Lösung von Gefechtsaufgaben im Mittelmeer geschaffen wird, erschien Ende Februar in der Presse.

Wie im Generalstab erklärt wurde, wird der neue operative Verband auf ständiger Grundlage planmäßige und plötzlich auftretende Gefechtsaufgaben im Mittelmeerbereich lösen. Hier sollen unter anderem Bedrohungen aus dieser Richtung für die nationale und die militärische Sicherheit Rußlands pariert werden.

Wer es gern im Original lesen mag, für den mag dieser Link zu gebrauchen sein: http://www.flot.com/news/navy/?ELEMENT_ID=139497

Bis dann,

Kaschube_29
Immer eine Handbreit Wasser unter den Kiel (Bcегда семь футов под кильем)!

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