Hi Everyone: Has anyone had a change to look at the latest input into the spreadsheet? Just wondering.
I am trying to find the following slips at DWK, but can't find them on any map I have of the shipyard. Can someone please help?
Can you please help me understand where these building slips were located?
Thank you very much. I am not familiar with the slip numbers 117x for U-boats.
U-1 DWK Helling 117a rechts
U-2 DWK, Helling 117b rechts
U-3 DWK, Helling 117b links
U-4 DWK, Helling 117a links
U-5 DWK, Helling 117c links
U-6 DWK, Helling 117c rechts
Alan
Hi Alan!
There has been no slipway 117 at DWK. The number 117 refers to a building in which the uboats U 1-6 and U 13-16 were built. These uboats then were lifted by crane into the water from there.
With kind regards
Schorsch
Fantastic !! Thank you very much for the info and the map.
Al
In my opinion the building marked by SCHORSCH shows the building 114, not 117!
Hallo Peter,
ich vermute, Du beziehst Dich mit Deinem Hinweis auf das, was Rössler in "Die deutschen Uboote und ihre Werften" auf Seite 31 unten als Bildunterschrift angibt. Wäre diese Bildunterschrift richtig, widerspräche sie den Angaben, die in "VOZM: U-Boottyp II -Die Einbäume-" auf den Seiten 22 bis 27 mehrfach gemacht und dabei wiederholt auf eine Bauhalle/ein Gebäude 117 bezogen werden, in der/in dem die ersten U-Boote der Kriegsmarine gebaut wurden. Deshalb scheint mir die Nummer 117 durchaus die richtige Bezeichnung für das markierte Gebäude zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
Dear All,
I believe Schorsch correctly situated the building where the listed Uboats were built.
The "U.S. Strategic Bombing Survey, Submarine Plant Report No.3: Deutsche Werke A.G." (US SBS No.95) identifies this building as no.114, the submarine repair shop.
The same report identifies the Deutsche Werke building no. 117 as the guard house at the Ellerbeker Gate.
Anyone around having a german map showing the yards' buildings with their numbers?
Met vriendelijke groeten,
Walter
Hallo zusammen!
Walters Hinweis auf den "submarine repair shop" mit der Gebäudenummer 114 lässt in Verbindung mit den Fotos in den beiden erwähnten Büchern von Rössler, vermuten, dass das Gebäude 114 direkt neben der Bauhalle mit der Nummer 117 zu finden gewesen sein könnte. (Siehe die angehängte Skizze!) Dann wäre die oben angeführte Bildunterschrift nur in dem Teil der Behauptung falsch, dass in Gebäude 114 die ersten Typ II-Boote gebaut worden sind.
Vielleicht kommen ja tatsächlich noch definitive Daten in der Form, die schon Walter angesprochen hat.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
In der 1. Auflage der"Geschichte des deutschen Ubootbaus" erwaehnt ROESSLER auf Seite 145 noch die Gebaeude 117a-c, korrigiert diese Angabe aber in der 2. Auflage in 114a-c! In meiner Ausgabe der "Deutschen Uboote und ihre Werften" steht bei der fraglichen Bildunterschrift ebenfalls Gebaeude 114, wie auch im "US Strategic Bombing Survey" und in mir vorliegenden Unterlagen unseres Mitglieds STICHLING, der als Zeitzeuge im, dem Innen/Ausruestungshafen gegenueberliegenen Schiffsmagazin 2 gearbeitet hat.
Das niedrigere Gebaeude neben der Bauhalle auf dem Bild bei ROESSLER war uebrigens Gebaude 113. Eine aehnliche Aufnahme findet man bei LAKOWSKI "Deutsche Uboote geheim", Seite 48.
Hallo Peter und Walter,
danke für die Hinweise, die mich meinen Irrtum haben erkennen lassen. Unten also die korrigierte Skizze, mit den Gebäudenumerierungen, um die hier so hart gerungen wurde:
114 U-Boot-Bauhalle
113 Waschräume und Toiletten für U-Boot-Bauhalle
117 Wachgebäude in der Nähe von Tor V (auf meiner Skizze leider nicht explizit enthalten)
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
Hallo,
dank Eurer Hinweise kenne ich nun auch die Nutzung der Gebäude zwischen Bauhafen und Innenhafen für den U-Boot Bau. Grundlage der Numerierung ist der "Lageplan der Deutsche Werke Kiel AG vom 15.November 1940" wie er auch hier http://www.wwiiarchives.net/servlet/action/document/page/94/36/0 zu finden ist.
Nr.113 und 114 haben die Bezeichnung "MV-Bootsbau" (?) , 113a-Bürogebäude
Auf dem Plan sind auch die bereits erwähnten Kräne vor den Gebäude erkennbar.
Der U-Boot Bau in diesem Bereich in Segmenten ist auf dem Foto nach dem Angriff vom 9.4.1945 erkennbar , bei dem die Admiral Scheer versenkt wurde http://www.geschichteinchronologie.ch/2wk/b/1945-03-11-bis-04-09-Kiel-d/Irv216-Kiel-u-boot-bauteile-u-gekenterte-Admiral-Scheer.jpg
Für welchem U-Boot Typ waren die Bauteile? Spricht die Bezeichnung "MV-Bootsbau" dafür, das 1940 in den Gebäuden noch keine U-Booote gebaut wurden?
Grüsse
Beate
Hallo Beate,
bevor, wegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages, die Entwicklung und die Planung des Baus von U-Booten legal war, liefen diese Projekte in den Jahren 1932 bis 1935 unter der Deckbezeichnung "Motorenversuchsboote".
Die Segmente auf dem von Dir verlinkten Foto gehören zum Typ XXI. Die zugehörige Bildunterschrift ist jedoch in der Aussage falsch, als dass bei den Deutschen Werken Kiel "die neuen "Wunder-U-Boote" in Fertigbauweise zusammengesetzt wurden". In Kiel wurden lediglich Bugsektionen gebaut, die dann an Blohm & Voß und an die AG Weser geliefert wurden.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
Hallo Schorsch,
dann klärt sich für mich einiges :dann waren die M-V Hallen die hier http://www.u-boot-archiv.de/bau/werften/dw-kiel-ag.html genannten 3 Bauhallen.
Der Bau der Sektionselemente für den Typ XXI erfolgte danach teilweise im Bunker Konrad.
Wurden die Sektionelemente auf dem Foto tatsächlich auch neben den "M-V Hallen" gebaut oder dort nur "abgestellt" ? Eine "Helling" ,wie in der Bildunterschrift genannt ,war doch dort nicht.
Grüsse
Beate
Hallo Beate!
Wir hatten ein ähnliches Thema schon einmal am Wickel. Vielleicht findest Du schon --/>/> hier (http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,15957.0.html) ein paar Antworten auf Deine Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
Hallo Schorsch,
ein wirklich guter Hinweis und für mich ein Einstieg in das Thema U-Boot Bau.
Wo die Sektionen VIII gefertigt wurden wird klar.
Was offen bleibt, ist die Frage, ob im Bunker Konrad auch Teile des Sektionsbaus waren.
Die Lage der 2 einzelnen Sektionsteile auf dem Foto http://www.u-boot-zentrale.de/dwk/bilder.html
konnte ich hiermit http://www.wwiiarchives.net/servlet/action/document/page/94/34/0 zuordnen.
Die Lage aller Sektionteile ist dort eingezeichnet.Die 2 einzelnen Bauteile war nicht bei Geb.113-114 sondern neben Geb.110 ,auf dem Luftbild von 4.5.1945 noch zu erkennen.
Grüsse
Beate
Hallo Beate!
Zitat von: bettika61 am 08 November 2012, 22:38:42
(...)
Wo die Sektionen VIII gefertigt wurden, wird klar.
Was offen bleibt, ist die Frage, ob im Bunker Konrad auch Teile des Sektionsbaus waren.
(...)
Ich habe in Eberhard Rössler: "U-Boottyp XXI", Bernard & Graefe, 2001 auf Seite 39 noch etwas gefunden, was Dich interessieren wird:
ZitatFür die serienmäßige Ausrüstung der Sektionen VIII waren in der Maschinenhalle 78 (neben der Halle 64) und in der Halle 29 (hinter Helling III) Taktstraßen eingerichtet worden. Die angelieferten Rohsektionen wurden mit einem Schwimmkran auf Helling III abgesetzt und von dort mit den Hellingkränen auf einen Transportwagen umgeladen, der sie dann zu den Bauhallen brachte.
Am 22. Mai 1944 wurde bei einem Luftangriff die Halle 78 durch mehrere Sprengbomben schwer getroffen. Allerdings fiel nur eine Bombe in die Taktstraße. Die anderen verwüsteten den benachbarten unbelegten Hallenteil. Vermutlich wurden hierauf auf den Helgen I und III im Freien zusätzliche Ausrüstungsplätze für die Sektion VIII geschaffen.
Es war jedoch klar, dass der ungeschützte Sektionsbau bei DWK ein erhebliches Risiko für die Herstellung des Typs XXI im gesamten Westraum bedeutete. Sofort nach der Fertigstellung des Werftbunkers KONRAD über Dock III am Bauhafen zog deshalb ein großer Teil der Sektionsausrüstung dort ein. Dadurch konnte im Oktober und November 1944 die Ablieferungsquote wesentlich erhöht werden.
Im Notprogramm vom 26. Januar 1945 war nur noch die Herstellung von 140 Typ XXI-Booten bei den Montagewerften B&V und AG Weser vorgesehen. Dafür brauchte DKW nur 150 Sektionen abzuliefern. Dann erfolgte die Einstellung des Sektionsbaus bei der DWK. In den Bunker KONRAD zog GW mit dem Serienbau der Kleinst-U-Boote vom Typ SEEHUND ein.
Bei Kriegsende befanden sich die bereits abgelieferten Sektionen mit den Baunummern 137 und 139 noch in der Halle 78. Folgende unfertige Sektionen in verschiedenen Ausrüstungszuständen lagen in der beschädigten Halle 29 (zwei), vor dem Gebäude 110 am Werfthafen (zwei) sowie in den Gestellen auf den Helligen I (acht) und III (neun).
Ich hoffe, das hilft Dir bei Deiner Suche.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
Hallo Schorsch,
vielen Dank für die ausführliche Antwort top.Dank der Quellenhinweise habe ich mir die Bücher von Rössler "U-Boottyp XXI" und "Deutsche U-Boote und Ihre Werften" in der Bibliothek MSM ausleihen können. Da es sich dabei um ältere Ausgaben handelt, sind die o.g Zitate umso hilfreicher.
In "Deutsche U-Boote und Ihre Werften"(ausgabe 1979Bd 1 S.98-99) zu den Bauhallen der "alten" U-boote:
"Nach und nach wurden drei Bauhallen auf der Pier zwischen Einfahrt und Ausrüstungsbecken errichtet. Mit einer Laufkatzenanlage konnte das Material vom Ausrüstungsbecken in die Hallen gebracht werden. Auf der anderen Seite waren die Hallen durch große Schiebetüren verschlossen. In jeder Halle konnten zwei 250-t-U-Boote nebeneinander gebaut werden. Nach der Fertigstellung sollten die Boote aus den Hallen gezogen und mit Schwimmkränen ins Wasser gesetzt werden.
Ende Dezember 1934 waren alle drei Bauhallen fertig .....Der Befehl zum Zusammenbau von U 1 bis U 6 erging am 8. Februar 1935. Im Anschluß daran wurden dann noch vier Boote des vergößerten Typs II B gebaut.."
über Bunker Konrad und die Sektionteile XXI:
"Besonders schwer waren die Angriffe am 13. 12. 1943 (Verzögerung der Fertigstellung von U 492 und U 493 sowie des Anlaufens des Sektionsbaus) ...
Mitte 1944 war dann die Überbauung des Trockendocks III mit einem Bunkerdach soweit abgeschlossen, das ein Teil des Sektionsbaus dort einziehen konnte und dort von Luftangriffen weniger beeinträchtigt war. Die Ablieferungsquote ging nun steil in die Höhe. Der Bunker erhielt den Decknamen Konrad"
Die von Dir zitierten Standorte der Sektionen habe ich in GE auf der Grundlage des Planes
http://www.wwiiarchives.net/servlet/action/document/page/94/36/0
auf dem Luftbild 1943 mit dem Zustand heute verglichen. Vermutlich existieren heute noch die Halle 29 und die Seerohrwerkstatt Geb.110.
Grüse
Beate
Danke an Schorsch für den alten Beitrag thema über die U-1 bis U-6!
Also hier habe ich noch eine weitere Fragge!
U 1 bis U 6 wurden am gleichen datum des 11/02/1935 Kiellegung.
Aber alle 6 haben nicht den gleichen datum für den Stappellauf sowie den datum für den Indienststellung.
Ich denke, jedes U-boot wo Fertig gebaut wurde, benötigte auch weiter noch test durchzuführen bevor sie bei der Kriegsmarine Eingetragen worden ist.kann hier dies Stimmen?
So wurden die Test nach 15/06/1935 für U-1 bis nach dem 21/08/1935 für U-6 Ausgeführt. So dass der Letzten II A Nr. U-6 am 07/09/1935 Indienststellung eintragen worden ist.
U-2 ist nicht ausgelaufen bevor U-1 Indienststellung eingetragen wurde, also U-1 Indienststellung am 29/06/1935 so Stappel Auslauf von U-2. ab den 01/07/1935. Aber dann U-3 hatte sein Stappel Auslauf am 19/07. bevor dass U-2 Indienststellung bekommen hatte nur am 25/07.
Oder war es eher dass die Arbeiter Bei U-1 Rekord zeit gebrochen hatten, um ihn Vertig zu montieren, und diese Arbeiter bei U-6 die Langsam waren?
Oder über dies denke ich weiter, nein, hier gebe es die Möglichkeit dass die Arbeiter von einem Tag zu dem Andere zu nächste U-boot gingen um die Gleiche arbeit wiederholen, den zykluss oder am Band montage arbeit. Sowie man bei den Auto/pkw arbeit in diese zeit hatte, sowie bei Ford/ und andere....
Hallo Gerard!
Das Material für die diese ersten Boote der zukünftigen Kriegsmarine wurde schon lange vor dem eigentlichen Baubeginn eingelagert. Insoweit ist das Datum der Kiellegung dieser sechs Boote meiner Meinung nach zunächst nur ein administratives Datum, das mit dem Deutsch-Englischen Flottenabkommen am 18.06.1935 in halbwegs nachvollziehbarer Weise in Übereinkunft gebracht werden können musste.
Viel wichtiger für die beabsichtigten Fertigstellungs- bzw. Ablieferungsdaten der Boote war aber, dass diese Zeitpunkte so getaktet werden mussten, dass die nachgeordneten notwendigen Instanzen für den Betrieb von U-Booten ihre Arbeit nach und nach aufnehmen konnten. Diese sechs U-Boote und die darauf folgenden 18 Boote des Typs II B waren die ersten U-Boote der zukünftigen Kriegsmarine, für die die zum Betrieb notwendigen Strukturen erst noch geschaffen werden mussten bzw. von denen noch nicht erwartet werden konnte, dass diese ab Gründungsdatum schon ihr Optimum an Effizienz sofort erreichen würden. Das betraf z.B. auch die Fertigungsstrecken für die Herstellung uboottypischer Aggregate (z.B. der Torpedorohre, Sehrohre, Akkumulatoren), für die Torpedoherstellung und das Einschießen derselben, für die Herstellung bzw. die Beschaffung der geplanten Minenbewaffnung, für die Behörden zur Erprobung der Boote inclusive der notwendigen Ablaufpläne, für die Ausbildung der Besatzungen, wobei ich hier vor allen an die Belastungsgrenzen der wenigen zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Ausbilder denke, und für die Einrichtungen zur Instandhaltung und Wartung der neuen Boote – kurz: der ganze institutionelle Rattenschwanz frei nach dem Motto ,,Soldaten gewinnen die Schlacht, Logistiker den Krieg." musste zunächst erst einmal in Schwung kommen. Geplant war deswegen eine halbmonatliche Ablieferung der einzelnen Boote. Insoweit war eine so geringe Bauzeit von z.B. 138 Tagen von der Kiellegung bis zur Indienststellung wie bei U 1 natürlich nicht zu halten und pegelte sich bei einem arithmetischen Mittel von 250 Tagen über alle Typ II-Boote ein.
Mit freundlichen Grüßen
Schorsch