Hallo Forumleser und Aktivisten,
kennt jemand eine "Wasserbau"-Firma mit Namen Denicke o. Dehning ??
Gesucht werden Infos zum Zeitraum 1940-1942. In dieser Zeit hat die obige Firma einen Eimerkettenbagger beim Bau der TVA Neubrandenburg eingestzt.
Kann dies jemand anderweitig bestätigen?
Kennt jemand einen Meister Bennet selbiger Firma?
Was für ein Typ / Bezeichnung / Name?
Hat jemand Bildmaterial dazu?
Quelle der Angaben: eigene Dokumentensammlung bzw. Kopie aus dem BA/MA
Besten Dank im Voraus
TT
Eine Firma Dehning (Wasserbau) ist mir aus Bremen bekannt, Konkurs so ca. vor fünf Jahren, sie gehörten zuletzt zur Rogge-Gruppe die auch mittlerweile in der Insolvenz ist.
Dehning hat in Bremen noch ein Büro,
http://www.11880.com/be/strassenbau/bremen-wasserbau-dehning-gmbh-QKXZOMGIC4D29F.html
Vielleicht einfach mal anrufen.
:MG:
Manfred
Hallo,
Danke für den Tipp. Ich hatte im April 2010 eine schr. Anfrage losgelassen, wobei der Brief wieder zurück kam. Falsch Adresse (Anschrift in Bremerhaven)?!
Habe mal was fotographisches zum angesprochenem Bagger ausgegraben.
Vielleicht gibt das mehr her?
Gruß TT
Firma Henry Dehning, Bremen
gab es schon vor dem Krieg
hatte Schiffe mit Name PIRAT..
1940 bereits PIRAT 6
(aus Holland gekauft)
1945 zurück
Auch Baggerschuten aus Holland gekauft
1947
Bombe ( . .88) 1888 Verkehrs- und Schleppdampfer, Artilleriedepot Geestemünde; 8.45 Werftschlepper Wilhelmshaven (D 10); 8.7.47 OMGUS; 16.12.47 in Charter Fa. Dehning, Bremen;
Nach dem Krieg dann weitere Schlepper mit den Namen PIRAT
ebenso Baggerschuten.
Gruß
Theo
Na das sind doch schon mal ein paar Daten um die Spur aufzunehmen.
Danke!
Sehe das noch ein Bild fehlt, was hiermit nachgereicht wird.
Gruß TT
Der Firmensitz von Dehning scheint vorher Kiel gewesen zu sein. Interessant wäre der Gesamtfahrzeugbestand des Unternehmens. In DDK VI S. 129 werden PIRAT 2, 3 und S. 152 PIRAT 6 genannt. Bei der Nummerierung geht es mit römischen und arabischen Ziffern durcheinander. Auch scheint dort die Eignernennung für PIRAT 3 mit ,,H. Oehmig, Kiel" ein Schreibfehler zu sein. Zu den in DDK genannten Fahrzeugen kommt noch PIRAT 8 ex MÖNKEBERG (1907) hinzu. Es ergeben sich die Fragen:
• Es bleiben mindestens PIRAT 1, 4, 5, 7 als ungeklärt übrig. Könnten dazu der abgebildete Bagger oder Schuten o.ä. zählen oder handelt es sich um weitere Schlepper oder Bergungsfahrzeuge (wie PIRAT 8)?
• Besaß das Unternehmen über PIRAT 8 hinaus weitere Fahrzeuge?
BS
Hallo,
aus dem Nachruf für Henry Dehning aus dem "Memeler Dampfboot 1972 "
ZitatSeine Firma arbeitete bald an vielen
Plätzen in ganz Deutschland vom Bodensee,
dem Neuruppiner See bis zu den Seeküsten
und hinauf bis zu m Frischen Haff. Er unter-
hielt außer seinem Hauptsitz in Bremen
eine Niederlassung in Kiel, Baubüros in
Pillau, Königsberg und nach der Rückglie-
derung auch in Memel, w o er den Ausbau
des Hafens der Kriegsmarine übernahm. Zur
Bewältigung schwieriger Aufgaben setzte er
hier den größten verfügbaren Löffelbagger
ein, für ihn arbeiteten viele andere Bagger,
Spüler, Schlepper, Schuten und Spezial-
schi'ffe von insgesamt etwa 120 Einheiten.
Während des Krieges wurde er auch zu
Bauten am Atlantikwall herangezogen.
Besten Dank! Der Beitrag im ,,Memeler Dampfboot" scheint die einzige Spur zur frühen Geschichte des Unternehmens im Netz zu sein. Die Nennung von 120 Fahrzeugen beeindruckt. Der größte Teil dürfte als Binnenschiff registriert gewesen sein. Der vor Jahrzehnten unternommene Versuch unseres Freundes Theo Dorgeist das BSR Kiel zu lokalisieren, führte damals leider zu keinem Ergebnis.
BS
PS: Wie der Smiley in meinen Text kam, ist mir ein Rätsel. Es muß PIRAT 8 heißen.
Ganz einfach 8 mit Klammer unmittelbar dahinter ergibt den Smiley: 8)