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#1
Minensperre K-22 vom 9. Dezember 1941
Am 9.12.1941 legte das russische U-Boot K-22 zehn Minen im Bereich Rolvsöy - Burstad (Quadrat AC 7287 u.U.). Die Sperre war von keinem Erfolg gekrönt. Es wurden aber auch keine Minen entdeckt. Die Sperre (No.29) teilt sich in drei komplett verschiedene Abschnitte (siehe Karte).

Ich hatte zunächst den Minenfund R 160 vom 4.1.1942 dieser Sperre zugeordnet, weil sie ja später als die Bustadsundsperre No.21 gelegt worden war. Aber ein Vergleich mit der exakten Minenlage, die uns Miroslav Morozov mitteilt, zeigt, dass die Mine zwischen der Sperre 21 und der Sperre 29b lag. Wenn Minen mit ihrem Anker anfangen zu treiben, dann eher landeinwärts als in Richtung offener See. Deswegen, und weil das Vertreiben der Minen eine Zeitlang dauert, ist es wohl richtig, den Minenfund von R 160 der Sperre 21 vom 10. November zuzuordnen (siehe oben).

Schönes Wochenende,
Thomas
#2
Hallo zusammen,

in der SchiffClassic 4/2024, S. 54-60, ist ein interessanter Artikel von Fregattenkapitän Dr. Christian Jentzsch bzgl. des Einsatzs der deutschen Minenabwehfahrzeuge zu finden:

Zitat[...] An der Südflanke.

GOLFKRIEG 1991: DEUTSCHER MINENABWEHRVERBAND IM EINSATZ
Seit Ende 2023 werden die Schifffahrtsrouten ins Rote Meer durch die Houthi-Rebellen
beschossen und bedroht. Jetzt schützt eine internationale Allianz mit deutscher Beteiligung
die wichtigen Handelswege. Auch der erste ,,scharfe" Auslandseinsatz der Bundesmarine 1991
diente dem Schutz von wichtigen Seeverbindungslinien und der Sicherung von Seeräumen.[...]


 :MG:

Darius
#3
Minensperre K-21 vom 10. November 1941
Am 10.11.1941 legte das russische U-Boot K-21 zehn Minen im Burstadsund (Quadrat AC 7287). Die Sperre war von keinem Erfolg gekrönt.
Am 12.11.1041 stieß UJ 1212 auf die erste Mine in diesem Gebiet ; am 24./25.11.1941 konnten 6 Minen von Pinassen des Minenräum-Mutterschiffes  BALI vernichtet werden. Am 4. Januar 1942 stieß R 160 bei einer Geleitaufgabe noch auf 1 Mine auf Pos. 70°50,3'N, 24°12,6'E. Dieser Minenfund zwischen Rot 62 und Rot 63 liegt ein ganzes südlich vom Minenwurfgebiet. Miroslav Morozov rechnet ihn dennoch dieser Sperre zu. Ich komme bei nächster Gelegenheit noch einmal auf diesen Minenfund zurück.
Es konnten offenbar 8 von 10 Minen beseitigt werden.
Schönes Wochenende,
Thomas
#4
Marine-Chef fordert Bestellung weiterer Fregatten [Klasse F126]
 --/>/> https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/marine-fregatten-100.html

ZitatOption auf zwei weitere Schiffe könnte Kosten sparen

Im Dezember war mit dem Bau der ersten Fregatte der Klasse F126 begonnen worden. Die Bundeswehr plant den Bau von Schiffen, die "weltweit und umfassend zur dreidimensionalen Seekriegführung befähigt" sein sollen. Das bedeute, es könnten Ziele unter Wasser, auf dem Wasser und in der Luft bekämpft werden. Seeraumüberwachung, das Durchsetzen von Embargos, das Unterstützen von Spezialkräften sowie Evakuierungsoperationen werden als wichtigste Aufgaben genannt.


 :MG:

Darius
#5
Internet - Links / Aw: Neue Homepage www.kaisers-...
Letzter Beitrag von Darius - Heute um 15:25:25
Zitat von: Mainschiffer am 03 Mai 2024, 23:12:59Das neue Mai-Update auf der Homepage ist online. Mit dem Update wird die Homepage 2 Jahre alt. [...]

Mit den beiden neuen Seiten umfasst die Homepage nun 100 Schiffe sowie 42 Boote etc. Ich hätte zu Beginn meiner Sammelei mir nicht träumen lassen, dass die Homepage einmal diesen Umfang erreicht. Ich hoffe, dass euer Interesse nicht erlahmt.
[...]
Stefan

:TU:)  &  :MG:

Darius
#6
Servus Thomas,
ich hatte mir kürzlich Miroslav Morozovs Buch "Sowjetische U-Boote im Zweiten Weltkrieg" (Советские подводные лодки во Второй мировой войне. Летопись боевых походов) aus dem Jahr 2021 besorgt. Mit Google-Übersetzer via Handy durchaus gut lesbar. Bezogen auf die Fülle an Informationen und Details zu den Einsätzen der einzelnen Boote sehr ergiebig und wohl konkurrenzlos.
Beste Grüße
Ortwin
#7
Die Kaiserliche Marine - Schiffe / Aw: Spezialschiffe der Kaiserl...
Letzter Beitrag von TW - Heute um 10:49:20
Zitat06.08.1916 Kaiserliche Marine – SBK Bremerhaven- angemietet // 
08.05.1916 NORDENHAM II  Hilfsminensuchdivision Geestemünde //

Danke, Bernd.
Ich habe den Eintrag in der Datenbank korrigiert.
Bei den Kalenderdaten ist Dir offenbar ein Tippfehler unterlaufen. Ich nehme an, es muss heißen: 6. Mai 1916 - SBK Bremerhaven //
Gruß, Thomas
#8
Danke, Ortwin, ohne den Anstoß von Igor vor vielen Jahren hätte ich mich da nicht herangetraut. Nicht alle Funde sind U-Bootminen. Und dann gibt es etliche Funde von treibenden englischen Minen. Wurden die auch an die Russen geliefert und von ihnen geworfen?
Vor 2 Tagen sendete Igor mir noch die Auswertung von Miroslav Morozov. Aber ich habe schon beim Nachprüfen festgestellt, dass auf meiner wie auch auf seiner Seite KTB-Angaben übersehen oder falsch interpretiert worden sind. Man muss alle Angaben des Adm. Polarküste nach Möglichkeit in anderen KTBs gegenprüfen. Wäre mir ohne die Freigabe der NARA-Rollen seit Dezember 2023 gar nicht möglich.
Viele Grüße, Thomas
#9
Begrüssungen und Glückwünsche / Aw: 100 Jahre NORAG
Letzter Beitrag von Besitzer - Heute um 08:19:14
Der alte Sendemast der Norag steht noch in Hannover, auch der dazugehörige Unterirdische-Bunker ist noch vorhanden. Das wissen aber nur wenige Leute.  :wink:


Gruß Uwe
#10
Begrüssungen und Glückwünsche / Aw: 100 Jahre NORAG
Letzter Beitrag von MCH - Heute um 08:16:28
Moin.....  Toll--  top  :MG:  :TU:)

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