Snowberry von Revell als RC-Modell

DHEO · 28 November 2005, 12:36:37

Da ich ja jetzt, wo ich mangels verlassener Band, keine weiter Freizeitbeschäftigung habe (ja ja, ich weiß, Frau und Kind sind auch noch da

), möchte ich mich nun ein wenig dem Modellbau zuwenden.

Als erstes Projekt habe ich mit die Snowberry von Revell auserkoren, um diese nicht nur zu bauen, sondern ebenfalls als RC-fähiges Modell auszustatten.

Das der Revell-Bausatz nicht gerade die Krönung der originalität ist, ist mir bewußt. Allerdings gibt es dafür ja auch englische "Zubehör- und Aufrüstteile", mit denen man sein Modell verschönern kann. Nachteil dabei ist, daß man sehr viel Geld dafür hinblättern muß und dafür von Deans eine Snowberry in 1: 100 bekommt.

Die hat wiederum den Nachteil, daß sie 20 cm kleiner ist und ich somit bedenken habe, das "Bötchen" bei "seegang" ziemlich gefährdet ist.

Ich warte nun noch auf eine Antwort von Revell, ob die bei einem "worst Case" einen neuen Rumpf springen lassen können (gegen Bares versteht sich). Denn als Anfänger passiert halt schon mal was. Wenn Revell das kann/will, wäre nur noch die frage, ob ich auch die 20 Minuten nach Bünde fahren und mir die "Ersatzteile" abholen kann.

Hat jemand von Euch vielleicht Erfahrung mit der Revell-Snowberry machen können?

Grüße

dirk

Scharnhorst66 · 28 November 2005, 12:48:14

Hallo Dirk ,

schreibe doch mal bitte TirpitzPeter an ..

der hatte 2-3 Boote davon auch mit RC ..
der müsste Dir die richtigen Tipps geben können..

Leider hat er wohl im Moment ein wenig Probleme mit dem i-net --
also Geduld

harold · 28 November 2005, 13:04:31

Servus Dirk,
guck mal unter http://www.modellmarine.de/phpwebsite/ , da findest du einen detaillierten Baubericht des Revell-Satzes!
Ciao,
Harold

DHEO · 28 November 2005, 15:19:57

Danke Harold, die Seite kannte ich noch nicht. Allerdings hattee ich schon im Netz einen kompletten bebilderten Baubericht über eine RC-fähige Snowberry entdeckt, war sehr interessant.

Kopfzerbrechen machen mit halt noch die Durchführungen vom Stevenrohr mit Welle und des Ruderschaftes. da werde ich aber auch noch drauf kommen, spätestens, wenn ich die Rumpfteile in den Händen halte.

Außedem schwirrt mir noch so ein Gedanke über eine voll funktionsfähige Wasserbomben-Anlage im Kopf, also nicht die werfer, sondern die Abrollanlage am heck. Die Wabo´s müssten in Natura ungefähre Abmessungen von 80 x 50 cm haben, was bei 1/72 ca. 11 x 7 mm macht. Diese sollen dann paarweise hinter dem Heck ins Wasser Rollen.

ABER! Es macht ja gar keinen Spaß, wenn die so ins wasser plumpsen. Also werde ich meinen Onkel mal fragen, ob er als chemielehrer nicht mal ein bischen Kalium und Lithium für mich abzweigen kann. Die Tonnen mit Kalium gefüllt mit einer Schicht Lithium darüber müsste eigentlich so wirken, daß die fässer tief genug sinken, bevor sie hochgehen. Problem wird wieder das befahren von Schwimmbädern und Naturgewässern sein, ich glaube nicht, daß das einer gerne sieht, wenn man ein paar Gramm dieser Metalle in der Mutter Natur ins Badewasser schmeißt *fg*. Außerdem weiß ich nicht, ob die menge an Kalium ausreicht, um überhaupt einen effekt zu erzielen, da die Menge an kalium menge von 1,5 bis 2 Grammnicht nicht übersteigen wird.

Ich weiß, ich bin unverbesserlich und wahrscheinlich werde ich niemals die Erlaubnis für die vorführung so einenes Showeffektes bekommen, geschweige denn das Rohmaterial (Kalium) hierfür. Aber interessieren würd es mich schon, zumal ich im Moment nicht wüsste wie man sonst so etwas basteln könnte

Grüße vom Pyromanen

Dirk

Kuddel · 28 November 2005, 15:55:25

Für Schwimmbäder oder ähnliches läßt sich doch aus Brausepulver oder Brausetabletten was machen knallt zwar nicht und gibt keine Explosion aber auf der Wasseroberfläche sollte schon was zu sehen sein.

MfG Kuddel

DHEO · 29 November 2005, 07:35:37

@ Kuddel

Und ich sag doch, ich bin ein heimlicher Pyromane... :mrgreen:

ne, ist ne gute Idee, aber schäumt das nicht? *fg*

Auch in Seen darf man kein Kalium schmeißen, da müsste man dann nach dem Motto "wo kein Kläger..." agieren, was aber sehr gefährlich werden könnte, denn was passiert mit den armen Fischen, wenns knallt?

Dynamit-fischen ist bei uns doch verboten *lach*

grüße

dirk

DHEO · 29 November 2005, 12:45:44

Also, wenn beim Umbau der Snowberry ein "worst Case" eintreten sollte, dann benötigt man Artikel- und teilenummer, um die Teile als Ersatzlieferung bestellen zu können. Mit diesen Nummern erfolgt dann auch ein Kostenvoranschlag. Soweit die Antwort von revell...

Grüße

Dirk

harold · 30 November 2005, 00:51:56

Zur Inspiration...
http://photos.kitmaker.net/showgallery.php/cat/15218
Ciao,
Harold

DHEO · 30 November 2005, 09:47:08

@ harold

Danke für den Tipp, die bilder kannte ich schon, ist ein sehr gelungenes Stück!!!

Meine wird wohl nicht so gelingen, den als Modellbauer bin ich noch nicht mal ein "rookie" *g*

grüße

dirk

Torpedo · 30 November 2005, 18:51:01

Bei uns in der IG Schiffsmodellbau Berlin Mahlow hat einer eine gebaut, sollte auch in Bilder auf der Seite sein:

www.ig-schiffsmodellbau-berlin-mahlow.de (Preis für den längsten www-Namen)

Wenn Du willst, stelle ich einen Kontakt her..

P.S. Als Kinder haben wir Knaller mit Knete beschwert, die Zündschnur angezündet und dann eine Papierkappe draufgesteckt. Das gab in der Tiefe eine schwefelig gelbe Explosion und eine Blase an die Oberfläche. Würde ich heute allerdings auch nicht mehr machen.

Vorschlag: Zu schleppst unter der Wasseroberfläche ein Floß hinterher und stößt per Fernbedienung Druckluft aus senkrecht stehenden Röhrchen aus. Sollte durch das Hochschleudern des Wassers den Effekt der gewünschten Wassersäulen ergeben.

Ralf · 01 Dezember 2005, 08:44:06

...auch ein Idee... Sehr umweltfreundlich!

DHEO · 01 Dezember 2005, 10:03:05

Au Backe, dann müsste ich mindestens in 1/48 bauen, denn ein floß wiegt und muß gezogen werden, soll ja auch ein Stück hinter der Korvette sein, sagen wir mal 1,5-2 Meter bei 1/72,

spinnen wir mal weiter: das floß muß einen gewissen auftrieb haben, damit es nicht zu tief liegt, die Korvette hat dann unter dem Bug 2 mit der im boot liegenden Preßluftflasche verbundene Ausgänge, die mit einem sicherheitsabstand unterhalb der Schraube liegen sollten, an denen man mit mit schlauchschellen 1,5 und 2 Meter Schläuche befestigt werden, die Zugleich auch das Floß ziehen müssen. An dem dann 2 nach oben gerichtete Auslässe, die ca. 10-15 cm seitlich und von vorn nach hinten 3-4 cm voneinander versetzt angeordnet sind. Die unterschiedlichen Schlauchlängen sind dafür gedacht, daß die beiden Wabo´s nicht gleichzeitig sondern hinereinander "hochgehen", der längere Teil des Schlauches wird aufdem Floß befestigt, damit es beidseitig gleich gezogen wird.

Was wiegt eigentlich so eine preßluftflasche, vielleicht könnte man auch eine Feuerzeugnachfüllgasflasche nehmen?

grüße

dirk

Torpedo · 01 Dezember 2005, 11:27:05

DHEO:
verkehrt. Eigentlich baust Du ein "U-Boot-Floß", welches nur eine Kabelverbindung zur Korvette hat. Im Floß ist alle Technik (vielleicht auch Antrieb zum Untertrieb?) und auch die Pressluft. Das Ganze funktioniert natürlich nur in entsprechenden Gewässern.
Aber mal ganz ehrlich: Du willst so einen Aufwand treiben mit einem Plastik-Bausatz? Ich kenne das Modell und es ist 1. sehr empfindlich und 2. nicht so hochwertig, dass sich der Aufwand lohnt. Dann doch eher konventionell bauen und die Special-Effects einplanen.

Im Übrigen sind alle möglichen Effekte auch erst ab 1:50 sinnvoll, da alles andere zu klein ist (baue selbst in 1:100 und weiß wovon ich spreche..)

DHEO · 01 Dezember 2005, 12:42:38

@ Torpedo

dan lieber die Kalium-Version, ist zwar nicht legal...

Dafür reicht die größe der Korvette aus, es ist eine Sperre, die per Mini-Servo kurz betätigt wird, der Weg ist auf Grund der kleinen Fässer auch nicht erheblich...

Ich werd den Bausatz erst einmal kaufen +lol*

grüße

Dirk

Torpedo · 01 Dezember 2005, 15:11:38

Viel Erfolg und poste mal die Versuchsergebnisse...