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Flotten der Welt => Die Reichsmarine => Die Reichsmarine - Allgemein => Thema gestartet von: Q am 05 März 2011, 18:16:39

Titel: „Die Entwicklung des Überwasserkriegsschiffes in der deutschen Marine von 1921"
Beitrag von: Q am 05 März 2011, 18:16:39
Aus dem alten Schlachtschiffforum stammt dieser Beitrag

Hier der   --/>/> Link (http://forum.schlachtschiff.com/topic12bb.html?TOPIC_ID=562)

Zitat von: ingura 22.04.2004 aus dem SSFQuelle: BAMA RM 6/107 ,,Die Entwicklung des Überwasserkriegsschiffes in der deutschen Marine von 1921 bis 1944"

1.1.1 Vertragsdeplacements bestmöglich ausnutzen, ausgedehnte Anwendung der elektrischen Schweißung, Verwendung von Leichtmetallen für leichte Schotte, Inneneinrichtungen, weniger beanspruchte Maschinenbauteile und elektrotechnische Geräte, Einführung von bleilosen Kabeln, Einführung eines hochfesten, gut schweißbaren Schiffbaustahls mit mindestens 36 kg/mm², bei größeren Blechdicken mindestens 34 kg/mm² Streckgrenze.
1.1.2 Bei leichten und schnellen Schiffen Ausbildung des Hinterschiffes als Spiegelheck.
1.1.3 Anwendung der Längsspantenbauart auch bei leichten Schiffen.
1.1.4 Schweißung von Panzerstahl bis zu Dicken von etwa 80 mm.
1.1.5 Gleichzeitige Förderung der Entwicklung sowohl des Turbinenantriebes und des (Diesel-) Motorenantriebes auch für große Schiffe.
1.1.6 Dampfanlagen als Hoch- und Höchstdruck-Heißdampfanlagen.
1.1.7 Vermehrter Einsatz von Marschfahrt-Dieselmotoren auch für kleinere Einheiten (z. B. Leichte Kreuzer) zur Verbesserung des Fahrbereiches im Hinblick auf die atlantische Kriegführung.
1.1.8 Erhaltung der Kampfkraft im Gefecht auch nach schweren Ausfällen mittels zahlreicher Reserven und weitgehender Unterteilung des Schiffskörpers.
1.1.9 Schnelle und genaue Feuereröffnung.
1.1.10 Qualitativ hochwertige, unterteilte Aggregate.
1.1.11 Schaffung eines ,,Zweizweckgeschützes" für den Einsatz als Mittelartillerie und schwere Flak.
1.1.12 Schwerer Gürtelpanzer, darüber Zitadellpanzer mittlerer Dicke, abgeböschtes unteres schweres Panzerdeck, darüber liegendes leichtes Panzerdeck.
1.1.13 Für Schiffe mit reinem Motorenantrieb Atlantikkriegsführung ohne Stützpunkte.
1.1.14 Schwerste Kaliber, MA und Flak mindestens wie ,,F" und ,,G" hohe Seefähigkeit, Betriebssicherheit, Fahrstrecke und Geschwindigkeit (gilt für H und nachfolgende Entwürfe)


Ich moechte jetzt hier nicht nochmal diese Punkte analysieren und auf Schwachstellen beleuchten.

Mich interessiert der Rest dieser Archivarie.

Mit den Punkten kommt mir die Frage welche Betrachtungen dann 1.2.xx haben koennten? Gibt es dazu eine Idee? Hat jemand die BA/MA RM 6/107 oder folgende und kann hier die weiteren Punkte benennen?

Vielen Dank schonmal.

Don´t Panic
Titel: Re: „Die Entwicklung des Überwasserkriegsschiffes in der deutschen Marine von 1921"
Beitrag von: Herr Nilsson am 28 September 2012, 11:28:47
Zur alten Diskussion im Schlachtschiffforum:
Gemeint sind diese Punkte nicht als Zielvorgabe, sondern sie beschreiben rückblickend lediglich, was man im Zeitraum von 1921 bis 1944 konkret getan bzw. nicht getan hat. Die Diskussion dort geht also am Thema größtenteils vorbei.

Weitere Kapitel werden Beschreibungen der einzelnen Schiffsklassen im Detail sein.
Titel: Re: „Die Entwicklung des Überwasserkriegsschiffes in der deutschen Marine von 1921"
Beitrag von: Q am 29 September 2012, 22:42:30
Vielen lieben Dank.

Hat jemand zufällig diese Detailpläne der einzelnen Klassen  bzw. Einheiten?


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