Umgang mit traumatisierten Soldaten

Begonnen von RonnyM, 14 Juni 2012, 12:27:43

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Münchner

 
Guten Abend Hartmut  :MG:

Danke für den Buchtipp. - Ich wünsch' Dir noch einen schönen Abend.

Grüße vom Micha
et si omnes, ego non!
(Wenn auch alle, ich nicht. - Ein Bibelzitat.)

Münchner

 
Guten Abend Ronny,

das mit dem anderen Holz, ja, wir (nein, die Bundeswehr, ich bin ja nicht mehr dabei) sind eine Parlamentsarmee, und es gilt das 'Primat derPolitik'. - Innere Führung und soziale Kompetenz sind Themen, die früher nebensächlich bis unerwünscht waren.
Dies hat alles mit dem Selbstverständnis der Truppe zu tun, aber auch mit der Akzeptanz und Integration in die Gesellschaft.

Das mit dem anderen Holz... Ich weiß natürlich, dass Du das etwas anders gemeint hast.
In einer Diskussion wurde mir mal (von einem Engländer) entgegengehalten, die Deutschen wären feige, weil sie sich im (damals) ruhigen Norden von Afghanistan einigeln und sich unter Berufung auf ihr parlamentarisches Mandat aus den Kämpfen im Süden heraushalten würden.

Mir ist der Kragen geplatzt und ich hatte geantwortet, dass die in seinem Sinne tapferen Deutschen auf den Soldatenfriedhöfen in ganz Europa begraben liegen und ob er sich wünschen würde, dass die alle wieder aufstehen...
Die Deutschen brauchen sich nicht unwidersprochen Feigheit vorwerfen zu lassen, auch wenn ich heute anders formulieren würde.

Unsere Gesellschaft hat sich verändert und wird sich weiter verändern, ein anderes Holz eben, das ist schon richtig. - Es liegt aber an uns, kritisch zu sein und im richtigen Moment den Mund aufzumachen, wenn alle anderen schweigen.
(Meine Signatur und Lebenserfahrung) 

Zitat
drehen wir doch mal die Zeit ein klein wenig zurück...

Ja, wir haben alle unsere Vergangenheit, eine friedliche oder weniger friedliche, und wir können alle Geschichten aus dem Leben und aus unserem Bekanntenkreis erzählen.
Meine Vergangenheit sieht vermutlich ganz anders aus, als Eure und gehört in ein Historik-Forum nicht hinein.

Es gibt Ereignisse im Leben, die dem Menschen die Augen öffnen und den Horizont erweitern.
Plötzlich haben Toleranz gegenüber anderen Denkmodellen und Mentalitäten aber auch der Respekt vor den Menschen und Kulturen einen ganz anderen Stellenwert als vorher.

Grüße und einen schönen Abend vom Micha.

et si omnes, ego non!
(Wenn auch alle, ich nicht. - Ein Bibelzitat.)

t-geronimo

Normalerweise beteilige ich mich ja grundsätzlich nicht an der Diskussion über solche Themen, denn schriftlich läßt sich vieles nur schwierig abhandeln, viel zu schnell wird es politisch (was zum Henker hat z.B. der Gauck-Blödsinn mit dem Ursprungs-Thema zu tun), aber ausnahmsweise - ich weiß, ich werde es vermutlich schon morgen bereuen - muß ich auch mal meinen Ketchup dazu geben.

Irgendwie finde ich diese ganze "Selber schuld..."- und "Muß doch wissen, worauf er sich einläßt"-Diskussion eher verfehlt.
Kallis Ansatz mit den Fürsorgepflichten eines Arbeitgebers dagegen finde ich absolut richtungsweisend.
Wo bitte ist denn von diesem Ansatz her der Unterschied zwischen "Kopfschuß in AFG" und "Arm ab auf Baustelle"? Für beides besteht primär eine Gefahr, also muß ich primär auch gefahrenabwehrend tätig werden: Helme stellen, Helmtragepflicht, UVV lehren und lernen usw. usw. - egal on auf Baustelle oder in AFG.
Dann habe ich als Arbeitgeber diesbezüglich hoffentlich alle Pflichten hinreichend erfüllt.

Nun kommen wir zu dem Punkt, wo all diese Vorsorgemaßnahmen nicht greifen und der Schadensfall X eintritt.
Ab hier muß ich doch erwarten, dass nun der Arbeitgeber bzw. dessen Versicherung (Berufsgenossenschaft) für die Schadensbehebung bzw. Schadensfolgen-Minimierung eintritt - egal, ob auf Baustelle oder in AFG, jedenfalls wenn ich nachweisen kann, dass ich alles getan habe um diesen Schaden nach Möglichkeit zu vermeiden, höhere Gewalt ihn aber trotzdem hat eintreten lassen.
Und nun möchte ich mal die "Arm ab auf Baustelle ist was ganz anderes als Kopfschuß in AFG"-Fraktion hören, wenn es auf einmal heißen würde: "Pffft, selber schuld. Was hälste auch Deinen Arm in die laufende Kreissäge, Du Dussel - weiß doch jeder dass das nicht gut ist. Zahlen tut Dir das jedenfalls keiner!!!"
Ich wette, da würde Zeter und Mordio geschrien werden nach dem Motto: Das war doch nicht zu vermeiden, das muß doch einer zahlen, der arme Mann der nun anders sein Brot verdienen muß usw. usw.

Und wieder frage ich: Wo ist denn der Unterschied zu einem Kopfschuß in AFG? Hat nicht der Mann, der ihn erleidet, das gleiche Recht, nach Eintritt eines solchen Ereignisses adäquat versorgt und wenn möglich, rehabilitiert zu werden?
Und wenn er das nicht wird, egal ob Kopfschuß oder PTBS, ist das dann nicht ein Grund, solange Zeter und Mordio in der Öffentlichkeit zu schreien bis er es wird?
Und wenn der Arbeitgeber, egal ob Baufirma oder BW, hinterher hinkt, muß er dann nicht so lange gegängelt, getriezt und getrieben werden bis er verdammt nochmal seinen Fürsorgepflichten nachkommt??
Ist es nicht so, das all die berufsgenossenschaftlichen Leistungen, die man heutzutage nach einem Arbeitsunfall bekommt, egal ob "Arm ab auf Baustelle" oder "Sitzfleich-Zerrung bei büro-planerischer Tätigkeit", genau diesem Zeter und Mordio-schreien zu verdanken sind? Wenn nämlich nicht, würden diejenigen mit "heutzutage Arm ab auf Baustelle" immer noch maximal einen Job als Bademeister bekommen - wegschwimmen können 'se ja nicht, geht ja immer im Kreis.....

Und gerade wenn der Staat als Arbeitgeber verlangt, dass irgendwelche Jungs irgendwo auf der Welt ihren Arsch hinhalten (ich möchte an dieser Stelle ganz bewußt die Diskussion vermeiden, ob dieses hinhalten des Arsches nun völkerrechtlich und sonstwie-rechtlich OK ist oder nicht, denn das gehört an eine ganz andere Stelle), müssen dann nicht genau diese Jungs darauf vertrauen können dass ihr Arsch auch genauso versorgt wird wie auf einer Baustelle, wenn es ihn erwischt?
Und wenn das nicht so ist, muß das dann nicht so lange angeprangert werden bis Besserung eintritt??

Mir ist klar, dass es immer Jobs gibt, die ein höheres Schadens-Risiko haben als andere. Man muß nicht mal bis AFG schauen, zur nächsten Feuerwehr o.ä. reicht manchmal schon. Aber warum wird dann allen Blauröcken alles nur mögliche an Reha usw. zuteil und allen Sand-Tarnfarben-Röcken nicht?
Meine klare Meinung ist, das, wenn der Staat schon Jungs haben möchte die ihren Arsch sonstwo hinhalten, er diesen Arsch dann auch vernünftig und adäquat versichern und absichern muß, koste es was es wolle. Denn nur in diesem Vertrauen darauf bekomme ich doch auch die guten Leute. Und wenn es nicht so ist, muß es eben so lange angeprangert werden bis es besser wird. ODER dieser Staat muß seine Jungs zu Hause lassen und sagen: "Sorry, das kann ich nicht zahlen! Ihr bleibt bitte hier wo es nicht so gefährlich ist - bis auf den Straßenverkehr vielleicht...".
Und hier muß der Arbeitgeber auch ganz klar mit der Zeit gehen - wenn andere Belastungen und Gefahren auftreten, muß er auch darauf reagieren und seine Maßnahmen und Versorgungsleistungen anpassen - sonst würde auf Baustellen immer noch ohne Sicherheitsschuhe rumgelaufen werden...


Und nun zerreißt's von mir aus, aber meine Meinung darüber ändert ihr nicht! ;)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

mhorgran

Zitat von: t-geronimo am 18 Juni 2012, 01:34:55
Normalerweise beteilige ich mich ja grundsätzlich nicht an der Diskussion über solche Themen, denn schriftlich läßt sich vieles nur schwierig abhandeln, viel zu schnell wird es politisch (was zum Henker hat z.B. der Gauck-Blödsinn mit dem Ursprungs-Thema zu tun), aber ausnahmsweise - ich weiß, ich werde es vermutlich schon morgen bereuen - muß ich auch mal meinen Ketchup dazu geben.

Was Gauck mit dem Ursprungsthema zu tun hat?
Weil es natürlich etwas mit dem Thema zu tun hat wie die Politiker (oder der Bundespräsident) den Einsatz der Bw im Ausland bewertet (Stichwort: "Mutbürger"). Und natürlich ist auch die Behandlung von Soldaten mit PTBS VOR ALLEM ein politisches Thema.
"Wer an der Ukraine-Erzählung zweifelt, der gilt als Feind des Westens als Freund Russlands, als Gefahr für die Demokratie, wird diskreditiert, zensiert, eliminiert."
https://sciencefiles.org/2022/03/28/kriegsverbrechen-in-der-ukraine-von-den-angeblich-guten/

Trimmer

Hallo Thorsten - also ich werde Dich bestimmt nicht "zerreissen" den genau so sehe ich es auch. Die Fürsorgepflicht von Vater Staat - also des Jenigen der seine Soldaten dort hin sendet kann ebend nicht nach Ablauf des Einsatzes beendet sein.

Gruß - Achim-Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Spee

Servus,

grundsätzlich finde ich es unpassend, wenn ein Gedankengang unterstellt wird, der nicht stattgefunden hat. "Selber schuld" ist nicht geschrieben, also auch nicht angesprochen.
Außerdem wird hier etwas vermischt, was so m.E. zwei verschiedene Dinge beinhaltet.
Wird ein Soldat körperlich während seines Dienstes verletzt, ist ihm jede nur erdenkliche Hilfe zu gewähren. Punkt, aus.
Auf der anderen Seite darf allerdings gefragt werden, ob eine "seelische Belastung" immer gerechtfertigt ist. Wer sich für einen Einsatz entscheidet, sollte sich selbst darüber fragen (m.E. schon bevor man den Dienst in der BW antritt), ob man solchen Belastungen gewachsen sein könnte. Genau dies scheint mir oft nicht gegeben, da meine Erfahrungen zeigen, daß man einen solchen Einsatz zwar nicht haben will, der finanzielle Anreiz dann aber überwiegt. Wer dann feststellt, daß er den Belastungen nicht standhält (kann jedem passieren) hat aus falschen Beweggründen gehandelt und ist in diesem Fall auch mit dafür verantwortlich. Damit haben wir das Kernproblem solcher Einsätze definiert: Aus welchen Beweggründen nimmt man daran teil und wie weit trägt jeder damit auch eine persönliche Verantwortung?
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Trimmer

Hallo Thomas - und was ist z.B. mit den Soldaten der BW die Folgeschäden durch die Strahlungsbelastung als Radartechniker haben. Sieh Dir mal den Kampf der Leute um Anerkennung an ( Von den Leuten der NVA ganz zu schweigen )
Nach wie vor tut sich Vater Staat sehr schwer wenn es um Anerkennung von Folgeschäden geht und eigentlich muß doch wohl der Auftraggeber sich fragen lassen welche Risiken für den Soldaten entstehen wenn er ihn irgendwo hin schickt und dann auch die Folgen tragen. Und da komme ich auf Thorsten zurück. Als Bauleiter konnte ich auch keinen Mann auf eine Rüstung schicken wenn ich wußte der Mann fliegt da runter. Selbst wenn der Mann gesagt hätte er geht freiwillig da hoch.Lasse ich es trotzdem - wider besseres Wissen - zu so mache ich mich strafbar und muß gegebenenfalls sogar für den Mann bezahlen. So ist es im Kleinen und so sollte es auch im Großen ( Staat ) sein

Gruß - Achim-Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

mhorgran

Warum die Trennung zwischen "körperlichen" Schädigungen und "seelischen"?
Kann sich einer der Geschädigten VORHER vorstellen wie es tatsächlich ist wenn sie Gliedmaßen verlieren oder entstellt werden?
Wohl kaum.

Natürlich gab es auch nach dem 1. und 2.Weltkrieg unzählige emotional und seelisch Geschädigte. Nur weil manche auf das nicht achten ist es trotzdem nicht aus der Welt. So gibt es genügend Dokumente von WW-2-Teilnehmern bei denen -nach Kriegsdokus- die Traumas wieder an die Oberfläche kommen. Ein klares Zeichen das diese eben nicht verarbeitet sondern "nur" verdrängt wurden.
"Wer an der Ukraine-Erzählung zweifelt, der gilt als Feind des Westens als Freund Russlands, als Gefahr für die Demokratie, wird diskreditiert, zensiert, eliminiert."
https://sciencefiles.org/2022/03/28/kriegsverbrechen-in-der-ukraine-von-den-angeblich-guten/

t-geronimo

Hi Spee! :)

Was die psychischen Belastungen angeht, ist dann aber die Frage, in wie weit man vorher überhaupt wissen kann, ob man den Anforderungen eines echten Kampfeinsatzes gewachsen ist oder nicht. Weiß man das nicht erst so richtig, wenn es soweit ist?
Ich kenne leider keine aktuellen Zahlen, aber mich würde auch mal bei denjenigen Soldaten, die unter PTBS leiden, die Dauer ihrer Einsätze interessieren. Denn ein Phänomen von PTBS ist ja, dass nicht unbedingt immer eine erste und akute Belastung die PTBS auslöst, sondern die (oft jahrelange) Belastung, die sehr lange kompensiert wird bis dann plötzlich der Zusammenbruch erfolgt.
Da ich nie in einer Armee war, kann ich hier nur wieder meine Erfahrungen aus Rettungsdienst/Feuerwehr anführen. Hier kenne ich Einsatzkräfte, die durchaus dachten, sie halten die seelischen Belastungen des Einsatzgeschehens aus. Haben sie auch. Manche jahrzehntelang, manche doch nur eher kurz. Aber irgendwann kam dann der Zeitpunkt (und der Auslöser war nicht mal unbedingt ein sehr krasser Einsatz, oft reichte schon eher banales aus), wo der Zusammenbruch erfolgte. Bis dahin haben sie "ihren Mann sehr gut gestanden".
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das in AFG oder anderen Auslandseinsätzen oft nicht anders ist, dass erst die Dauer zu einem Problem wird.
Und hier glaube ich, dass sich in dieser Hinsicht niemand gut genug kennen kann um sich da zutreffend einschätzen zu können. Das geht erst, wenn es soweit ist - und manchmal ist es dann leider schon zu spät.

Dabei will ich auf gar keinen Fall in Abrede stellen, dass so Mancher durchaus schon im Vorfeld eher die falsche Entscheidung getroffen hat und die finanziellen oder andere Anreize leider falsch verlockt haben und derjenige besser zu Hause geblieben wäre.
Auch will ich auf keinen Fall in Abrede stellen, dass die eher schlechte Versorgung der PTBS-Opfer durch die BW mittlerweile bekannt sein dürfte. Aber den Jahrgängen, die in AFG betroffen waren, war es das wohl eher nicht, zumindest nicht den ersten.

Ungeachtet dessen meine ich, dass ALLE, egal weshalb sie betroffen sind, ob Selbst-Fehleinschätzung oder nicht, ob schlechte Versorgungslage bekannt oder nicht, ein Anrecht auf eine adäquate Hilfe haben. Hier ist der Staat als Arbeitgeber nicht nur moralisch in einer noch deutlich höheren Pflicht als ein privater Arbeitgeber.
Und solange diese Versorgung nicht in Ordnung ist, so lange gehört das angeprangert.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Albatros

#39
Zitat von: t-geronimo am 18 Juni 2012, 01:34:55
Normalerweise beteilige ich mich ja grundsätzlich nicht an der Diskussion über solche Themen, aber ausnahmsweise - ich weiß, ich werde es vermutlich schon morgen bereuen


Hallo Thorsten,

das erstaunt mich allerdings auch, ich dachte so etwas kann nur Leuten wie meinesgleichen passieren......  :O/Y

:MG:

Manfred

Anmerkung und Nachtrag, Deine Beiträge möchte ich aber unterstützen.

Münchner

et si omnes, ego non!
(Wenn auch alle, ich nicht. - Ein Bibelzitat.)

t-geronimo

Ich habe den Link mal anklickbar gemacht. ;)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Münchner

 
Oups... was hatte gefehlt?  :?
Danke für's Nachbearbeiten und ein schönes Wochenende.
et si omnes, ego non!
(Wenn auch alle, ich nicht. - Ein Bibelzitat.)

t-geronimo

Bei diesen langen Bundeswehr-Links muß der Link auch in den Link-Code gesetzt werden:

[url]www.blablabla.de[/url]


Irgendwie wird er sonst zerhackt dargestellt und ist nicht komplett anklickbar.
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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