Hallo,
ich habe mal eine Frage, was ist eurer Meinung nach der beste leichte Kreuzer gewesen?
Die Brooklin-Klasse ist artilleristisch gut bewaffnet, die Agano-Klasse aber aus Sicht der Geschwindigkeit wieder besser.
Hallo,
das musst du schon etwas präzisieren.
Der beste leichte Kreuzer wofür? Als Allrounder? Als Aufklärer? Als Begleitschiff? Von welcher Epoche sprechen wir genau bzw. in welchem Zeitraum soll das der beste Kreuzer sein usw?
Ich meine in der Zwischenkriegszeit bis Zweiter Weltkrieg und für den Allrounder.
Moin ,was die deutsche Kriegsmarine anbetrifft waren es die leichten Kreuzer
"NÜRNBERG" und "LEIPZIG" .
Gruss Halina
Ich bin der Meinung, das der Leichte Kreuzer Yubari der beste Entwurf. Da er die Aufgaben als Flottillenfuehrer und auch Auge der Flotte erfuellen kann, aber gleichzeitig immer noch klein genug ist bei einem Verlust nicht schmerzlich zu werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Y%C5%ABbari_%281923%29 (http://de.wikipedia.org/wiki/Y%C5%ABbari_%281923%29)
Don`t Panic
moin,
Zitat von: Admiral Kummetz am 29 Januar 2013, 17:12:09
... der beste leichte Kreuzer gewesen? Die Brooklin-Klasse ist artilleristisch gut bewaffnet, die Agano-Klasse aber aus Sicht der Geschwindigkeit wieder besser.
meiner Meinung nach ist die Brookl
yn-Klasse - ebenso wie die vergleichbare japanische"Mogami"-Klasse, ein
mit 15-cm-Geschützen bewaffneter Schwerer Kreuzer, auch wenn "CL" dransteht.
Die "Agano" käme bei mir in die engere Wahl, zusammen mit "Atlanta" (USN) und "Dido" (RN).
Gruß, Urs
Als sehr gelungen finde ich die englische Town Klasse,mit der HMS Sheffield,als Beispiel.Aber auch die Leander Klasse,z.B.HMS Ajax halte ich für relativ ausgewogen......
Ich tendiere auch zur Atlanta.
Hornfisher beschreibt sie sehr schön als "a welterweight ship with a middleweight jab"
@Urs
Die Mogami - Klasse wird teilweise auch in der Literatur als Schwerer Kreuzer geführt, mMn angesichts der Bewaffnung und des Einsatzes der Schiffe durchaus zutreffend.
Axel
Hallo,
An sich würde ich die 10.000t-"leichten"-Kreuzer aus diesem Vergleich raushalten. Die waren ja Zwangsbauten wegen dem London-Vertrag. Insofern Mogami, Brooklyn, Town fallen aus.
Die Atlantas und Yubari halte ich persönlich für zu klein und für einen Kreuzer zu schwach bewaffnet (und der Flieger fehlt, was damals doch eine Voraussetzung war).
Die Agano, Leander/Perth, la Galissoniére, und die 3. und 4. Serie der italienischen CLs würden bei mir in die engere Auswahl kommen.
mfg
alex
ZitatAn sich würde ich die 10.000t-"leichten"-Kreuzer aus diesem Vergleich raushalten. Die waren ja Zwangsbauten wegen dem London-Vertrag. Insofern Mogami, Brooklyn, Town fallen aus.
Die Atlantas und Yubari halte ich persönlich für zu klein und für einen Kreuzer zu schwach bewaffnet (und der Flieger fehlt, was damals doch eine Voraussetzung war).
Die Agano, Leander/Perth, la Galissoniére, und die 3. und 4. Serie der italienischen CLs würden bei mir in die engere Auswahl kommen.
Einspruch, Euer Ehren!
Das Ausgangshema von Admiral Kummetz lautete doch "was ist eurer Meinung nach der beste leichte Kreuzer gewesen" mit der
Präzisierung "in der Zwischenkriegszeit bis Zweiter Weltkrieg und für den Allrounder".
Und da meine ich, gehören die leichten Kreuzer nach dem Washingtoner und Londoner Vertrag (bis 10.000 ts, bis 155 mm Artillerie)
schon dazu.
Die "Agano" würde ich raus nehmen wegen zu dünner Panzerung, zu wenig Artillerie, Überbetonung der Torpedobewaffnung.
Auch die "Brooklyns" würde ich rausnehmen, die hatte zwar mehr als genug Artillerie (so wie die "Mogamis"), hier fehlte jedoch
die Torpedobewaffnung völlig (im Gegensatz zu den "Mogamis") und bei Indienststellung fehlte leichte Flak gänzlich (bis auf Fla-MGs).
Auch Halinas Meinung zu "Leipzig" und "Nürnberg" teile ich nicht, denn die deutschen leichten Kreuzer waren in ihrer Hauptrolle als
Aufklärer vorgesehen und die Torpedobewaffnung erscheint mir überbetont.
Die "Atlantas" und "Didos" wurden noch zu Friedenszeiten entworfen, waren aber in der Hauptrolle zur Flugabwehr vorgesehen.
Ansonsten aber Zustimmung bei den erwähnten britischen, französischen und italienischen Typen, sie erscheinen mir insgesamt als
am ausgewogensten, also echte Allrounder.
RePe
HMS Aurora.
Alles Gute
Andreas
Mit sechs 15,2 er.....naja ich weiß nicht...War ja die abgespeckte Version der Leander Klasse
Schau mal was die angerichtet hat.
http://www.naval-history.net/xGM-Chrono-06CL-Aurora.htm
Alles Gute
Andreas
ABRUZZI
sehr gelungener Mix von Geschwindigkeit, Bewaffnung, Ausdauer und Panzerung mit der Betonung auf Standfestigkeit, das alles in Relation zur Größe der Plattform. Dazu 2 Katapulte und 4 Flugzeuge. Sieht sogar gut aus, der Schlitten. Sind auch nach dem Krieg noch relativ lange unterwegs gewesen.
Ansonsten die Engländer. Aber nicht das kleine Schiff, wo ein Turm fehlt (Aurora?).
ich hab mal ne Frage - stimmt es, daß bei den Dt Werken Kiel schon ein (oder zwei) Kreuzer der sog. M-Klasse auf Stapel waren (später abgebrochen)?
Laut Gröner ja,
Ein Kreuzer der M-Klasse,Baubeginn 1938 wurde am 19.09.1939 nach Baustopp auf der Helling der Deutschen Werke Kiel noch im Herbst 39 abgebrochen.
Ebenso der ab 1938 sich im Bau befindende Kreuzer der N-Klasse, dieser war aber bei der KM-Werft in Wilhelmshaven im Bau.
:MG:
Manfred
Zitatmeiner Meinung nach ist die Brooklyn-Klasse - ebenso wie die vergleichbare japanische"Mogami"-Klasse, ein mit 15-cm-Geschützen bewaffneter Schwerer Kreuzer, auch wenn "CL" dransteht.
Würde ich voll zustimmen. Der erste dieser "Super-CL"'s, die Mogami, wurde eigentlich von vornherein auf Kaliber 20cm ausgelegt und "nur" mit 15.2cm anfangs ausgerüstet, um - zumindest mit den gemogelten "offiziellen" Zahlen - in den Tonnagebegrenzungen des Lodoner Vertrages zu bleiben. Die Um-/Aufrüstung auf 20cm war von vornherein eingeplant.
Ihr Design basierte auch auf den bis dahin aufgelegten 20cm-Kreuzerklassen Takao und Myoko.
Town und Brooklyn (basierend auf vorheriger 20,3cm"NewOrleans"-Klasse) waren eigentlich nur die Antwort auf die Mogami. nach dem Motto: "Was die ham' will ich auch ham'!"
Persönlicher Favorit : La Galissoniére
Für unter 8000 ts standard gut geschützt (ev Panzerausdehnung etwas knapp), 'ne Menge Bums und - v.a. auch Dauer- - Tempo.