Neue Nachrichten zum Bau der BOREY-Klasse

Begonnen von hillus, 20 Oktober 2011, 11:14:58

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der erste

Zitat von: hillus am 11 Januar 2013, 16:27:08
Die Nachrichtenagentur Novosti berichtet weiter zur Indienststellung von K-535 YURIY DOLGORUKIY am 11.01.2013

,,Nach der Absolvierung Aufgabe L-2, die 60 Tage dauern wird, wird die Aufgabe L-1 in ebenfalls 60 Tagen durchgeführt. Dabei wird der atomare Unterwasserkreuzer Tieftauchtests bis zu einer Tiefe von 600 Metern bzw. das Torpedoschießen in großer Tiefe durchführen.
Danach geht es zur Absolvierung der Aufgabe L-3. Sie beinhaltet im Wesentlichen die Anwendung aller Waffen des Bootes im ständigen Bereitschaftsdienst der Seekriegsflotte."
,,Wir rechnen damit", sagte er weiter, ,,dass bis zum Jahresende sowohl die erste als auch die zweite Besatzung die Aufgaben durchgearbeitet haben. Damit sind die Voraussetzungen für die Übernahme in den Gefechtsdienst ab Januar 2014 geschaffen"


Wäre es nicht sinnvoller, diese Tests schon während des staatlichen Erprobungen durchzuführen und nicht erst nach der Übernahme in den Flottendienst? Ich gehe allerdings davon aus, dass das schon geschehen ist und man genau weiß, wie tief die Dinger tauchen können.

hillus

#76
Hollo Holger,

habe mich gestern Abend schon mit Olpe darüber unterhalten. Ich denke genau wie Du, denn was hat die Kiste sonst nur die ganze Zeit gemacht??? Nur Messing putzen geht gar nicht! Ich habe aber festgestellt, dass die Handhabung in der SKF unterschiedlich war, besonders bei den Atom-U-Booten. Im Band 2 Teil II und III findet man das bei Axel und mir geschrieben! Also ein wenig warten.

Gruß

Jochen

Trimmer

Ich denke immer " Ein Bild ist wie Salz in der Suppe - es rundet alles ab"
Gefunden bei RIANOVOSTI

Gruß - Achim -Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

hillus

Hallo Achim,

damit uns auch die Andersprachigen verstehen:

Картина как соль в супе!

Gruß  Jochen

Urs Heßling

moin, Jochen,

kriege ich auch noch eine Antwort  :wink: :O/Y ?

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

hillus

Lieber Urs,

bekommst Du!!! Ich hatte etwas ganz Wichtiges zum Band 3 "Die U-Boote der Pazifik Flotte" am Wickel, was ich heute schaffen werde.

Bis denne!

Jochen

hillus

Moin Urs,

der Weihnachtsmarkt ist Geschichte und jetzt heißt es wieder malochen,malochen, malochen!
Du wolltest eine Fage beantwortet haben. Dein Wille ist mir Befehl. Allerdings ist das nicht ganz einfach zu beantworten.

1. Prinzipiell ist es so, dass die modernen U-Boote alle mit Tiefendruckausgleich, d. h. mit wassergefüllten Torpedorohren fahren. Allein das technische Verständnis und die wissenschaftlich-technischen Gegebenheiten lassen keine andere Lösung zu.
2. Das erfordert aber eine genauere Erklärung
2.1 Es muss nicht nur der Druckkörper des U-Bootes dem Tiefendruck standhalten, sondern auch das Gesamtsystem der Torpedoeinrichtung. Im Klartext also - das Torpedorohr und die Gesamtheit der luft- und wasserführenden Leitungen.
2.2 Das Wasser wird nicht durch Öffnung der Torpedorohrklappen zugeführt, sondern durch ein spezielles und drucksicheres Rohr, weches das Wasser dosiert in das Torpedorohr befördert.
3. Bei den herrschenden Druckverhältnissen im Tiefwasser bedarf es dann nur noch eines geringen Ausstoßdruckes, es ist ja Druckausgleich vorhanden, um den Torpedo aus dem Torpedorohr zu befördern.
4. Um das Verhältnis von Tiefendruck und Ausstoßdruck günstig zu gestalten, wird der Torpedo entweder bei Stop oder nur geringer Fahrtstufe abgeschossen.
5. Zu betrachten wäre noch der Torpedo selbst. Auch er muss natürlich dem Tiefendruck standhalten. Soweit ich informiert bin, werden heute dazu Elektro-Torpedos bzw. reaktive Torpedos benutzt.

Grüße aus Braunwscheig

Jochen

Urs Heßling

moin, Jochen,

Zitat von: hillus am 14 Januar 2013, 15:31:22
Dein Wille ist mir Befehl.

och, nööh .... nicht ganz so ernst  :wink: :roll:  ... ansonsten: schpassibah  :-D

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

hillus

Моя дорогая Урза,

никакой серьезности. Это было фактически как удовольствие.
В остальном - Спасибо! :O/Y :MZ:
Жаль никакую похвалу!! Я дал мне такую большую заботу. Даже с Oлпe я обменял меня. (Schade, kein Lob!! Ich habe mir so viel Mühe gegeben. Sogar mit Olpe habe ich mich ausgetauscht.) :-D

Braunschweig grüßt herzlich!

Jochen

P.S. Die ersten Zeilen für Dich zur Übung! :MG:

hillus

Moin,

da kam vergangene Woche bei ITAR TASS und heute im zentralen Portal der Seekriegsflotte folgende Meldung, die vom Leser recht unverbindlich aufgenommen werden sollte.

Die Baunummern 05 und 06 Projekt 955A sollen folgende Namen bekommen:

Baunummer 05 - ALEKSANDR SUVOROV (ex russischer Generalissimusl)
Baunummer 06 - MIKHAIL KUTUZOV (ex russischer General-Fedmarschall)

Da kann sich durchaus wieder etwas ändern. Die Baunummer 04 sollte auch erst SVYATOY NIKOLAY heißen und bei der Kiellegung war es dann plötzlich KNYAZ VLADIMIR.

Bis zur nächsten Nachricht

hillus

Urs Heßling

moin, Jochen,

Zitat von: hillus am 14 Januar 2013, 19:01:07
Моя дорогая Урза,

никакой серьезности. Это было фактически как удовольствие.
В остальном - Спасибо! :O/Y :MZ:
Жаль никакую похвалу!! Я дал мне такую большую заботу. Даже с Oлпe я обменял меня. (Schade, kein Lob!! Ich habe mir so viel Mühe gegeben. Sogar mit Olpe habe ich mich ausgetauscht.) :-D
...
P.S. Die ersten Zeilen für Dich zur Übung! :MG:

Mann, was mutest Du mit zu  :wink:   Ich mit meinem sechzehntel-Russisch und einem deutsch-russischen Soldatenwörterbuch von 1941  :roll:

Zitat von: hillus am 14 Januar 2013, 19:01:07
Жаль никакую похвалу!!

не так, очень много похвала !

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

hillus

Mein lieber Urs,

kein Ernst. Das war faktisch wie ein Spaß.
Übrigens Спасибо! (Das war der deutsche Text.)

Nicht Спасибa, wie Du schriebst!!! Das ist sprachlicher Ausdruck in der Betonung! Im Englischen bist Du garantiert besser, obwohl es auch bei mir einigermaßen geht.
Ach wie sind wir lustig. :MLL: :MLL: :MLL:

Viele Grüße  Jochen

hillus

Moin,

hier wieder die neueste Nachricht zu diesen U-Booten der 4. Generation.

RIA NOVOSTI vom 18.01.2013

Der dritte BOREY, der atomare Unterwasserkreuzer (K-551) VLADIMIR MONOMAKH, hat mit den Standerprobungen begonnen. Dies Nachricht kam heute vom Presseamt der OAO PO SEVMASH.

Der atomare Unterwasserraketenkreuzer der vierten Generation (K-551) VLADIMIR MONOMAKH wurde heute zu Wasser gelassen und beginnt mit den Standerprobungen.

Das atomare U-Boot wird mit dem neuen Raketenkomplex zum Start der interkontinentalen ballistischen Rakete BULAVA (16 Startschächte) ausgerüstet sein. Die raketentragenden Unterwasserschiffe des gegebenen Projektes sind dazu bestimmt, eine Grundlage der Marinekomponente der strategischen nuklearen Kräfte Russlands im XXI. Jahrhundert zu sein.
Laut Angaben des Unternehmens sollen die Werftprobefahrten des U-Bootes, wie es geplant ist, im Sommer dieses Jahres beginnen.

"Das Herausziehen aus dem Schwimmdock SUKHONA und damit das Aufschwimmen auf das Wasser ist ein Teil der Standerprobungen, die für die Seetüchtigkeit und Betriebsqualität des U-Bootes durchgeführt werden", erklärte der Werftsprecher.

Damit ist der Bau von drei U-Booten des Projektes 955 BOREY beendet. Das Typboot, der strategische Raketenunterwasserkreuzer (K-535) YURIY DOLGORUKIY ging am 10.01.2013 in den Bestand der Seekriegsflotte Russlands ein.

Der zweite Kreuzer dieses Projektes (K-550) ALEKSANDR NEVSKIY absolviert die staatlichen Tests und soll in den Bestand der Seekriegsflotte im laufenden Jahr übergeben werden, und am 30. Dezember 2012 war das dritte U-Boot (K-551) VLADIMIR MONOMAKH aus der Bauhalle gezogen worden. Beim Bau der VLADIMIR MONOMAKH waren die letzten Errungenschaften zur Senkung des Geräuschpegels eingebracht worden.

Zur Zeit baut SEVMASH den vierten BOREY KNYAZ VLADIMIR (FÜRST VLADIMIR) nach dem modernisierten Projekt 955-А. Insgesamt ist es bis zum 2020 geplant, acht U-Boote des Projektes BOREY, drei nach dem Projekt 955 und fünf nach dem Projekt 955-A, zu bauen. Das modernisierte Projekt 955-A unterscheidet sich cor allem durch seine nunmehrigen 20 Startsschächte für BULAVA-Raketen.

Grüße aus Braunschweig

hillus


hillus

RIA NOVOSTI vom 20.02.2013

Die neuen strategischen Atom-U-Boote des Projekts 955-A (BOREY-A-Klasse) werden nicht wie angenommen mit 20, sondern nur mit 16 BULAVA-Raketen ausgestattet.

Die Optimierung des Projekts 955-A setzt keine Aufstockung der ballistischen BULAVA-Raketen an Bord voraus, teilte ein ranghoher Vertreter der russischen Rüstungsindustrie RIA Novosti mit.

Zuvor hatten praktisch alle russischen und ausländischen Medien mitgeteilt, dass die neuen Atom-U-Boote des Projekts 955-A im Unterschied zum Projekt 955 mit 20 BULAVA-Raketen bestückt würden.

,,Die U-Boote dieses Projekts unterscheiden sich insbesondere durch modernere Verbindungs- und Ortungsmittel und sind mit Radaren schwer zu orten", so der Vertreter der Rüstungsindustrie.

Zurzeit wird die ,,KNYAZ VLADIMIR" (das erste Schiff der BOREY-Klasse, Projekt 955-A) im Schiffbauwerk OAO PO SEVMASH in Sewerodwinsk gebaut. Insgesamt sollen acht Atom-U-Boote der Projekte 955 und 955-A gebaut werden.

Bei einer Länge von etwa 170 Metern, einer Breite von 13,5 Metern und einer vollen Wasserverdrängung von 24 000 Tonnen werden sie an Bord 16 Silos für BULAVA-30-Raketen haben.

Etwas im Text frisiert, aber sonst so wie berichtet!

Grüße aus Braunschweig

hillus

hillus

Da war noch etwas!

Das zentrale Portal der SKF berichtet am 19.02.2013

Die Tests der Hauptantriebsanlage des dritten atomaren Raketen-Unterwasserkreuzers strategischer Bestimmung (ракетном подводном крейсере стратегического назначения-РПКСН) K-551 VLADIMIR MONOMAKH werden bis zum Juni 2013 beendet sein.

Die Tests der Hauptantriebsanlage des RPKSN K-551 VLADIMIR MONOMAKH werden bis zum Juni 2013 beendet. In dieser Standerprobung sollen umfassende komplexe Tests der energetischen Hauptanlage durchgeführt werden. Darüber informierte im Fernsehprogramm "Ich diene Russland!"( "Служу России!) der erste Stellvertreter des Generaldirektors der OAO PO SEVMASH, Sergej Maritschew.

Nach der Inbetriebsetzung des Atomreaktors auf der VLADIMIR MONOMAKH, der im Januar Zeit 2013 aus der Bauhalle gezogen und am 18. Januar zu Wasser gelassen wurde, geht es nun um die Vollendung der Standerprobungen bis zum Sommer, wonach sich der Unterwasserkreuzer zu werksseitigen Seeerprobungen in das Weiße Meer bgibt. Das wird nur kurze Zeit später nach der Wiederaufnahme der Erprobungen von K-550 ALEKSANDR NEVSKIY erfolgen. Im Unterschied zu den vorhergehenden Bestellungen bleibt der Bau von VLADIMIR MONOMAKH bisher nur einen Tag in der Planung zurück.

"Mit der Eröffnung der Navigationsperiode und der Bereitschaft der Übungsplätze, für die die Weißmeer-Flottenbasis der Nordflotte verantwortlich ist, wird ALEKSANDR NEVSKIY drei Probefahrten nach dem Programm der staatlichen Abnahmekommission erfüllen, sagte Maritschew. Bis Ende 2013 wird das U-Schiff soweit sein und es wird das Übergabeprotokoll unterschrieben sein. Der erste Serien-BOREY wird dem Besteller übergeben.

Wie das Presseamt von SEVMASH mitteilte, wird im Sommer während einer der Testfahrten auf See von Bord der ALEKSANDR NEVSKIY ein Teststart der ballistischen Rakete BULAVA durchgeführt. Im Falle seiner erfolgreichen Durchführung wäre es möglich, im August-September 2013 das U-Schiff der Flotte zuzuführen. Das U-Schiff erfüllte bereits im vorigen Jahr den ersten Teil der Probefahrten.

Der Bauverlauf des vierten RPKSN-KNYAZ VLADIMIR (Князь Владимир), am 30. Juli 2012 bei der OAO PO SEVMASH nach dem vervollkommneten Projekt BOREY-A auf Kiel gelegt, sagte Sergej Maritschew, verläuft derzeit mit der Vollendung der Schweißarbeiten am Druckkörper, sodass noch in diesem Jahr die hydraulischen Tests durchgeführt werden können.

Bei dicken Schneeflocken grüßt

hillus

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