HEMTT, Heavy Expanded Mobility Tactical Truck

Begonnen von Turbo-Georg, 06 April 2022, 15:07:02

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Turbo-Georg

Liebe Freunde,
in meinem ,,hohen" Alter sollte man schon gelegentlich ein Lebenszeichen von sich geben, damit niemand auf den Gedanken kommt, ich hätte das Zeitliche gesegnet.
Wenn man eine so treue Leserschaft hat, muss man davon ausgehen, dass auf einen neuen Beitrag gewartet wird.
Ehrlich gesagt mir mangelt es an mitteilungswürdigen Stoff.

Eigentlich wäre es an der Zeit, die Arbeiten am Röhrennetzgerät ( siehe ab Antwort #78 vom 06.06.2023) zu beenden.
Bevor ich aber mit der ausstehenden Verkabelung beginnen kann, muss ich mir die Beschriftung der Frontplatte vornehmen.
Auf Grund der räumlichen Gegebenheiten müssen die Baukomponenten der Frontplatte vorverkabelt werden, aber die Beschriftung der Frontplatte bei montierten Komponenten ist praktisch unmöglich; vor allen unter dem Gesichtspunkt, dass ein einigermaßen provisioneller Eindruck entstehen soll.

Ich hatte die Absicht, die Beschriftung im Laser-Tonertranfer-Verfahren durchzuführen. Ich habe mir hierzu bei You Tube einige Tutorial angeschaut und auch Rezensionen gelesen, bevor ich mich für ein Produkt entschied.

Ich entwickelte einen höllischen Respekt vor dieser Arbeit und schob sie ständig vor mir her.
Vorige Woche bin ich die Sache endlich angegangen, nachdem ich mich akribisch vorbereitet hatte.
Dass der erste Versuch ein Misserfolg war, hat mich nicht sonderlich beunruhigt.
Als die Wiederholung zum gleich schlechten Ergebnis führte, habe ich Alles noch mal überprüft und einen dritten Versuch unternommen.
Wieder nicht ein Krümmel Farbe auf dem Blech.
Ich hatte mich offensichtlich für das ungeeignete Produkt entschieden und bestellte ein anderes, mit einem etwas abweichenden Verfahren.
Ihr werdet es nicht glauben; es funktionierte auch nicht.
Nun ist das Transfer-Papier alles andere als preiswert. Ich habe letztendlich kapituliert und mich für die guten, alten ,,decals" entschieden; was auf Tassen und Kerzen hält, sollte auch auf meinem sorgfältig polierten Alu-Blech halten, zumal ich beabsichtige Klar-Lack darüber zu sprühen.
Die Sendung ist für Donnerstag angekündigt; ihr hört von mir.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

t-geronimo

Das ist ja schade.  :|

Schön dass du dich nicht beirren lässt.  :TU:)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Turbo-Georg

Lieber Thorsten, ich würde gerne noch viel machen.
Im Kopf schwirren viele Ideen herum, was ich noch realisieren könnte.
Jeden Tag bringt die Post Teile für irgendwelche (Traum)Projekte und es macht mir Freude sie anzuschauen, aber die Kräfte schwinden. Wenn es vor Jahresfrist täglich noch vier Stunden waren, die ich arbeiten konnte, so sind es heute noch zwei.
Irgendwann ist ganz Feierabend. 
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Liebe Modellbaufreunde,
na, geht doch.

Entspricht zwar nicht ganz meinen Qualitäts-Vorstellungen, aber es ist ja nur für den Hausgebrauch.
Nach dem Durchtrocknen kommt noch klarer Acryl-Lack trüber und fertig.

Trotzdem ließ es mir keine Ruhe, worin der Fehler bei den vorausgegangenen Versuchen bestand.
Nach nochmaliger Prüfung der Gegebenheiten, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:
Die von mir verwendeten Tranfer-Papiere sind für die Übertragung von Bildern mit einem flächigen, ggf. transparenten Hintergrund, sind also eher eine Art zweischichtiges Fotopapier.

Ich benötige aber lediglich den Transfer des Toners der Schrift. 
Hierzu muss die Schrift spiegelverkehrt auf ein Hochglanz-Papier gedruckt werden, auf dem der Toner nur leicht anhaftet.
Durch die Temperatur, z.B. eines Bügeleisens wird der Toner wieder flüssig und wird vom aufliegenden Papier auf das Objekt übertragen.

Ich wusste schon, warum ich Respekt vor dieser Arbeit hatte, aber jetzt wird nichts mehr geändert.

Vielleicht bei der nächsten Frontplatte.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Bild vergessen!Sie dürfen diesen Dateianhang nicht ansehen.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Liebe Freunde,
ich danke euch für eure Treue und u.U. auch Nachsicht im, zu Ende gehenden Jahr.
Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit euch und wünsche euch und euren Angehörigen
 
                                Frohe Weihnachten
                                    und ein
                             Glückliches Neues Jahr.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

#97
Liebe Freunde,
ja, mich gibt es noch.
Wenn ich auch mittlerweile mit schöner Regelmäßigkeit zu dieser Jahreszeit aus dem Verkehr gezogen werde, lasse ich mich nicht völlig unter kriegen.
Es sind die alten Probleme, die dann mit ihren Symptomen recht unangenehm zu Tage treten. Ich bin dann zur Untätigkeit verurteilt. 
Aber eben nur fast, denn Nichtstun liegt mir nicht; wenn es auch nur ein Stündchen am Tag ist.
Ich habe an der Frontplatte des Röhren-Netzgerätes gearbeitet. Ich hatte euch ja mitgeteilt, dass ich wegen der Enge (... der Begriff Enge ist absolut untertrieben.) die Frontplatte weitgehend vorverkabeln muss, bevor ich sie mit dem Chassis verbinde.
Das stellt sich  einfacher dar, als es ist. Man muss konzentriert arbeiten und jeden Schritt vorplanen. Bei einem Fehler kommt man später nicht mehr heran und man muss u.U. alles wieder auseinander reißen.
Neben der Verkabelung stellten sich aber noch einige andere Aufgaben, die vorher erledigt werden müssen.
Die drei Messinstrumente auf der Vorderseite dienen der Darstellung  der Anodenspannung sowie der Schirmgitterspannung, der negativen Gittervorspannung und letztendlich des Anoden-, bzw. Schirmgitterstromes. Bild 0599
Während die Einstellung der Anoden- bzw. Schirmgitterspannung (... zwischen 0 bis 300V=) vergleichsweise unkritisch ist, liegt die Höhe der negativen Gittervorspannung je nach Röhren-Typ, etwa zwischen 1V und knapp unter 20V.
Ihre Einstellung sollte recht genau sein; ihre Höhe ist für die Beurteilung des Röhren-Leistungsvermögens von entscheidender Wichtigkeit. Man kann sie, wie alle übrigen Parameter den Röhren-Tabellen entnehmen.
Das gleiche gilt neben der Messung des Schirmgitterstroms, im ganz besonderen Maße für den Anodenstrom, denn zwischen negativer Gittervorspannung und der Höhe des Anodenstroms besteht ein direkter, entscheidender Zusammenhang.

Liebe Freunde, ich bin quasi ein Relikt des Röhrenzeitalters, für mich sind die vorgenannten Begriffe in Fleisch und Blut übergegangen, aber ich bin mir bewusst, dass die neuere Generation damit nicht unbedingt viel Anfangen kann.
Deshalb wieder einen, der ,,beliebten" Ausflüge in Technik und Physik.

Die Elektronen-Röhre, so ihr fachlich richtiger Name, wurde zwischenzeitlich durch den Transistor ersetzt; er ist um ein Vielfaches kleiner, er verbraucht weniger Strom und ist im Großen und Ganzen wirtschaftlicher als die Röhre. Er lässt sich in unglaublich hoher Anzahl zu winzigen Bausteinen verdichten (IC's) und entwickelt ein Leistungsvermögen, an das die Röhre niemals heranreichen würde.
Nur mal so zwischendurch: Studenten haben versucht, die Funktionen eines  einfachen Smart-Phons theoretisch mit der Pack-Dichte miniaturisierten Röhren nachzubilden. Dieses Smart-Phon hätte in etwa die Größe eines Zweifamilien-Hauses; nicht zu vergessen, das eigene Trafo-Häuschen zur Stromversorgung.

Dennoch hat die Elektronen-Röhre noch ihre Daseins-Berechtigung.
Die, mit ihnen erreichbare Klangqualität bei Hi-Fi-Verstärkern der Oberklasse, kann durch Transistoren nicht erreicht werden. Ein solcher Verstärker kann einen Preis von €10.000,- deutlich übersteigen. Sie werden in der Regel in offener Bauweise mit Hochglanz polierten Chassis und vergoldeten Armaturen gebaut, um die wunderschöne, alte Technik zur Geltung zu bringen.

Nun zur Röhre.
Sie ist in der Regel ein mehr oder weniger großer, luftleerer Glaskolben zur Aufnahme der so genannten Elektroden. 
Die wichtigsten sind dabei Kathode und Anode. Diese Begriffe kennt man auch aus anderen Bereichen der Technik, wenn man von Elektroden mit unterschiedlicher Polarität spricht, z.B. Galvanik.
Die Anode ist dabei positiv und die Kathode negativ. Damit es in unserem Fall, zu einem Stromfluss kommt, muss die Kathode beheizt werden. Hierzu besitzt sie   einen Heizwendel, der durch die angelegte Heizspannung zum Glühen gebracht wird und die Kathode erhitzt. Hierdurch bildet sich um die Kathode eine Wolke, aus ihr austretender Elektronen (Emission).
Elektronen sind negativ geladen und werden durch die vergleichsweise, hohe positive Anodenspannung angesaugt. Wir wissen noch, ungleiche Ladungen ziehen sich an und gleiche stoßen sich ab.
Es entsteht also durch die angelegte Anodenspannung ein Strom von Elektronen von der Kathode zur Anode, der Anodenstrom.
Diese einfache Funktion wurde früher in so genannten Gleichrichterröhren zur Gleichrichtung z.B. der  Versorgungspannung verwendet.
Bei der Netzspannung handelt es sich bekanntlich um Wechselstrom von 50 Hz. Das heißt, die Polarität dieses Stromes wechselt 50 Mal in der Sekunde von Plus nach Minus und so fort. Auch die Polarität der Anode würde in diesem Rhythmus wechseln. Zu einem Stromfluss kommt es allerdings nur, während der positiven Halbwelle an der Anode, wird die Anode hingegen negativ, wird der Stromfluss unterbrochen. Es entsteht ein pulsierender Gleichstrom.
Diese Röhren nannte man Dioden.
Es gab auch Gleichrichterröhren mit zwei Anoden, diesen waren mit je einer gegen-phasigen Trafo-Wicklung verbunden. Gegen-phasig heißt, wenn die eine Seite positiv ist, ist die andere negativ. Hierdurch ist immer eine Anode positiv und es kommt zu einem kontinuierlichen Stromfluss, der so genannten Vollweg-Gleichrichtung durch die Doppel-Diode.
Die Gleichrichterröhren wurden zunächst durch Trocken-Gleichrichter (Selen-Gleichrichter) und später durch Halbleiter-Dioden ersetzt.

Verstärker-Röhren besitzen mindesten eine weitere Elektrode; es entsteht die Triode. Nahe um die Kathode herum, wird eine Elektrode in Netz-, Spiral-, oder Gitterform angeordnet, das s.g. Steuergitter.
Legt man an dieses Gitter eine negative Spannung an, so werden ein Teil der Elektronen zurück gestoßen. Merke: Negativ geladenes Gitter stößt negativ geladene Elektronen ab. Der Anodenstrom wird um diese Elektronen geringer, er nimmt also ab.
Macht man die Gitterspannung noch negativer (z.B. von -1V auf -2V.), so wird der Anodenstrom abermals geringer. Der Anodenstrom schwankt also in Abhängigkeit von der negativen Gitterspannung.
Wäre das Steuergitter positiv, würde es, wie die Anode die Elektronen anziehen, es käme zu einem Gitterstrom.
Das ist so nicht gewollt, deshalb erhält das Steuergitter eine ausreichend hohe, negative Spannung, die negative Gittervorspannung. Man spricht auch vom  Arbeitspunkt der Röhre.
Wir legen nun an unsere Beispiel-Röhre mit -2V negativer Gittervorspannung, eine Wechselspannung von 1V an, das bedeutet die Wechselspannung schwankt zwischen -1V und +1V (z.B. Plattenspieler oder Mikrofon-Verstärker). Die Spannung am Gitter ändert sich nun wegen der Vorspannung von -2V, im Rhythmus der Wechselspannung zwischen -3V und -1V.
Nehmen wir an, unsere Beispiel-Röhre würde bei -1V Gitterspannungs-Änderung eine Anodenstrom-Änderung von 10 mA bewirken, also 10 mA/V, man spricht hier von der Steilheit S der Röhre, so würde an einem Widerstand in der Anodenleitung von z.B. 10.000 Ω = 10 kΩ,     nach dem Ohmschen Gesetz, die abfallende Ausgangsspannung U = I x R, U = 10 mA x 10 kΩ, U = 100V betragen.
Diese Spannung entspricht in ihrem Verlauf exakt der Gitter-Wechselspannung von  1V~;  am Anodenwiderstand entsteht eine  Anoden-Wechselspannung von 100V~.

Die Gitter-Wechselspannung, auch Steuerspannung genannt, beträgt 1V~, die Anoden-Wechselspannung, auch Ausgangs-Spannung genannt, beträgt 100V~.
Wir haben eine 100 fache Spannungs-Verstärkung.
Finden wir Röhren mit weiteren Gittern,  mit Namen wie Schirmgitter, Bremsgitter usw., so handelt es sich entsprechend um Tetroden, Pentoden usw. je nach Anzahl der Elektroden.
Hier darauf einzugehen würde zu weit führen. Vielleicht werde ich in einen, der nächsten Beiträge über Röhren-Prüfgeräte, das Thema noch einmal aufgreifen.
(... falls ihr es möchtet!)

Der Beitrag ist zu lang; ich werde ihn teilen!
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Zunächst einmal zurück zur Frontplatte des Röhren-Netzgerätes.
Ihr wisst nun auch, welche Aufgaben das Röhren-Netzgerät hat, nämlich die Bereitstellung von Anoden-Spannung, ggf. Schirmgitter-Spannung, negative Gitter-Spannung und letztendlich der verschiedenen Heiz-Spannungen.
Wegen der teilweise recht niedrigen Spannungen und Ströme müssen die Mess-Bereiche der Instrumente für die negative Gitter-Spannung und den Anodenstrom umschaltbar sein.
Beim Instrument zur Messung  der unkritischen Anoden-, bzw. Schirmgitter-Spannung, ist ein Mess-Bereich von 0 bis 300 V=, mit einer Auflösung von 10 V=  ausreichend.
Bei den Instrumenten der Gitter-Spannung und des Anoden bzw. Schirmgitter-Stroms habe ich jeweils solche für den niedrigsten Mess-Bereich beschafft, (... 3 V= für das Erste und 10 mA für das Zweite.) um sie dann mit entsprechenden Widerständen für die höheren Mess-Bereiche zu erweitern.
Für die Gitter-Spannung sind neben den 3 V= Bereich, noch 10 V= und 30 V= vorgesehen.
Das Instrument für Anoden- und Schirmgitter-Strom hat neben den ursprünglichen 10 mA-Bereich, noch die Mess-Bereiche 100 mA und 200 mA.
Die Bereiche sind jeweils durch einen 3-stufigen Drehschalter wählbar.
Für die hinzukommenden Bereiche musste ich zusätzliche Skalen entwerfen.
Sie ersparen das lästige Umrechnen und die damit einher gehenden Fehler.
Die Skalen wurden als transparente Decals mit schwarzer Beschriftung ausgeführt und unter den Original-Skalen geklebt. Bild 0594
Als Nächstes mussten die Mess-Widerstände der zusätzlichen Bereiche definiert und montiert werden.
Die Bilder  0591 und 0593 zeigen die Lochraster-Platten mit den entsprechenden Widerständen.
Beim Volt-Meter der Gitter-Spannung handelt es sich bei den Vorwiderständen um Spindel-Potentiometer von 10 kΩ und 30 kΩ  (blau). Damit können die korrekten Werte von 7,9 kΩ und 25,1 kΩ, bequem eingestellt werden. Bild 0591 rechts.

Bei den Mess-Widerständen für das mA-Meter (Anodenstrom usw.) ist das schon weniger einfach. Die Werte von 0,395 Ω und 0,833 Ω sind unter Zugrundelegung des Instrumenten-Innen-Widerstandes leicht zu errechnen, aber die Realisierung gestaltet sich schwierig. Selbstverständlich sind solche Werte nicht handelsüblich; also, selbst ist der Mann.
Konstantan-Widerstanddraht von 22,21 Ω/m erschien am geeignetsten, um zwei freitragende Widerstände mit einer niedrigen Windungszahl herzustellen.
Mit dem Milli-Ohm-Meter wurden mit einer Abgleich-Zugabe die entsprechenden Draht-Längen ermittelt und zu Spiralen mit unterschiedlichem Durchmesser  gewickelt.
Bekanntermaßen lässt sich Konstantan-Draht nicht löten und ein Minni-Punktschweißgerät besitze ich nicht.
Die Kontakt-Anschlüsse sollen einerseits fest und sicher sein, andererseits muss zumindest einer lösbar sein, um die Drahtlänge zwecks Abgleich des korrekten Wertes geringfügig zu ändern.
Ich habe hierzu Abstands-Gewindehülsen M3 x 8 mm in der Mitte quer, mit einem 0,25 mm Eureka-Bohrer durchbohrt. Hier wird der Draht durchgeführt und von oben mit einer M3-Madenschraube gegen die, von unten durch die Platte geführte M3-Befestigungsschraube gepresst. Bild 0591 links
Die rechte Seite bleibt jeweils fest, während die linke zum Abgleich mit eine Draht-Zugabe versehen ist. Nach der Einstellung des richtigen Vergleichs-Stromes auf dem Mess-Instrument, wird auch die linke Seite dauerhaft verschraubt. Es funktioniert ausgezeichnet und die Anzeige ist äußerst genau.

Ich werde bestimmt noch einige Zeit brauchen, um auch den Rest der Geräte-Verkabelung fertig zu stellen.
Ein anderes Problem muss ich auch noch lösen.
Zur Anschaltung eines noch zu planenden und zu bauenden Röhren-Prüfgerätes an das Röhren-Netzteil, muss ich noch die Anschluss-Buchse (Sub-D, 15-polig) des Verbindungskabels unterbringen. Es kommt praktisch nur die Rückwand in Frage, aber wie ihr seht ist jeder Platz besetzt.
 Ich werde das Problem irgendwie lösen. Einfach kann jeder.


Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Urs Heßling

moin, Georg,

Zitat von: Turbo-Georg am 28 Februar 2024, 15:43:02Ich werde das Problem irgendwie lösen. Einfach kann jeder
:MG:  top  :TU:)

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

t-geronimo

Echte Diamanten entstehen nur unter sehr hohem Druck.  :TU:)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

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Turbo-Georg

Urs und Thorsten, ich hoffe ihr hatte eine gute Zeit. top
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

#102
Liebe Freunde.

,,He, Regler", sagte die Buchse. ,,Links neben dir sind noch 4 mm Platz".
Der Regler ging zu den vier neuen Löchern, die der Meister gebohrt hat.

- Voilá -
Für die Buchse fand sich noch ein Plätzchen. Bild0602

Eingepfercht, zwischen der 220V – Netzanschlussbuchse und dem Ausgang des 300V-Reglers, hat die Buchse bestimmt von einer besseren Nachbarschaft geträumt, aber die kann man sich bekanntlich nicht immer aussuchen.   
Sie vertraut ihrem Meister; der wird dafür sorgen, dass alles schön getrennt bleibt.

Es blieben ein paar unschöne Löcher zurück; auch der Lack hat einige Macken.
Aber beim Aussägen der Buchsen-Öffnung mit der Juwelier-Säge aus dem 1,5 mm Stahlblech, kann man nicht allzu viel Rücksicht nehmen.

Schritt für Schritt geht es weiter.

Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Just married!

Liebe Freunde,
nicht nur in der Automobil-Industrie spricht man von Hochzeit, wenn wesentliche Baugruppen für immer verbunden werden.
Auch das Röhren-Netzgerätes feiert nach viel zu langer Verlobung endlich Hochzeit.
(Hochzeits-Bilder 0609 und 0610)

Ich habe noch nie so lange an einem Gerät gewerkelt, wie an diesem, aber ich war vorher auch noch nie 83 Jahre alt. Der Zahn der Zeit nagt schon mächtig an mir. Wenn ich mir überlege, was ich alles noch bauen möchte.
 
Wie die Bilder zeigen, hat letztendlich alles noch seinen Platz gefunden.
Bild 0608A, rechts im Vordergrund die 30 V-Regler-Platine.

Es sieht zwar noch ein Wenig wüst aus und man könnte annehmen, dass man dabei schnell den Überblick verliert. Durch eine gute Vorplanung ist die restliche Verkabelung jedoch ein ,,Kinderspiel".

Wo sich die Farben der Drähte unvermeidlicher Weise wiederholen, werden sie mit kleinen Fähnchen aus Etiketten-Aufklebern gekennzeichnet. Bild 0615
Trotzdem sollte man versuchen, sich an ein festgelegtes Farben-System zu halten.

Ich benutze gerne kalte Farben wie grün, blau, violett, weiß usw., für Wechselstrom führende Leitungen; warme Farben wie rot, gelb, rosa, braun hingegen für Gleichstrom; auch entsprechende zweifarbige Drähte.
Je ,,leuchtender" die Farbe umso höher die Spannung.
(...warm und kalt, Heizspannung =/~, Bild 0611 bis 0613)

Bei Kabelsträngen, die vieldrahtig von A nach B verlaufen, verwende ich gerne aufgetrennte Datenkabel oder Steuerleitungen. Hier hat jede Ader eine unverwechselbare Farbe.
Als Beispiel der geräteinterne Kabelstrang der, im letzten Beitrag genannten Buchse zum Anschluss eines Röhren-Prüfgerätes (Sub-D, 15-polig) vom Kabel Typ LIYCY 15 x 0,25, Bild 0614.
Die Ströme im Röhren-Prüfgerät bewegen sich im mA-Bereich, daher ist dieser Adern- Querschnitt völlig ausreichend.

Der Kabel-Mantel wird vorsichtig, das heißt mit mäßigem Druck, der Länge nach geschlitzt und entfernt. Der Drahtgeflecht-Mantel wird gestaucht, so dass er sich weitet und abgezogen werden kann. Man sollte diesen Geflecht-Mantel für eventuelle Abschirmungen verwahren.

Die dünnen Litzen nicht direkt anlöten; sie brechen gerne an der Lötstelle ab. Besser ist, sie mit kleinen Adern-Schutzhülsen zu versehen, die kann man unterklemmen oder löten.
Wer es ganz professionell möchte, der benutzt eine Krimp-Zange (z.B. Preciva Sechskant-Crimpzange 0,25 bis 6,0 mm², € 15,99).

Die Kabelstränge werden nach Zielorten aufgegliedert; die Drähte angelötet oder untergeklemmt.
Die Stränge mit ihren Verzweigungen, werden zu Kabelbäumen ausgeformt; und zwar mit gewachsten Formfaden, der hält während des Ausformens die halben Schläge besser in Position.
Hier darf man ruhig handwerklich schöne Arbeit präsentieren.

Wenn ich fertig bin, melde ich mich wieder.   
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

Turbo-Georg

Weitere Bilder.

Kommentar:

Die aktuell erlaubte Gesamtanhanggröße pro Beitrag ist 2800 KB. Die Gesamtgröße der ausgewählten Dateien ist 533 KB.

Funktioniert nicht, wie gewohnt.
Vermeintlich Schwieriges leicht verständlich machen.

Gruß Georg

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