Operation Chariont ... ein Achsenbruch?

Begonnen von ufo, 29 April 2005, 15:01:57

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Thomas

Zitat von: Maurice Laarman am 07 Februar 2008, 17:26:33
I. Also, die Operation war zwecklos.

Eine andere Frage wäre: wußte das die britische Seite?
Ich habe aus einem Luftkriegsband in Erinnerung, dass die Verlegung befürchtet worden war.
Befürchtung des Bomber Command: die Vorwarnzeiten und die Gefahren für die Flugzeuge steigen, wenn zunächst die Bretagne überflogen werden muss, um Saint-Nazaire statt Brest zu bombardieren.

Kam die Anforderung von der RAF?
Quelle leider nicht parat, aber ich bin mir sicher, darüber gelesen zu haben.

Grüße
Thomas

mhorgran

DRu2Wk Seite 399
"Die potentielle Bedrohung eines Atlantikeinsatzes des Schlachtschiffes Tirpitz veranlaßte die RN am 28.03.42 zu einem großangelegtem Raid gegen den Hafen St.Nazaire, um mit der Zerstörung von Schleusen und Hafeneinrichtungen die einzige Dockmöglichkeit des Schlachtschiffes an der franz. Atlantikküste zu beseitigen. ... Die Überraschung mißglückte im letzten Moment, so daß der Verband unter heftiges Artilleriefeuer geriet und die Kommandotrupps bei der Landung in verlustreiche Kämpfe verwickelt wurden. Sprengungen und Rückzug gelangen daher nur unvollkommen. Demgegenüber erreichte die Campbelltown ihr Ziel, auch wenn sie erst 8 Stunden später als geplant explodierte. Das Schleusentor wurde völlig zerstört. An Bord fanden über 120 schaulustige deutsche Soldaten den Tod, obwohl das Marinegruppenkommando West Stunden vorher wußte, daß der Zerstörer mit Sprengstoff gefüllt war."
"Wer an der Ukraine-Erzählung zweifelt, der gilt als Feind des Westens als Freund Russlands, als Gefahr für die Demokratie, wird diskreditiert, zensiert, eliminiert."
https://sciencefiles.org/2022/03/28/kriegsverbrechen-in-der-ukraine-von-den-angeblich-guten/

Mario

Bei dieser ganzen Geschichte sollte man auch die geheimdienstlichen Aspekte mit heranziehen.
Wenn wir heutzutage davon sprechen, daß die zuständigen Stellen damals etwas wußten, oder nicht wußten, dann nehmen wir das in diesem Sinne unwiedersprochen hin. Aber es gab Täuschungen, Doppelagenten usw. Oftmals wurden dem Gegner auch bewußt Informationen zugespielt.
Ich denke, da war den Briten ein definitiv zerstörtes Trockendoch allemal lieber, als die geheimdienstliche Annahme, daß Tirpitz und Co wohl doch nur noch von Norwegen aus operieren sollte.

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