Moin, moin,
Weist jemand im Forum vielleicht welche Schlepper vom Robbe- Klasse nach dem Krieg die Nummer D 6 bekommen hat??
Ausserdem die D20 vom Adler-Klasse.
Im voraus Dank,
mit freundlichen Grüssen,
Jaap
Moin Jaap ,
Der Hafenschlepper "Sperling" erhielt die Kennung D 6
Der grosse Hafenschlepper "Dieksand" wurde mit D 20 bezeichnet
:MG: halina
Moin, Halina,
Super!!! Ganz hertzlich Dank,
Es gibt leider ein Aber. Der Dieksand war nicht vom Adler-Klasse, war in Frankreich gebaut, dort auch gesunken und ist nach dem Krieg zurück gelievert als Tracteur. Dieser Schlepper hatte Keine Brücke.
Ich hatte selbst mehr gedacht an die Serie mit Kranich (war D1), Maade ,Baeke (war D25/28), Kondor oder die Serie ab Alk.
Diese Boote hatten alle 4 Fenster im Brückenfront.
Grüsse,
Jaap
Hallo Jaap,
wir hatten den Sperling ja vor Jahren als Schiff der ROBBE – Klasse ,, am Wickel"
Später habe ich den Schlepper für die Unterweser Reederei genau überarbeitet.
Alle Daten stehen unten.
Hallo Halina,
Dank für deine Angaben !
Irgendwo habe ich ja auch noch eine Liste der KMW Wilhelmshaven Schlepper, aber bisher
habe ich bei den Lebensläufen keine Zuordnung für 6 >> SPERLING.
Nun sind wir auf jeden Fall wieder einen Schritt weiter.
Eben habe ich noch mit VINI telefoniert da D 6 ja ein Bau der Wiemann Weft war.
Halina, eine Bitte bei deinen Quellen zu Wilhelmshaven ,,,
Kannst Du nicht eine Liste der D .. Schlepper erstellen ?
Vor allen Dingen auch in der Zeit für die US- Navy.
Wäre sicher eine schöne Bereicherung hier.
Nochmals Dank
Theo
54) Motorschlepper REKUM (1)
DXXL / DDSP – 101 BRT – 22,02 x 6,18 x 2,58 m – 1 Sechszylinder-Viertakt-Motor mit 350 PS, gebaut von Klöckner-Humboldt-Deutz, Köln, 10 Knoten
12.5.1943 von Gebr. Wiemann, Brandenburg (Bau-Nr. 341), als SPERLING an die Kriegsmarine, Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven, abgeliefert. Im Mai 1945 wurde der Schlepper US-Beute, ab 5.6.1946 Einsatz für die OMGUS, in URAG-Bereederung. 27.1.1949 in Charter bei der URAG. 28.8.1953 von den USA an die Bundesrepublik Deutschland übergeben. 22.2.1954 an die URAG verkauft, umbenannt REKUM und nach Umbau mit 72 BRT vermessen. 25.8.1958 als Binnenschiff klassifiziert. 16.2.1975 an Schwarting in Achim zum Abbruch.
SPERLING
1942: Launched by "Schiffswerfte und Maschinenfabrik Gebr. Wiemann" at Brandenburg a/d Havel (DEU) (YN 341)
1943: delivered to the German Kriegsmarine, "Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven" (DEU)
1945: seized by the Allied forces (US)
1945 -05/06: handed over to OMGUS
1949 -27/01: chartered to "URAG - Unterweser Reederei AG" at Bremen (DEU)
(DEU flag, regd Bremen, c/s DXXL)
1954 -12/05: sold to "URAG - Unterweser Reederei AG" at Bremen (DEU), renamed REKUM
(DEU flag, regd Bremen, c/s DDSP, 72 GRT, 0 NRT, 350bhp)
1976 -16/02: for breaking up to Schwarting at Achim (DEU)
ms. REKUM (1) 1954-1976
1942, 101 brt., 375 apk.
24,20 x 5,50 x 2,20 m.
Gebr. Wiemann, Brandenburg (b.341)
6 cil. K.H.D.
1942 SPERLING, Deutsche Kriegsmarine
1945 SPERLING, Office of Military Government of the United States (OMGUS)
1946 SPERLING, in charter bij Unterweser
1954 REKUM, Unterweser
1976 gesloopt bij Schwarting, Achim.
I/39 Sperling 341 18.07.39
18.07.1939 von der KMW Wilhelmshaven als 250 PS Motorschlepper I/39 bei Wiemann in Bau gegeben. 12.5.1943 durch die KM ÜBERNOMMEN:
1946: US - Navy- Bremen Tug Pool, managed by Unterweser
54) Motorschlepper REKUM (1)
DXXL / DDSP – 101 BRT – 22,02 x 6,18 x 2,58 m – 1 Sechszylinder-Viertakt-Motor mit 350 PS, gebaut von Klöckner-Humboldt-Deutz, Köln, 10 Knoten
12.5.1943 von Gebr. Wiemann, Brandenburg (Bau-Nr. 341), als SPERLING an die Kriegsmarine, Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven, abgeliefert. Im Mai 1945 wurde der Schlepper US-Beute, ab 5.6.1946 Einsatz für die OMGUS, in URAG-Bereederung. 27.1.1949 in Charter bei der URAG. 28.8.1953 von den USA an die Bundesrepublik Deutschland übergeben. 22.2.1954 an die URAG verkauft, umbenannt REKUM und nach Umbau mit 72 BRT vermessen. 25.8.1958 als Binnenschiff klassifiziert. 16.2.1975 an Schwarting in Achim zum Abbruch.
06.06.1946 Beim GL als SPERLING für die Unterweser eingetragen
SPERLING
1942: Launched by "Schiffswerfte und Maschinenfabrik Gebr. Wiemann" at Brandenburg a/d Havel (DEU) (YN 341)
1943: delivered to the German Kriegsmarine, "Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven" (DEU)
1945: seized by the Allied forces (US)
1945 -05/06: handed over to OMGUS
1949 -27/01: chartered to "URAG - Unterweser Reederei AG" at Bremen (DEU)
(DEU flag, regd Bremen, c/s DXXL)
1954 -12/05: sold to "URAG - Unterweser Reederei AG" at Bremen (DEU), renamed REKUM
(DEU flag, regd Bremen, c/s DDSP, 72 GRT, 0 NRT, 350bhp)
1976 -16/02: for breaking up to Schwarting at Achim (DEU)
ms. REKUM (1) 1954-1976
1942, 101 brt., 375 apk.
24,20 x 5,50 x 2,20 m.
Gebr. Wiemann, Brandenburg (b.341)
6 cil. K.H.D.
1942 SPERLING, Deutsche Kriegsmarine
1945 SPERLING, Office of Military Government of the United States (OMGUS)
1946 SPERLING, in charter bij Unterweser
1954 REKUM, Unterweser
1976 gesloopt bij Schwarting, Achim.
I/39 Sperling 341 18.07.39
18.07.1939 von der KMW Wilhelmshaven als 250 PS Motorschlepper I/39 bei Wiemann in Bau gegeben. 12.5.1943 durch die KM ÜBERNOMMEN:
1946: US - Navy- Bremen Tug Pool, managed by Unterweser
Moin,
laut GrÖner war die Zusammenstellung der Werftschlepper in Wilhelmshaven:
D1 Kranich
D2 Alk
D3 Bussard
D4 Wachtel
D5 Stark
D6........
D7 Fink
D8 .......
D9 West
D10 Bombe
D11 Zeisig
D12 Ost
D13 ......
D14 Süd
D15 - D23 .......
D24 Maade (auch D27)
D25 Baeke (auch D28)
D26 Wogram und/oder Hoben
D27 Solthörn und Maade
D28 Baeke
D29 Hoben (auch D26)
D30 .......
D31 Jakob
D32 Wapel (auch D35)
D33 ........
D34 ........
D35 Wapel (auch D32
D36 Neubrack
D37 Legde
Nummer fehlen für:
Nord, Geier, Sperling, Kolibri, Peter, Albert, Süder Piep und möglich Ammer, Finnwal und Jade.
Ich bin gespannt ob jemand noch etwas mehr weisst.
Grüsse,
Jaap
Moin , im Anhang noch einige Ergänzungen wobei zu beachten ist , dass nicht alle hier aufgeführten
Schlepper zum Bestand der Marinewerft Wilhelmshaven gehörten , es geht hier um die Auflistung der
Fahrzeuge , die sich ab Mai 1945 im Werft-und Hafenbereich befanden und von den Allierten mit der
D-Kennung ( ableitend wohl von Dockyard ) registriert wurden .
Auffallend ist auch , dass bei Vergabe der Kennungs-Nr. wohl ein ziemliches Chaos herrschte , denn
manche Schlepper erhielten Doppelbezeichnung , und einige Fahrzeuge bekamen die gleiche D-Nr. ,
so wurde die D 21 an einen Schwimmkran vergeben und auch noch an die beiden Schlepper "Leer"
und "Frisia" , nachzulesen im Buch "Von der Kaiserlichen Werft zum Marinearsenal .
Schlepper " SPERLING" D 6
" " STAR " D 8
" "DANSKERMANN" D 16
" "DIEKSAND " D 20
" "SOLTHÖRN " D 30 ex D 27
" " ANNE " D 33 , aber wohl eher "AHNE" richtig .
" " MINSEROOG " D 34
" " DIA AUBEL " D 39 ex D 36
" " STEIN " D 43
" " AUSTER " D 48
" " SPRING " D 65
Edit : Leider konnten noch nicht die Namen der Schlepper ermittelt werden die eine D-Kennung
hatten mit D 13 , D 21 , D 22 , D 40 , D 47 , und D 91 .
Bisher zeichnet sich ab , dass die D-Nummern nur an die Fahrzeuge vergeben wurden die
Staatseigentum waren und in deren Häfen und Werften registriert waren . So erhielten die
in WHV auf Zeit stationierten Bugsier-Schlepper "ENAK"+ "HEROS" die Nr. F 54 und F 2023
Hier noch eine Auflistung der Marinewerft - Schlepper , die durch Bombentreffer in den letzten Kriegsjahren im Hafen-und Werftbereich von Wilhelmshaven versenkt wurden .
Schlepper " BALTRUM " gesunken 15.9. 1942
" " MARIENSIEL " " 22.3. 1943
" " ELSTER " " 22.3. 1943
" " FALKE " " 3.2. 1944
" " MELM " " 28.3. 1944
" " BOEDIC " " 30.3. 1945
" " SCHUSS " " 30.3. 1945
Hochseschlepper " MÖWENSTEERT " " 30.3. 1945
:MG: halina
Moin, Moin,
zu diesem Thema habe ich auch ein paar Fragen.
1. Robbe Klasse – ist dies eine offizielle Bezeichnung?
2. Von wann bis wann trug der Schlepper SPERLING die Kennung D 6
3. Einen haben wir noch.
Kennt jemand die Kennung vom Schlepper KOLIBRI, D X?
Anbei die Datenblätter der beiden Schiffe.
LG und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel.
VINI
Danke vielmals, Halina.
Nur Dieksand kann nicht stimmen, oder einer der Schlepper der Adler/Alk Serie muss - zeitweilig???- umgetauft worden sein in Dieksand.
Es gibt ein sehr schönes Bild dieser Schlepper ald D20 in Thema Schicksal der Marinewerft W'haven. Das ist niemals den kleinen Französischen Schlepper, welche in St.Malo selbstversenkt worden ist als Dieksand.
Ich verstehe dass der Danskermann vom Marinehafenbauamt Helgoland auch eine D-nummer empfangen hat. Kann es sein dass auch die andere Schlepper dieses Amtes eine D-nummer bekommen haben, zum Beispiel Düne, Hengst, Aade, Selle-Bruun, Sathurn. Vielleicht auch der Ammer vom MAST Cuxhaven??? Es würde einige Lücken füllen. Aber wie könnte man das noch entdecken????
Überigens kann der D33 statt Anne vielleicht Ahne sein???? Mit Minseroog (D34) war sie beim Strombauressort
Grüsse,
Jaap