ID=92995 Name: Hoppstädter, Fritz

[t-geronimo]

Career:

Fritz Hoppstädter war Angehöriger der Laufbahn II, der Maschinistenlaufbahn, die zu dem Sie interessierenden Zeitpunkt begehrte Spezialisten waren. Bis zum 31.10.1943 diente er als Mannschaftsdienstgrad dieser Laufbahn in der im Mittelmeer eingesetzten 6. Räumbootsflottille (Feldpostnummer M 22990). Danach fand er in der 22. U-Jagd-Flottille (Feldpostnummer M 51794) ebenfalls im Mittelmeer Verwendung. Mitte 1944  wurde er für die Beförderung zum Unteroffizier vorgesehen mit dem Ziel der weiteren Verwendung in der U-Boot-Waffe (ärztliche Untersuchung auch auf U-Boot-Tauglichkeit am 23.5.1944 noch in der 22. U-Jagd-Flottille). Die anschließende Unteroffiziersausbildung erfolgte in der 4. Marinelehrabteilung in Wesermünde-Lehe.

Nach seiner Beförderung zum Maschinenmaat am 1.12.1944 wurde Hoppstädter zum Kommando der "Kleinkampfverbände" versetzt. Sein Stamm-Marineteil wurde die Bereitstellungsabteilung des Kommandos der Kleinkampfverbände in Waren/Müritz, die das Personal und den Personalersatz für die Lehrkommandos der verschiedenen Waffen (Klein-U-Boote, Sprengboote, Klein-Schnellboote, bemannte Torpedos) stellte. Hoppstädter ist offenbar nie zum Einsatz im Kommando der Kleinkampfverbände gekommen (18.1.-31.3.1945 Angehöriger der 2./Bereitstellungsabteilung).
Am 2.4.1945 drückte er wieder die Schulbank an der Marineschule Kiel, an der u.a. die technische Ausbildung in Sonderlehrgängen für angehende U-Boot-Fahrer oder Offiziersanwärter (Ing.) erfolgte. Eventuell war er als Leitender Ingenieur (dies konnte auch ein Unteroffizier sein) eines Klein-U-Bootes (z.B. Seehund) vorgesehen. Aber dies ist spekulativ.


Many thanks to Hartwig Kobelt (Violoncello). 

[Hubertus]

Dank Hartwig, 

Cheers Herb.