Brand auf Atom-Uboot"Jekatarinenburg"

[Albatros]

Äußerlich scheint nichts mehr an den Brand zu erinnern.....



Manfred

[hillus]

Da war wieder was mit der K-84!!

Wie www.navy.ru/ heute schreibt, verzögert sich die Unterzeichnung eines Vertrages für die Reparatur des Atom-U- Bootes K-84 YEKATERINBURG.

Der fertige Vertrag wurde für seine Unterzeichnung dem Verteidigungsministerium vorgelegt. Allerdings verzögert das Verteidigungsministerium die Erstellung von Verfügungen der Regierung. Diese Verzögerung verschiebt die Vertragsunterzeichnung für die Reparatur der  K-84 YEKATERINBURG auf unbestimmte Zeit.

Zur gleichen Zeit, wie schon vom Generaldirektor Wladimir Nikitin der OAO TsS ZVEZDOCHKA berichtet, begann bereits die Werft mit den Arbeiten zur Inspektion des Materials des Schiffes.

Diese Situation, so berichtet eine Quelle, könnte das geplante Datum der Rückkehr des atomaren strategischen Raketen-U-Bootes K-84 Jekaterinburg (Projekt 667-BDRM "Dolphin"- NATO Code DELTA IV) gefähreden. Die YEKATERINBURG steht seit dem 27. Juni 2002 im Werftgelände von ZVEZDOCHKA. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich im Jahr 2014 abgeschlossen sein. Das Boot verfügt dann über eine verlängerte Dienstzeit bis zum Jahr 2019.

Hinweis hillus:
Wie berichtet wurde, sollten demnächst mit der K-51 VERKHOTYRE als letztes DELTA IV-Boot mit dem SINEVA-Raketenkomplex ausgerüstet sein. Es soll sogar möglich sein und das hat K-84 bereits durchgeführt, die modifizierte Rakete LINER starten zu lassen. Sogar die noch älteren DELTA III (Projekt 667-BDR) sollen noch auf die LINER umgerüstet werden. Na, da werden wir aber mal genau hinschauen!!!

Grüße aus Braunschweig

hillus

[Albatros]

Yekaterinburg is back,

http://barentsobserver.com/en/security/2014/06/fire-struck-sub-back-water-10-06



Manfred

[hillus]

Lieber Manfred,

diesmal bist Du aber echt langsam.

Die Rückkehr der K-84 wurde schon am 06.06.2014 von mir abgehandelt!!

Gruß  Jochen


Moin,

heute kam die Nachricht:

Das zentrale Internetportal der russischen Seekriegsflotte berichtete:

Es begann die Zeremonie des Stapellaufs der K-84 YEKATERINBURG

Heute am 06. Juni 2014 um 11.30 Uhr (russische Zeit)begann die Zeremonie des Stapellaufs des Raketenunterwasserkreuzers strategischer Bestimmung K-84 YEKATERINBURG des Projektes 667-BDRM (russisch БДРМ, NATO Code DELTA IV) bei der OAO TsS ZVEZDOCHKA. Darüber berichtete der Korrespondent des Zentralen Kriegsmarineportals Sergej Sewerin, der sich bei ZVEDOCHKA befindet.
Wie auf der Zeremonie der Generaldirektor von ZVEZDOCHKA, Wladimir Nikitin, mitgeteilte, haben schon sechs Schiffe dieses Projektes die Reparatur und Modernisierung bei dem Unternehmen durchlaufen. Die Übernahme durch die Flotte wird Ende 2014 stattfinden. Zugleich wird Ende des Jahres 2014 der Unterwasserkreuzer K-114 TULA zur mittleren Werftliegezeit eintreffen.
Wladimir Semjonowitsch Nikitin bemerkte weiterhin, dass wegen der großen Umfänge der Regierungsaufträge an Schiffen in einer gespannten Lage gearbeitet wurde und er dankte dem Marinekonstruktionsbüro RUBIN für die gemeinsame fruchtbringende Arbeit. Er erinnerte auch an das 60. Jubiläum von ZVEZDOCHKA, das in diesem Jahr begangen wird.
Der anwesende Befehlshaber der Weißmeer-Flottenbasis, Konteradmiral Wladimir Michajlowitsch Worobjow, versprach, noch im Dezember das U-Boot zu den Anlegestellen in Gadschijewo zurückzugeben.
Danach fand die Auszeichnung der Arbeiter und verantwortlicher Mitarbeiter statt. Am Ende der feierlichen Zeremonie wurde dem Schiff und seinem Kommandanten eine Ikone überreicht. Die Sektflasche an die Bordwand zerschlug ein Vertreter der ökonomischen Abteilung des Werkes.
RPKSN K-84 YEKATERINBURG des Projektes 667-BDRM traf in der Werft im Juni 2012 zur Beseitigung der Schäden der Feuerhavarie und zur Wiederherstellung des technischen Klarstandes bei einer Verlängerung der Laufzeit ein. Insbesondere die Schadensinstandsetzung der hydroakustischen Station und der Ausrüstungen der ersten Abteilung, die nach Feuer im Dock SRZ-82 in Dezember 2011 entstanden waren, standen im Mittelpunkt. Die schon eher geplante große Wertliegezeit wurde vorgezogen und damit verbunden. Die Dienstzeit wurde auf insgesamt 33 Jahre verlängert.
Die Atom-U-Boot des Projektes 667-BDRM haben Länge von 167 Meter und eine Breite von 12 Meter, die Standard-Wasserverdrängung beträgt über Wasser 11700 Tonnen und unter Wasser 18200 Tonnen. Die maximale Tauchtiefe beträgt  400 m, die Geschwindigkeit unter Wasser 24 Knoten und über Wasser 14 Knoten, die Besatzung zählt 140 Mann. Die raketentragenden Schiffe haben 16 U-Bootraketen RSM-54 an Bord. Das Projekt der U-Schiffes wurde im ZKB МТ RUBIN (Sankt Petersburg) entwickelt.
Im Bestand der russischen Seekriegsflotte befinden sich heute sechs atomare Unterwasser- raketentragenden Schiffe des Projektes 667-BDRM, die von 1980 bis Anfang der90-ziger  Jahre gebaut wurden. Unter Berücksichtigung der Programme der Modernisierung verbleiben diese U-Boote bis zur Mitte der 2020-ziger Jahre im Bestand der Flotte als Grundlage der strategischen nuklearen Marinekräfte neben den neuen RPKSN des Projektes 955 BOREY.
Inzwischen ist K-84 YEKATERINBURG aus der Bauhalle herausgezogen. Damit sind die Stapelarbeiten beendet und die weiteren Arbeiten werden an der Pier nach dem endgültigen Stapellauf erledigt.
(Übersetzt und bearbeitet!!!)

hillus

Wer im Original lesen möchte, dann hier: http://flotprom.ru/news/?ELEMENT_ID=166714 und
                                                                 http://www.navy.ru/news/navy/?ELEMENT_ID=166712

[Albatros]

Lieber Manfred,

diesmal bist Du aber echt langsam.

Hallo Jochen, das war mir dann irgendwie durchgegangen, vielleicht ist ja dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=ud5LOz5iNL0#t=49 dazu noch nicht bekannt und ganz interessant.



Manfred

[hillus]

Hallo Manfred,

das Video habe ich Dir gelassen!
Allerdings bin ich nicht so für die russischen Videos hier im Text, denn bei Allem was man sehen kann, 98% der Leser verstehen nichts.

Gruß

Jochen

[Kaschube_29]

Moin Moin,

inzwischen ist die "Yekaterinburg" ("Eкатеринбург") zu ihrer ersten von drei Probefahrten ausgelaufen:

Quelle ria.ru vom Freitag, den 14.November 2014 (11.24):

Das durch einen Brand beschädigte Atomunterseeboot ,,Yekaterinburg" (,,Eкатеринбург") lief zu Fahrerprobungen aus

Sankt-Petersburg, 14.November – RIA Novosti. Das durch einen Brand beschädigte Atom-Unterseeboot (APL)  ,,Yekaterinburg" (,,Eкатеринбург") lief erstmals nach einer Instandsetzung zu Fahrerprobungen auf See aus, teilte am Freitag gegenüber RIA Novosti ein Vertreter des Pressedienstes der Werft ,,Zvezdochka"  in Sewerodwinsk  mit.

Nach dem Brand auf dem Unterseeboot des Projekts 667BDRM ,,Del´fin" (,,Дельфин"), das sich im Schwimmdock des 82.Schiffsinstandsetzungswerks  (Murmansker Gebiet) befand, ereignete sich Ende Dezember 2011. Durch den Brand fiel der hydroakustische Komplex aus, für dessen Instandsetzung, wie mitgeteilt wurde, 400 Millionen Rubel benötigt wurden.

,,Nach dem Abschluß der Instandsetzungsarbeiten steht dem Unterseeboot drei Mal das Auslaufen zur Erprobung aller Mechanismen bevor. Mit dem Abschluß aller Erprobungen wird das Kriegsschiff der Flotte so um den 20.Dezember übergeben", sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Nach seinen Worten wird das Atomunterseeboot ,,Yekaterinburg" (,,Eкатеринбург") bis zum Jahresende in den Bestand der Nordflotte zurückkehren.

Unterseeboote des Projekts 667BDRM sind die Grundlage der maritimen strategischen Kernwaffenkräfte Rußlands; im Gefechtsbestand der Flotte befinden sich sechs Unterseeboote dieser Klasse (alle sind im Bestand der 31.Unterseebootdivision der Nordflotte ).

Der strategische Raketen-U-Kreuzer (RPKSN)  ,,Yekaterinburg" (,,Eкатеринбург") wurde im Jahre 1982 auf dem Bauplatz des ,,Nördlichen Maschinenbauunternehmens"  auf Kiel gelegt. In den Bestand der Seekriegsflotte der UdSSR ging das Unterseeboot im Jahre 1985 ein.

Das Atomunterseeboot hat eine Länge von 167 m, eine Breite von 12 m und eine Wasserverdrängung von rund 12.000 t. Die maximale Tauchtiefe beträgt 400 m, die Marschgeschwindigkeit unter Wasser bis zu 24 kn und die Besatzung umfaßt 140 Mann. Der Raketenträger ist mit 16 ballistischen Interkontinentalraketen ,,Sineva" (,,Cинева") bewaffnet.

Hier die russische Quelle im Originaltext: http://ria.ru/defense_safety/20141114/1033269743.html



Wenn alles bei den Abnahmeerprobungen funktioniert, wird das U-Boot zu Weihnachten wieder in den Dienst der russischen Nordflotte zurückkehren.

Bis dann,

Kaschube_29 (Axel)