Schiffserkennungs – Quiz

Begonnen von Albatros, 18 Dezember 2014, 21:36:54

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halina

#135
Moin brodog  ,  L23 wurde am 21.8. 1917 von einem Bordflugzeug des britischen Kreuzers HMS " Yarmouth" vor Dänemark
abgeschossen .
Was die Beantwortung zur Frage des T-Bootes angeht so ist meine Meinung hierzu , dass der Quiz- Fragesteller schon
die Antwort wissen sollte .
                                                                                                                                                             Gruss  halina

Edit :  Die Verwirrung ist nun perfekt , jetzt schreibst Du es muss ein T-Boot sein , dass nicht versenkt wurde aus der Gruppe
         G 192 - G 197 ,  schau nur mal auf Deine Eingangsfrage , die da lautet : " Welches Boot und welches Luftschiff , dass
         zeitnah  VERLOREN  ging "
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

bodrog

das Luftschiff ging zeitnah verloren - war wohl evtl missverständlich... außerdem steht dort ging und nicht gingen (also Singular)

halina

Um ca. 1900 begann das Zeitalter der drahtlosen Nachrichtenübertragung auch auf Seeschiffen , so wurde bereits in jenem
Jahr auf dem Ozean-Liner  "Kaiser Wilhelm der Grosse" eine Seefunkstation installiert .
Aber auch die Kaiserliche Marineleitung war an dieser neuen funktechnischen Entwicklung sehr interessiert und startete
entsprechende Versuche in den folgenden Jahren .

Die Frage lautet: Mit welchen Schiffen der Kaiserlichen Marine wurden die ersten Testsendungen durchgeführt ?
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Trimmer

Hallo Günter - S.M.S. Odin  mit S.M.S Friedrich Carl  20.März 1900

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Hastei

#139
hallo,
Achim , Du machst mich unsicher.  1906 wurde mit SMS Vineta und SMS München Versuche durchgeführt .
Mit Feuerschiff Elbe 1 wurde schon 1899 experimentiert , wozu auch die Marine "eingeladen" war.
Gruß
     Hastei

Trimmer

#140
Hallo Harald - lt. " Deutsche Geschichte der Funktechnik " steht es da so - Wobei Dein Einwand mit den Feuerschiffen wohl nicht so falsch ist. Ich bin aber jetzt mal direkt vom Militär- Marine ausgegangen.

Gruß - Achim

PS: 1899- überbrücken Slaby& Arco im Dienst der kaiserlichen Marine drahtlos 48 km - leider keine weiteren Angaben  ( Ort )
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

smutje505

Hallo ist es die SMS Ziethen die zum Fischereischutz eingesetzt war?

Peter K.

Als erstes deutsches Kriegsschiff mit einer Funkentelegrafieanlage wurde meines Wissens nach S.M.S. FRIEDRICH CARL 1901 mit einer derartigen Anlage ausgerüstet.
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

halina

Moin  Hastei  ,  super schell von Dir beantwortet  top top ,

Die ersten Testversuche von einer Küstenfunkstelle zu einer Seefunkstelle wurden mit der SMS "München" durchgeführt ,
diese waren nicht zufriedenstellend , eine weitere Erprobung fand dann mit der SMS "Vineta" statt vom 21.3.-5.4. 1907 , die
sehr erfolgreich verlief , wobei eine Distanz von ca. 600 Km überbrückt werden konnte , danach begann sukzessive der
Einbau von Funkanlagen zunächst auf den grösseren Einheiten .
In Deutschland waren es die Firmen SIEMENS und AEG die aktiv im Geschäft waren , sich jedoch wegen ständiger Patent -
Verletzungen streiteten , auf Drängen von Kaiser Wilhelm II wurden dann 1903 die Unternehmensbereiche Nachrichten -
Übermittlung beider Firmen ausgeklammert und zu gleichen Anteilen in die neugegründete Firma  TELEFUNKEN - Gesellschaft
für drahtlose Telegraphie m.b.H. eingebracht , die dann bis 1945 erfolgreich war , besonders Georg Graf von Arco war als
Gründungsmitglied dem Ausbau und der Weiterentwicklung der Nachrichtentechnik für den Marinebereich sehr verbunden .
                                                           Die bis dahin führende MARCONI- Gesellschaft mit weltumspannenden Funkstellen
für das gesamte Empire konnte erst ca. 1911 zu einer europäischen Zusammenarbeit bewegt werden , so dass fortan alle
Sendeeinrichtungen miteinander kommunizieren konnten .
                                                                                                                                                          Gruss  Günter
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

halina

#144
Moin  lieber Achim  , und auch Peter K.   ,  es ist durchaus möglich , dass bereits vorher kleine Versuche von Schiff zu Schiff
auf eine kleine Distanz durchgeführt wurden , die aber nicht den Durchbruch erbrachten . Auch Marconi führte diese
Erprobungen auf den Schiffen der RN durch , konnte aber zu dieser Zeit noch nicht die Admiralität überzeugen .
                                                                                                                                                                               Gruss Günter

Edit : SMS "Friedrich Carl" scheidet wohl als Versuchsschiff von 1901 aus , da es erst 1903 in Dienst gestellt wurde .
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Trimmer

Hallo Günter - 1907 wurde Norddeich als Küstenfunkstelle - zunächst mit Schiffen der Reichsmarine  - und ab 01.06 für den allgemeinen öffentlichen Funkverkehr eröffnet . Das bedeutet das es 1907 sowohl Schiffe der Handelsmarine als auch Kriegsschiffe  mit FT gegeben hat. Also da schon längst keine " Testversuche " mehr.
15.Mai 1900 - FT ( Funktelegrafie ) in Dienst der Öffentlichkeit gestellt
           1900 - In Dienstnahme  Funkstelle " Borkum - Leuchtturm " und " Borkum - Riff - Leuchtfeuerschiff " überbrückung von kurzfristig 93 km
Nein Günter, da war die Zeit der " Testphrase " schon längst vorbei - mag sein das, wie Peter K. schreibt  die Versuche S.M.S. Friedrich Carl  mit Odin  1901 waren - aber Deine Frage war ja wohl auch so gestellt - erste Versuche -

Gruß - Achim   
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

halina

Hallo Achim  ,  Radio Norddeich wurde zuerst für die Verbindung zu den Handelsschiffen aufgebaut und 1914 von  Funkern
der Marine besetzt .   Nun es geht mir aber um die Funkstellen der Marineschiffe , die wie Du sagst schon weit vor 1907
den regulären Funkverkehr aufgenommen haben .
Kannst Du mir einige Kriegsschiffe benennen die dieses Kriterium zu diesem Zeitpunkt umgesetzt haben ?       Gruss  Günter
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

bodrog

um mal Wiki zu bemühen...

https://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Friedrich_Carl_%281867%29

sollte wohl der Dampfer gemeint gewesen sein

Peter K.

ZitatEdit : SMS "Friedrich Carl" scheidet wohl als Versuchsschiff von 1901 aus , da es erst 1903 in Dienst gestellt wurde .

Ich meinte auch nicht den Panzerkreuzer, sondern die alte Panzerfregatte! Diese S.M.S. FRIEDRICH CARL bildete als Torpedoversuchsschiff ab 01.10.1901 die ersten Funker der deutschen Marine aus.
Link
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Trimmer

#149
Peter -  top - Danke
Ja Günter und die Antwort findest Du z.B. auch im Beitrag von Peter K.
Übrigens - die Schiffe der Brandenburg- Klasse waren wohl die Ersten mit FT - Einrichtung. Ja und dann hatte unser " joern " irgendwo im Forum mal einen Beitrag geschrieben wo sein Großvater  :? Funkversuche durchgeführt hat -

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

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