Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Tagen eine Ansichtskarte von St. Stefano, besser gesagt den Hafen St. Stefano gesehen.
Betrachte ich nun die Unmengen kleiner Schiffe, große sind mir bisher nicht aufgefallen, welche dort bei Luftangriffen versenkt wurden kann man die Meinung bekommen das dort die Wracks regelrecht gestapelt wurden.
Ist nun der Hafen vielleicht doch weitläufiger oder wird immer gleich die Bucht von St. Stefano gemeint ?
Vielleicht hat ja Jemand bei der Gelegenheit die Wassertiefen in der Bucht oder gab eine große Reede ?
Vielen Dank
Theo
Hallo, Theo,
Vielleicht steh ich jetzt irgendwie auf der Leitung, aber St. Stefano ist doch nicht diese Anlegestelle in Süd-Sardinien?!? Oder Porto Santo Stefano, gegenüber dem Wrack der Concordia?
mfg
alex
PS: falls letztere:
http://www.capodomo.it/Paese/bombardamento.htm (http://www.capodomo.it/Paese/bombardamento.htm)
bzw:
http://www.capodomo.it/Paese/Guerra.htm (http://www.capodomo.it/Paese/Guerra.htm)
Meiner Meinung nach geht es hier um Porto Santo Stefano auf etwa 42°26N, 011°07E.
Dazu aus dem "Mittelmeer-Handbuch II. Teil - West- und Südküste Italiens, Sardinien und Sizilien", 4. Auflage, 1952:
... eine Stadt mit 7.400 Einwohnern ..., von der aus lebhafte Fischerei und Küstenschiffahrt betrieben wird. Der Ort liegt an einer Bucht, die gute Ankerplätze bietet; die Hafenanlagen im Inneren der Bucht sind für mittelgroße Schiffe zugänglich. ...
Reede ... bietet zwischen Punta della Madonnetta und Punta Nera gute Ankerplätze auch für große Schiffe ... wo sie 26 m Wasser über Schlickgrund finden.
Hafenanlagen bestehen aus Porto Vecchio westlich des Stadtkerns und Porto del Valle, dem eigentlichen Handelshafen, in der Bucht südöstlich der Stadt.
Porto Vecchio wird nach Norden durch Moletto della Sanita, einem Wellenbrecher von 60 m Länge, geschützt, Die kleine Bucht, die den Hafen bildet, ist ringsherum von Ufermauern eingefasst, längsseits von ihnen sind die Tiefen nur sehr gering, An der Westseite, wo die nach Giglio verkehrenden Postboote vertäuen, sind 3,5 m (2,8 bis 5 m laut Nachtrag Nr. 2 von 1958) Wasser in 3 m und 10 m Wasser in 30 m Abstand vom Kai ...
In einer Hafenskizze, 1953 veröffentlicht in "La Ricostruzione dei Porti Maritimi Nazionali", wird die etwa 150 m lange Kaimauer mit den Postbooten Banchina Pillarella genannt. Sie beginnt an der Wurzel der Moletto della Sanita und erstreckt sich nach Süden. Parallel zu ihr verläuft die 5 m Wasserlinie in einem Abstand von etwa 30 bis 40 m. Die Tiefe nimmt dann schnell zu und erreicht 80 m vom Kopf der Moletto della Sanita entfernt bereits die 20 m Linie.
Porto del Valle ... ist auch für mittelgroße Schiffe zugänglich. Der Hafen wird durch eine 240 m lange Mole geschützt, die ostnordostwärts verläuft und Molo Cetina genannt wird. Die Südseite der Mole ist als Kaimauer ausgebaut, Schiffe bis zu 5 m Tiefgang können dort mit dem Heck vertäuen. Kaimauern schließen sich südlich an Molo Cetina an und werden Banchina dello Scalo Colombo und Banchina della Via Mare genannt. Am Südende von Porto del Valle liegt Darsena del Valle, ein kleines Becken mit Tiefen bis zu 3,8 m, das von zwei kleinen Molen eingefasst wird. Dort liegen die in Reparatur befindlichen Küstenfahrzeuge ... In Darsena del Valle sind mehrere Slipanlagen vorhanden, die größte hat 45 m Länge und 25 m Breite.
In der oben erwähnten Hafenskizze wird die Molo Cetina als Molo dell´Acetina bezeichnet, die etwa 110 m lange Banchina dello Scalo Colombo als Banchina Colombo und die etwa ebenso lange Banchina della Via Mare als Banchina Gandi. Darsena del Valle wird in der Skizze nur Darsena genannt.
Die Molo Cetina hat im ersten Viertel ihrer Länge von der Wurzel ab gerechnet zwischen 5 und 10 m Wasser, anschließend bis zu ihrem Kopf zwischen 10 und 15 m. Die 5 m Linie verläuft annähernd entlang der beiden nach Süden an die Molo Cetina anschließenden Kaimauern in einem Abstand von etwa 10 bis 20 m. Das Ende der Banchina della Via Mare bzw. Banchina Gandi markiert die kleinere der beiden Molen von Darsena, deren Kopf die 5 m Linie berührt.
Nördlich der Molo Cetina ist noch eine Kaimauer namens Banchina Acetina von etwa 130 m Länge eingezeichnet.
Durch die Kriegsereignisse wurde die Molo Cetina vollkommen zerstört, ebenso Banchina della Via Mare bzw. Banchina Gandi. Banchina dello Scalo Colombo bzw. Banchina Colombo wurde beschädigt, ebenso wie Teile von Banchina Pillarella.
Auf dieser schönen Aufnahme (http://www.capodomo.it/Paese/imm-grande2.jpg) vom 08.12.1943 sieht man den gesamten Handelshafen Porto del Valle mit Blickrichtung Süden!
Ganz rechts unten ist die nicht belegte Banchina Acetina zu sehen, dann die auffällige Molo Cetina, die im Gegensatz zur heutigen Mole eine andere Form (siehe Google Earth) aufweist. An ihrer Südseite liegen einige Kleinfahrzeuge, meist auf die übliche römisch-katholische Art, aber auch längsseits. Folgt man auf dem Bild weiter nach oben, schliesst sich die Banchina Colombo an, wo ebenfalls mehrere Fahrzeuge römisch-katholisch angelegt haben. Nach einem Knick folgt die Banchina della Via Mare bzw. Banchina Gandi mit weiteren Fahrzeugen. An der kleinen Mole bei der Einfahrt zu Darsena liegt längsseits ein Marinefährprahm mit einem weiteren Boot im Päckchen, möglicherweise ein Flugbetriebsboot oder ähnliches. In Darsena sind einige Reparaturfahrzeuge und eine größere Anzahl weiterer Boote ist aufgeslipt.
Hallo Peter,
danke Dir für diese tolle Hafendarstellung !
Ich habe mir nun die Mühe jemacht in der Nacht und im Morgen alle bekannten
Schäden mit Stefano aufzulisten.
Sicher werden einige Schiffe fehlen, mit Sicherheit sind aber auch etliche der kleinen Fahrzeuge gehoben worden.
Die vielen Schiffe mit 167 BRT sind Peniche oder auch Seelöwe Fahrzeuge welch einfach diese Größe in den Messbriefen bekommen hatten.
23. 7. 43
D LC F 146 42 220 + A/Fl Cap Stefano A
D LC F 149 41 220 + A/Fl Cap Stefano A
24. 7. 43
D LC F 432 43 220 + A/Fl Pto S.Stefano A
D LC F 460 43 220 + A/Fl Pto.S.Stefano A
D LC F 546 42 220 + A/Fl Pto S.Stefano A
12. 10. 43
I mf Resurgo 31 20 + A/- Pto s.Stefano S
2. 11. 43
D APC UJ 2206 Saint Martin Legasse 29 1179 + A/PT 212 v. S.Stefano T
20. 11. 43
D ma Günther 167 + Unfall v. S. Stefano
24. 11. 43
D mt Freya 135 + Unfall s. S. Stefano Str
26. 11. 43
D 2 ma 167 + Unfall S. Stefano Str
1. 12. 43
D ma 167 + Unfall s.Stefano Str
8. 12. 43
D sa Angelo + A/Fl S. Stefano B
D ma Capria B 229 P 331 + A/Fl S. Stefano B
D ma Delphin A 16 p 336 + A/Fl S. Stefano B
D LC F 514 43 220 + A/Fl S. Stefano B
D mt Fasan 43 200 + A/Fl S. Stefano B
D YH FL B 577 43 56 + A/Fl S. Stefano B
D sa Francesco Sodoni 21 193 + A/Fl S. Stefano B
D sa Fritz Prager + A/Fl S. Stefano B
D ma Gerd 167 + A/Fl S. Stefano B
D ma Horst 167 + A/Fl S. Stefano B
D ma Karl 167 + A/Fl S. Stefano B
D ma Merseburg 167 + A/Fl S. Stefano B
D ma Principessa Maria 37 47 + A/Fl S. Stefano B
D AYP V 7017 St Come et Damien 23 23 + A/Fl S. Stefano B
D ma Wien 167 + A/Fl S. Stefano B
16. 12. 43
D ma Heidelberg 167 = A/Fl S. Stefano B
D mf Rosa 09 30 + A/Fl S. Stefano B
18. 12. 43
D sa Angelo Raffaele 92 56 + A/Fl S Stefano B
1. 1. 44
D APM M 7002 Riqui 23 20 + Unfall S. Stefano Sturm
8. 1. 44
D mt Agnes 146 + A/Fl S. Stefano B,A
28. 1. 44
D AK KT 20 834 = A/Fl S. Stefano B
D ma Posen 167 + A/Fl S. Stefano B
9. 2. 44
D AK KT 14 834 = A/Fl S Stefano B
D AK KT 31 834 = A/Fl S. Stefano B
14. 2. 44
D sf Giovenizza 05 25 + A/Fl S Stefano B
D sf La Rosa 00 17 + A/GFl S Stefano B
16. 2. 44
17. 2. 44
D ma Travemünde 167 = A/Fl S. Stefano B
20. 2. 44
D mt Schwalbe 43 200 + A/Fl S. Stefano B
13. 3. 44
D LC F 513 43 220 + A/Fl S. Stefano B
28. 4. 44
D sa SS Crocifero 93 67 + A/Fl S. Stefano B
14. 5. 44
D ma Malente 167 + A/Fl s. S Stefano A
18. 5. 44
D ma San Paolo S 86 95 + A/Fl S. Stefano A
19. 5. 44
I mf Vincere 42 46 + A/Fl S. Stefano A
31. 8. 44
D PM R 200 43 125 + A/Fl S Stefano Rk
Eine beachtliche Liste mit MFP's und R-Boot.
Ob nun alle Verluste erfasst sind oder verschiedene Orte mit S. Stefano gemeint sind weiß ich nicht, die Aufnahme von Peter zeigt auf jeden Fall weitaus mehr Hafenfläche wie meine etwas "romantische Hafenaufnahme" welche ich leider nicht hier habe.
Gruß
Theo
Danke für die schöne Aufstellung, THEO!
Somit könnte es sich hierbei
ZitatAn der kleinen Mole bei der Einfahrt zu Darsena liegt längsseits ein Marinefährprahm mit einem weiteren Boot im Päckchen, möglicherweise ein Flugbetriebsboot oder ähnliches.
mit einiger Wahrscheinlichkeit um F 514 und Fl.B 577 handeln ...
BTW, weiss vielleicht jemand, wo genau in Porto Santo Stefano sich der Torpedowaffenplatz der Luftwaffe befand?
Hallo Peter,
der Torpedowaffenplatz der Luftwaffe ( Kampfschulgeschwader 2) befand sich weiter nördlich bei Grosseto.
Ebenso der See-Fliegerhorst Orbotello ( 2. Bordfliegerstaffel 196) östlich von St. Stefano.
Zitat von: redfort am 19 Juni 2014, 00:34:30
Ebenso der See-Fliegerhorst Orbotello östlich von St. Stefano.
Orbetello l'idroscalo Orbetello 42°26'18"N011°13'02"E
Scuola della N.A.D.A.M (Navigazione Aerea di Alto Mare)
Italiens größter Seeflugzeugstützpunkt
Zitat von: Jong am 19 Juni 2014, 01:29:37
Zitat von: redfort am 19 Juni 2014, 00:34:30
Ebenso der See-Fliegerhorst Orbotello östlich von St. Stefano.
Orbetello
l'idroscalo Orbetello 42°26'18"N011°13'02"E
Scuola della N.A.D.A.M (Navigazione Aerea di Alto Mare)
Italiens größter Seeflugzeugstützpunkt
Ach nee, wäre nett gewesen wenn man auch den entsprechenden Link dazu gesetzt hätte !
--/>/> http://www.forgottenairfields.com/italy/tuscany/grosseto/orbetello-s547.html (http://www.forgottenairfields.com/italy/tuscany/grosseto/orbetello-s547.html)
Hallo, Peter,
Siehe im itaienischem Link, (http://www.capodomo.it/Paese/Siluripedio.htm (http://www.capodomo.it/Paese/Siluripedio.htm)), Fotos gaaanz am Ende, dort ist die Anstalt eingekreist.
mfg
alex
@ JONG & REDFORD
Danke, aber Grosseto und Orbetello sind mir bekannt. Neu war für mich allerdings der interessante Link!
@ HUSZAR
DAS war´s, was ich wissen wollte! Danke!
Im Anhang ein kommentiertes Bild vom Luftangriff auf Porto Santo Stefano vom 12.05.1944.
Hallo, Peter,
Habs auch auf Google Earth gecheckt, einige Ruinen gibts auch noch heute! Ganz am Nordende der Stand gibts ein Parkplatz, direkt am Meer. Im Wasser sind auch noch zwei Qadratische Grundmauern zu erkennen (=Schiessturm), und ein Fotos gibts auch noch (auf dem silberfarbenem Wagen: Il Siluripedio), und bissl weiter südlich noch ein zweites, von der Seite fotografiert (Old Wharf)
mfg
alex
mal einige Fotos
(https://scontent-b-ams.xx.fbcdn.net/hphotos-xap1/t1.0-9/q71/s720x720/10356723_746777758698132_5284211029565780924_n.jpg)
(https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-xap1/t1.0-9/q77/s720x720/10296788_746771712032070_3808901416762240282_n.jpg)
(http://static.panoramio.com/photos/large/13014587.jpg)
(http://static.panoramio.com/photos/large/47384964.jpg)
Zitat von: Peter K. am 18 Juni 2014, 21:18:32
BTW, weiss vielleicht jemand, wo genau in Porto Santo Stefano sich der Torpedowaffenplatz der Luftwaffe befand?
Moin,
wurde die Einrichtung überhaupt jemals von der deutschen Luftwaffe benutzt ? Die feierliche Eröffnung war ja erst am 29. Juni 1943 und im verlinkten Artikel klingt es nicht so das die Anlage verwendet wurde "il Siluripedio rimase praticamente inattivo". Verfügst Du da über weiterführende Informationen ?
Gruß
Jong
Zitat von: Jong am 19 Juni 2014, 23:52:06
Moin,
wurde die Einrichtung überhaupt jemals von der deutschen Luftwaffe benutzt ? Die feierliche Eröffnung war ja erst am 29. Juni 1943 und im verlinkten Artikel klingt es nicht so das die Anlage verwendet wurde "il Siluripedio rimase praticamente inattivo". Verfügst Du da über weiterführende Informationen ?
Gruß
Jong
Sehr gute Frage !
Die deutsche Luftwaffe eher weniger, weil zum einen:
Die als Torpedofangboote (zur Vrfg. des KSG 2 ) eingesetzten Flugbetriebsboote ( B 207, 210, 212, 214, 415 und 431) die Anfang des Jahres März 1942 in St. Stefano eingetroffen sind und im Mai 1943 wird die Bootsgruppe Grosseto zurückverlegt in die Heimat.
Zur gleichen Zeit verlegt das Kampfschulgeschwader 2 von Grosseto im Juni 1943 zurück nach Dünaburg.
Auch Teile des KG 26 waren von Februar 1942 bis Mai 1943 ebenfalls in Grosseto vertreten.
Da ergibt sich die Frage: Wer nutzte diese Anlage nach dem o.g. Datum ?
ZitatVerfügst Du da über weiterführende Informationen ?
Nein! Ich habe hier nur die Notiz, dass in Porto Santo Stefano und in Lucrino Aussenstellen des bekannten Torpedowaffenplatzes Hexengrund der Luftwaffe betrieben wurden.
ZitatWer nutzte diese Anlage nach dem o.g. Datum ?
Nach dem September 1943 wohl kaum jemand, obwohl auch nach diesem Datum noch italienische MAS der RSI (http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/achse/rsi-mnr.htm) von Porto Santo Stefano aus operierten und vielleicht in diesem Zusammenhang die dortigen Anlagen als Torpedolager o.ä. verwendet wurden.
Zitat von: redfort am 19 Juni 2014, 00:34:30
der Torpedowaffenplatz der Luftwaffe ( Kampfschulgeschwader 2) befand sich weiter nördlich bei Grosseto.
Gibt es dazu noch weitere Infos, was wann wo genau ?
Wieviele Torpedowaffenplätze der Luftwaffe gab es eigentlich wirklich in Italien
Die Aktenlage dazu dürfte wohl sehr dünn bis nicht vorhanden sein...
Torpedowaffenplatz der Luftwaffe Lucrino (Mobnr. 210067),
Torpedowaffenplatz der Luftwaffe Porto San Stefano (Mobnr. 210068)
Gruß
Jong
Im Jahr 2010 habe ich die Gegend bereist, auch Orbetello (sehr sehenswert!). Vom Seefliegerhorst ist nichts bzw. kaum noch was zu sehen.
(//)
Also folgendes:
nach stundenlangen wälzen in den KTB´s (hier das KTB´s des Gen.d.Lw.b. Ob.d.M.O.Qu.) wurde folgendes ermittelt.
Die Definition des Torpedowaffenplatz der Luftwaffe in Grosseto bezieht sich auf das ganze Areal zwischen Grosseto und St. Stefano.
Der Schulverband Kampfschulgeschwader 2 war stationiert als reines Radflugzeugverband auf dem Flugplatz bei Grosseto.
Die Torpedofangboote waren in St. Stefano stationiert. Versorgung mit Treibstoff war Aufgabe der Marine.
Zudem wurde die Flugbetriebkompanie des KSG 2 in Grosseto stationiert.
Die Seefliegerhorst-Kommandantur Großenbrode verlegt ohne für den Seeflugbetrieb benötigten Teile nach Grosseto.
Ebenso ein Lufttorpedo-Zug von Großenbrode nach Grosseto.
An Ausstattung wurde dem KSG 2 folgendes zugestanden.
Als Erstausrüstung für den Übung-Schießbetrieb:
10x LT F5b, 9x LT F5w, 25x Übungsköpfe für F5w und 50x Luftruder für F5w.
Desweiteren sind mtl. ab Januar 1942 :
jeden 10. des Monats : 15x LT F5b von Gotenhafen nach Bahnhof Grosseto zu liefern.
jeden 20. des Monats : 10x LT F5w vom Herstellerwerk Whitehead in Fiume nach Grosseto. (Marineangelegenheit).
Ebenso die zugehörigen Übungsköpfe, Luftruder und Gefechtspistolen.
Die zur Grundüberholungen anstehende LT´s sind dementsprechend den Zuweisung an die zu liefernden Stelle zurück zu senden.
Die Anlage in Porto San Stefano und auch angebliche in Lucrino wird mit keinen Wort erwähnt.
Die Vermutung lieg nahe (mMn.) das die Anlagen in Auftrag der Marine erbaut und betrieben wurden sind. Zumal die Lieferungen und das zurücksenden aus bzw. nach Fiume / Gotenhafen doch sehr zeitaufwendigt waren.
... schöne Recherche! top
Danke dafür! :MG: