Menschlichkeit im Krieg

Begonnen von RePe, 22 Dezember 2018, 19:37:41

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

RePe


Die Geschichte bewegt sich auf Claas Relotius-Niveau.

»Schließlich sieht er durch das Reflexvisier den Toten im zerschmetterten Heckstand; sein Blut ist über den Läufen des Doppel-MG zu rotem Eis gefroren. Langsam setzt er sich neben die B-17. Durch die großen Löcher im Rumpf erkennt er, wie Besatzungsmitglieder verwundete Kameraden verbinden. Die Versuche, den vor Angst erstarrten Brown, der ihn endlich entdeckt hat, durch Handzeichen zur Landung oder zum Flug in das neutrale Schweden zu bringen, sind vergebens.«

Muß der aber nahe rangekommen sein. Ja, sicher doch, von der Nordsee nördl. Jever nach Schweden.  :BangHead

»Über das, was sie am 20. Dezember 1943 erlebt haben, dürfen sie nicht sprechen. Vorgesetzte fürchten um den Kampfgeist, wenn die ritterliche Geste des Deutschen publik wird. Stigler hingegen hat eigene Gründe: Eine Anklage wegen Hochverrats und Feigheit vor dem Feind wäre ihm sicher. So sind der deutsche und der amerikanische Pilot Verbündete in eigener Sache, vereint in einer exklusiven Bruderschaft des Schweigens.«

Hochverrat?? Der Schreiberling hätte vielleicht mal den Juristenspruch »Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung« beherzigen sollen.

Impressum & Datenschutzerklärung