Hallo,
Warum gab es in der sowjetischen Westgruppe keine Marineeinheiten auf dem Gebiet der DDR?
Im Gegensatz zu den starken Verbänden der sowjetischen Land und Luftstreitkräfte auf dem Gebiet der DDR gab es nichts vergleichbares bei den Marinestreitkräften.
War es die Möglichkeit zu Beginn eines Konfliktes mit Nato-Streitkräften hohe Verluste zu erleiden?
Überließ man dies der Volksmarine die damit faktisch in den ersten Tagen eines Krieges auf sich alleine gestellt war?
Ich habe einmal gelesen das nach eigenen Berechnungen der Volksmarine mit 40-50% Verlusten an Einheiten in den ersten 3-6 Tagen gerechnet wurde.
In Swinemünde war glaube ich der nächstliegende sowjetische Verband, einige Raketenschnellboote.
Mit freundlichen Grüßen,
Wiking :MG:
Zitat von: Wiking am 10 Mai 2022, 17:53:36
In Swinemünde war glaube ich der nächstliegende sowjetische Verband, einige Raketenschnellboote.
Dort lag die 24. Selbstständige RS-Boot-Brigade der BRF.
In Sassnitz lagen noch ein paar U-Jäger der BRF. Eine Dienststelle an Land gab es beispielsweise in Wiek auf Rügen. Hierbei handelte es sich um eine Selbstständige Funkaufklärungskompanie der BRF.
Hallo,
Zitat von: M-54842 am 10 Mai 2022, 19:44:20
In Sassnitz lagen noch ein paar U-Jäger der BRF. Eine Dienststelle an Land gab es beispielsweise in Wiek auf Rügen.
Als fester Stützpunkt? Zu welchem Zeitpunkt war das?
Wiking :MG:
Wenn ich es richtig im Kopf habe, bis 1991.
So ab 1987 oder schon früher?
Schon wesentlich früher. Es handelte sich um U-Jäger der 461. U-Jagd-Abteilung der BRF.
Nach dem Kriegsende 1945 gab es mehrere Stützpunkte der sowjetischen Rotbannerflotte in Deutschland. Das waren Peenemünde, Sassnitz, Warnemünde und Wismar. Es blieben nach der Reorganisation der baltischen Flotte davon 2 Stützpunkte übrig- Sassnitz und Swinoujscie. Einige TT wurden auch reorganisiert und die 24. selbstständige Raketenschnellbootsbrigade mit RS- und TS Booten sowie Unterstützungseinheiten wurde in Swinoujscie stationiert. Diese Brigade hatte in ihrem Bestand die 234. Küstenschutzabteilung. Sie war mit 3-4 U- Jagdschiffen in Sassnitz stationiert. Die Typen wechselten, aber in den 70er und 80er Jahren waren es die Schiffe des Prj. 204 "Poti". Ab und zu sah man auch einen U-Jäger "Pauk". Diese Abteilung war der 24. sRSB Kader- und Sicherstellungsmäßig unterstellt, operativ unterstand sie direkt dem Flottenkommando in Kaliningrad und wurde von dort aus auch geführt. Die Hauptaufgabe bestand darin, durch den Sund einlaufende gegnerischen Kräfte aufzuklären, zu begleiten und gegebenenfalls zu bekämpfen. Der Abzug der letzten beiden Schiffe aus Sassnitz erfolgte 1991.
Ebenfalls hatte die baltische Flotte in der DDR die 22. Spezialaufklärungsabteilung mit Funkmess- und Fernmeldestationen stationiert. Das waren die TT 08538 in Wustrow, 08383B in Wiek, 08538 A in Lohme und Ranzow sowie in Graal Müritz. In Erfurt gab es die Funkaufklärungsstelle 0838W. Sie unterstand ebenfalls dem Flottenkommando. Die auf Rügen stationierten TT wurden durch die 24. sRSB sicherstellungsmäßig mit versorgt.
Noch einen Zusatz: die VM wäre nicht auf sich allein gestellt gewesen. Im Kriegsfall wäre sie ein Teil der vereinigten Ostseeflotte gewesen, zusammen mit der baltischen und der polnischen Seekriegsflotte, handelnd unter einem Kommando. In der Regel wäre das der Chef der baltischen Rotbannerflotte gewesen, dem damit alle Kräfte aller Flotten unterstellt gewesen wären. Trotzdem gab es darunter natürlich auch Führungsebenen. Der Chef der 6. Flottille der VM wäre Chef der Stoßkräfte geworden, d.h. ihm wären die Einheiten der 6.Flottille und der 24. sRSB, das Küstenraketenregiment der VM und die Marinefliegerkräfte der VM unterstellt worden. Handlungsraum wäre die Verantwortungszone der VM gewesen, hauptsächlich die Ostsee vor unserer Haustür. Es gab Übungslagen, in denen das auch erprobt wurde.
Bedanke mich für die Infos, da war einiges Neu, besonders das die sowjetischen Rotbannerflotte eigene feste Stützpunkte auf DDR - Gebiet hatte.
Ein gerade zufällig entdecktes Video als Beigabe..... :-)
https://www.youtube.com/watch?v=jMcPUIIqi6w
Wiking :MG:
Zitat von: Wiking am 10 Mai 2022, 17:53:36
Warum gab es in der sowjetischen Westgruppe keine Marineeinheiten auf dem Gebiet der DDR?
Moin,
neben dem bereits geschriebenen, dürfte ein weiterer Grund die fehlenden Hafenkapazitäten an der ostdeutschen Ostseeküste gewesen sein. Wie auch die zivilen Häfen waren die bestehenden militärischen Stützpunkte mit fortschreitendem Aufbau der Volksmarine übervoll. Bei der 1. Flottille in P'münde wurde z. B. nach Auffüllung der 1. Landungsschiffbrigade mit Proj. 108 und Zulauf der beiden ähnlich großen Versorger Proj. 109 um 1980 rum (zusammen 14 Schiffe a 90 Meter Länge) die 1. LS-Abteilung mit ihren 6 Schiffen wegen Platzmangel auf die andere Seite der Peene nach Kröslin verlegt. Ab 1982 war dann auch kein Platz mehr für alle 8 U-Jäger der Parchim-Klasse Proj. 133, die die 6 viel kleineren Einheiten der Hai-Klasse (1. UAW-Abteilung) ablösten. Also wurden auch hier 2 Abteilungen (1. und 3. UAW) a je 4 Schiffe gebildet und die 3. UAW-Abteilung (später KSS) mit ihren 4 Einheiten nach Sassnitz ausgelagert.
Dazu kam noch die z. T. ungünstige Lage der Stützpunkte mit langen Wegen zur offenen See besonders in Dranske (6. Flottille) und P'münde (1. Flottille).
Gruss Frank
moin,
Zitat von: der erste am 10 Mai 2022, 20:53:46
... und die 24. selbstständige Raketenschnellbootsbrigade mit RS- und TS Booten sowie Unterstützungseinheiten wurde in Swinoujscie stationiert.
ich meine mich zu erinnern, 1994 einen kurzen Film mit Auslaufen sowjetischer FK-Schnellboote vom Typ OSA-II (Projekt 205U ?) aus Saßnitz (?) gesehen zu haben
Zitat von: Wiking am 10 Mai 2022, 21:20:55
Ein gerade zufällig entdecktes Video als Beigabe..... https://www.youtube.com/watch?v=jMcPUIIqi6w
Guter Fund :MG: top ... Zerstörer, Fregatten und S-Boote noch in "Schnellbootweiß"
Gruß, Urs
Die Brigade wurde 1992 aus Polen zurück geführt und aufgelöst. Hier ein kurzer Film dazu. https://providosiki.ru/watch/kVLbxE6zfkA/24-ya-otdelynaya-brigada-raketnih-katerov-svinouystse-polysha/
Zitat von: der erste am 10 Mai 2022, 20:53:46
Nach dem Kriegsende 1945 gab es mehrere Stützpunkte der sowjetischen Rotbannerflotte in Deutschland. Das waren Peenemünde, Sassnitz, Warnemünde und Wismar.
Als kleine Ergänzung sei hinzugefügt:
Auch die Dnepr (Fluß) Flottille war mit ihren Einheiten einige Jahre präsent. Die Hauptbasis war in Fürstenberg (jetzt zu Eisenhüttenstadt gehörig), Abteilungen in Spandau und in Oderberg.
Moin,
das Thema ist verführerisch, denn wenn man will. wird es ein abendfüllendes Programm. Ich sprach gestern Abnend mit Holger (der erste), ob er den Part übernimmt und etwas zu den Schiffsverbänden schreibt. Ich werde dann etwas die Historie quälen. Leider sind meine gesamten Fotos bei meinem PC-Crash vor 4 Jahren von Saßnitz und Swinemünde verloren, leider auch Originale.
Ich werde den Stützpunkt Swinemünde etwas näher betrachten. Die Gliederungspunkte stammen aus meiner Gesamtedition "Die sowjetische und russische Seekriegsflotte von 1917 bis 2020". (Mein Lebenstraum, der in einiger fertiggestellt sein wird.)
5.3 Die Flottenbasis Kolberg der Baltischen Flotte vom 06.04.1945 bis 05.06.1945
Im Ergebnis der Niederlage Hitlerdeutschlands im Krieg gegen die Sowjetunion und ihrer Bündnispartner bekam die sowjetische Seekriegsflotte die deutschen Stützpunkte Kolberg und Swinemünde zugesprochen. Auf Befehl des Befehlshabers der Baltischen Flotte Admiral Tribuz wurde zunächst die Flottenbasis Kolberg gebildet, die sich auf deutschem und polnischem Territorium befand. Die Küstenstadt Kolberg ist heute die polnische Hafenstadt Kołobrzeg.
Sie wurde mit dem Befehl vom 05.06.1945 des Befehlshabers der Baltischen Flotte zur Flottenbasis Swinemünde umgebildet.
5.3.1 Befehlshaber der Flottenbasis Kolberg vom 30.04.1945 bis 05.06.1945
30.04.1945 05.06.1945 Guskow, Jewgenij Wladimirowitsch KzS
5.3.2 Chef des Stabes der Flottenbasis Kolberg
30.04.1945 05.06.1945 Beljajew, Pawel Grigorjewitsch KzS
5.3.3 Chef der politischen Abteilung der Flottenbasis Kolberg
30.04.1945 05.06.1945 Smirnow, Fjodor Wasiljewitsch KzS
Ende 1. Teil
Gruß hillus
2. Teil
5.4 Die Flottenbasis Swinemünde/Swinoujscie von 1949 bis 1992 - Struktur und Besetzung der Kommandostellen
Mit dem Befehl vom 05.06.1945 des Befehlshabers der Baltischen Flotte wurde die Flottenbasis Kolberg in die Flottenbasis Swinemünde umbenannt. Am 06.10.1945 wurde Swinemünde von der sowjetischen Militäradministration an Polen übergeben und die Stadt in Swinoujscie umbenannt.
Der neue sowjetische Marinestützpunkt wurde bis Juni 1946 zu einem Flottenstützpunkt der 4. Flotte ausgebaut.
In seinem Bestand waren:
• Der sogenannte OWR - ochrana wodnogo rajon - Gebiet des Küstenvorfeldes von Bornholm
• Der OWR Swinemünde
• Der OCHR - ochrana rejdow - Gebiet der Reede von Rügenwalde
• Der OCHR - das Gebiet der Reede von Stettin
• Garnison von Swinemünde
Bei der Eingliederung der Stadt zu Polen waren im Frühjahr 1946 trotzdem noch ca. 30000 Deutsche, ca. 500 Polen bzw. 3000 russische Militärangehörige in der Stadt. Erst mit der Gründung der DDR wurde ein Großteil der Deutschen in den neuen deutschen Staat eingebürgert.
Am 23.03.1946 bildete sich die erste Marineabteilung Polens, die zu einem Stützpunkt ausgebaut wurde.
1946 wurde die Insel Bornholm an Dänemark übergeben und das Gebiet des sowjetischen Küstenvorfeldes von Bornholm aufgelöst.
Ende 1946 gehörten dann zur Flottenbasis Swinoujscie:
1. In Swinoujscie: eine Abteilung Wachschiffe, ein Kleinverband von Wachbooten, ein Kleinverband Minensucher
2. OWR Warnemünde mit dem Gebiet OCHR von Warnemünde
3. OCHR Wismar
4. 6 Nachrichtenposten
5. Das Gebiet der Luftverteidigung mit zwei Sonder-Flakabteilungen
6. Eine Abteilung Generalüberholungsschiffe in Rostock
7. Eine Sonderabteilung Artillerie mit vier Batterien
8. Eine Infanterie-Sonderkompanie zum Schutz der Kommandantur
9. Ein Bataillon der Kirkenesker Brigade Marineinfanterie
10. Ein Marinehospital
11. Eine Abteilung rückwärtiger Dienst der Basis
11. operative Unterordnung unter die Luftverteidigung
Ende 1955 kam zum Bestand der Flottenbasis eine Abteilung Torpedoschnellboote. Diese wurde zu einer Brigade Torpedoschnellboote mit zwei Abteilungen ausgebaut. In der folgenden Periode wurde die Flottenbasis noch zweimal reorganisiert. 1960 erfolgte zwar eine kurzzeitige Auflösung einiger Abteilungen, die aber noch im gleichen Jahr wiederhergestellt wurden. Im August 1961 hatte die Flottenbasis wieder ihren alten Bestand. Im Jahre 1963 begann dann die Umrüstung des Bestandes der Torpedoschnellboote in Raketenschnellboote. Die Brigade wurde in eine Sonderbrigade Raketenboote umgewandelt. 1964 wurde die Flottenbasis verkleinert. Die Sonderbrigade Raketenboote hatte jetzt eine Abteilung Raketenboote und eine Abteilung von Fahrzeugen zum Schutz des Küstenvorfeldes. Die Flottenbasis Swinoujscie wurde im Juli/August 1964 auf Befehl des Verteidigungsministeriums der UdSSR aufgelöst. Sie wurde danach nur noch als Stützpunkt für die 24. Sonderbrigade Raketenboote genutzt.
Ende 2. Teil
Gruß hillus
P.S. Hierzu als gute Ergänzung die Bücher:
1. Bernhard Mroß - Sie gingen als Freunde... - Der Abzug der Westgruppe der sowjetisch-russischen Truppen 1990 - 1994, 374 Seiten mit Fotos im Eigenverlag.
Bernhard Mroß war von 1990 bis 1994 als Kapitänleutnant der Deutschen Marine der beauftragte Dolmetscheroffizier für den damaligen Befehlshaber des Bundeswehrkommandos OST, Generalleutnant Jörg Schönbohm und des beauftragten der Bundesregierug für den zeitweiligen Aufenthalt und planmäßigen Abzug der sowjetischen (russischen) Truppen aus Deutschland, Genaralmajor Hartmut Foertsch.
2. H.-J. Hiller - Schiffe in diplomatischer Mission - Offizielle Visiten undnichtoffizielle Auslandsbesuche von Schiffen der sowjetischen und russischen Seekriegsflotte von 1953 bis 2006. 239 Seiten, Norderstedt 2008, viel Bild- und Kartenmaterial, ausführliche Berichte zu den deutsch-deutschen Flottenvereinbarungen und zur Haffwoche in Ückermünde
3. Teil
5.4.1 Befehlshaber der Flottenbasis Swinemünde/ Swinoujscie der 4. Flotte/Baltischen Flotte von 1946 bis 1964
05.06.1945 01.1948 Kusnezow, Iosif Matwejewitsch KzS
01.1948 12.1949 Subkow, Alexander Illarionowitsch K.Admiral 11.05.1949
01.1950 10.1952 Schtschedrin, Grigorij Iwanowitsch K.Admiral 03.11.1953
12.1952 05.1956 Kutscherenko, Iwan Fomitsch K.Admiral 03.08.1953
05.1956 11.1956 Kiseljow, Sergej Wasiljewitsch K.Admiral 27.01.1951
11.1956 09.1959 keine Angaben
09.1959 02.1962 Chrenow, Wiktor Alexejewitsch K.Admiral 09.05.1961
02.1962 08.1964 Baljakin, Leonid, Nikolajewitsch K.Admiral 07.05.1960
5.4.2 Chef des Stabes der Flottenbasis Swinemünde/ Swinoujscie
05.06.1945 04.1946 Schawzow, Dmitrij Semjonowitsch Freg.Kpt.
...1949 11.1950 Fjodorow, Wiktor Wasiljewitsch Freg.Kpt. 1947
11.1950 01.1952 Antonow, Kusma Grigorjewitsch KzS 29.03.1949
01.1952 12.1952 Kutscherenko, Iwan Fomitsch KzS
12.1952 11.1956 keine Angaben
11.1956 08.1960 Beljajew, Pawel Grigorjewitsch KzS
08.1960 08.1964 Jarygin, Georgij Iwanowitsch KzS
5.4.3 Chef der politischen Abteilung der Flottenbasis Swinemünde/ Swinoujscie
05.06.1945 ...19?? Wolynskij, Iosif Lwowitsch Freg.Kpt.
12.1951 05.1956 Kutscherenko, Iwan Fomitsch K.Admiral 03.08.1953
01.1958 02.1958 Smirnow, Fjodor Wasiljewitsch KzS
02.1958 10.1962 Matwejew, Walentin Wasiljewitsch KzS
10.1962 08.1964 Melnik, Konstantin Timofejewitsch KzS
Brigadechef der 24. Sonderbrigade Torpedoschnellobote/Raketenboote
...1955 ...1957 Maximow, Pawel Wladimirowitsch KzS
...1958 ...1962 Aljuschin, Grigorij Jefimowitsch Freg.Kpt.
...1962 ...1964 Belous, Pawel Pawlowitsch Freg.Kpt.
08.1964 12.1966 Baljakin, Leonid Nikolajewitsch K.Admiral
...1967 ...1972 Below, Anatolij Alexandrowitsch K.Admiral
...1972 ...1977 Kudrjawzew, Wasilij Grigorjewitsch K.Admiral
...1977 08.1983 Popejko, Eduard Alexejewitsch K.Admiral
08.1983 09.1985 Jegorow, Wladimir Grigorjewitsch KzS
09.1985 ...1988 Chodosjewitsch, Iwan WenijaminowitschKzS
...1988 09.1990 Kudrjawzew, Wladimir Jurjewitsch KzS
09.1990 04.01.1992 Karenkow, Leonid Wladimirowitsch KzS
Chef des Stabes der 24. Sonderbrigade Torpedoschnellboote/Raketenboote
...1955 ...1960 Gredin, Iwan Stepanowitsch Freg.Kpt.
...1960 ...1961 Koschlakow, Alexander Wladimowitsch Korv.Kpt.
07.1961 12.1962 Belous, Pawel Pawlowitsch FK
...1962 ...1963 Waganow, Rauf Abdurachmanowitsch FK
08.1964 12.1966 Belous, Pawel Pawlowitsch FK
...1966 ...1968 Panitsch, Witalij Israelewitsch FK
...1968 ...1970 Stepanow, Wladimir Segejewitsch KzS
...1970 ...1974 Selewestrow, Georgij Nikolajewitsch FK
...1974 ...1977 Rudometkin, Anatolij Pawlowitsch FK
...1977 ...1980 Gladkich, Wladimir Jefimowitsch FK
...1980 ...1982 Botscharow, Pawel Nikolajewitsch FK
...1982 ...1983 Skrigan, Michail Iwanowitsch FK
...1983 ...1987 Dombrowskij, Boris Robertowitsch FK
...1987 ...1989 Kulischow, Anatolij Jewgenjewitsch FK
...1989 ...1990 Karenkow, Leonid Wladimirowitsch FK
...1990 04.01.1992 Raschewskij, Wladimir Iwanowitsch FK
Chef der politischen Abteilung der 24. Sonderbrigade Torpedoschnellboote/Raketenboote
...1955 ...1958 Chabarow, Sergej Dmitrijewitsch KK
...1958 ...1961 Smirnow, Wjatschelaw Michajlowitsch KK
...1961 ...1964 Bystroumow, Dmitrij Pawlowitsch KK
08.1964 12.1966 Melnik, Konstantin Timofejewitsch KzS
...1967 ...1970 Mokrousow, Sergej Gerasimowitsch KzS
...1970 ...1977 Golowin, Leonid Alexandrowitsch KzS
...1977 ...1981 Trofimow, Rewold Alexejewitsch KzS
...1981 ...1987 Lasskij, Iwan Fjodorowitsch KzS
...1987 ...1992 Bogatschew, Iwan Iwanowitsch KzS
...1992 04.01.1992 Kusmin, Nikolaj Grigorjewitsch KzS
Bis hierher erst einmal!
Gruß hillus
Moin!
Nach der Wiedervereinigung (Anfang 1991) kam es zu einer denkwürdigen Begebenheit in Saßnitz:
Ein U Jäger der (NATO - Bezeichnung) der POTI - Klasse lag im Hafen, als plötzlich und unerwartet ein U Boot der Klasse 206 einlief!!
Damit hatte man russischerseits nicht gerechnet; lag doch der U Jäger in Saßnitz um genau diese Boote auf em Weg nach Osten zu begleiten!!
Die Geschichte habe ich von einem Besatzungsangehörigen des POTI, der heute in Estland lebt (von ihm stammt auch das Foto)
Ein deutscher U Boot - Fahrer hat mir die Gegebenheit bestätigt.
Gruß: Uwe
Moin Uwe,
ein sehr feines Foto. Es passt so richtig in den Thread. Kann ich es kopieren? Es ist ja immer die Frage des Urheberrechts. Im Voraus Danke.
Jochen
Zitat von: hillus am 11 Mai 2022, 17:04:24
Moin Uwe,
ein sehr feines Foto. Es passt so richtig in den Thread. Kann ich es kopieren? Es ist ja immer die Frage des Urheberrechts. Im Voraus Danke.
Jochen
Der Besitzer des Fotos hat mir die Nutzung ausdrücklich freigestellt.
Daher steht einer Kopie nichts entgegen. Danke für das Interesse!
Gruß: Uwe
moin,
Zitat von: The Voice am 11 Mai 2022, 16:35:18
Ein U Jäger der (NATO - Bezeichnung) der POTI - Klasse lag im Hafen,
Wenn ich das richtig sehe, sind es
zwei :O/Y
Gruß, Urs
Zitat von: Urs Heßling am 11 Mai 2022, 19:18:17
moin,
Zitat von: The Voice am 11 Mai 2022, 16:35:18
Ein U Jäger der (NATO - Bezeichnung) der POTI - Klasse lag im Hafen,
Wenn ich das richtig sehe, sind es zwei :O/Y
Gruß, Urs
Moin,
und ja, natürlich, es sind zwei POTIs. Ich besitzte noch einige Fotos mehr, die im Hafen von Saßnitz immer mindestens 2 POTIs zeigen,
Auf einem ist auch ein POTI und ein MIRKA abgbildet.
Gruß: Uwe
Hier noch ein Bild
Hallo,
am 14.08.1991 gab es an anderer Stelle ein Zusammentreffen U-Boot mit Westgruppe - auf der Hohen Düne lag U 9 und hinterm Heck lief das sowjetische Spähschiff VIZIR aus. Dieses hatte im Stützpunkt Material und Personal zum Abschub in die Heimat übernommen. Dieses stammte von im Auflösung begriffene Aufklärungsbasis der Halbinsel Wustrow.
Aus der Erinnerung heraus, haben wir uns früher immer schon gefragt, warum Rostock mit Schwerpunkt Hafenumschlag im Nachschub, militärisch seitens der Sowjetarmee entsprechend (und gut so!!) im Gegensatz zu Wismar unterrepräsentiert war. Es gab hier die Kommandantur nahe der Innenstadt an der Hundertmännerbrücke und in Nähe das Kaserneteil mit Stalltrakt neben dem Standort Kommando der Grenzbrigade Küste in der Ulmen-/Fiete-Schulze-Straße. Zwischen bei marschierten manchmal Trupps. Bis zum Beginn der 1970er Jahre existierte auf der Hohen Düne im ehemaligen Kasino des Flugplatzes ein Kommando. Es war seeseitig immerhin mit 2 - 76mm Pak gesichert. Irgendwann waren die mal weg und der Komplex ging an die Volksmarine über.
Gleichfalls auf der Hohen Düne lagen bis in die erste Hälfte der 1950er Jahre immer eine Abteilung Minenräumer der T 301er Klasse. Übungshalber kam gelegentlich der frühere deutsche Minensucher als Scheibenschlepper MAGNIT. Sonst traf man laufend Nachschubschiffe, LIBERTY, Seeleichter im Schlepp, frühere HANSA A oder später auch moderne Tonnage mit rollender Fracht. Mit eingebunden war da sicherlich auch die Seetransportstelle der Volksmarine im Überseehafen an der Ost-Weststraße. Oft vorbeigerannt dort, habe ich mir leider nicht mir die angeschlagene genaue Bezeichnung der Dienststelle nicht bis heute merken können...
Interessantes Thema - REINHARD
Hallo,
sehr viele interessante Infos.... :TU:)
Zur Lage der Volksmarine und der verbündeten Ostseeflotten bis 1987 zitiere ich einmal den ehemaligen Kommandeur der Sektion Seestreitkräfte an der Militärakademie Dresden, Günther Pöschel aus einem Artikel von 1992.
Die Militär - geographischen Ausgangsbedingungen rückten die Volksmarine in die vorderste Linie der Koalition.
An der DDR – Küste gab es keine vorbasierten sowjetischen Marineeinheiten.
Die nächstliegendste war eine Brigade Raketenschnellboote der Baltischen Flotte in Swinemünde.
Daraus ergab sich die Konstellation das die Volksmarine in einer bewaffneten Auseinandersetzung die ersten Schläge abzufangen hatte, ohne bereits Verstärkungen aus den anderen beiden Flotten erwarten zu können.
Das Nachrücken von Kräften der Baltischen Flotten in das vordere Kampfgebiet erfolgte nach unserer damaliger Auffassung viel zu spät.
Insgesamt blieb wenn auch nie laut ausgesprochen der ungute Gedanke das die Volksmarine in den ersten Kriegstagen verheizt werden würde.........Zitat Ende.
Kann man das aus heutiger Sicht immer noch so beurteilen?
Mit freundlichen Grüßen,
Wiking :MG:
moin,
Exkurs
Zitat von: Wiking am 12 Mai 2022, 10:23:13
... der ungute Gedanke das die Volksmarine in den ersten Kriegstagen verheizt werden würde
Der Begriff "verheizen" trägt für Soldaten die
Sinnlosigkeit der Unternehmung in sich.
Die Besatzungen der Schnellboote der Bundesmarine waren sich in den 60er und 70er Jahren durchaus darüber im Klaren, daß die Einsätze der ersten Tage eines Krieges gegen den Warschauer Pakt in der Ostsee sehr große Verluste mit sich bringen würden, siehe Thread 2016 (https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,16916.msg287445.html#msg287445)
Sie wurden aber nicht als "sinnlos" angesehen und diese Erkenntnis beeinträchtigte daher die Motivation kaum.
Gruß, Urs
moin,
dieser Thread heißt "Sowjetische Westgruppe"
es soll hier keinen endlosen Exkurs geben
Gruß, Urs
Zitat von: Urs Heßling am 18 Mai 2022, 21:57:42
moin,
dieser Thread heißt "Sowjetische Westgruppe"
es soll hier keinen endlosen Exkurs geben
Gruß, Urs
Ja,
dann komme ich noch einmal auf meinen Beitrag vom 12.05. zurück plus einer weiteren Frage.
Zitat von: Wiking am 12 Mai 2022, 10:23:13
Hallo,
sehr viele interessante Infos.... :TU:)
Zur Lage der Volksmarine und der verbündeten Ostseeflotten bis 1987 zitiere ich einmal den ehemaligen Kommandeur der Sektion Seestreitkräfte an der Militärakademie Dresden, Günther Pöschel aus einem Artikel von 1992.
Die Militär - geographischen Ausgangsbedingungen rückten die Volksmarine in die vorderste Linie der Koalition.
An der DDR – Küste gab es keine vorbasierten sowjetischen Marineeinheiten.
Die nächstliegendste war eine Brigade Raketenschnellboote der Baltischen Flotte in Swinemünde.
Daraus ergab sich die Konstellation das die Volksmarine in einer bewaffneten Auseinandersetzung die ersten Schläge abzufangen hatte, ohne bereits Verstärkungen aus den anderen beiden Flotten erwarten zu können.
Das Nachrücken von Kräften der Baltischen Flotten in das vordere Kampfgebiet erfolgte nach unserer damaliger Auffassung viel zu spät.
Insgesamt blieb wenn auch nie laut ausgesprochen der ungute Gedanke das die Volksmarine in den ersten Kriegstagen verheizt werden würde.........Zitat Ende.
Kann man das aus heutiger Sicht immer noch so beurteilen?
Mit freundlichen Grüßen,
Wiking :MG:
Die Volksmarine war ja auch mit einer umfangreichen Minenabwehr beauftragt.
Z.B. freiräumen der Meerengen nach Inbesitznahme der Dänischen Inseln.
Hierzu schreibt der ehemaligen Kommandeur der Sektion Seestreitkräfte an der Militärakademie Dresden, Günther Pöschel in einem Artikel von 1992.
Der Schiffsbestand der Volksmarine an Minenräumeinheiten hatte nur eine unzureichende Minenabwehrfähigkeit gegen die neu Entwickelten Minen der Deutschen und Dänischen Marine und deren moderne Zündsystemen. Es hätte dann für die Räumkräfte kaum lösbare Probleme gegeben.
War die Russische oder Polnische Marine da besser aufgestellt gewesen?
Mit freundlichen Grüßen, :MG:
Wiking
Hallo,
der besagte ehemalige Kommandeur der Sektion Seestreitkräfte an der Militärakademie Dresden, Günther Pöschel beklagt auch folgenden Umstand in dem Artikel.
Die sich ständig erhöhenden Forderungen an den Ausbildungsstand und die Gefechtsbereitschaft hatten negative Folgen für Mensch und Material.
Ausgangspunkt für diese übersteigerte Übungs und Überprüfungsmanie waren die überhöhten Forderungen des Stabes der vereinten Flotten, der weder auf nationale noch menschliche Belange Rücksicht nahm.
Man hatte den Eindruck das die dort verantwortlichen Militärs bereits jeden Tag den Krieg erwarteten.
All dieser ständige Druck nach höchster Gefechtsbereitschaft bewirkte auf Dauer das Gegenteil von dem was man sich erhoffte.
Die ständig sich wiederholenden extremen Forderungen verloren ihre Glaubwürdigkeit, man übte sich immer mehr kriegsmüde.
Also, auch hier war der mögliche damalige Gegner für die Nato gar nicht so stark wie man befürchtete.
Mit freundlichen Grüßen,
Wiking :MG:
Servus,
Also, auch hier war der mögliche damalige Gegner für die Nato gar nicht so stark wie man befürchtete.
Auf welcher Grundlage stellst du diese Behauptung auf?
Nehmen wir zunächst die von mir genannten Beispiele die der ehemaligen Kommandeur der Sektion Seestreitkräfte an der Militärakademie Dresden, Günther Pöschel wie oben beschrieben hat.
Wiking :MG:
Servus,
dann lies dir bitte nochmal deine Antwort 26 durch und erkläre mir bitte wie man "gar nicht so stark wie man befürchtete" und den beschriebenen "ständigen Druck nach höchster Gefechtsbereitschaft" in Zusammenhang bringt, dass die Aussage von dir bestätigt wird.
Danke
Zitat von: Wiking am 25 Mai 2022, 17:53:51
Hallo,
der besagte ehemalige Kommandeur der Sektion Seestreitkräfte an der Militärakademie Dresden, Günther Pöschel beklagt auch folgenden Umstand in dem Artikel.
Die sich ständig erhöhenden Forderungen an den Ausbildungsstand und die Gefechtsbereitschaft hatten negative Folgen für Mensch und Material.
Ausgangspunkt für diese übersteigerte Übungs und Überprüfungsmanie waren die überhöhten Forderungen des Stabes der vereinten Flotten, der weder auf nationale noch menschliche Belange Rücksicht nahm.
Man hatte den Eindruck das die dort verantwortlichen Militärs bereits jeden Tag den Krieg erwarteten.
All dieser ständige Druck nach höchster Gefechtsbereitschaft bewirkte auf Dauer das Gegenteil von dem was man sich erhoffte.
Die ständig sich wiederholenden extremen Forderungen verloren ihre Glaubwürdigkeit, man übte sich immer mehr kriegsmüde.
Also, auch hier war der mögliche damalige Gegner für die Nato gar nicht so stark wie man befürchtete.
Mit freundlichen Grüßen,
Wiking :MG:
Das könnte also auch die Kampfmoral beeinflusst haben.
Servus,
könnte. Konjunktiv: hätte, wäre, würde.
Das bestätigt aber nicht die Aussage "Also, auch hier war der mögliche damalige Gegner für die Nato gar nicht so stark wie man befürchtete." Mir fehlt weiterhin der Zusammenhang zwischen der, ja, zu hohen Gefechtsbereitschaft und daraus abgeleiteten resultierenden mangelnden Stärke.
Wieder Pöschel......
Umfang Abfolge und Intensität der Übungen und Manöver stiegen im Laufe der Zeit immer mehr an.
Die Flotten und ihre Stäbe taumelten von einer Ausbildungsmaßnahme in die andere. Der Kräfteverschleiß war enorm.
Es blieb kaum Zeit für eine gründliche und systematische Einzel, Schiff/Boot und Abteilungsausbildung, dem Fundament soliden Könnens einer jeden Flotte.
Vieles wurde für die großen Übungen und Manöver kurzfristig und mit viel Kraft eingeübt.Die Stäbe irerseits kamen kaum noch dazu aus den vielen Übungen die notwendigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Oft blieb nur die Zeit die Übungsunterlagen zu archivieren.
Diese Praxis verhinderte eine gründliche Analyse des erreichten und der aufgetretenen Fehler.
Wiking :MG:
Servus,
und was hat das mit dem Eingangsthema zu tun?
"Die sich ständig erhöhenden Forderungen an den Ausbildungsstand und die Gefechtsbereitschaft hatten negative Folgen für Mensch und Material." war die Aussage. Ob die Stäbe die Übungsunterlagen effektiv auswerten konnten oder nicht, hat m.E. nichts mit Gefechtsbereitschaft und nur bedingt etwas mit dem Ausbildungsstand der Truppe zu tun (taktisch ja, aber nichts mit der Fähigkeit mit den Waffen vertraut zu sein und damit umgehen zu können). Die Aussage "mangelnde Stärke" bezieht sich aber genau darauf.
Das Eingangsthema war die sowjetische Westgruppe,
das führte zu den Verbündeten Ostseeflotten
und der Volksmarine
Und dann zu meiner Aussage das der damalige Gegnern wohl nicht so stark war wie befürchtet.
Es waren also die Minenstreitkräfte der verbündeten Flotten nicht in der Lage moderne Minen zu räumen.
Die sich ständig erhöhenden Forderungen an den Ausbildungsstand und die Gefechtsbereitschaft hatten negative Folgen für Mensch und Material.
All dieser ständige Druck nach höchster Gefechtsbereitschaft bewirkte auf Dauer das Gegenteil von dem was man sich erhoffte.
Die ständig sich wiederholenden extremen Forderungen verloren ihre Glaubwürdigkeit, man übte sich immer mehr kriegsmüde.
Ein weitere Punkt kommt noch hinzu den Pöschel nennt warum ich glaube das der Gegner nicht so stark gewesen wäre wie erwartet.
Die bis zuletzt unbefriedigend geklärte Frage wer die verbündeten Flotten vor allem die in der vordersten Front handelnde Volksmarine luftseitig decken würde.
...... negative Folgen für Mensch und Material.
...... verlorene Glaubwürdigkeit
Können die Kampfmoral herabsetzen.
Von dem durch dich ins Spiel gebrachte.....
der Fähigkeit mit den Waffen vertraut zu sein und damit umgehen zu können
war bei mir gar nicht die Rede und das habe ich auch gar nicht in Frage gestellt!
Mit freundlichen Grüßen,
Wiking :MG:
Anbei ein Foto zum Eingang der ehemaligen Signalstelle der BRF in Sassnitz
Luftaufnahme von Sassnitz aus dem Jahr 1965
Bildquelle: U.S. Geological Survey
Kleiner Ausschnitt der obrigen Luftaufnahme von Sassnitz aus dem Jahr 1965
Bildquelle: U.S. Geological Survey
moin,
Zitat von: AndreM1965 am 20 November 2022, 09:26:28
Kleiner Ausschnitt der obrigen Luftaufnahme von Sassnitz aus dem Jahr 1965
Ich versuche die beiden großen Kriegsschiffe zu identifizieren ...
Könnten das (1965) zwei KOTLIN-SAM (Projekt 56A) mit einem 130 mm-Doppelturm vorn sein ??
Gruß, Urs
Hallo,
an der Mole ein Küstenschutzschiff RIGA aus der Vierergruppe der VM, dahinter wahrscheinlich Masuttanker OSTE und gegenüber ein Schwesterschiff RIGA an der Holzpier mit dem Torpedokran an der Spitze. Zusammen mit dewr Halle überlebende Relikte aus der Zeit von U-Bootplanungen für die VP-See.
Hier die ähnliche Situation etwa 1959, beide KSS später ERNST THÄLMANN und KARL MARX vor Hauptinstandsetzung Kronstadt 01.-12.1962 mit Tausch von Bewaffnung und Hauptmast. Auch der genannte Kran ist gut zu sehen.
Für KOTLINs war im Sasssnitzer Hafen nie Raum - REINHARD
Luftaufnahme von Sassnitz aus dem Jahr 1967
Bildquelle: U.S. Geological Survey
moin, Reinhard,
danke :TU:) dann habe ich die Gruppe der beiden Geschütze vorn für einen Turm gehalten
Gruß, Urs
Hier auch noch 2 Bilder aus der Zeit.
Hallo,
zweites Bild - hinter RIGA liegt an der Mole einer der um 1960 werftneuen Tanker POEL, RIEMS, HIDDENSEE mit längseits Versorger nach Loggertyp RUDEN. Rechts U-Jäger an der Holzpier.
Fähre 1967 = schwedische TRELLEBORG (I) - REINHARD
Was sind das für Schiffe auf der PK rechts?
Hallo,
hinten am Fährbett mit TRELLEBORG (II) traditionell ein sowjetischer Liegetanker. An der Mole vorne ein Schwimmtank der VM und ein KONDOR I der Grenzbrigade Küste. Im rechten Winkel dazu augenscheinlich 2x KONDOR II und davor mit dem Bug zum Tanker ein POTI-Ujäger würde ich sagen.
REINHARD
Danke Reinhard-also keine sowj.Westgruppe
Hallo,
doch - der Tanker vorne und der POTI aus der von Swinemünde aus vorgeschobenen U-Jagdgruppe, die lagen all die Jahrzehte immer gleich neben den Fähren. Bevor die Mole für die DDR-Bürger 1979 im Wintersturm als Ausflugsziel verloren ging, konnte man das treiben in den Stützpunkten immer gut verfolgen.
Schönen Abend - REINHARD
Hallo in die Runde, befanden sich bei 53.910941, 14.270694 die Liegeplätze der 24. Brigade?
Hallo Reinhard ist das im Hintergrund ein Schiff der Riga-Klasse?
Hallo Hartmut,
Du hast den Finger drauf. Das ist ein RIGA des sowjetischen Projekts 50 der Volksmarine in Saßnitz. Allerdings ist nicht zu eruieren, welchs Schiff der vier RIGA's es ist.
Bis bald
Jochen