Ein neuer Konkurrent für HDW am Markt für U-Boote

Begonnen von Albatros, 22 September 2014, 18:14:21

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Trimmer

Geht da wieder ein Stück deutschen Techologie-Vorsprungs den Bach runter  :BangHead: siehe Luftunabhänig

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Spee

Mal Kockum-Stirling-Motor und Brennstoffzelle miteinander vergleichen  :wink: .
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Trimmer

Hallo Thomas - stimmt schon aber bitte lies Dir mal folgendes durch

www.n-tv.de/wirtschaft/Schweden-rekrutiert-u-Boot-Ingenieure-article12521616.html

und dann verstehst Du meinen Einwurf

Gruß - Achim - Trimmer
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Matrose71

Die ganze Sache ist doch ein Teufelskreislauf, kommt auch schön in Achim verlinkten Artikel rüber und gilt nicht nur für den U-Boot Bau.

Entweder ich exportiere in der heutigen Zeit großzügig komplexe Waffensysteme aller Art, um die Technologieführerschaft zu erhalten, oder die Firmen wandern ab, um Konzentrationen im ausländischen Umfeld zu bilden.

Ich will eigentlcih auch keine Waffenexporte in "Krisenländer" (Definition wäre hier auch wichtig), aber bei den derzeitigen Rüstungsausgaben der Bundeswehr aber auch Gemeinschaftsprojekte, kann keiner wirklich lange davon leben oder überleben. Ergo wenn die Waffenexporte radikal einschränkt werden, ist die Folge, dass die Bundeswehr irgendwann die Mehrzahl ihrer komplexen Waffensysteme im Ausland bestellen muss, weil es dann keine Technologieführerschaft mehr in Deutschland gibt.

Frage ist ob das wünschenswert und der Weisheits letzter Schluss ist, hier hat man dann eher die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Allerdings beobachte ich, dass es anderen europäischen Staaten herzlich egal ist, wo sie ihre Waffen hinliefern und wie man bei Achims Artikel lesen kann, der Protektionismus auch in Europa mit Klauen und Zähnen verteidigt wird, man will dann eher nicht zusammenarbeiten, wenn eigene Arbeitsplätze in Gefahr sind.

Schlussendlich müßten wir unsere Waffen dann in z.B in England, Frankreich, Schweden usw. kaufen, hätten dann zwar mehr Moral bewiesen durch unsere Exportbeschränkungen, aber die "Anderen" lachen sich sicher eher kaputt über so etwas und spielen da eher nicht mit, sondern nutzen ihre Gunst der Stunde.
Viele Grüße

Carsten

Schorsch

Hallo zusammen,

ich sehe die Japaner in diesem Falle nicht in direkter Konkurenz zu den deutschen Werften. Die 4100 ts, die eine getauchte Soryu hat, sind schon ein ganz anderes Kaliber als die maximal 1800 ts eines Bootes vom Typ 212.

Was mich mehr umtreibt, ist der Aspekt, den Carsten angesprochen hat. Imho fehlt hierzulande eine klare Aussage, insbesondere aus der Politik, wie zukünftig die Beschaffung von Rüstungsgütern in Deutschland geregelt werden soll und ob und wie man die dafür notwendigen Hersteller am Funktionieren zu halten gedenkt. Bloßes polemisches Eindreschen auf die Rüstungsfirmen á la "Darf Deutschland wirklich der Welt drittgrößter Rüstungsexporteur sein?" z.B. aus der Richtung des Wirtschaftsministers bringt diese notwendige Entscheidungsfindung kein Stück voran.

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

bettika61

Hallo,
von HDW zu TKMS zu Rheinmetall ?  http://www.ingenieur.de/Politik-Wirtschaft/Unternehmen/Rheinmetall-Marinesparte-ThyssenKrupp-uebernehmen

Zitat von: Trimmer am 22 September 2014, 19:19:53
Hallo Thomas - stimmt schon aber bitte lies Dir mal folgendes durch
www.n-tv.de/wirtschaft/Schweden-rekrutiert-u-Boot-Ingenieure-article12521616.html
und dann verstehst Du meinen Einwurf
Gruß - Achim - Trimmer
das Thema ist durch Verkauf an Saab abgeschlossen https://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/de/pressemitteilungen/d/uid-f5d81333-2c4c-a288-7d6e-d5fc21300bad.html

Grüsse
Beate
Grüße
Beate

,,Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." George Santayana

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