Bremerhaven

Begonnen von Manfred Heinken, 16 März 2017, 16:31:48

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beck.Schulte

Ich bin hier ja wohl der Alleinunterhalter! Na dann. Heute in der Kost-nix-Zeitung mal wieder ein Bericht über die Planung einer Großbaustellte für Offshore-Konverter. Die machen aus Wechselstrom der maritimen Windräder Gleichstrom für die Landkabel.
Die Lloyd Werft soll dafür die Stahlarbeiten vornehmen und auf dem ex- Z Pier Gelände die Ausrüstung oder so ähnlich. Dafür soll wo jetzt das Schwimmdock mit dem zur Jacht umgebauten Ankerziehschiff liegt ausgebaggert ein Anleger für Schwertransporte entstehen. Na ja, in der gleichen Zeitung heute, das die Nordsee Werke schon son Ding fertig haben und es nach Portugal zur Ausrüstung schicken. Ob das in dem besten Deutschland aller Zeit überhaupt sich durchsetzt, ich hab da so meine Zweifel.  Es ist Simpeltechnik die in Asien und auch in einigen mit uns befreundeten Ländern schon ausgereift und in Produktion gegangen ist. Wenn BHV in einigen Jahren so weit ist, ist der nicht endlose Bedarf an sowas wohl schon minimal.
Die Spediteure vor Ort beschäftigt aber mehr die Frage, wann endlich die Autobahn bei Wulsdorf frei ist und wann endlich die Bahn ihre Fahrpläne einhält. Na ja, dafür nächstes Jahr die Sail. Aber, oh Schreck, da gib es ja Meldungen, das die Kaianlagen im Neuen Hafen brüchig sind. Macht nix, wie auf der Geeste reicht ein Schild ,,Betreten Verboten" . Ma gucken ob ich das nächste Mal von eine Erfolgsgeschichte aus der regen, jungen Stadt im Nordseewinde berichten kann.

bettika61

Hallo,
Prüfung mit Mängeln bestanden.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/evaluierung-dsm-schifffahrtsmuseum-bremerhaven-100.html
ZitatGanz glatt ist die Förderzusage aber nicht durchgegangen, denn die Leibniz-Gemeinschaft kritisiert die jüngste Entwicklung des Museums: Der nötige Prozess der Neuausrichtung sei ins Stocken geraten, heißt es in der Stellungnahme. Die Ursachen sieht die Leibniz-Gemeinschaft unter anderem in einem nicht fertig gestellten Museumsbau sowie in den vielen personellen Wechseln in der Führung des Schifffahrtsmuseums
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

beck.Schulte

Darüber ist hier schon einiges geschrieben. Es ist halt so: Es passt nicht zusammen, was nicht zusammengehört. Das DSM wurde erbaut als zusätzliches Schaumuseum nebst der Kogge. Das ging gut, solange nicht Ein- & Auswandererhaus und das mit dem Klima in der Nachbarschaft eingerichtet wurden. Auch gab es noch keine Hochschule Bremerhaven in ihrer heutigen Form, sondern eine für Schiffs-Ing. und Nautiker.  Geld vom Bund, Land und der Stadt war in dieser Zeit keine Frage.  Das wurde dann vor einigen Jahren anders. Es fehlte schlicht das Geld und durch die Nachbar-Einrichtungen ging auch die Besucherzahl stark zurück. Den Laden schließen oder stark verkleinern ? Als Lösung des Geldproblems bot sich das Leibnitz-Institut an.  Dafür wurde dann auf Teufel komm raus   der ganze Laden neu aufgebaut. Weg vom Schau- &. Spielmuseum mit wissenschaftlichen Veröffentlichung betr, deutsche maritime Geschichte & Gegenwart, hin zu einer wissenschaftlichen Einrichtung betr. maritime Forschung  im Bereich weltweiter Wirtschaft, Klima & Tourismus usw ,mit einem angehängten, den neuen Themen angepasstem, Ausstellungsbereich.  Ob das die Leibnitzer auf Dauer überzeugt? Der weitere Erhalt wird wohl von der Bundespolitik und deren finanziellen Unterstützung abhängen. Schade, die Zeiten eines Kludas oder Kiedel ( und anderer)  sind Geschichte. Was ich so in der letzten Zeit an Beiträgen von dort erleben dürfte, ist für uns ,,alte weiße Shiplovers" kaum verträglich (verständlich). Schau´n wir mal was kommt.

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