>> Bislang fehlende Namen für die HMA-Crewliste <<

Begonnen von Rheinmetall, 06 Februar 2023, 18:40:11

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Rheinmetall

#45
Zitat von: Urs Heßling am 14 Mai 2024, 00:50:43moin,

Zitat von: Rheinmetall am 02 August 2023, 14:47:04Der Funkgefreiter Fred Büttner zählte mit drei weiteren, namentlich unbekannten Schiffbrüchigen zu den letzten Geretteten der "Goja".
Diese trieben am längsten aller Schiffbrüchigen, 11 Stunden auf ihrem Floß, bevor sie zufällig von einem Schnellboot Vorpostenstreifen gesichtet und aufgefischt wurden.
Die Rettung wurde durch den betreffenden Schnellboot-Kommandanten schriftlich bestätigt, da man Büttner zunächst seine Geschichte nicht glauben wollte.
Hast Du evt. Bootsnummern und den Namen des Kommandanten ?

Zitat von: Rheinmetall am 13 Mai 2024, 13:53:42Knoespel, Hans-Robert, Meteorologe der "Sachsen" (geboren 00.00.1915)
siehe Knoespel (* 07.08.1915, + 30.06.1944)

Gruß,Urs

Guten Morgen Urs,

nein, leider kann ich Dir keine "S-Nummer" oder den Namen des betreffenden Kommandanten liefern.
Darüber schweigt das Buch sich leider aus.

Danke für den Wiki-Link zu Hans-Robert Knoespel.
Was für ein trauriger, äußerst unnötiger Tod.
Bei seinem Vorhaben hatte er ja einen der beiden "Polarhunde" (wie sie im Buch genannt werden), dabei.
Sogar deren Namen sind bekannt ("Bello" und "Agar") welche aus Geheimhaltungsgründen erst auf See von dem M-Boot M 251 an die Wettertruppteilnehmer übergeben wurden.
Ebenfalls ist erwähnt, dass der begleitende Arzt die Männer u.a. auch wegen Hundebissverletzungen versorgen musste.
Demnach hatten die beiden wohl nicht immer Lust auf Streicheleinheiten. :-o

Beste Grüße,

Matze
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Rheinmetall

#46
...so und schon weiter geht es mit den Namen.

Wieder geht es um das Wetterbeobachtungsschiff (WBS 1) "Sachsen".
Dieses wurde in Anlehnung an den Vornamen von Leutnant Ritter, welcher für die "Unternehmung Holzauge" in Ost-Grönland neuer Kommandant wurde, in Küstenwachschiff (KWS) "Hermann" umbenannt, blieb aber im internen Sprachgebrauch weiterhin "Sachsen".
In Tromso wurde die bisher auf der Back geführte 2-cm Flak durch eine Atrappe ersetzt, um das ursprüngliche Aussehen des Schiffes nicht zu verändern und jeden Verdacht eine besondere Verwendung des Schiffes ohne diese Bewaffnung auszuschalten.
Anschließend ging die "Hermann" am 21.08.1942 früh in Richtung Auftragsziel in See.

Auf dieser Reise war die Besatzung / die Teilnehmer des Wettertrupps wie folgt:

Ritter, Hermann, Leutnant z.S.d.R., Kapitän der "Hermann" / Leiter des Unternehmens (geb. 00.00.1892)
Verfügte über langjährige Erfahrung als Schiffsführer und Jäger in der Arktis & Antarktis
1913 Teilnehmer der Spitzbergen-Expedition des Fürsten Albert von Monaco
1925 Erwerb des Kapitänspatent
1931/32 Überwinterung auf Spitzbergen
1933/36 Tätigkeit als Jäger & Fallensteller auf Spitzbergen
1937 Erster Offizier auf dem Walfangmutterschiff "Südmeer"
1938/41 Kapitän des Walfangmutterschiff "Wiking"
Kapitän des Versorgungstankers "Brake" - in St. Nazaire aufgelegt mit Zivilbesatzung
1942 Kapitän des Robbenjägers "Zenith" bis 05/1942

Weiß, Dr., Gottfried, Regierungsrat, Meteorologe der "Hermann" / wissenschaftlicher Leiter

Hofmann, Heinz, Nautischer Hilfsassistent, Wettertechniker der "Hermann"

Sensse, Dr. med, Rudolf, Unterarzt, Schiffsarzt der "Hermann"

Kasper, Rudolf, Obersteuermann, I. Wachoffizier der "Hermann"

Röttger, Hans, Obersteuermann, II. Wachoffizier der "Hermann"

Koch, Fritz, Obersteuermann (S), Bootsmann & Gefechtsrudergänger der "Hermann" - arktiserfahren

Wenglorz, Heribert, Maschinist (S), Leitender Ingenieur & I. Wachmaschinist der "Hermann" - arktiserfahren

Müller, Norman, Maschinenmaat (S), II. Wachmaschinist der "Hermann"

Novotny, Wenzel, Maschinenmaat, zur besonderen Verwendung auf der "Hermann"

Pretzsch, Alfred, Oberbootsmannsmaat d.R., Lastverwalter & Rudergänger der "Hermann"

Scherer, Helmut, Funkmaat, Funker der "Hermann" / Stationsleiter - arktiserfahren

Nawroth, Günter, Funkobergefreiter, Funker der "Hermann"

Kaiser, Karl, Matrosenobergefreiter, Rundergänger der "Hermann" / Wetterdienst Gehilfe

Henning, Hermann, Matrose I, Rudergänger der "Hermann" - arktiserfahren

Hardt, Heinz, Matrose II, Heizer der "Hermann"

Littmann, Friedrich, Matrose II, Heizer der "Hermann"

Möller, Otto, Schiffskoch der "Hermann"


Das war jetzt wieder ein großer Batzen mit vielen Informationen.  :-D 
Quelle ist nach wie vor das Buch "Von Nanok bis Eismitte" - Meteorologische Unternehmungen in der Akris 1940-1945, hier Seite 120 ff.

Beste Grüße von,

Matze
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Urs Heßling

moin, Matze

Zitat von: Rheinmetall am 15 Mai 2024, 11:15:33Ritter, Hermann, Leutnant z.S.d.R., Kapitän der "Hermann" / Leiter des Unternehmens (geb. 00.00.1892)
Verfügte über langjährige Erfahrung als Schiffsführer und Jäger in der Arktis & Antarktis
1913 Teilnehmer der Spitzbergen-Expedition des Fürsten Albert von Monaco
1925 Erwerb des Kapitänspatent
1931/32 Überwinterung auf Spitzbergen
1933/36 Tätigkeit als Jäger & Fallensteller auf Spitzbergen
1937 Erster Offizier auf dem Walfangmutterschiff "Südmeer"
1938/41 Kapitän des Walfangmutterschiff "Wiking"
Kapitän des Versorgungstankers "Brake" - in St. Nazaire aufgelegt mit Zivilbesatzung
1942 Kapitän des Robbenjägers "Zenith" bis 05/1942
Ergänzung : wieder ein interessanter Mann : Hermann Ritter

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Rheinmetall

Hallo Urs !

Ja richtig, wobei der Sachverhalt in dem von mir benutzen Buch ganz andere Erkenntnisse zu Hermann Ritter hatte.

Dort steht, dass Ritter mit einem der Gefangenen mit einem Hundeschlittengespann den fliehenden Norwegern in Richtung Süden folgte um dann die Rollen zu tauschen.
So Übergabe er seine Waffe und ließ sich aus eigenem Entschluß zum Gefangenen machen.
Ebenfalls gab es die Absprache, dass wenn entsprechend gefragt wurde, der Norweger ihn überwältigt hätte und entwaffnete und es so zu dieser Situation kam.

Für mich ein klarer Fall von überlaufen.
Ebenfalls gab er freizügig Informationen über die Wetterstation und auch den hochentwickelten, autonomen Wetterbojen preis !!!  :-o
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Hubertus

There are no roses on a sailor's grave
No lilies on an ocean wave
The only tribute is the seagull's sweeps
And the teardrops that a sweetheart weeps


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Rheinmetall

Sehr gerne, Herb !  :-D

Hab wieder jemand

Götz, Matrosengefreiter, auf Wetterbeobachtungsschiff (WBS 2) "Coburg" + 18.03.1943 (tödlich verunglückt)

Ergänzung:
Nach dem Abbau des defekten Wetterfunkgerät WFL 22 "Edwin" (autonome Wetterfunkstation) sollte diese bei Sturm und hoher Brandung von der Bäreninsel auf das besagte Schiff zurückgebracht werden.
Dies erfolgte durch Pendelverkehr mit Leinenverbindung.
Hierbei kenterte das Schlauchboot an einer Eisscholle in der Brandung, wobei der o.g. Matrosengefreite Götz unter die Eisscholle geriet und nicht mehr geborgen werden konnte.

Matze  :MG:

Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Hubertus

Hi Matze,

Dank, MtrGfr Hans GÖTZ, auf Wetterbeobachtungsschiff ("WBS-2"+) / "COBURG"+ (ex "V-5718".) 18.03.1943 gefallen, Nach dem Abbau des defekten Wetterfunkgerät WFL 22 'Edwin' (autonome Wetterfunkstation) sollte diese bei Sturm und hoher Brandung von der Bäreninsel auf das besagte Schiff zurückgebracht werden.
Dies erfolgte durch Pendelverkehr mit Leinenverbindung.
Hierbei kenterte das Schlauchboot an einer Eisscholle in der Brandung, wobei der o.g. Matrosengefreite Götz unter die Eisscholle geriet und nicht mehr geborgen werden konnte.

Cheers Herb.
There are no roses on a sailor's grave
No lilies on an ocean wave
The only tribute is the seagull's sweeps
And the teardrops that a sweetheart weeps


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Rheinmetall

Hallo zusammen !

Nach ein paar Wochen Funkstille, welche meiner leider angeschlagenen Gesundheit und dem Hausbau geschuldet waren, komme ich endlich wieder dazu, Herb mit weiteren, ungelisteten Namen für das HMA Crew-Archiv voll zutexten.  :-D

Hierzu habe ich zwei komplette Besatzungslisten von Wetterbeobachtungsschiffen der Kriegsmarine.

Bei der ersten Einheit handelt es sich um "WBS 6 Kehdingen"  welche über eine 14-köpfige Besatzung verfügte.
Diese bestand aus:

Polski, Eduard, Steuermann, Schiffsführer der "Kehdingen"

Winter, Alfred, Leitender Ingenieur der "Kehdingen"

Wolf, Max, Funk-Maat der "Kehdingen"

Ruetz, Ernst, Steuermanns-Maat der "Kehdingen"

Block, Clemens, Maschinen-Maat der "Kehdingen"

Bardenius, Carl-Heinz, Maschinen-Maat der "Kehdingen"

Pinkert, Heinz, Maschinenobergefreiter der "Kehdingen"

Schühlke, Georg, Matrosenobergefreiter der "Kehdingen"

Schröder, Erwin, Matrosenobergefreiter der "Kehdingen"

Bussmann, Hans, Matrosenobergefreiter der "Kehdingen"

Uibel Fritz, Signalobergefreiter der "Kehdingen"

Mahlo, Helmut, Funkobergefreiter der "Kehdingen"

Brehm, Josef, Verwaltungsobergefreiter der "Kehdingen"

Frerichs, Steuermannsobergefreiter der "Kehdingen"

WSB 6 Kedingen hatte bereits im Herbst 1943 den Wettertrupp "Schatzgräber" nach Franz-Josef-Land ausgebracht und sollte auch den 12 Mann starken Wettertrupp "Edelweiss" nach Nordost-Grönland für die Saison 1944/45 verbringen.

Am 01.09.1944 wurde WSB 6 Kehdingen, nachdem U 703 (Oblt.z.S. Brünner), welches zu dessen Schutz abgestellt worden war und nach zwei T-5 Zaunkönig-Torpedo Versagern, bzw. Fehlschüssen im Treibeis nicht mehr helfen, konnte, von USCGC Northland verfolgt und mit Artillerie beschossen.
Nachdem offensichtlich war, dass WSB 6 Kehdingen dem überlegenen Verfolger nicht entkommen konnte, ging die Besatzung samt Wettertrupp nach Vernichtung relevanten Unterlagen und dem Abziehen von drei Sprengpatronen in die Rettungsboote.
Nach den Explosionen sank WSB 6 Kehdingen zwei Minuten später um 12.47 Uhr DSZ vor der Einfahrt zur Dove Bugt, eine Seemeile vor der Insel Store Koldewey.

Die USCGC Northland kam heran und nahm die Schiffbrüchigen komplett an Bord und behandelte sie sehr korrekt.
Über Island gelangten die späteren Gefangenen in die USA, wo sie in verschiedene Gefangenenlager verteilt wurden.


Quelle hierbei wieder: "Von Nanok bis Eismitte" von Franz Selinger, Seiten 269-273.

 
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Rheinmetall am 26 August 2024, 15:45:52Nach den Explosionen sank WSB 6 Kehdingen zwei Minuten später um 12.47 Uhr DSZ vor der Einfahrt zur Dove Bugt, eine Seemeile vor der Insel Store Koldewey.
Marinequadrat AA 26

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Hubertus

Dank Matze & Urs,

Will be in next crew update, :TU:)

Iam very busy, i also have over 2,000 names given to me which i have to check out and do additions to names.

Cheers Herb.
There are no roses on a sailor's grave
No lilies on an ocean wave
The only tribute is the seagull's sweeps
And the teardrops that a sweetheart weeps


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Rheinmetall

Hey Herb !

Sounds great, thanks you too.  :TU:)

Um nicht mit einem versehentlichen Klick die voran gegangene Arbeit zu zerstören, eröffne ich einen separaten Beitrag für die Männer von "WSB 11 Externsteine"

Die Externsteine (564 BRT) wurde für den Marinewetterdienst bei P. Smit jr. Rotterdam gebaut und am 03.07.1944 in Dienst gestellt.
Die Beschreibung an U 965 (Oblt.z.S. Unverzagt) per M-Offizier am 27.09.1944 versandt, damit dieses nicht versehentlich eine eigene Einheit attackiert, beschreibt sie wie folgt:

"Aussehen Externsteine: Fischdampfer, 11 bis 12 Knoten, ein Mast, Schornstein-Rah, Anker an der Back, keine Klüsse, Schonrstein ein wenig höher als Peiler." FdU
Es gibt jedoch in diversen Publikationen auch ein Bild dieses Schiffes (in diesem Fall auf Seite 279).

Die Externsteine hatte den Auftrag erhalten, den erneut 14-köpfige Wettertrupp "Goldschmied"  (bzw. Unternehmen Edelweiss II) als Ersatz für "Edelweiss I" nach Nordost-Grönland zu bringen.

Die Besatzung bestand hierbei aus:

Rother, Gerhard, Leutnant z.S., Kommandant der "Externsteine"

Marks, Helmut, Chef-Ingenieur, Leitender Ingenieur
der "Externsteine"

Peters, Carl, Obersteuermann, 1. Wachoffizier
der "Externsteine"

Strotmann, Theodor, Obersteuermann
der "Externsteine"

Schuber, Ditmar, Obersteuermann der "Externsteine"

Oltmanns, Jürgen, Maschinen-Maat
der "Externsteine"

Enterlein, Gerhard, Bootsmannsmaat der "Externsteine"

Henke, Heinrich, Funkmaat der "Externsteine"

Davids, Fritz, Funkobergefreiter
der "Externsteine"

Franzmann, Wilhelm, Funkobergefreiter der "Externsteine"

Holers, Walter, Verwaltungsobergefreiter
der "Externsteine"

Rabe, Friedrich, Matrosenobergefreiter der "Externsteine"

Scharf, Josef, Matrosengefreiter der "Externsteine"

Esken, Karl-Heinz, Maschinengefreiter
der "Externsteine"

Rehfeldt, Helmut, Matrosengefreiter der "Externsteine"

May, Friedrich, Maschinengefreiter, Hilfsmaschinist der "Externsteine"

Ströhler, Adolf, Matrose der "Externsteine"

Roppelt, Alois, Matrose der "Externsteine"

Ladiges, Hans-Hermann, Maschinist
der "Externsteine"

Groth, Erich, Signal-Matrose der "Externsteine"

Am 02.10.1944 hatte die "Externsteine" nachmittags die Entladung des Wettertrupps beendet und um 16:00 Uhr ging das Schiff Anker auf zum Rückmarsch.
In diesem Augenblick passierte es - als die Rohölbefeuerung angesteckt wurde, war eine schwarze, lange Rauchfahne zu sehen.
Diese vielleicht 5 Minuten genügten, dass die Externsteine  sowie die Landungsstelle des Wettertrupps von einem Aufklärungsflugzeug gesichtet wurde.
Auch am folgenden Tag kehrte der Aufklärungsflugzeug zurück und in der Nacht vom 03./04. Oktober 1944 wurden merkwürdige Geräusche im Packeis gehört, welche als Schiffschraubengeräusche gedeutet werden konnten.
Gegen 05:00 Uhr war der Wettertrupp von einem starken amerikanischen Landungskommando eingekreist worden, weshalb dem Wettertrupp nichts mehr anderes übeig bleib, um in Gefangenschaft zu gehen.
Anschließend wurden die Angehörigen des Wettertrupps an Bord des US-Eisbrechers USCGC "Eastwind" gebracht und dort ebenfalls äußerst korrekt und sogar vornehm behandelt.
So die Erinnerungen des Leiters des Wettertrupps, Leutnant (S) Dr. Karl Schmidt.

WSB 11 Externsteine war nach Süden abgelaufen, wobei es in einen schweren Sturm auf Höhe von Shannon festsetzte.
Am 14.10.1944 klarte das Wetter wieder auf, wobei das Schiff 10 Seemeilen vor Kap Borgen, Shannon, vom Eis fest umschlossen war und sich aus eigenen Kraft nicht befreien konnte.
Das Bordflugzeug der USCGC Eastwind sichtete daraufhin die Externsteine und führte die zusammen operierende USCGC Southwind an die deutsche Einheit heran.
Am 15.10.1944 wurde die Externsteine um 02:00 Uhr von zwei Enterkommandos kampflos aufgebracht.
Anschließend wurde Externsteine formell als Prsie genommen und als USCGC "Eastbreeze" in Besitz genommen.
Zwei volle Tage wurden benötigt, um das Schiff zu befreien und einzubringen.

Viele Grüße von Matze  :MG:
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

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