Da diese Rubrik "maritime Reiseberichte" heißt, hoffe ich, dass das Forum mir verzeiht, dass ich off-topic werde und einen kurzen Foto-Bericht über meine Namibia-Reise einstelle, die ganz und gar nicht maritim war.
Und das nicht ganz ohne Grund. Zum einen ergab sich nach meinem Plan gar nicht die Gelegenheit. Und zum anderen war das sogar Teil des Plans: 17 Tage nicht den sonstigen Alltag um die Ohren haben: Keinen Rettungsdienst, keine Feuerwehr, kein HMA, kein FMA, nix von all dem. Einfach mal ausspannen und nichts tun bzw. völlig andere Dinge tun und erleben. Ich habe 4 Bücher gelesen, zum größten Teil auf Hochsitzen sitzend und Tiere beobachtend. Nur Hornfishers "Neptune's Navy" zum Schluß war maritim, da mir die Krimis ausgingen und es für die Rückreise sowieso angedacht war. ;)
Namibia sah für mich folgendermaßen aus: Flug Frankfurt-Windhuk, dann vier Stunden Fahrt auf die --/>/> Kambaku-Farm (http://www.kambaku.com) im Bezirk Otjiwarongo.
Warum Kambaku? Ganz einfach, sie gehört unter anderem der Schwester eines Feuerwehr-Kameraden von mir, die vor einigen Jahren mal für zwei Jahre als Reit-Guide dorthin wollte, bevor sie als Juristin anfängt zu arbeiten. Dort ist sie dann dem Reiz Afrikas und Namibias erlegen und dort geblieben.
Da sie mittlerweile seit 8 Jahren in Namibia lebt und auch der Mitbesitzer sowie sein Vater einen großen Teil ihres Lebens in Namibia verbracht haben, waren sie alle ein nicht versiegender Quell an Informationen über dieses wunderschöne Land, denn es war tägliche Tradition, dass ab etwa 19 Uhr ein Lagerfeuer angezündet wurde und man dort etwa eine Stunde bei einem netten Drink saß und über das Gesehene, Erlebte und vieles mehr redete. Einer von ihnen war immer dabei, um die vielen, vielen Fragen zu Flora, Fauna, Land und Leuten zu beantworten.
Die meiste Zeit bin ich auf Kambaku geblieben und habe die Farm erkundet. Sie ist knapp 80 qkm groß und hat etwa 5800 Tiere. Es gibt acht künstliche Wasserlöcher, in denen die Tiere das ganze Jahr über Wasser finden, wenn die Regenzeit vorbei ist. Das Wasser stammt aus Grundwasser, das auch für den Menschen absolut trinkbar ist und dessen Qualität ständig überwacht wird.
Mein bevorzugtes Fortbewegungsmittel war das Mountain-Bike, denn als einzige Raubtiere finden sich auf der Farm ein Leopard und entweder ein Gepard oder ein weiterer kleiner Leopard. Vor ihnen muß man keine Angst haben, denn der Mensch gehört absolut nicht zum Beuteschema. Zumindest habe ich den Erklärungen der Einheimischen in dieser Hinsicht voll vertraut, und bis auf eine minimal riskante Situation am letzten Tag traf das auch zu. Das Risiko eines Schlangenbisses oder Skorpion-Stiches ist da schon größer.
An zwei Tagen sind wir außerdem in den Etoscha-Nationalpark gefahren (http://de.wikipedia.org/wiki/Etosha-Nationalpark). Dieser ist umzäunt (allerdings durchaus löchrig), wodurch die Tiere eigentlich drin bleiben (v.a. ausbrechende Löwen werden gnadenlos gejagt, da sie ein Risiko für Namibias Exportprodukt Nr. 1 darstellen: Rindfleisch von dutzenden Rinderfarmen - vom Menschen natürlich mal ganz abgesehen). Die Tiere sind an Autos gewöhnt und auch bei geöffneten Fenstern droht einem keinerlei Gefahr. Aussteigen ist allerdings strikt verboten, denn bei anwesenden Löwen wird man relativ schnell und unkompliziert in die Nahrungskette integriert, falls sie gerade hungrig sind.
(Sollten Löwen jemals entdecken, dass Autos nur Fressen in Dosen ist, wäre das wohl der Tod für den Tourismus in ganz Afrika...)
Zum Schluß noch zwei Anmerkungen:
Afrika zu bereisen ist echt nicht billig. Ich habe fast nur gehobenen Standard kennengelernt (auf der von mir auserwählten Farm war das geplant!) und v.a. als allein Reisender kostet Afrika eine Menge Geld, wenn man sich nicht im absoluten low-Budget-Bereich bewegen will. Natürlich habe ich längst nicht alles kennengelernt und es mag auch durchaus noch Bereiche dazwischen geben.
Und ich habe mein Herz an Afrika verloren! Ich muß wieder dorthin!! Warum? Weil es sich mit einem einzigen Wort beschreiben läßt: UNBESCHREIBLICH!!
Auch die folgenden Bilder können nie und nimmer ganz das Gefühl vermitteln, wie es ist, dort zu sein. Kein Wort, kein Bild nichts kann das. Nur das da sein....
Aber nun genug geschwafelt, auf zu den Bildern. :)
01: ein Blick auf die Gebäude der Kambaku-Farm, v.a. dem Haupthaus
02: Zwei Kudus, ein Impala und zwei Warzenschweine an einem Wasserloch auf Kambaku
03: Die Regenzeit begann (vom Land und den Einheimischen geradezu herbeigelechzt)...
04+05: ein afrikanischer Sonnenuntergang (auch mein neuer Desktop-Hintergrund)
06: Eine Baby-Python in einem Weißdorn-Baum
07: Eine Herde Zebras auf Kambaku. Bei den Jungtieren sind die Beine schon fast genauso lang wie im Erwachsenenalter, damit sie für Raubtieren innerhalb der Herde wegen ihrer Größe nicht auffallen. Zebras und Giraffen zählen zu den großen "Jagd"-Erfolgen mit der Kamera auf Kambaku.
08: Zwei kämpfende Impala-Böcke. Es ist Brunftzeit.
09: Ein trauriges Opfer der Zivilisation: innerhalb etwa einer Woche wurden Anfang des Jahres gleich zwei Giraffen auf Kambaku durch Stromschlag getötet, als sie sich während sehr feuchter Bedingungen der Stromleitung näherten :cry:
10: eine sehr große Herde Impalas auf Kambaku: die Babys werden geboren und daher finden sich die kleinen Herden zu größeren zusammen, um so den Jungtieren einen größeren Schutz durch Masse zu bieten
11+12: der gleiche Ort vor und nach dem ersten großen Regen. Sofort strebt das Grün nach oben und die Blüten erblühen. Heute sollte der Ort (hoffentlich) ein ganz grüner und blühender Ort sein - sonst fehlen die Samen für das nächste Jahr.
In der Etoscha. Dort hatte etwa eine Woche vorher der Regen eingesetzt, und somit waren die Tiere nicht mehr an die künstlichen Wasserquellen gebunden. Dadurch verteilten sie sich auf einen viel größeren Raum und waren daher nicht immer ganz so einfach zu finden wie noch einige Wochen vorher, wo ganze Herden zu den wenigen Wasserlöchern strebten und dort natürlich auch die ganzen Raubtiere zu finden waren.
13: Ein --/>/> Sekretär (http://de.wikipedia.org/wiki/Sekret%C3%A4r_%28Vogel%29)
14: Die weite der Etoscha-Salzpfanne und ein unbedarfter Tourist davor. Zum Glück hat er ein glucosehaltiges Getränk dabei.
15: Die ersten beiden Löwen nach langer Suche.
16-18: Das --/>/> Fort Namutoni (http://de.wikipedia.org/wiki/Namutoni) (hier wird es dann doch mal ganz kurz historisch ;))
19: afrikanische Logik: Wenn Du raufgehst, dann auf eigene Gefahr. Wenn Du durchbrichst, dann bitte leise...
20-21: Ein weiterer Löwe.
22: Vor etwa 1,5 Wochen wäre diese Giraffe Grund für die Entspanntheit des Löwen gewesen...
23-24: Ein --/>/> Spitzmaulnashorn (http://de.wikipedia.org/wiki/Spitzmaulnashorn)
25-26: Giraffen in der Etoscha. Insgesamt war dort gerade eine Herde von acht Tieren unterwegs.
27-28: Endlich Elefanten am zweiten Tag!!!
Das war es soweit erstmal. Ich denke, ich habe nicht genervt, denn die, die es nicht interessiert, haben gar nicht bis hierhin gelesen. 8-)
Wer auch nur einmal die Gelegenheit hat, Afrika zu besuchen, dem kann ich nur empfehlen, sie unbedingt zu nutzen.
Wie weiter oben schon beschrieben, läßt sich die Schönheit dieses Kontinents kaum beschreiben - man muß sie selber erfahren!!!
Also das nenne ich mal einen Reisebericht, bei dem man die Fortsetzung gar nicht abwarten kann.
Ich denke, bei diesen Bildern kann man Deine Afrika-Begeisterung sehr gut nachvollziehen.
Ich hoffe, Du hattest ein gutes Zoom dabei, speziell bei den Löwen. ;D
Da kann ich mir nur anschliessen. ;D
Wahnsinns Bilder, das macht Lust auf mehr. top
Prima Thorsten - danke für diesen Beitrag top
Achim - Trimmer
Danke Torsten für die interessante Erklärung und die Fotos :MG: top
moin, Thorsten,
top :TU:) :MG:
Da wurde also versucht, aus Namutomi ein kleines deutsches "Rorke's Drift" zu machen ..
Gruß, Urs
Klasse!!!! Bitte weiter!
Viele Grüße!
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an...Klasse Thorsten.. :TU:) :TU:) :TU:)
Dank Torsten !
Mein absoluter Sieger bisher Nr. 21 !!
Gruß
THEO
Super top
Gute Fotos,interessante Beschreibung dazu - Fortsetzung erwünscht :-D
Mein Glückwunsch zu DEM Urlaub !!!
Gruß Gera
Grandios. top :MG:
Etwas Abseits der Piste ist ja sagenhaft geröllbehaftet. Wieviel Reservereifen an Bord :?
Grüße Ronny
Eigentlich sollte es das ja gewesen sein. Die meisten Tiere wiederholen sich auf den Fotos irgendwann, und nur mit der Erinnerung sind es trotzdem immer wieder einzigartige Bilder.
Nichtsdestotrotz:
Zitat von: RonnyM am 14 Dezember 2013, 16:46:33
Etwas Abseits der Piste ist ja sagenhaft geröllbehaftet. Wieviel Reservereifen an Bord :?
Zwei. Einen hinten im Aufbau und einen noch unter dem Fahrzeug. Wir hatten auch bereits auf der Fahrt nach Etoscha bzw. bei der Einfahrt in den Nationalpark einen Platten.
Unser Fahrzeug hat die Ansprüche der Piste ganz gut erfüllt, auch etwas tiefere Wasserstellen hat er problemlos genommen. Ein Vierradantrieb ist dort eigentlich nicht erforderlich.
Trotzdem interessant zu sehen, dass einige Touristen low-budget-mäßig mit einem Polo unterwegs waren. :-o
Unfälle gibt es leider auch viele, und meistens, weil die Touristen nach einiger Zeit die Geröllstraßen schlicht unterschätzen, ins schlingern kommen und sich dann überschlagen.
29-31: Panne. Afrikanische Radkeile. 8-)
32-33: Nest eines Webervogels. Die Öffnung ist von unten, damit Nesträuber wie z.B. Schlangen nicht so leicht eindringen können.
Das Männchen baut das Nest mit einer unbändigen Energie. Wenn man während der Bauarbeiten darunter liegt, hat man manchmal den Eindruck, dass über einem jemand mit einer Heckenschere am Gange ist, so viele Blätter fallen herunter.
Nach dem Bau inspiziert dann die Auserwählte das Nest. Sagt es ihr nicht zu, zerfleddert sie es mit der gleichen Energie. :-D
Daher bauen die Männchen meist auch mehrere, um ihre Angebetete für sich zu gewinnen.
34: Nest des Siedelwebers. Hier bauen viele Vögel ein großes gemeinsames Nest. Man sollte Obacht walten lassen, den oft liegen Schlangen darauf, die auf der Jagd nach Beute sind.
35: Afrikas Nationaltier sollte eigentlich die Termite sein, denn alle paar hundert Meter findet man eins. Das hier ist noch ein eher kleines, allerdings mein einziges mit Maßstab.
Zitat von: Mario am 14 Dezember 2013, 10:03:59
Ich hoffe, Du hattest ein gutes Zoom dabei, speziell bei den Löwen. ;D
Ja, ich hatte mir extra noch eine Kamera mit 20-fachem Zoom gekauft, denn 36-37 zeigen die gleiche Szene und man sieht gut, wie weit die Tiere auf Kambaku, wo sie noch ihre natürliche Scheu und ihre natürlichen Fluchtdistanzen haben, weg sind. Ein Fernglas ist unabdingbar.
36-38: Zwei Impalas, dabei einmal mit einem Putzervogel, was sehr selten sein soll.
39: Eine Herde Gnus an einem Wasserloch auf Kambaku. Gnus sind sehr neugierig und wenn man ihr Schnauben einigermaßen gut imitieren kann, kommen sie sehr dicht an einen heran. Zu Pferd kann man manchmal sogar in die Herde kommen.
40: Ein Eland (http://de.wikipedia.org/wiki/Elenantilope), die größte auf Kambaku lebende Antilopenart.
41: Ein Oryx, das Wappentier Namibias. Immer wieder eine majestätische Erscheinung.
42-43: Zebramangusten auf dem Weg zum Wasserloch. Immer halten ein oder zwei Tiere Wache, und wenn sie Alarm machen, wuselt die ganze Gruppe wieder weg. Das geht oft bis zu 20 mal so, bis endlich alle Tiere getrunken haben, denn ihre Alarmschwelle ist sehr gering.
44: Sitzecke an der Bar
45: Der große Regen. Es hat 1,5 Tage durchgeregnet, nach einem Wolkenbruch folgte ein guter "deutscher Landregen" und die Einheimischen waren außer sich vor Freude, denn der Regen ist in diesem Jahr sehr spät dran und war bis dahin nur minimalst.
Am folgenden Tag waren dafür dann bei einem Spaziergang einiges an Tieren zu sehen, die aus dem Boden kamen und sonst nicht zu sehen sind.
46: ein Tausendfüßler.
47: Nochmal Tausendfüßler, mit einem Fuß als Maßstab.
48-49: einer muß ja die ganze Sch***e wegräumen.
50-51: unbekanntes rotes Tier, etwa 1 cm groß. Davon wuselten nach dem Regen dutzende durch die Gegend.
52: unbekannter bunter Käfer.
53: Ein Damara-Dikdik (http://de.wikipedia.org/wiki/Kirk-Dikdik), eine der kleinsten Antilopenarten der Welt. Etwas größer als ein Hase.
54: Ein Schabrackenschakal
55-56: Hier wurde es das einzige mal etwas knifflig auf Kambaku. Ich war wie üblich allein mit dem Fahrrad unterwegs und traf an einer Salzstelle auf Zebras. Ich habe zu Anfang gar nicht gemerkt, dass die großen Tiere nicht wie sonst sofort die große Flucht ergriffen und dachte, das Kleine hat mich nur nicht bemerkt und suhlt sich im Matsch.
Erst beim näher kommen wurde klar, dass es ein Problem hatte. Und erst beim ganz nah dran sein war klar welches: es war kurz zuvor von einem Leoparden gerissen worden, lebte aber noch. Die Herde hat den Leo wohl vertrieben und es war natürlich klar, das es alles beobachtet und seine Beute nicht aus den Augen läßt, denn dass das Zebra-Junge nicht überleben würde war klar.
Da habe ich natürlich sofort den Rückzug angetreten, bevor Beute-Neid aufkommt....
Ich war dann später am Nachmittag und am Abend nochmal da, um den Leoparden vielleicht noch einmal zu sehen (bis dahin hatten wir ihn nur einmal vom Jeep aus bei einer Rundfahrt gesehen), aber beide male lebte das Zebra noch und die Herde war immer noch dort.
Am nächsten Morgen war es tot, aber nur minimal angenagt, denn die Mutter war als einzige immer noch dort und hat diesmal sogar uns angegriffen. Weiter konnte ich das Drama nicht verfolgen, da zwei Stunden später Abfahrt Richtung Flughafen für den Heimflug war.
57: Auch am letzten Tag: einer der vielen Skorpione. In diesem Fall ungefährlich, da die Scheren größer sind als der Schwanz.
Das soll es dann gewesen sein und die Erlebnisse haben ein afrikanisches Sprichwort bestätigt, das ich dort gelernt und verinnerlicht habe:
Nur wer raus geht, kann dem Zufall begegnen!
Hallo Thorsten,
wow, ein echt klasse Bericht mit super Fotos top
Da bekomm ich auch gleich wieder Fernweh nach meiner mittlererweile 2. Heimat Afrika !!!
ZitatUnd ich habe mein Herz an Afrika verloren! Ich muß wieder dorthin!! Warum? Weil es sich mit einem einzigen Wort beschreiben läßt: UNBESCHREIBLICH!!
Auch die folgenden Bilder können nie und nimmer ganz das Gefühl vermitteln, wie es ist, dort zu sein. Kein Wort, kein Bild nichts kann das. Nur das da sein....
das kann ich nur unterschreiben, aber btw, hast Du Dein Herz nur an Afrika oder auch an eine AFRIKANERIN verloren ? Das kann ja auch mal ganz schnell gehen, wie ich weiß, gelle :-D
Nee, so weit ist es noch nicht. 8-)
Btw, Du mußt Dein WhatsApp mal wieder anmachen. ;)
Wow Thorsten, das sind ganz ganz klasse Bilder! =) Gerne noch ein paar mehr !
moin,
Zitat von: TD am 14 Dezember 2013, 14:08:37
Mein absoluter Sieger bisher Nr. 21 !!
als Ruheständler gefällt mir Nr. 20 besser ... :-D :ML:
Gruß, Urs
Mit einem 20-fach Zoom braucht man ein sehr ruhiges Händchen, wenn man ohne Stativ arbeiten will/muß. Da hast Du bestimmt auch eine Menge verwackelte Bilder löschen dürfen.
Wie ist es da unten mit den temperaturen. Wenn ich mir die Bekleidung der leute anschaue, dann war es nicht allzu heiß, oder ?
Du schreibst, daß so eine Reise recht teuer ist, wieviel tausend Euro sollte man grob für so eine Reise einplanen ?
Auf Kambaku hatten wir 28-32°C, wenn es nicht geregnet hat und nachts 15-20°C. Da die Schauer sehr oft nachts kamen, hat es da immer ganz nett abgekühlt.
Weiter oben im Norden waren es tagsüber schon bis 35°C und nachts ging es nicht unter 22°C. 300 km näher am Äquator merkte man schon etwas.
Der Afrikaner friert aber generell schon unter 25°C. (http://www.schildersmilies.de/schilder/arabfr.gif)
Das mit dem Zoom ging eigentlich recht gut. Viel habe ich ja von Hochständen aus fotografiert, und da konnte man die Kamera meist gut auflegen. Nur der Autofocus war manchmal etwas anstrengend bei großem Zoom. der hat oft nicht den gewünschten Bereich erfasst, vor allem wenn noch Zweige oder so im Bild waren.
Die Kosten. Der einzige etwas negative Punkt. Afrika ist recht teuer, da es scheinbar eher wenig low-budget-Urlaub dort gibt. Ich habe Touren gesehen, wo Leute in Dreierreihen in Busse gepfercht waren. Da sieht man denn eben, wenn man Pech hat, die Elefanten nicht direkt, sondern nur über mehrere Leute hinweg. Auch haben die scheinbar (nach Erzählungen) einen recht strikten Zeitplan. Da ist dann viel Hetze dabei. Aber es spart Geld.
Ich habe für meinen Trip etwas über 3 große Scheine ausgeben müssen: einen für den Flug und zwei für die Unterkunft. Allein zu reisen ist eben etwas teurer als zu zweit.
Ich würde es aber auf alle Fälle wieder so machen. Beim nächsten mal allerdings mit Mietwagen, um mehr von Namibia zu sehen, und dafür etwas weniger an einem einzigen Platz verweilen.