Forum Marinearchiv

Flotten der Welt => Länder- und Zeitübergreifende Themen => Thema gestartet von: Urs Heßling am 07 November 2012, 07:41:55

Titel: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Urs Heßling am 07 November 2012, 07:41:55
moin,

Barack Obama hat´s geschafft  :MG:  :O/Y

Es bleibt übrig, ihm "Alles Gute" und einiges mehr für die nächsten 4 Jahre zu wünschen.

Gruß, Urs
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Baunummer 509 am 07 November 2012, 08:15:46
Servus,

freut mich ziemlich dass er eine zweite Amtszeit bekommt!
Er wird es schwer haben, aber vielleicht wird er auch etwas erreichen top top

Gruß

Sebastian
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: t-geronimo am 07 November 2012, 12:59:23
Vor allem scheint der die bessere Alternative zu sein, wenn man den Medien so glauben darf.
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Captain Hans am 07 November 2012, 14:32:22
in jedem  Falle ist er friedlicher - und das kann die Welt wohl sehr gut gebrauchen top
Aber er wird es sehr schwer haben :-(
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: tirpitzpeter am 07 November 2012, 14:41:39
Freut mich auch sehr das "Oba" nochmal ran darf!
In einem Land in dem Wirtschaftsbosse die Politik machen wird er es weiterhin schwer haben.
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Baunummer 509 am 07 November 2012, 15:31:32
Man kann nur hoffen dass Obama nie Dallas besucht.

Gruß

Sebastian
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Trimmer am 07 November 2012, 15:48:32
Sebastian - wenn da die eigentlichen Herrn des Landes beschließen das O. weg muß dann spielt der Ort überhaupt keine Rolle.
Und bei allem Jubel kann mir bitte mal Jemand erklären was O. denn nun in den letzten vier Jahren wirklich geschafft hat  :/DK: oder wurde da nur das "kleinere Übel " gewählt. Ich zumindest kenne keinen Konfliktherd der beseitigt wurde und wenn ich den Berichten aus den USA glauben darf hat sich da auch unter O. nicht viel gebessert.
Im Prinzip ist es mir eigentlich egal ob nun Romney oder Obama denn auch die Beziehung zu Deutschland bestimmen ganz andere Faktoren ( siehe z.B. Opel )

Gruß - Achim - Trimmer
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: mhorgran am 07 November 2012, 15:58:41
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37867/1.html

ZitatHans-Jürgen Krysmanski: Das ist nun wirklich egal, ob Herr Steinbrück oder Herr Westerwelle oder Herr Trittin sich zu den Treffen der Bilderberger kutschieren lassen. Wenn sie klug sind, stellen sie amüsiert skeptische Beobachtungen an. Andernfalls werden sie halt eingelullt und instrumentalisiert. Das politische Spektrum soll durch solche Verbrüderungen jedenfalls auf rechte Neoliberale und linke Neoliberale eingegrenzt werden. Und uns soll es gleichgültig werden, wer die nächsten Wahlen gewinnt, so wie in den USA. Über die dortige Situation schreibt Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman: "Wir bekommen auf jeden Fall eine Regierung von den 0,01 Prozent durch die 0,01 Prozent für die 0,01 Prozent."

ach ja - übrigens - aus obigem Link.
ZitatUnd wenn man dem vor kurzem gestorbenen Eric Hobsbawm glaubt, "wird Blut fließen, viel Blut".
Damit liegen Krysmanski und Hobsbawm falsch denn sie sprechen von der Zukunft - tatsächlich ist dieser "Zustand" schon in der Gegenwart (und kürzere Vergangenheit) erreicht.  Unsere Medien ignorieren das allerdings denn es ist nicht das richtige ("westlich zivilisierte").
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Big A am 07 November 2012, 18:15:54
In der ganzen Hype um die Präsidentenwahl finde ich es schon sehr erstaunlich, wie viele Europäer bzw. in Euopa und speziell in Deutschland veröffentlichte Meinungen es sich herausnehmen, zu wissen, was für die USA besser oder richtig ist.
Man kann die USA nicht mit einem europäischen Staat vergleichen. Ja, wie sie politisch agieren spielt auch für Europa eine Rolle, was innenpolitisch läuft, sollte deren Sache bleiben. Ich möchte mal den Aufschrei hier höre, wenn aus den USA beispielsweise unser aus deren Sicht aufgeblasenes Sozialstaatssystem kritisiert wird.
Die USA werden sich aussenpolitisch sowieso immer mehr in Richtung Pazifik orientieren (müssen), ob das Europa nun passt oder nicht!

Axel
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: ede144 am 07 November 2012, 20:12:07
Hallo Axel,

ich stimme dir ausdrücklich zu. Gut für die US Navy ist das nicht so gut, aber die Pläne von Romney waren meiner Meinung nach eh ehr Luftnummern und nicht finanzierbar.

Ansonsten, wenn man Amerika schon mal besucht hat wird man eher verstehen, wie das System da funktioniert. Und es soll sich keiner der Illusion hingeben, Deutschland wird in Ludwigshafen oder Wolfsburg genauso regiert wie in Berlin. Das Investitionsvolumen großer Konzerne übertrifft die Investitionen der meisten Bundesländer.

Gruß
Thomas
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Ulrich Rudofsky am 07 November 2012, 22:01:02
Ich will mich nicht in euere Ansichten über Amerika hineinmischen, da ich schon seit 1951 hier wohne und seit 1965 US Staatsbürger bin.  Amerika ist  Lichtjahre vor dem Abgrund oder Untergang.  Die Prophezei  des Untergangs der USA, die man in der deutschen Presse oft lesen kann, ist reine Narretei!  Auch sollte man beide Kanditaten nicht Lügner nennen, wenn man selbst  die Wahrheit nicht kennt.   :W/(

USN: Keine Angst, Rosmarie!
Die USN bekommt andauernd neue Schiffe und Romney's Vorschlag noch mehr Schiffe zu bauen, wurde sogar von der USN als unnötig verlacht.  Romney: "Wir haben heute weniger Kriegsschiffe als in 1916!!!"  Das wurde von Obama mit: "Wir haben heute auch weniger Pferde und Bajonette" und "Wir haben auch Flugzeugträger, auf denen Flieger wirklich landen und diese Dinger, die unterm Wasser fahren, die wir 'submarines'  nennen, gekontert!"  So lief die Debatte vor Millionen Bürgen.  Good entertainment.   :-D
:-D :-D
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Urs Heßling am 07 November 2012, 22:15:11
moin,

Zitat von: mhorgran am 07 November 2012, 15:58:41
Über die dortige Situation schreibt Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman: "Wir bekommen auf jeden Fall eine Regierung von den 0,01 Prozent durch die 0,01 Prozent für die 0,01 Prozent

eine Persiflage des Endes der Rede Lincolns in Gettysburg ("Gettysburg Address") 1863
"... und dass die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk, nicht von der Erde verschwinden möge."

Gruß, Urs
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Ulrich Rudofsky am 07 November 2012, 23:51:31
Urs:  das beste Lincoln Zitat, das schwer verteidigt werden muss.   :MG:

Obama wollte mehr Zeit um die Lage des Landes weiter zu verbessern und das Volk hat ihm Zeit und Macht dafür gegeben.  Die Grundgesetzfesseln stehen im Weg falls alle drei Branchen der Regierung (Präsident, Kongress und Bundesgericht)  keine rationelle Einigung finden wollen.  Aber in zwei Jahren könnten die interim Kongresswahlen  diese eingefrorene Zusammenarbeit in Washington drastisch  ändern.   viva vox populi ......
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Mario am 08 November 2012, 09:47:01
Wie sich politische Systeme doch gleichen können. Drüben streiten sich Kongress, Senat und Präsident, hierzulande sind das der Bundestag und der Bundesrat. Das Eergebniss ist sehr oft vergleichbar
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: 1/100renown am 08 November 2012, 09:51:09
M.E. haben sich unsere Freunde jenseits des großen Teichs damit ein Restchen demokratischer Glaubwürdigkeit bewahrt. Hätte man die gleichen "Falken" oder das Boston-Kaffee-Kränzchen gewählt, man hätte sie doch nicht mehr für voll nehmen können.

Es tut mir nur Leid, dass wohl das Blockieren weitergeht, auch wenn schon andere Töne aus republikanischen Kreisen zu hören gewesen sind - laut WDR 5...

Good luck, Mr. President!

Joachim
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: Trimmer am 08 November 2012, 14:54:56
ohne weitere Worte - aber bei uns wird es ja auch im nächsten Jahr nicht anders

Gruß - Achim - Trimmer
Titel: Re: Präsidentenwahl in den USA
Beitrag von: RonnyM am 08 November 2012, 17:52:14
...und am meisten wird wohl Israel das Ergebnis nicht schmecken, wo doch Herr Netanjahu so gerne den roten Knopf drücken würde... :x

Grüße Ronny