>> Bislang fehlende Namen für die HMA-Crewliste <<

Begonnen von Rheinmetall, 06 Februar 2023, 18:40:11

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Teddy Suhren

Aus den ärztlichen KTB von Dr Andree:

(Bahn-) Verlegung Stralsund - LeHavre (12.-18.08.1940)
Marine Assistenz Arzt Dr. Mende - 08.1940 -
Marine Unter Arzt Dr. Thiel - 08.1940 - --> evtl. Dr. Maximilian Thiel - schon in der Crewliste.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Hubertus

Karma, usa


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Teddy Suhren

Zitat von: Teddy Suhren am 15 Februar 2023, 20:48:39
Aus den ärztlichen KTB von Dr Andree:

(Bahn-) Verlegung Stralsund - LeHavre (12.-18.08.1940)
Marine Assistenz Arzt Dr. Mende - 08.1940 -
Marine Unter Arzt Dr. Thiel - 08.1940 - --> evtl. Dr. Maximilian Thiel - schon in der Crewliste.

Seiten später:
Marine Assistenz Arzt Dr. Walter Mende
und wie vermutet
Marine Unterarzt Dr. Maximilian Thiel --> ab 01.09.1940 Marine Assistenz Arzt.
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Hubertus

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Teddy Suhren

Hai

UBoot im Focus Band 21, Seite 27 (KTB U403).
Mech.ObGfr. Crohn
16 od. 18.09.1942 - Schwere Verletzungen bei Torpedowartungsarbeiten an Bord U403.
Gruß
Jörg

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Hubertus

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t-geronimo

According to war diary U 403 it was 18.09.1942.
Correct Name is Krohn.
Rank is Mech.Ob.Gfr. (T).
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Hubertus

Karma, usa


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Rheinmetall

#23
Einen schönen Sonntag, liebe Forumsgemeinde !

Kam seit längerer Zeit mal wieder dazu, in meinem Buch "Ostsee 45" von Heinz Schön weiterzulesen.
Hierbei stieß ich ab Seite 400 auf das sehr traurige Einzelschicksal des kleinen Dampfers:

Neuwerk
807 BRT
Baujahr 1912
Reederei Knöhr & Buchardt NFL in Hamburg
Unter Reichsdienstflagge fahrend und zu den der KMD unterstellten "Flüchtlingesschiffen" gehörend.


Das Schiff verließ am 09.04.1945 um 20.00 Uhr Pillau mit 854 Verwundeten, 100 Flüchtlingen, 60 Eisenbahnern, 6 Mann Wehrmachts-Sanitäts-Personal und einem DRK Helfer an Bord.
Insgesamt 1021 Menschen und 13 köpfige Besatzung liefen mit einem Sicherungsschiff in Richtung Hela.
An Bord befand sich keine ES (Erkennungssignale), was der Kapitän aber mit der Bemerkung, dass sie ja im Geleit der Sicherungseinheit laufen, auch nicht benötigen würden.
Die Nacht war grau, später häsig und zwischen 24.00 - 04.00 Uhr ging der Sichtkontakt mit dem nur 300 Meter vorauslaufenden Sicherungsschiff verloren !
Ebenfalls kam die Neuwerk vom Kurs ab, konnte später aber zwei deutsche S-Boote ausmachen und wiegten sich erneut in Sicherheit.
Kurz darauf zischten Sternsignale in den Himmel.
Diese konnten von der Neuwerk nicht gedeutet werden und der Dampfer erhielt einen Schuß vor den Bug !
Anschließend wurde die Neuwerk mit automatischen Waffen bestrichen und änderte den Kurs, um einem dritten Schatten, welcher für das Sicherungsfahrzeug gehalten wurde, entgegen zu laufen.
Im selben Augenblick wurde der kleine Dampfer von einer Torpedodetonation zerrissen und sank in kürzester Zeit.
Lediglich die Personen, welche sich an Deck befanden, kamen ins Wasser.

Wie sich später herausstellte, befand sich die Neuwerk aufgrund des Navigationsfehlers vor der Küste von Gotenhafen und nicht vor Hela.
Die beiden deutschen Schnellboote S 708 und S 225 hatten die Neuwerk als feindliches Schiff angesprochen, da es aufgrund fehlender ES-Mitteln sich nicht zu erkennen gab.
Die Schuld für diesen "tödlichen Unfall" lag hierbei bei der Schiffsführung der Neuwerk. und war einmal in der Rettungsgeschichte Ostsee 1945.
Der Gefechtsbericht von Oblt. z.See Karl Silies, der Kommandant von S 708, welches die Neuwerk versenkte, ist bis in die Gegenwart (Seite 405 / 406 des o.g. Buches) erhalten geblieben.

Erst als S 708 um 05:04 Uhr die Untergangsstelle anlief, um Angaben über das versenkte Schiff zu erhalten, wurde der tragische Irrtum bemerkt, dass ein eigenes Flüchtlingsschiff versenkt wurde.

Die Rettung der Überlebenden, welche alle verwundet waren, gestaltete sich als äußerst schwierig, da russischer Artilleriebeschuss von Land her einsetzte und S 225 die Rettungsaktion durch eine Nebelwand sichern sollte.

Letztendlich konnten von den 1034 Menschen an Bord der Neuwerk lediglich 78 lebend aus der Ostsee geborgen werden ! 

Unter den Toten des 10.04.1945 befanden sich u.a.:


Kähler, Herrmann, Kapitän der "Neuwerk"

Maack, Wilhelm, 3. Offizier der "Neuwerk"

Ohle, Paul, 1. Ingenieur der"Neuwerk"

Reyenga, Bouwe, 2. Ingenieur der "Neuwerk", Niederländer aus Amsterdam, verstirbt nach der Rettung

Sattler, Hermann, Smutje der "Neuwerk"

Reisland, Wolfgang, Matrose an Bord der "Neuwerk"


Das Schicksal von:

Reinke, Arthur, (ältester) Matrose an Bord der"Neuwerk", aus Danzig


Maresch, Matrose an Bord der "Neuwerk"


ist unbekannt.


Gerettet werden konnten:


Zuccon, Giovanni, Italiener aus Mandolino, geboren 1906, Heizer auf der "Neuwerk"

Voelger, Otto, 1. Offizier der "Neuwerk"


Da weder die Schicksal behaftete "Neuwerk" noch die o.g. Personen im HMA gelistet sind, wäre es sehr schön, wenn diese dort ihren Platz bekommen würden.

Ebenfalls nicht gelistet ist:

Silies, Karl, Oberleutnant zur See, Kommandant S 708


dessen Schnellboot die "Neuwerk" versenkte.

Soviel zu heute, ich melde mich wieder.

Mit der immer nötigen Handbreit Wasser unter dem Kiel grüßt Euch,

Matze
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Urs Heßling

moin, Matze,

Zitat von: Rheinmetall am 16 Juli 2023, 13:58:16Ebenfalls nicht gelistet ist: Silies, Karl, Oberleutnant zur See, Kommandant S 708, dessen Schnellboot die "Neuwerk" versenkte
Doch, nur an anderer Stelle : Karl Silies

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Hubertus

Hi Matze,

Karl Silies is in crew list, 55097, Will add your's Urs info of NEUWERK in to Next update and crew of NEUWERK. :TU:)

I am travelling around AUSTRALIA in my Mobile home, so some updates can be a little slow.

Cheers Herb.
Karma, usa


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Urs Heßling

moin,

Zitat von: Teddy Suhren am 16 Februar 2023, 17:32:28
Zitat von: Teddy Suhren am 15 Februar 2023, 20:48:39Aus den ärztlichen KTB von Dr Andree:

(Bahn-) Verlegung Stralsund - LeHavre (12.-18.08.1940)
Marine Assistenz Arzt Dr. Mende - 08.1940 -
Marine Unter Arzt Dr. Thiel - 08.1940 - --> evtl. Dr. Maximilian Thiel - schon in der Crewliste.

Seiten später:
Marine Assistenz Arzt Dr. Walter Mende
und wie vermutet
Marine Unterarzt Dr. Maximilian Thiel --> ab 01.09.1940 Marine Assistenz Arzt.
Dr. Mende ist nicht in den Ranglisten aufgeführt
Dr. Thiel
- Crew X/38
- zum Sanitäts-Fähnrich befördert am 1.5.1940
- zum Stabsarzt befördert am 1.8.1942
Quellen: Ranglisten 1940, 1944
Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Rheinmetall

#27
Hallo liebe Forumsgemeinde !

Hab in meinem sehr interessanten Buch (Ostsee `45 von Heinz Schön) weiter gelesen und weitere Namen gefunden, die vor dem Vergessen bewahrt werden sollten.

Ich fang gleich mal an:

Jesse, Dr. med., Schiffsarzt der "Walter Rau"

Lankau, Kapitän der "Ubena"

Sudmeier, Wilhelm, Kapitän der "Kurisches Haff"

Ergänzung zu: Temming, Hans, Kapitänleutnant, Kommandant Torpedoboot T 28
Temming ist diesbezüglich erwähnenswert, dass er den Dampfer "Neufahrwasser", welcher lediglich einen einzigen "Flüchtling", nämlich den Gauleiter Forster auf dem Weg nach Hela stoppte und zwang, längsseits zu gehen um Flüchtlinge von seinem Torpedoboot zu übernehmen.
Als sich der Gauleiter zunächst weigerte, drohte Temming mit der Feuereröffnung auf dessen Dampfer und ließ zur Unterstreichung seiner Forderung durch Besatzungsmitglieder ein Geschütz bemannen.
Anschließend wurde die Neufahrwasser soweit es möglich war, mit Flüchtlingen besetzt.
Der Gauleiter jedoch verbarg sich auf dem Schiff, da er sih davor scheute, den Flüchtlingen gegenüberzustehen.
(Quelle: genanntes Buch, Seite 395)



Rosonow, Leitender Ingenieur der "Moltkefels" - erliegt nach seiner Rettung seinen schweren Verbrennungen + 11.04.1945

Müller, Bootsmann, der "Moltkefels"

Ergänzung zu: Wallat, Heinz, Decksjunge der "Moltkefels" - es wird berichtet, dass dieser zum Zeitpunkt des Untergangs seines Schiffes "knapp 15 Jahre alt war", demnach müsste er Geburtsjahrgang 1930 sein..


Plünnecke, Otto, Kapitän der "Goya", + 16.04.1945

Siegmund, Paul, Kapitänleutnant, 2. Begleitoffizier der "Goya"

Jonas, 1. Offizier der "Goya"

Looser, Obersteuermann der "Goya" (bei Luftangriff auf das Schiff verwundet)

Nenne, Signalobergefreiter der "Goya" (bei Luftangriff auf das Schiff schwer verwundet, musste ausgeschifft werden).

Büttner, Fred, Funkgefreiter der "Goya"

Steer, Adolf, Bootsmann der "Goya"

Carstens, Walter, Matrose der "Goya"

König, Heinrich, Matrose der "Goya" (Zivilbesatzungsmitglied aus Hamburg)

Agena, Volker, Matrose der "Goya" (Zivilbesatzungsmitglied aus Ostfriesland)

Rehfeld, Berthold, Motorenhelfer der "Goya" (Zivilbesatzungsmitglied)

Kempkes, Theodor, Funkmaat der "Goya"

Hoppe, Heinz, Funkgefreiter der "Goya"

Rothlübbers, Heinrich, Oberbootsmann (und Flak-Geschützführer) der "Goya"

Ergänzung zu: Hahn, Felix, Korvettenkapitän, 1. Begleitoffizier der "Goya"
"(erfahrener Handelsschiffmann) - vor dem Krieg war Hahn Lotse in Danzig-Neufahrwasser"

@ Herb !
Es eilt nicht, diese Namen waren 78 Jahre nicht gelistet, da kommt es auf diese Zeit jetzt auch nicht mehr an.
Aber wie gesagt, es wäre schön wenn sie gelistet werden würden.
Ich wünsche Dir einen schönen Roadtrip / Urlaub mit Deinem Wohnmobil in Australien.  :wink:

Beste Grüße,

Matze
Ab Kapstadt ohne Kreiselkompass - Jürgen Oesten, U 861

Hubertus

ManyThanks Matze,

They will be in Next update.

Cheers Herb. :TU:)
Karma, usa


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Hubertus

Karma, usa


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