ADMIRAL HIPPER FERNTRAUNG 1942

Begonnen von Ragnarök, 19 Dezember 2009, 19:02:03

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Ragnarök

Mal wieder was Neues  für Euch zum ansehen! Denke das gute Stück ist nicht häufig zu finden. :ML:


Ragnarök

Ach ja den Herrn habe ich auch noch!Mit originaler Unterschrift.

Kapitänleutnant d.R.

Karl Schulz

geboren am 12.01.1906 in Lüneburg

gestorben am 12.06.1995 in Hamburg


Beförderungen und Auszeichnungen

27.11.37 Obermatrose d.R. und R.O.A.
31.03.38 Matrosengefreiter d.R.
01.04.40 Bootsmannsmaat d.R.
16.04.40 Eisernes Kreuz II.Klasse
01.07.40 Bootsmann d.R.
01.01.41 Leutnant zur See d.R.
29.04.41 Eisernes Kreuz I.Klasse
01.09.41 Oberleutnant zur See d.R.
04.03.42 Deutsches Kreuz in Gold
26.08.44 Ritterkreuz als Gruppenfhr.i.d. 15.Vorpostenflottille und Kdt. V 1509
01.11.44 Kapitänleutnant d.R.



Lebenslauf im Überblick

04.01.37 Eintritt in die Kriegsmarine

17.02.40 - 05.05.40 Steuermannsmaat Torpedoboot Greif
15.07.40 - 15.10.44 15.Vorpostenflottille, WO, Kdt., Gruppenführer
16.10.44 - 08.05.45 Kdt. u. Grpfhr. i.d. 53.Vorpostenfl., Chef 65.Vorpostenflottille

Ragnarök

Huiii ich sehe schon die Begeisterung ist groß!  :? Schade!

Teddy Suhren

Hai

Was hast du erwartet?
Hipper sieht auf dem Bild Scheiße aus? Der Typ war ein toller Typ? Die Frau die der Ferngetraut hat war bestimmt auch ganz toll? Haste gut gemacht? Hat bestimmt Dröllfundneunzig Teuro gekost?
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Karsten

Für mich zum Verständnis: Wer ist denn hier ferngetraut worden? Was hat Hipper mit einem Kommandanten der 15. VP zu tun?

Für das Foto von Schulz übrigens danke! Könnte ich davon (per PM oder E-Mail) einen hochauflösenderen Scan bekommen? Für meine Sammlung. Schulz wird immer wieder in dem Buch von Naims/Frädrich über die 15. VP erwähnt.

Viele Grüße,

Karsten
Viele Grüße,

Karsten

Ragnarök

Zitat von: Karsten am 21 Dezember 2009, 12:45:20
Für mich zum Verständnis: Wer ist denn hier ferngetraut worden? Was hat Hipper mit einem Kommandanten der 15. VP zu tun?

Für das Foto von Schulz übrigens danke! Könnte ich davon (per PM oder E-Mail) einen hochauflösenderen Scan bekommen? Für meine Sammlung. Schulz wird immer wieder in dem Buch von Naims/Frädrich über die 15. VP erwähnt.

Viele Grüße,

Karsten

Hi!

Das Bild von Schulz hat nichts mit der Hipper zu tun!Das habe ich halt bekommen und wollte nicht extra ein Thema starten daher habe ich es mit eingestellt! :wink:

AN DEN USER Teddy Suhren!!
Spar Dir deine unqualifizierten Sprüche da Du anscheinend nicht viel Ahnung von dieser Materie hast!

Denn solch ein Bild ist selten anzutreffen,da meißt nur kleine Helme zur Ferntraung nach Hause geschickt wurden!
Dachte halt es gibt hier im Forum vielleicht einige die sich an diesem Bild erfreuen weil es nicht häufig anzutreffen ist! Nicht mehr und nicht weniger!

An alle noch frohes Fest!
Vielleicht melde ich mich irgendwann nochmal!

Tri

Hallo,

Zitat von: Teddy Suhren
Hipper sieht auf dem Bild Scheiße aus? Der Typ war ein toller Typ? Die Frau die der Ferngetraut hat war bestimmt auch ganz toll? Haste gut gemacht? Hat bestimmt Dröllfundneunzig Teuro gekost?

Bitte nicht so garstig. Wenn einem etwas persönlich missfällt, am Text oder Bild eines anderen Mitgliedes des FMA, kann man dies auch in einem etwas angenehmeren (schriftlichen) Ton darbringen.
Was soll denn ein Besucher oder Mitglied denken, der vielleicht einige sehr schöne Bilder/Dokumente/Texte hat, wenn dieser so etwas liest!

Grüße
Tri

P.S. Danke für die Bilder Ragnarök.
Wozu brauchen wir Bürgerrechte, wir leben doch in der EU.

Karsten

Zitat von: Ragnarök am 22 Dezember 2009, 18:49:09
Denn solch ein Bild ist selten anzutreffen,da meißt nur kleine Helme zur Ferntraung nach Hause geschickt wurden!

@ Ragnarök:

Du scheinst über Ferntrauungen doch einiges zu wissen. Kannst Du es nicht hier erzählen? Das wäre für das Forum sicherlich interessant und würde die Bedeutung des Hipper-Bildes unterstreichen. Außerdem finde ich es grundsätlich sinnvoll, Fotos/Gegenstände mit einer Erläuterung zu zeigen.

Viele Grüße,

Karsten
Viele Grüße,

Karsten

Ragnarök

Hallo !
Kann ich gerne machen!

Die Möglichkeit einer Ferntrauung bestand seit dem 4. November 1939 auf der Grundlage des Personenstandsgesetzes. Notwendig waren dazu eine Willenserklärung des Soldaten vor dem Bataillonskommandeur, eine eidesstattliche Erklärung über die ,,arische Abstammung" und die Heiratsgenehmigung des OKW für das Standesamt der Braut. Zur Beschleunigung konnte auf vollständige Papiere verzichtet werden und es reichte eine einfache schriftliche Erklärung.

Die Trauung im heimatlichen Standesamt wurde durch zwei Trauzeugen bestätigt. Umgangssprachlich wurde diese Ferntrauung als ,,Stahlhelmtrauung" oder ,,Trauung mit dem Stahlhelm" bezeichnet, da bei der Zeremonie im Standesamt ein Stahlhelm an die Stelle gelegt wurde, die ansonsten der Bräutigam einnehmen würde.

Und zu Andenken gab es meistens eine kleine Stahlhelm - Miniatur ( so groß das der Helm zum Beispiel einem Hamster passen würde  :-D )

Daher ist diese Bild von der Hipper mit dem Zettel und der Unterschrift von Wilhelm Meisel auf der Rückenseite schon ungewöhnlich!
Gruß Ragnar

Hastei

hallo Ragnarök,

das war interessant ! Gab es nicht auch Ferntrauungen, wo der Bräutigam schon gefallen war ?

Gruß Hastei

Trimmer

Harald - ist auch passiert. In der entfernteren Verwandtschaft hat eine "Tante " ihren Mann per Ferntrauung geheiratet. Am Tag dieser "Hochzeit " war ihr Mann aber schon in Stalingrad gefallen. Das Schreiben kam dan 2 Monate später. Ihr Mann gilt als gefallen/nicht geborgen.

Gruß - Trimmer - Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Teddy Suhren

Hai

Ohne unqualifiziert:
Wem hilft eine Ferntrauung? Warum machte man sowas - gings nicht auch im Urlaub? rechtliche Ansprüche?
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Ragnarök

#13
In Einzelfällen zum Beispiel bei vorliegender Schwangerschaft, wurde die Ferntrauung auch noch vorgenommen, wenn der Verlobte inzwischen gefallen war oder als vermisst galt.
Zusätzlich gab es für die Trauung auch noch 2 Wochen Sonderurlaub für die Soldaten,die sie dann in Anspruch nehmen konnten wenn es die Situationen an den Fronten zuließ.

Ich denke das einige auch nur wegen diesem Sonderurlaub geheiratet haben!!   :-D

Gruß Ragnar

Trimmer

Wie Ragnar eigentlich schon richtig geschrieben hat - Urlaub wenn es die Situation  erlaubte. Spätestens ab Stalingrad und wo es dann abwärts ging gab es genug Soldaten die über ein Jahr keinen Urlaub mehr hatten. Betrifft aber mehr das Heer. Ein bestimmter Teil einer Einheit mußte immer im Einsatz bleiben. Um das mal zu verdeutlichen ein Auszug von der 14. PD für Monat August 1944
Punkt d) über ein Jahr nicht beurlaubt :
            insgesamt 3.466 Köpfe 27,7 % der Ist-Stärke davon 12 -18 Monate 3.429
Quelle : BA MA RH 10/152 Seite 40 - 42

Trimmer - Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

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