Eben gefunden:
http://news.scotsman.com/scotland.cfm?id=1410912006
... wird wohl in der nächsten Zeit medial noch mehr aufbereitet werden.
Ciao,
Harold
Und, wie erwartet, noch mehr davon :
http://www.adus.org.uk/royaloak.html
Ciao,
Harold
Mir verpasst das immer eine Gänsehaut, wenn man über den Pott etwas weiß... Da müssen sich die schlimmsten Tragödien angespielt haben... Fast 900 Matrosen sind da drauf gegangen... :MS:
Wirklich interessante Bilder, harold!
Christian
Sieht ziemlich ganz aus.
mfg
alex
Moin,
interresante Bilder thx
mfg
wann fand denn der angriff von prien statt ? im morgengrauen oder ?
waren die alle auf dem schiff , hatte da niemand freigang usw wenn das schiff eh nur in scapa liegt ?
oder waren die imemr voll gefechtsbereit auch wenn sie in scapa flow lagen ?
So viel ich weiß, war es am sehr frühen Morgen... Die schliefen alle und das Schiff sank innerhalb von Minuten...
http://www.u-boot-archiv.de/krieg/prien_gegen_sf.html
Hallo,
Die Bilder bestätigen wieder einmal meine Beobachtung, dass Kriegsschiffe beim sinken kentern. Die deutschen Kriegsschiffe in Scapa Flow liegen entweder auf der Seite oder ebenfalls mit mehr oder weniger schräglage kieloben. Der österr. ung. Szent Istvan liegt ebenfalls kieloben, Bismarck ist laut Dokumetation komplett durchgekentert und hat dabei die Türme verloren. Soweit ich weiss liegen nur der Kreuzer Zenta (Montenegro) und der Zerstörer Fumitsuki (Truk Lagoon) aufrecht am Grund. Kennt jemand weitere Kriegsschiffe die aufrecht am Grund stehen?
Grüße
Ferenc
:MG:
Zumindest USS Oriskany (CV-34).
Die ist aber zum Riff bilden und als Taucher-Attraktion auch gezielt so versenkt worden. ;-)
Und USS Yorktown (die bei Midway versenkte) liegt nur ein klein wenig auf der Seite.
Und die japanische Yamashiro steht auch aufrecht: http://www.combinedfleet.com/atully06.htm
@Harold,
vielen Dank für den Link, super Aufnahmen, schade, das das tauchen an der alten Lady verboten ist.
Aber dann auch wieder verständlich, schließlich soll die Ruhestätte der Seeleute nicht zum Anziehungspunkt der Tauchtouristen werden.
Denn leider gibt es auch unter uns Tauchern nicht gerade wenige Idioten, denen nichts heilig ist und die keinerlei Respekt oder pietät kennen :cry:
Zitat von: Ferenc am 21 Dezember 2006, 01:25:18
Kennt jemand weitere Kriegsschiffe die aufrecht am Grund stehen?
Jepp,
SMS Hindenburg lag jahrelang Aufrecht und zwar...tata...in Scapa Flow.
Ein paar Kreuzer und Zerstörer bei Guadalcanal liegen auch Aufrecht auf dem Grund des Eisensunds.
Zitat von: Ferenc am 21 Dezember 2006, 01:25:18
Hallo,
Die Bilder bestätigen wieder einmal meine Beobachtung, dass Kriegsschiffe beim sinken kentern. Die deutschen Kriegsschiffe in Scapa Flow liegen entweder auf der Seite oder ebenfalls mit mehr oder weniger schräglage kieloben. Der österr. ung. Szent Istvan liegt ebenfalls kieloben, Bismarck ist laut Dokumetation komplett durchgekentert und hat dabei die Türme verloren. Soweit ich weiss liegen nur der Kreuzer Zenta (Montenegro) und der Zerstörer Fumitsuki (Truk Lagoon) aufrecht am Grund. Kennt jemand weitere Kriegsschiffe die aufrecht am Grund stehen?
Grüße
Ferenc
:MG:
Ich wühl bei Gelegenheit mal – irgendwo hat's einen Artikel dazu von unter anderen Bill Jurens (immerhin Marineingenieur der Gute) wo kurz darauf eingegangen wird.
Tenor:
Die meisten schweren Kriegsschiffe kentern beim Sinken, weil sie aufgrund ihrer reichlichen Unterteilung ungleichmässig vollaufen. Vergleich mal mit Bildern von Handelsdampfern, die untergehen – die verabschieden sich meist aufrecht vom Sonnenlicht (So Kuriositäten wie den autotransportierenden Cougar mal ausgenommen).
Gehen die Dampfer in tiefem Wasser runter, so füllen sich normalerweise weitere Kompartimente und irgendwann richtet sich der Dampfer auf seinem Weg nach unten dann wieder auf (Klassisches Beispiel Bismarck, HMS Ark Royal)
Ist das Wasser zu flach für vollständiges Fluten auf dem Weg zum Grund, bleiben sie kopfüber (HMS Price of Wales, HMS Rpulse, ...).
Ausnahmen von der Regel gibt's natürlich reichlich:
SMS Hindenburg hatte einfach zuwenig Wasser um sich auch nur einmal halb zu drehen. Die blieb einfach aufrecht stehen.
HMS Hood sank extrem schnell, da sie nahezu allen Auftrieb ad hoc verloren hat. Daher hat viel Luft im Schiffsboden mit in die Tiefe genommen (Implosionen im Doppelboden) und richtete sich daher auch in grosser Tiefe nicht wieder auf.
Aber so als Fausregel passt meist: Kopfüber bis einige hundert Meter Wassertiefe, aufrecht in grossen Tiefen.
Ciao,
Ufo
Kann ufo nur bestätigen. Irgendwann auf dem Weg nach unten richten sie sich wieder auf. Interessante Bilder in diesem Zusammenhang gibt es wieder von Ballard vom "Eisenboden Sund" bei Guadacanal, der seinen Namen ja aufgrund der vielen versenkten Schiffe bekam. Da liegt Fuso z.B. kopfüber, andere wie Canberra z.B. wieder auf Kiel; von den diversen Zerstörern ganz zu schweigen.
@Torpedo ,
kurzer Einspruch ...
nicht Fuso liegt da ... die liegt im Golf von Leyte ,
bei Guadalcanal -> das sind die Hiei und Kirishima .. ( letzte hat Ballard gefunden )
Was das drehen angeht , kommt bei den jap. Schiffen noch der große Aufbau ( Gefechtsmast ) dazu ..
aufgrund von dem Gewicht , dürfte ein erneutes Aufrichten schon sehr erschwerend sein ..
@Scharnhorst
ZitatWas das drehen angeht , kommt bei den jap. Schiffen noch der große Aufbau ( Gefechtsmast ) dazu ..
Damit meinst Du doch nicht etwa mal wieder den D......... :-D
Hai
ZitatSMS Hindenburg hatte einfach zuwenig Wasser um sich auch nur einmal halb zu drehen. Die blieb einfach aufrecht stehen.
Aber wie kann den dann das hier passieren:
http://bismarck-class.dk/tirpitz/gallery/themes/gallthemetirwreck.html
http://www.deutschland-class.dk/admiral_scheer/gallery/gallscheerwreck.html
http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,414.0.html
Und: Eines der bekanntesten Wracks der Welt liegt aufrecht in Pearl Harbor.
Offensichtlich bestätigen Ausnahmen die Regel. :-)
die Treffer ,die die Arizona mitbekommen hat , sorgten ja schon dafür ,das sie erst gleichmäßig tiefer sank.
bis dan zum Schluss der treffer in die Muni-Kammer erfolgte ..
Zitat von: Teddy Suhren am 22 Dezember 2006, 06:15:27
Hai
ZitatSMS Hindenburg hatte einfach zuwenig Wasser um sich auch nur einmal halb zu drehen. Die blieb einfach aufrecht stehen.
Aber wie kann den dann das hier passieren:
http://bismarck-class.dk/tirpitz/gallery/themes/gallthemetirwreck.html
http://www.deutschland-class.dk/admiral_scheer/gallery/gallscheerwreck.html
http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,414.0.html
Und: Eines der bekanntesten Wracks der Welt liegt aufrecht in Pearl Harbor.
Offensichtlich bestätigen Ausnahmen die Regel. :-)
Asche auf mein Haupt :roll: Ich gebe zu der Satz zur Hindenburg war schlampig formuliert. Dass die aufrecht stand liegt natuerlich in erster Linie daran, dass sie selbst versenkt wurde, das heisst sie ist relativ gleichmaessig vollgelaufen. Aber auch ein selbstversenkter Dampfer wird kaum so gleichmaessig fluten, dass er nicht zunaechst kippt - daher lag der groesste Teil der Hochseeflotte kopfueber aber - im Gegensatz dazu (und darauf bezog sich meine Anmerkung mit der Wassertiefe) hatte Hindenburg halt zuwenig Wasser und ditschte auf Grund ehe sie kippen konnte. Haette ihre Crew sie sicher unbrauchbar machen wollen, haetten sie loten sollen und sie dann einseitig fluten.
Damit laesst sich ein Schiff auch im Flachwasser kippen - Tirpitz, Scheer und der Dampfer aus der Battleshiprow, dessen Name mir jetzt nicht einfaellt (der zweite Totalverlust neben Arizona; Oklahoma?). Das Arizona aufrecht liegt, liegt daran, dass die Japaner gute Arbeit geleistet haben und sie keinen Kriegsverschlusszustand hatte. Die ist also gewissermassen das Pendant zur Hindenburg.
In dem Zusammenhang ware es spannend zu kalkulieren, ob die Italiener so gut weggekommen waeren in Tarento, wenn die Dampfer ebenfalls kriegsdicht gewesen waeren. Eventuell haette sich der eine oder andere einfach auf die Seite gepackt und waere damit ganz aus dem Krieg gewesen.
Praeziser so? :wink:
Ufo