moin,
Am 17.3.1941 versenkten die britischen Zerstörer Vanoc und Walker im Geleitzugkampf die deutschen Unterseeboote U 100 (KptLt Schepke +) und U 99 (KptLt Kretschmer). Zusammen mit dem Verlust von U 47 (KKpt Prien) 9 Tage zuvor war dies für beide Seiten ein Signal, das die Schlacht im Atlantik in eine neue Phase eingetreten und die "Glückliche Zeit" der Versenkungen für die deutschen U-Boote vorbei war.
Gruß, Urs
Vorgestern die Kriegsflagge von U 99 im Tammschen Museum gesehen :MG:
Hallo Urs,
wie du schon schreibst, dass damit die "Glückliche Zeit" vorbei war, aber dies war scheinbar nur ein kurzer Schock für die dtsch. Marineführung bzw. den BdU. Ansonsten hätten sie die Warnsignale nicht übersehen können, die dann schließlich zum Desaster am HG.74 (76?) Ende Dezember 1941 geführt haben, bei dem 5 U-Boote absoffen,u.a. Endraß!
moin, Ulf,
Zitat von: suhren564 am 17 März 2016, 21:55:27
.. Desaster am HG.74 (76?) Ende Dezember 1941 geführt haben, bei dem 5 U-Boote absoffen,u.a. Endraß!
Es war HG.76. Ob 4 (ohne
U 127) oder 5 Boote am Konvoi verlorengingen, läßt sich diskutieren, ein großer Erfolg der Briten war es in jedem Fall.
Auf deutscher Seite erscheint mir signifikant, daß außer Endraß'
U 567 alle Boote (
U 127,
U 131,
U 434,
U 574) auf ihrer ersten Feindfahrt verlorengingen.
Gruß, Urs
Mann sollte auch dabei nicht übersehen, daß bis dahin im Jahre 1941 kein Boot verloren ging, aber im März `41 dann gleich 5 Boote. Matz U 70 (07.03.) und U 551 Schrott am 23.03.
Beide Boote waren auf der 1. Feindfahrt.