Liebe Freunde,
habe heute diese interessante Seite gefunden:
http://www.parow-info.de/Parow%201990/Archiv/Z28.html
Inwieweit hat sich Z 28 an der Abwehr des Luftangriffs überhaupt noch beteiligen können?
Es hat wohl etwa 170 Überlebende gegeben, hat jemand schon mal genaue Zahlen gefunden?
Viele Grüße
Ritchie
Nach dieser Website http://www.navypedia.org/ships/germany/ger_dd_1936a.htm war Z 28 von der Bewaffnung durchaus in der Lage, Flakbeschuß zu generieren
Axel
Egbert Kieser beschreibt in "Danziger Bucht 1945", S.203f. ebenfalls den Angriff auf Saßnitz am 6.3.. Danach soll es "starke dt. Flugabwehr" gegeben haben, die jedoch gegen die hochfliegenden Lancaster wenig auszurichten vermochte (Die WLB-Chronik erwähnt einen Abschuss). - Neben der als "Flakschiff" bezeichneten SOFIA war wohl auch noch ein weiterer Zerstörer am Ort.
:MG:
Ca. 25 Schiffe waren im Hafen bzw. auf Reede von Saßnitz.
Neben der Z 28 war noch das Flottentorpedoboot T 36 auf Reede.
Die T 36 hatte um 22:53 Uhr den Anker gehievt und ist in Zick-Zack-Kurs nach Osten abgelaufen.
17 Schiffe/Boote wurden versenkt:
Verwundetentransporter ,,Robert Möhring"
drei Fischkutter
Tanker ,,Altengamme"
Hebeschiff ,,Jägersberg"
Tauchfahrzeug ,,Delphin" und eine Taucherprahm
Motorbarkasse ,,Kuno"
Schute ,,Dwarsdorf"
Zerstörer Z 28
Flugsicherungsschiff ,,Hans Rolshofen"
U-Bootjäger UJ 1109, UJ 1118 und UJ 1119
Torpedofangboot ,,Karl"
Marineartillerieleichter MAL 37
Vom "Flakschiff" SOFIA ist mir nichts bekannt.
An Land gab es drei Flak-Stellungen. Anzahl und Kaliber ?
Bevor die Z 28 schießen konnte gab es bereits den ersten Treffer.
Die genauen Zahlen der Überlebenden von Z 28 sind unklar.
Peter
moin,
hier ein alter Thread des Forums http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,1661.0.html
eine minimale Unstimmigkeit ergibt sich dabei durch http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,12152.msg134940.html#msg134940
betr. der Identität des UJ 1119 :? - ex Malangen oder ex Julius Pickenpack :? - gerade für solche Fragen ist das Forum doch da :-D
Gruß, Urs
Laut Gröner ex Julius Pickenpack.
Vielen Dank für Eure Antworten, vielleicht finden wir ja noch mehr heraus.
Handelte es sich bei der SOFIA eigentlich um den Pott, dem die HELA ihre Maschinen verdankt(e)?
Vielleicht noch ein weiteres, interesssantes Detail aus dem Buch von Kieser, das aus der Bordperspektive der DEUTSCHLAND berichtet: Danach soll das Schiff aus insgesamt 28 [!] Rohren das Fla-Feuer eröffnet haben. Waren das vielleicht gar 7 x 2cm-Vierlinge, die das Schiff mit sich führte? Ich meine in jedem Fall eine recht üppige Ausstattung, oder?
OWZ
moin,
Gröner,Bd. 2
im Text nicht so genau; aber die Zeichnung Z 28 (1945) von Herrn Mrva gibt folgendes her
4 x 1 - 15 cm
2 x 2 - 3,7 cm (neben achterem Schornstein)
6 x 1 - 3,7 cm (2 Bb u Stb auf der Hütte ("Schreibstube"), 2 achtern vom achteren Schornstein, 2 Bb u Stb vor der Brücke)
1 x 4 - 2 cm (auf der Hütte)
2 x 2 - 2 cm (Bb u Stb neben der Brücke)
1 x 1 - 2 cm (auf der Back)
summa summarum 23 Rohre
Gruß, Urs
... die 28 Rohre sollten sich auf die DEUTSCHLAND - insofern vielleicht nicht mehr ganz am Thema - beziehen, auf der der Autor während des Angriffs anscheinend weilte ...
:MG:
Moin zusammen,
zu den drei U-Jägern, die in Saßnitz gesunken sein sollen, kann ich folgendes beitragen:
UJ 1109 (ST. GEORG) lag bei der Kapitulation beschädigt in Rönne;
UJ 1118 (GOTLAND) ist überhaupt nicht fertig geworden und ist in den Niederlanden verblieben.
Bleibt nur UJ 1119 (JULIUS PICKENPACK) übrig.
MALANGEN war übigens UJ 1435 und lag bei Kriegsende halb versenkt nahe Egersund (Norwegen).
Gruß Hans