Torpedofangboot "Hohwacht"

Begonnen von TW, 28 Mai 2024, 18:28:56

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TW

Liebe Kollegen
Die Angabe ex "Antje" (TF 83) in diesem Datensatz ist falsch.

Antje (*1942)
Werft: W. von Hacht, Hamburg
22,25 mL x 4,6mB x 1,30mT
194x : Kennung TF 83
14.2.1946 : USN 40th Ordnance Btl., Nordenham
März 1948 : Explosion im Motorenraum, zu 75% zerstört.
6.4.1948 : zum Wiederaufbau an J. Brehmer, Einswarden, nicht durchgeführt !
4.4.1949 : Wrack re. an USN, Technical Unit Bremerhaven, ausgeschlachtet, abgewrackt
Quelle : Gröner, DDK Band 5, S.152,153,155

P 6037 (USN) ex KM-Torpedofangboot
22,12mL x 3,70mB x 1,20mT
1949 : US Rhine River Patrol
Juli 1958 : Bundesmarine Hohwacht (TV 3) als Sicherungsboot FlaSchPl., Todendorf.

28.6.1972 : Abgabe als Motoryacht Hohwacht an Marinekameradschaft 27 (,,Hohwacht" e.V.), Bremen
1993 : Verkauf an Firma Ober-Bloibaum, Bremen
1998 - 2002 : Eigner Yacht-Agentur Drettmann, Baden bei Achim   
2002 : Eigner Paul Wagenlöhner, Glinstedt bei Bremervörde
2002-2007 : Eigner Christian Obermayer, Komplette Außen- und Innenrestaurierung, neue Maschine.
2007-2010 : Eigner: Joachim Kurrle (torpedofangboot@yahoo.de)

Die im Datensatz angegebene Seite "torpedofangboot.de" gehört zur Zeit DENIC eG, Theodor-Stern-Kai 1, 60596 Frankfurt am Main, ist aber ungenutzt.
Ich habe die Informationen aus dem GOOGLE cache kopiert.

Zur Renovierung ab 2002 fand ich noch diesen Artikel im Internet:

Zitat20. März 2002 | von Redaktion 'Schiff & Hafen'
Die vor 60 Jahren auf der Hamburger Yacht- und Bootswerft W. von Hacht als Torpedofangboot für die Kriegsmarine entstandene "Hohwacht" wird jetzt in Bremerhaven endgültig restauriert. Eigner ist der in Glinsted bei Bremervörde lebende P. Wilhelm Wagenlöhner, der den 21,45 m langen und 3,70 m breiten Oldtimer im August 2001 buchstäblich in letzter Minute über die Yachtagentur Drettmann erworben hatte, um ihn in seinem Originalzustand zu erhalten. Das Fahrzeug ist immer noch mit dem ursprünglichen MWM-Antriebsmotor ausgerüstet. Das 40 t verdrängende Boot war nach Kriegsende an die US Navy gefallen, die es ab 1949 als "P 6037" bei der US Rhine River Patrol zum Einsatz brachte. Im Juli 1958 wurde es als Sicherungsboot für den Flakschießplatz Todendorf an die Bundesmarine übertragen. Im Juni 1972 übernahm die Marinekameradschaft Bremen das inzwischen ausgemusterte Fahrzeug. 1993 kaufte die Bremer Firma Ober-Bloibaum die "Hohwacht". Die letzten Jahre verbrachte das Boot an Land, wo es zu verfallen drohte. Am 8. März 2002 überführte P. W. Wagenlöhner das Fahrzeug von Bremen nach Bremerhaven und leitete damit die Rettung ein.

Ich würde vorschlagen, als ersten Namen (bzw. Kennung) P 6037 (USN) einzusetzen.
Schönen Abend, Thomas

P.S.: Abbildung der Hohwacht in: https://www.donau-schiff-charter.at/das-schiff-technik-und-geschichte/

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