Offensichtlich denkt man in Berlin darüber nach , die BW in eine Söldnerarmee um zu bauen ?
https://www.cicero.de/innenpolitik/bundeswehr-soeldnerarmee-wehrpflicht-abschaffung-michael-wolffsohn
Wenn man Schiffe und Drohnen mieten kann , warum nicht Soldaten .?
LG Jürgen
Irgendwie verstehe ich die Angst der deutschen Politik von der Bundeswehr nicht. Man könnte meinen wir sind Ägypten oder Griechenland. Der letzte Putsch, der zumindest inoffiziell, funktioniert hat ist 100 Jahre her, seitdem waren unsere Militärs immer schön staatstragend, auch wenn das nicht immer sinnvoll war.
Und dabei hängt es doch nur an der Planlosigkeit unserer Politik
Es ist nicht nur Berlin Schuld , dass die Deutschen keinen Wehrwillen zeigen !
Wir als Bürger sind oft Mitläufer von Idioten , die erklären und daran glauben ,
dass es eine gute Tat ist , wenn wir einseitig auf Verteidigung verzichten !
Eine gut funktionierende Zivilgesellschaft , die darf sich auch verteidigen !
Wir haben Streitkräfte , die für künftige Krisen um uns herum , nicht der Nato
von Nutzen sind und keinem Partner in Not helfen können , womit auch !
Wer für eine stabile BW ist , der wird einfach als " Rechter " beschuldigt .
LG Jürgen
Stresstauglich werden - In turbulenten Zeiten braucht Deutschland eine allgemeine Dienstpflicht für junge Leute. (https://www.zeit.de/2017/06/dienstpflicht-junge-menschen-rolle-gesellschaft-stresstauglichkeit)
Gruß
Klaus
moin,
nicht neu https://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,18680.msg207904.html#msg207904
Gruß, Urs
Zitat von: jockel am 25 Juli 2018, 15:06:55
Stresstauglich werden - In turbulenten Zeiten braucht Deutschland eine allgemeine Dienstpflicht für junge Leute. (https://www.zeit.de/2017/06/dienstpflicht-junge-menschen-rolle-gesellschaft-stresstauglichkeit)
Gruß
Klaus
Ich kann dem Author des geposteten Artikel nur umfänglich zustimmen!
Dazu kommen aus meiner eigenen Beobachtung noch andere schwerwiegende Gründe, die massiv zunehmende gewaltbereitschaft, Verrohung und der Verlust jeglichen Respekts vor staatlichen Authoritäten von Jugendlichen/ jungen Leuten, gepaart mit der Einstellung der Staat hat dafür zu sorgen, dass mir alle gebratenen Tauben ins "Maul" fliegen, ansonsten möchte ich bitte in Ruhe gelassen werden!
Die Errosion von Zivilgesellschaft und auch Staats- und Demokratieverständnis und damit Entfernung vom Staat, nimmt mittlerweile bedenkliche Züge unter jungen Menschen an, die besomders daran zum Ausdruck kommt, dass auf den Staat jegliche Verantwortung abgeschoben wird und wenn es mal nicht so läuft, man sich sofort in die Opferrolle begibt und beim Staat/Politik, die Schuld am eigenen Unvermögen sucht.
Es muss viel mehr wieder dahin gewirkt werden, was schon John F Kennedy gesagt hat: "Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst"!
Das ist in den letzten Jahrzehnten völlig auf der Strecke geblieben!
Volle Zustimmung, Carsten
Warum nicht Klartext ? Eine gewünschte multi-nationale-Spaßgesellschaft, der täglich erklärt wird, das Nation und Tradition auf den Müllberg der Geschichte gehören, wird kaum bereit sein irgendwelchen Waffendienst zu leisten. Daher ist der Vorschlag einer Söldner Truppe auch der richtige.
Leute mit "Wurzeln" und Doppelherz, sie stellen langsam die Mehrheit bei den unter 30 jährigen , sehen den BRD Pass als Werksausweis. Türkische Kollegen haben mir schon vor Jahren erklärt, dass der deutsche Pass zur Absicherung des Aufenthalts von Nöten ist. Die Staatsbürgerschaft kann ja nicht entzogen werden. Wir sind ja nicht bei Hitler oder in Dänemark.
Für Herz aber gilt " Ne mutlu türküm diyene " und so hat sich auch dieser Fußballspieler von "Die Mannschaft" verhalten.
Alle diese Dinge sind seit Jahrzehnten bekannt. Nun hilft aber "Augen zu und durch " nicht mehr.
Der Drops ist gelutscht, über 80% der BRD Wähler finden das auch gut so. Also, was soll es? Deutschland war gestern .Heute sind wir "weltoffen, anti-rassistisch, gender und was weiß ich nicht alles. Dat nur mal dazu. :-D
Leider muß ich beck Schulze in weiten Teilen recht geben.
Es ist Zeitweise zum :cry:
Mann könnte manchmal :BangHead: über die Eintellung mancher
junger Leute.
Die Meinung von
:MG: Rast
Zitat von: beck.Schulte am 25 Juli 2018, 19:00:13
Warum nicht Klartext ? Eine gewünschte multi-nationale-Spaßgesellschaft, der täglich erklärt wird, das Nation und Tradition auf den Müllberg der Geschichte gehören, wird kaum bereit sein irgendwelchen Waffendienst zu leisten. Daher ist der Vorschlag einer Söldner Truppe auch der richtige.
Leute mit "Wurzeln" und Doppelherz, sie stellen langsam die Mehrheit bei den unter 30 jährigen , sehen den BRD Pass als Werksausweis. Türkische Kollegen haben mir schon vor Jahren erklärt, dass der deutsche Pass zur Absicherung des Aufenthalts von Nöten ist. Die Staatsbürgerschaft kann ja nicht entzogen werden. Wir sind ja nicht bei Hitler oder in Dänemark.
Für Herz aber gilt " Ne mutlu türküm diyene " und so hat sich auch dieser Fußballspieler von "Die Mannschaft" verhalten.
Alle diese Dinge sind seit Jahrzehnten bekannt. Nun hilft aber "Augen zu und durch " nicht mehr.
Der Drops ist gelutscht, über 80% der BRD Wähler finden das auch gut so. Also, was soll es? Deutschland war gestern .Heute sind wir "weltoffen, anti-rassistisch, gender und was weiß ich nicht alles. Dat nur mal dazu. :-D
Klar wird jetzt wieder die Migrationskarte gespielt und zugegeben einiges von dem was sie schreiben geht in die Richtung, obwohl ich entschieden bestreite, dass das der einzige und der Hauptgrund ist. Um das Gegenteil sehr schnell und eindeutig zu erleben, können sie ja mal in den Osten der Republik aufs Land fahren und dort die Eingeborenen jungen Menschen beobachten und miterleben, dass ist teilweise noch schlimmer, als ihre Migrantenbeispiele, ich habe es schon selbst miterlebt!
Aber mittlerweile beruft man sich nur noch auf die Migration und begründet damit seinen ganzen Frust, passt ja schön in den Zeitgeist!
Ich verstehe woher diese Meinung kommt und kann sie einigermaßen nachvollziehen. Das wir eine multi-kulturelle Spaßnation wären, der ständig erklärt werden würde, dass unsere Geschichte und Traditionen auf den Müllhaufen gehören, finde ich allerdings nicht richtig.
Der Wiederaufbau des Potsdamer Schlosses, der zentralen Stadtquartiere und der Kirchen, der Wiederaufbau der Dresdner Stadtquartiere und der Frauenkirche. Die Rekonstruktion des Humboltforums in Berlin und aktuell der Frankfurter Innenstadt sprechen dagegen. Ebenso der Wiederaufbau der Schlösser in Hannover und Braunschweig. Gleichzeitig das Wirken der Gesellschaft des historischen Berlins bei der Neugestaltung von Berlin Mitte und auch die Planung um die Rekonstruktion der Berliner Bauakademie. Die Sehnsuchtsströmung in Deutschland nach deutscher Kultur (in diesen Fällen Architektur) sehe ich als ungebrochen und wachsend.
https://www.skyscrapercity.com/showthread.php?s=d65f1826034782fad22d8a5a95a1fddf&t=1348259&page=62
In fast jeder Stadt finden sich Bestrebungen Schlüsselbauten oder auch ganze Stadtquartiere wieder auferstehen zu lassen. Ich zähle mich auch zu den Befürwortern. Das natürlich viele Kleingeister sich dagegenstellen und so bspw. den Wiederaufbau der Frankfurter Oper verhindert haben ist extrem frustrierend, aber das Resultat eines demokratischen Prozesses.
Thomas Jefferson hat es einmal auf den Punkt gebracht. Ich sehe mich lieber mit den Unannehmlichkeiten durch zuviele Freiheiten konfrontiert, als dem Übel von zuwenigen
Diese Bestrebung äußert sich auch schleichend in Städten, wie Hamburg oder Berlin, wo die Notdächer der Nachkriegszeit ersetzt werden und ihre ursprüngliche Form zurück erhalten.
Schlimmer finde ich in welchem Ausmaß in den 50er, 60er und 70er Jahre historische Bausubstanz (und damit ein Teil unserer Identität) rücksichtslos beseitigt worden ist. Die "autogerechte Stadt" ist ein absolutes Verbrechen an unserem kulturellen Erbe und wenn ich mich hier richtig auslassen dürfte, dann würde das mit ###=?,xx_´´## :BangHead: :BangHead: :BangHead: enden. Wenn ich Rudolf Hillebrecht oder Rolf Schwedler begegnen würde, dann wüsste ich nicht, wie ich mich beruhigen sollte :-D
Die Doku "Bomben und Bausünden"
https://www.youtube.com/watch?v=iY8J3cSvF0Y
In der Nachkriegszeit haben sowohl Hamburg, als auch Berlin mehr historische Bausubtanz verloren, als im Zweiten Weltkrieg. Ganz schlimm! Die "Stadterneuerung Berlin" ist ein einziger Albtraum.
Oder anderes Beispiel die Rückholung des Windjammers "Peking" und seine Restaurierung.
Ich denke, dass "Problem" in Deutschland ist, dass jeder seine Meinung frei äußern und dementsprechend handeln kann. Es ist scheint so, als hätten wir einen "linken" Zeitgeist, aber nichts bleibt auf Dauer und hat auch immer eine Gegenentwicklung zur Folge. Und natürlich läuft mit gewissen Migrantengruppen im Gegensatz zu anderen einiges schief (s. TAZ-Artikel Türken gehen in Berlin unter), aber wir sind eine stolze und starke Nation, die aus dem Nichts von 1945 einen enormen Wohlstand aufgebaut hat und sich nicht unterkriegen lassen wird.
Ich halte den Großteil der Deutschen für hochanständig und an ihrer Heimat interessiert.
Ich bin da völlig bei dir,
außerdem ist jedem der rechnen kann klar, das muslimische Migranten, um die es ja hauptsächlich geht, nicht der Sündenbock für alles sein können, wenn in Deutschland auf aktuell 83 Millionen Einwohner, 5 Millionen muslimische Migranten kommen.
jedem seine Sicht der Dinge. Nur wo sind die "jungen Deutschen" .Ich meine die, die ihre Wurzeln schon vor 1960 hier hatten. Die Urgroßeltern sich beim Führer aufgehalten haben. An den Bremerhaven Schule als Beispiel sind sie schon nicht mehr die Mehrheit. Selbiges gilt für fast alle Großstädte. Mit zunehmender Tendenz. Da hilft auch nicht die Flucht an den "Rotwein Gürtel" ( hier Langen und Schiffdorf) . Ich finde die Entwicklung auch nicht prickeln, versuche aber mich mit dem Unabwendbaren abzufinden. Mit 71 ist das ja auch einfach. Schön ist, dass meine Enkel "Halb-Polen" oder "Halb-Deutsche" sind, die können zur Not auch über die Oder machen...das ist gut so und beruhigt.
Nun, halte ich mich aber zurück. :angel:
Matrose 71: Wenn dem so ist, dann ist ja alles in Ordnung. Ich erlebe das täglich anders. Aber wie schon Charlie Marx anmerkte, das Sein formt das Bewusstsein. Viel Spaß dann mit der neuen Generation von Rekruten.
Sie haben es halt nicht so mit Zahlen Her Beck Schulte und Deutschland besteht bei 83 Millionen Einwohnern, weis Gott nicht nur aus Großstädten.
Was bei der derzeitigen Lage jenseits der Oder beruhigend sein soll, erschließt wohl nur ihnen selbst, ist aber aufschlußreich!
Na ja das ich nicht rechnen kann ist schon klar. Dass Sie mich für eine unverbesserlichen "Rechten" vielleicht ja schon für einen "Nazi" halten , ist ja selbst mir schon bei anderer Gelegenheit aufgegangen. Ich finde es in Polen angenehm. Nebenbei: Meine Erfahrungen nach 5 Jahren privat und dienstlich in der Türkei ( nicht im Tourismus) , meine anhaltende Freundschaft mit dort lebenden Eingeborenen ( einer meiner Enkel ist z.Z. dort privat untergebracht) , die Fähigkeit deren TV und Zeitschriften in Landessprache zu konsumieren, machen mich Glauben über Sachverstand zu verfügen. Aber wahrscheinlich irre ich mich ja auch darin.
Ich finde ja Leute wie Sie, die Ferndiagnosen stellen unheimlich interessant. Menschen die man weder kennt noch deren Umfeld, schafsinnig und treffend zu analysieren, einfach toll. Würde ich mir nicht zutrauen. Bin anscheinend zu blöd h es, 8-)
Kleiner Spaß zum Schluss zum Thema " Sie halten es nicht so mit Zahlen" 1985 herum Alfred Tetzlaff . Allen bekannt. Da will doch eine türkische Familie in "seiner Straße" ein Haus kaufen ( oder mieten )
Darauf Alfred , dass "die" heute ein Haus kaufen und morgen die ganze Straße. Das ganze Studio lachte.! Ja, die ganz Straße ? In BHV z.B. ganze Straßenzüge... und in Hamburg und Berlin ? Ja die Zahlen.
Zurück zum Thema Söldnerarmee.
Meiner Meinung nach wäre die gesamte Situation der Bundeswehr anders (im Land und in der Bundeswehr) wenn man nicht durch argumentative Verrenkungen irgendwelche weltweiten Einsätze zu rechtfertigen versuchen würde.
Man kann doch nicht auf einer Seite "Vaterlandsliebe" einfordern und auf der anderen Seite von jungen Menschen verlangen am Horn von Afrika, Afghanistan, Irak, Mali und was weiß ich wo ihr Leben zu riskieren.
Das Wort "Landesverteidigung" wurde dadurch bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert.
Auslandseinsätze (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/08/Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr.svg/1222px-Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr.svg.png)
Kostengünstig wäre es doch, die Söldner vor Ort anzuwerben...
An die älteren Semester: Wie war des denn in den 60er, 70er und 80er Jahren?
Zitat von: beck.Schulte am 25 Juli 2018, 21:00:13
Na ja das ich nicht rechnen kann ist schon klar. Dass Sie mich für eine unverbesserlichen "Rechten" vielleicht ja schon für einen "Nazi" halten , ist ja selbst mir schon bei anderer Gelegenheit aufgegangen. Ich finde es in Polen angenehm. Nebenbei: Meine Erfahrungen nach 5 Jahren privat und dienstlich in der Türkei ( nicht im Tourismus) , meine anhaltende Freundschaft mit dort lebenden Eingeborenen ( einer meiner Enkel ist z.Z. dort privat untergebracht) , die Fähigkeit deren TV und Zeitschriften in Landessprache zu konsumieren, machen mich Glauben über Sachverstand zu verfügen. Aber wahrscheinlich irre ich mich ja auch darin.
Ich finde ja Leute wie Sie, die Ferndiagnosen stellen unheimlich interessant. Menschen die man weder kennt noch deren Umfeld, schafsinnig und treffend zu analysieren, einfach toll. Würde ich mir nicht zutrauen. Bin anscheinend zu blöd h es, 8-)
Kleiner Spaß zum Schluss zum Thema " Sie halten es nicht so mit Zahlen" 1985 herum Alfred Tetzlaff . Allen bekannt. Da will doch eine türkische Familie in "seiner Straße" ein Haus kaufen ( oder mieten )
Darauf Alfred , dass "die" heute ein Haus kaufen und morgen die ganze Straße. Das ganze Studio lachte.! Ja, die ganz Straße ? In BHV z.B. ganze Straßenzüge... und in Hamburg und Berlin ? Ja die Zahlen.
Hier wird ihnen ab Seite 41 geholfen, dort steht alles schwarz auf weiß und ich halte mich gerne an Fakten und nicht an "Eindrücke".
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/StatistischesJahrbuch/Bevoelkerung.pdf?__blob=publicationFile
Übrigens fallen ihre Enkel auch unter die Definition Migranten!
Zitat:
"Eine Person hat dann einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren ist. Zu den Personen mit Migrationshintergrund gehören im Einzelnen alle Ausländerinnen und Ausländer, (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedler und Eingebürgerten. Ebenso dazu gehören Personen, die zwar mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren sind, bei denen aber mindestens ein Elternteil Ausländer/-in, (Spät-)Aussiedler/-in oder eingebürgrt ist!"
@neg
Wir leben aber nicht mehr in den 60er, 70er und 80er Jahren und haben auch keine Blockkonfrontation mehr, insoweit hat sich die Welt drastisch verändert!
Ich will jetzt auch nicht jeden Auslandseinsatz hier besprechen, sie werden mir aber sicherlich zustimmen, dass "wir"/Deutschland unmittelbar von Entwicklungen in Nord Afrika und Mittleren Osten betroffen sein können, siehe Syrien und die Flüchtlingskrise. eine gewisse Interventionsfähigkeit halte ich für unabdingbar, bei der derzeitigen Entwicklung der US Administration eher für zwingend!
Zitat von: neg am 25 Juli 2018, 21:36:49
Zurück zum Thema Söldnerarmee.
Meiner Meinung nach wäre die gesamte Situation der Bundeswehr anders (im Land und in der Bundeswehr) wenn man nicht durch argumentative Verrenkungen irgendwelche weltweiten Einsätze zu rechtfertigen versuchen würde.
Man kann doch nicht auf einer Seite "Vaterlandsliebe" einfordern und auf der anderen Seite von jungen Menschen verlangen am Horn von Afrika, Afghanistan, Irak, Mali und was weiß ich wo ihr Leben zu riskieren.
Das Wort "Landesverteidigung" wurde dadurch bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert.
Auslandseinsätze (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/08/Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr.svg/1222px-Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr.svg.png)
Kostengünstig wäre es doch, die Söldner vor Ort anzuwerben...
An die älteren Semester: Wie war des denn in den 60er, 70er und 80er Jahren?
Vorallem sollte die Bundeswehr in diesen Einsätzen den Feind aggressiv bekämpfen und sich nicht damit rühmen, dass bspw. der UH Tiger weder in Afghanistan noch in Mali einen einzigen Schuss im Gefecht abgegeben hat. Das ist ja eher peinlich (in meinen Augen).
Selbiges vor der Küste Somalias. Eine ziemlich schwache Vorstellung, die politisch verschuldet war.
Die Vernichtung des Gegners sollte für eine Armee doch die oberste Priorität haben.
ZitatSelbiges vor der Küste Somalias.
1. Die Antwort zeigt, dass nicht unbedingt Fachkenntnis vorliegt
2. Es wurden dort nach der Freigabe durch die UN / EU als Auftraggebern Pirateneinheiten an Land bekämpft, was, in Verbindung mit weiteren Maßnahmen wie Konvois, IRTCs, bewaffneten Sicherheitsteams etc dazu beitrug, die Piraterie deutlich zu reduzieren.
3. Ja, auch nur die bloße Anwesenheit von bewaffneten Kräften (oder auch "nur" Zeugen) beruhigt manche Gemüter ungemein, auch ohne Schußabgabe
Axel
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:01:52
Vorallem sollte die Bundeswehr in diesen Einsätzen den Feind aggressiv bekämpfen und sich nicht damit rühmen, dass bspw. der UH Tiger weder in Afghanistan noch in Mali einen einzigen Schuss im Gefecht abgegeben hat. Das ist ja eher peinlich (in meinen Augen).
Die Vernichtung des Gegners sollte für eine Armee doch die oberste Priorität haben.
Diese Art der Formulierung - so dachte ich immer - schon lange ad acta gelegt worden-
Nun ja...
Axel
Zitat von: Big A am 25 Juli 2018, 22:10:51
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:01:52
Vorallem sollte die Bundeswehr in diesen Einsätzen den Feind aggressiv bekämpfen und sich nicht damit rühmen, dass bspw. der UH Tiger weder in Afghanistan noch in Mali einen einzigen Schuss im Gefecht abgegeben hat. Das ist ja eher peinlich (in meinen Augen).
Die Vernichtung des Gegners sollte für eine Armee doch die oberste Priorität haben.
Diese Art der Formulierung - so dachte ich immer - schon lange ad acta gelegt worden-
Nun ja...
Axel
In den USA ist das noch gang und gäbe, wenn man sich die Ansprachen des Marine Corps in Afghanistan zu Gemüte führt. Und schließlich ist eine Armee ja auch dafür da. Die afghanische Bevölkerung und Regierung hat die mangelnde Kampfbereitschaft der Bundeswehr immer kritisiert.
Und was nützt es die Gemüter zu beruhigen, wenn der Feind am nächsten Tag wieder angreift oder die Dörfer terrorisiert. Dann sollte man auch Ehrlich genug sein als Politiker und Soldat und die Sache gleich erledigen.
In Deutschland ist man da leider etwas verweichlicht, das stimmt, und versteckt sich hinter der Geschichte. Bestes Beispiel Mali. Die französische Armee kämpft den Raum frei und die Bundeswehr fährt anschließend Patrouille ohne Feindberührung. Finde ich schwach.
Aber jedem sei seine eigene Meinung vergönnt.
Zitat von: Big A am 25 Juli 2018, 22:10:51
Diese Art der Formulierung - so dachte ich immer - schon lange ad acta gelegt worden-
Nun ja...
Axel
Ganz meine Meinung!
Ich wundere mich nicht über das "wie" derartiger Einsätze sondern über das "warum". Und gerade das ist schwer vermittelbar, insbesondere wenn man nur Symptome aber keine Ursachen angeht...
Übrigens war die Bundeswehr bis 1990 gerade dafür nicht da.
Nur weil es jemand anderes macht (die USA) heißt das doch nicht, dass es richtig ist und noch weniger das man mitmachen muss?!
Lernt man schon im Kindergarten.
Aber man kann sich an anderen Nationen orientieren (dürfen) und wenn man selbst eine falsche Entwicklung im militärischen Selbstverständnis seiner Armee erlebt, sollte man nicht zu stolz sein diese zu korrigieren. Zumindest es zu fordern. Ob es bei den gegebenen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen überhaupt möglich ist, sei einmal dahingestellt.
Zitat. Politisch will man Begriffe wie Kreuzer,Zerstörer,Schlachtschiff nicht mehr verwenden, da es sich zu sehr nach Krieg und Zerstörung anhört und der Bau solcher Schiffe dann beim Volk falsch verstanden werden könne. Der Begriff Fregatte ist neutral und erinnert nicht jeden an ein Kriegsschiff.
Das ist doch nicht mehr normal oder begrüßenswert.
Ach Mann! Sie halten mich ja für total verblödet, wenn ich nicht schon seit 1998 ( Geburt von Halbpole Nr.1) wüsste was man unter "Fremdwurzel" versteht. Ich alter Nazi hab als Student afrikanische Kommilitonen bei der Wohnungssuche geholfen. Galt bei meinen Werft-Kollegen als "rote Socke" , in unserem 68ziger-Kinderladen ( ja, da waren wir Nazis mit unseren beiden ) als kaum noch tragbarer "Rechter". Wir waren 1971 zum ersten Mal in Istanbul-Kadiköy bei gottlosen Freunden. Haben dort die so ab 1990 einsetzende Re-Islamisierung hautnah erleben dürfen. Sehe jetzt hier ähnliche Tendenzen. Aber darum ging es überhaupt nicht. Meine Aussage war die, dass man bei einer immer größer werdenden Bevölkerung die nicht vor 1960 ( bewusst habe ich nicht von 1945 gesprochen) hier gelebt hat und einer eigenen Selbstverleugnung kaum Wehrhaftigkeit erwarten kann. Was Ihr amtliches Zahlenwerk angeht, da mache ich mir lieber mein eigens, auf tägliche Erfahrung beruhendes Bild. Nochmals herzlichen Dank für Ihren Versuch mich, einen Nazi-haften-Dummkopf mit anti-islamischen Gedankenguts auf den Weg der Erkenntnis zu führen. Hat leider nicht geklappt, bleibe weiterhin dabei mir meine eigenen Meinung zu erhalten. 8-) Nun sollten wir es aber sein lassen. Gilt jedenfalls für mich ! Ehrlich ? Jo!
Wie schon gesagt ist nicht mehr 1990, sondern 2018 und die geopolitische "Welt"/Lage, hat sich seit dem drastisch verändert!
Auch können wir uns anscheinend nicht mehr 100% auf unser Militärbündnis verlassen, ich befürchte diese Aufgaben werden, um unsere eigenen Interessen zu schützen, wohl eher zunehmen als abnehmen.
Jetzt wird es aber interessant...
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:32:34
...eine falsche Entwicklung im militärischen Selbstverständnis seiner Armee erlebt, sollte man nicht zu stolz sein diese zu korrigieren. ...
Wie sieht so eine Korrektur ihrer Meinung nach denn aus?
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 22:34:05
...um unsere eigenen Interessen zu schützen, wohl eher zunehmen als abnehmen.
Wer ist "unsere" und von welchen Interessen sprechen sie?
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 21:50:34
@neg
Ich will jetzt auch nicht jeden Auslandseinsatz hier besprechen, sie werden mir aber sicherlich zustimmen, dass "wir"/Deutschland unmittelbar von Entwicklungen in Nord Afrika und Mittleren Osten betroffen sein können, siehe Syrien und die Flüchtlingskrise. eine gewisse Interventionsfähigkeit halte ich für unabdingbar, bei der derzeitigen Entwicklung der US Administration eher für zwingend!
Wo wollen sie denn intervenieren? In Syrien, im Irak, in Nigeria oder in Afghanistan (jetzt aber richtig)? Oder überall gleichzeitig? Mit UN Mandat oder auch ohne?
Zitat von: beck.Schulte am 25 Juli 2018, 22:32:41
Ach Mann! Sie halten mich ja für total verblödet, wenn ich nicht schon seit 1998 ( Geburt von Halbpole Nr.1) wüsste was man unter "Fremdwurzel" versteht. Ich alter Nazi hab als Student afrikanische Kommilitonen bei der Wohnungssuche geholfen. Galt bei meinen Werft-Kollegen als "rote Socke" , in unserem 68ziger-Kinderladen ( ja, da waren wir Nazis mit unseren beiden ) als kaum noch tragbarer "Rechter". Wir waren 1971 zum ersten Mal in Istanbul-Kadiköy bei gottlosen Freunden. Haben dort die so ab 1990 einsetzende Re-Islamisierung hautnah erleben dürfen. Sehe jetzt hier ähnliche Tendenzen. Aber darum ging es überhaupt nicht. Meine Aussage war die, dass man bei einer immer größer werdenden Bevölkerung die nicht vor 1960 ( bewusst habe ich nicht von 1945 gesprochen) hier gelebt hat und einer eigenen Selbstverleugnung kaum Wehrhaftigkeit erwarten kann. Was Ihr amtliches Zahlenwerk angeht, da mache ich mir lieber mein eigens, auf tägliche Erfahrung beruhendes Bild. Nochmals herzlichen Dank für Ihren Versuch mich, einen Nazi-haften-Dummkopf mit anti-islamischen Gedankenguts auf den Weg der Erkenntnis zu führen. Hat leider nicht geklappt, bleibe weiterhin dabei mir meine eigenen Meinung zu erhalten. 8-) Nun sollten wir es aber sein lassen. Gilt jedenfalls für mich ! Ehrlich ? Jo!
Sehen sie Herr Beck Schulte, ich habe niemals die Sachen unterstellt, deren Schuhe sie sich offenbar selber anziehen, das war schon bei unserer letzten Auseinandersetzung Ihr Problem!
Darüber hinaus diskutiere ich nur auf Basis von Fakten, die ich bei jeder Diskussion mit Ihnen liefere in Form von Daten und Zahlen, Sie aber ein Problem haben diese Zahlen anzuerkennen, sondern lieber über ihre eigenen subjektiven Eindrücke diskutieren.
Weiterhin fällt es mir schwer ihren letzten Post wirklich zu glauben, wenn ich ihr "Polenbeispiel" ernst nehmen soll?!
Danach schätzen sie unsere muslimischen Migranten und die daraus resultierenden Probleme in Deutschland größer und gefährlicher ein, als die Abschaffung des Rechtsstaates und die Aushöhlung einer Demokratie hin zu einer Autokratie.
Tut mir leid, aber da unterscheiden sich unsere Meinungen und Ansichten anscheinend fundamental!
@ neg
ZitatWer ist "unsere" und von welchen Interessen sprechen sie?
Von den Interessen Deutschlands!
Wir haben doch im Syrienkonflikt und der daraus resultierenden Flüchtlingskrise hautnah mitbekommen, dass uns sowas sehr wohl betreffen kann!
Wenn also eine ähnliche oder gleiche Organisation wie ISIS, wieder ein Land in der europäischen Peripherie destabilisieren sollte, sollten wir das als Europäer oder auch Deutsche im Notfall militärisch lösen können, ist zumindestens meine Meinung.
Zitat von: neg am 25 Juli 2018, 22:43:07
Jetzt wird es aber interessant...
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:32:34
...eine falsche Entwicklung im militärischen Selbstverständnis seiner Armee erlebt, sollte man nicht zu stolz sein diese zu korrigieren. ...
Wie sieht so eine Korrektur ihrer Meinung nach denn aus?
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 22:34:05
...um unsere eigenen Interessen zu schützen, wohl eher zunehmen als abnehmen.
Wer ist "unsere" und von welchen Interessen sprechen sie?
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 21:50:34
@neg
Ich will jetzt auch nicht jeden Auslandseinsatz hier besprechen, sie werden mir aber sicherlich zustimmen, dass "wir"/Deutschland unmittelbar von Entwicklungen in Nord Afrika und Mittleren Osten betroffen sein können, siehe Syrien und die Flüchtlingskrise. eine gewisse Interventionsfähigkeit halte ich für unabdingbar, bei der derzeitigen Entwicklung der US Administration eher für zwingend!
Wo wollen sie denn intervenieren? In Syrien, im Irak, in Nigeria oder in Afghanistan (jetzt aber richtig)? Oder überall gleichzeitig? Mit UN Mandat oder auch ohne?
Robert, soviele Fragezeichen, jetzt beruhige dich doch bitte :sonstige_154: uns ist allen warm :-D
Diese Strategie kann auf Grund der unbekannten Anzahl der zukünftigen Konflikte nur scheitern.
Bisher hat es doch z.B. ganz gut geklappt, die Truppen der USA in unzähligen Konflikten, die nicht gewonnen werden können, zu binden.
Allein dem globalen Terrorismus den Krieg zu erklären, ist der größte Schwachsinn der letzten Jahre. Wann ist dieser Krieg vorbei und wer entscheidet das?
Zu den Fragezeichen, das sind simple Fragen zu euren Ideen.
Ich bin so was von ruhig, ich hoffe aber inständig, dass in diesem Land nie eine Mehrheit für eine Intervention in einem afrikanischen Land oder sonstwo auf der Welt zustande kommt um deutsche Interessen zu vertreten.
@Matrose71
Sie glauben ernsthaft in den von ihnen genannten Ländern gibt es keine weiteren ausländischen Interessen, echt :?
Man stelle sich vor der IS übernimmt die Kontrolle in Libyen, Marokko, Tunsien oder Algerien?!
Syrien ist von den geopolitischen Mitspielern wohl eher ein schlechtes Beispiel, weil außer den US und russischen Interessen auch noch Dutzende weitere Akteure im Spiel sind (Türkei, Kurden, Iran, Salafisten etc etc), da muss man seine Nase nicht auch noch reinhalten, obwohl ich es für mittlerweile geboten halten würde, das ganze Land zu eorbern und auf neue Füße zu stellen, dass funktioniert aber durch die verschiedenen Interessenslagen nicht, da Russland und der Iran ein riesen Interesse daran haben, dass Assad an der Macht bleibt und sich nicht wirklich etwas ändert.
Edit:
Ok dann nehmen wir den globalen Terrosrismus und Piraterie halt hin und schauen uns munter an was der IS oder Al Quaida sich das nächste mal ausdenken, können wir machen!
Ich bin nur gespannt wie sie reagieren bis es irgendjemand trifft den sie kennen oder aus ihrer unmittelbaren Umgebung, ob sie das dann immer noch als Schwachsinn abqualifizieren.
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:15:20
In den USA ist das noch gang und gäbe, wenn man sich die Ansprachen des Marine Corps in Afghanistan zu Gemüte führt. Und schließlich ist eine Armee ja auch dafür da. Die afghanische Bevölkerung und Regierung hat die mangelnde Kampfbereitschaft der Bundeswehr immer kritisiert....
... Dann sollte man auch Ehrlich genug sein als Politiker und Soldat und die Sache gleich erledigen.
In Deutschland ist man da leider etwas verweichlicht, das stimmt, und versteckt sich hinter der Geschichte. Bestes Beispiel Mali. ....Die französische Armee kämpft den Raum frei und die Bundeswehr fährt anschließend Patrouille ohne Feindberührung. Finde ich schwach.
Aber jedem sei seine eigene Meinung vergönnt.
Toll, wie viel Einblick und Einsatzerfahrung hier zum Vorschein kommt. So vieles wusste ich ja noch gar nicht! Respekt, hier kann man was lernen, kriegt sogar ganz einfach Lösungen aufgezeigt, die noch niemandem in den Sinn gekommen sind.
Und sach' noch einer, dass unser Forum "nur" Freizeitbeschäftigung ist
Axel
@neg
Die Wandel des Selbstverständnisses und des Anspruches an sich selbst würde sich dahingehend äußern, indem aus sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=FAayD_r6bAA
soetwas wird:
https://www.youtube.com/watch?v=hQ7WsBp5hio
Zitat von: Big A am 25 Juli 2018, 23:09:21
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 22:15:20
In den USA ist das noch gang und gäbe, wenn man sich die Ansprachen des Marine Corps in Afghanistan zu Gemüte führt. Und schließlich ist eine Armee ja auch dafür da. Die afghanische Bevölkerung und Regierung hat die mangelnde Kampfbereitschaft der Bundeswehr immer kritisiert....
... Dann sollte man auch Ehrlich genug sein als Politiker und Soldat und die Sache gleich erledigen.
In Deutschland ist man da leider etwas verweichlicht, das stimmt, und versteckt sich hinter der Geschichte. Bestes Beispiel Mali. ....Die französische Armee kämpft den Raum frei und die Bundeswehr fährt anschließend Patrouille ohne Feindberührung. Finde ich schwach.
Aber jedem sei seine eigene Meinung vergönnt.
Toll, wie viel Einblick und Einsatzerfahrung hier zum Vorschein kommt. So vieles wusste ich ja noch gar nicht! Respekt, hier kann man was lernen, kriegt sogar ganz einfach Lösungen aufgezeigt, die noch niemandem in den Sinn gekommen sind.
Und sach' noch einer, dass unser Forum "nur" Freizeitbeschäftigung ist
Axel
Ist das die typisch, deutsche Oberlehrer-Tour für die wir weltweit so geschätzt werden? Seinem Gegenüber blöd kommen, weil einem die Meinung nicht passt. tzzz, ganz schlechter Stil.
Oooh Mann, da hat jemand wirklich ALLES begriffen :MG:
Sorry, nicht mein Diskussionsniveau
Axel
(P.S. bei Bw, USN, und MC ausgebildet)
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 23:05:34
...Ich bin nur gespannt wie sie reagieren bis es irgendjemand trifft den sie kennen oder aus ihrer unmittelbaren Umgebung, ob sie das dann immer noch als Schwachsinn abqualifizieren.
Und dann glauben sie, dass noch mehr Interventionen die Lösung ist. Hat ja bisher bestens funktioniert!
Aber gerade deshalb bezweifle ich den Lösungsansatz.
Und tschüss...
Zitat von: Big A am 25 Juli 2018, 23:13:11
Oooh Mann, da hat jemand wirklich ALLES begriffen :MG:
Sorry, nicht mein Diskussionsniveau
Axel
(P.S. bei Bw, USN, und MC ausgebildet)
Oooh Mann, da kann jemand wirklich mit Kritik umgehen, obwohl er bei Bw, USN und MC ausgebildet worden ist.
Auch nicht mein Diskussionsniveau.
Mit SUBSTANTIELLER Kritik ja, mit diesem Blödsinn nicht
Und tschüss
Axel
Zitat von: neg am 25 Juli 2018, 23:13:58
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 23:05:34
...Ich bin nur gespannt wie sie reagieren bis es irgendjemand trifft den sie kennen oder aus ihrer unmittelbaren Umgebung, ob sie das dann immer noch als Schwachsinn abqualifizieren.
Und dann glauben sie, dass noch mehr Interventionen die Lösung ist. Hat ja bisher bestens funktioniert!
Aber gerade deshalb bezweifle ich den Lösungsansatz.
Und tschüss...
Ich stelle als Tatsache fest, dass die Anschläge einer Al Quaida, nahe Null tendieren, ich stelle weiterhin fest, dass die Anschläge des IS wesentlich weniger und kleiner geworden sind, seit dem der IS in Syrien massiv in die Defensive gedrängt wurde, hauptsächlich durch die Kurden, die von vielen Nato Ländern (auch Bundeswehr) unterstützt wurden.
Ja insoweit glaube ich an diesen Lösungsansatz, wenn man diesen Organisationen ihre Gewalt durchgehen läßt, ohne sie aktiv zu bekämpfen, steigern die sich in eine Gewaltspirale ohne Einhalt, dass machen sie ja schon in ihren Videos klar!
Zitat von: Big A am 25 Juli 2018, 23:21:00
Mit SUBSTANTIELLER Kritik ja, mit diesem Blödsinn nicht
Und tschüss
Axel
Machs gut, Axel :-D
moin,
ich darf alle Diskussionsteilnehmer bitten, sich sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen und Anwürfe, die Termini wie "blöd" in irgendeiner Kombination oder "Oberlehrer" verwenden, freundlichst zu unterlassen.
Wer "Aber jedem sei seine eigene Meinung vergönnt." schreibt, möge sich, bitte, auch daran halten.
Gruß, Urs
Zitat von: Che_Guevara am 25 Juli 2018, 23:24:28
Zitat von: Big A am 25 Juli 2018, 23:21:00
Mit SUBSTANTIELLER Kritik ja, mit diesem Blödsinn nicht
Und tschüss
Axel
Machs gut, Axel :-D
Dein Niveau finde ich nun auch unterirdisch, so muss man nicht miteinander diskutieren!
Und das Militär nur dazu da ist seine Gegner zu vernichten, ist nun wirklich schon lange nicht mehr "der letzte Schrei", da ist man mittlerweile bei vielen Armeen in der Welt weiter.
Ja, gut die feine englische Art war es nicht meinerseits und ideologisch etwas über das Ziel hinausgeschossen.
BigA es tut mir leid, weil ich eben pampig geworden bin, habe es in den falschen Hals bekommen und mich selbst gerade in die eigene Idee reingesteigert ohne den Elan alles auszuformulieren. Alles sehr flapsig formuliert.
Ich bitte um Entschuldigung, Axel.
moin,
top :MG:
Gruß, Urs
Zitat von: neg am 25 Juli 2018, 23:13:58
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 23:05:34
...Ich bin nur gespannt wie sie reagieren bis es irgendjemand trifft den sie kennen oder aus ihrer unmittelbaren Umgebung, ob sie das dann immer noch als Schwachsinn abqualifizieren.
Und dann glauben sie, dass noch mehr Interventionen die Lösung ist. Hat ja bisher bestens funktioniert!
Aber gerade deshalb bezweifle ich den Lösungsansatz.
Und tschüss...
Wenn schon dann richtig. Und nicht, wie z. B. In Afghanistan zuschauen müssen wie Drogenclans dafür sorgen das Opium angebaut wird.
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 23:23:09
Ich stelle als Tatsache fest, dass die Anschläge einer Al Quaida, nahe Null tendieren, ich stelle weiterhin fest, dass die Anschläge des IS ...
Ich glaube nicht, dass man das so trennen kann:
https://www.br.de/nachrichten/islamischer-staat-entstehung-100.html (https://www.br.de/nachrichten/islamischer-staat-entstehung-100.html)
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 23:23:09
wesentlich weniger und kleiner geworden sind,...
Währendessen in Syrien:
https://www.tagesschau.de/ausland/syrien-isangriff-103.html (https://www.tagesschau.de/ausland/syrien-isangriff-103.html)
Ich freue mich schon auf die Videos aus Libyen oder einem anderen
besetzten Land, Entschuldigung es muss natürlich
befreiten Land heißen, in denen die Bevölkerung auf bunt geschmückten Straßen ihren christlichen, europäischen resp. deutschen Erlösern zujubelt.
Das seit Jahren international praktizierte Verfahren läuft doch immer ähnlich ab:
- irgendein Vorfall (Terroranschlag, schlimme Bilder aus Kriegsgebieten, in Ungnade gefallene Machthaber, angebliche oder tatsächliche Verwendung verbotener Kampfstoffe...), führt zur Zustimmung der Bevölkerung zu einem militärischen Eingreifen
- es werden Truppen zu einem Einsatz entsandt
- kurzfristige Erfolge beruhigen die Gemüter
- langfristig kann der asymmetrische Krieg nicht gewonnen werden
- immer mehr traumatisierte und verwundete Soldaten kehren heim, manche nie mehr
- die Zustimmung im Heimatland sinkt, das hat in einer Demokratie politische Auswirkungen
- die Truppenstärke vor Ort wird immer weiter reduziert
- zurück bleibt ein Scherbenhaufen
- wieder zurück zu 1.
Und dafür würden mich mal Ihre alternativen Strategievorschläge interessieren, insbesondere die langfristigen.
Anstatt solcher pauschalen Aussagen wie
Zitat von: ede144 am 25 Juli 2018, 23:44:39
Wenn schon dann richtig. Und nicht, wie z. B. In Afghanistan ...
Zitat von: Matrose71 am 25 Juli 2018, 23:23:09
...wenn man diesen Organisationen ihre Gewalt durchgehen läßt, ohne sie aktiv zu bekämpfen, steigern die sich in eine Gewaltspirale ohne Einhalt...
In Afghanistan arbeiten sehr viele Monteure aus Deutschland ,
die zum Beispiel die defekten Wasserkraftwerke instand setzen .
Mein Nachbar sollte vor 10 Jahren nach Afghanistan gehen ,
wozu ich ihm erfolgreich abriet , er kündigte und fand in der BRD
eine andere Arbeit . Der Kollege ging aber für ihn nach Afghanistan ,
er arbeitet immer noch dort , er spricht jetzt auch die Landessprache ,
ihn grüßen die Taliban , wenn er an ihren Kontrollposten vorbei fährt .
Auch die Taliban will funktionierende Infrastruktur !
Ich habe daraus gelehrt , dass es nicht immer so ist , wie die Presse
es uns glauben machen will !
Soviel zu Afghanistan !
LG Jürgen
Zurück zum Thema Söldnerarmee !
Warum können wir nicht eine EU Armee gründen , die aus Söldnern besteht ?
Aus der Heerschar von überwiegend männlichen jungen Migranten , die oft aus
der Armee von Syrien , aber zunehmend der Türkei kommen , könnte doch
eine Truppe zusammen gestellt und ausgebildet werden , die im Ausland
Einsätze im Auftrag der EU übernimmt . Keine Parlamentsarmee , denn die
Oberhoheit und den Auftrag stellt die EU ! Gerichtsbarkeit EU !
LG Jürgen
moin,
ein mögliches Gegenargument wäre die religiöse Orientierung der von Dir genannten Rekruten.
In der Roten Armee der SU galten die aus Soldaten der zentralasiatischen Republiken bestehenden Divisionen meines Wissens als "unsichere Kantonisten" will sagen als nicht 100% zuverlässig für Einsätze nach Süden bzw. gegen Länder, in denen der Islam Haupt- oder Staatsreligion war.
Gruß, Urs
@neg
Als nach 9/11 drum ging Afghanistan als Rückzugsbasis zu eliminieren, legten die Militärs einen Operationsplan vor, der etw 500 000 Mann und die komplette und dauerhafte Besetzung vorsah. Der wurde von der Politik als zu groß abgelehnt. Man ist dann mit deutlich weniger Leuten einmarschiert und konnte zwar die Taliban vertreiben, aber nicht dauerhaft aus dem Land halten. Das hat dazu geführt das es ein lustiges Hasch mich zwischen den Soldaten und der Taliban gab. Man hat es in den 15 Jahren damit versäumt, eine neue Generation von Afghanis heranwachsen zu sehen, die keinen Krieg kannten.
Heute hat man die Scherben der Aktion.
Für die BW im Speziellen waren die RoE so eng, das man wirklich den Drogenbaronen zuschauen musste wie die ihren Einfluß vergrößerten. Erst später hat man das geändert und mit viel Aufwand versucht deren Organisation zu bekämpfen.
Hallo Urs ,
auf die Idee brachte mich die Aussage von Stefan Aust , er sagte im TV ,
dass mit 6 - 700 000 jungen Männern jetzt eine neue Besatzungsarmee
zu uns gekommen ist . Warum das Potential nicht ausnutzen , denn hier
im Land wird nicht jeder eine Arbeit finden , geschweige denn Partnerin .
In den Kasernen wären sie tagsüber beschäftigt und in der Nacht müde und
gut aufgehoben . Auch mit der Bezahlung sollte man bei Söldnern nicht
sparen , das Geld geben sie hier aus , oder in den anderen EU Ländern ,
denn die Kasernen sollten in der EU verteilt werden .
Eine Fremdenlegion der EU , warum nicht probieren !
LG Jürgen
Hallo Jürgen,
verstehe ich die Idee richtig, dass man vor Krieg geflohene evtl. traumatisierte Menschen an der Waffe ausbilden will?
Also sollen Waffen nicht direkt in Konfliktgebiete geliefert werden, sondern der Endbenutzer holt sie sich hier gratis inkl. Ausbildung ab und wird diese dann vor Ort nur im Sinne der EU verwenden. :TU:)
In welcher Sendung hatte Herr Aust denn diesen Geistesblitz?
@ede144
und dann 500000 im Irak, 500000 in Libyen, 500000 in Syrien, 500000 in Nigeria usw.?
"...wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld?"
Zitat von: neg am 26 Juli 2018, 11:48:01
Hallo Jürgen,
verstehe ich die Idee richtig, dass man vor Krieg geflohene evtl. traumatisierte Menschen an der Waffe ausbilden will?
Also sollen Waffen nicht direkt in Konfliktgebiete geliefert werden, sondern der Endbenutzer holt sie sich hier gratis inkl. Ausbildung ab und wird diese dann vor Ort nur im Sinne der EU verwenden. :TU:)
In welcher Sendung hatte Herr Aust denn diesen Geistesblitz?
@ede144
und dann 500000 im Irak, 500000 in Libyen, 500000 in Syrien, 500000 in Nigeria usw.?
"...wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld?"
Nein, ich habe expliziet von Afghanistan geredet. Entsprechende Pläne für den Irak wären anders und umfangreicher gewesen, siehe fehlende nordfront.
Und was die traumatisierten betrifft, die Gründergeneration der Bundeswehr waren genau solche Leute.
Also alles schon mal da gewesen.
Hallo Ede ,
das sehe ich auch so , zudem sind viele türkische Offiziere nach Deutschland
gekommen , die könnten in einer EU Armee prima weiter dienen !
Auch ist die Armee der Türkei sehr gut ausgebildet , warum nicht probieren .?
Traumatisierte gehören nicht an die Waffe , aber Traumatisiert sind nicht
alle Migranten , manche suchen einfach nur Arbeit und Unterkommen .
LG Jürgen
Herr Waldmann Zuerst ging es darum, dass die BW ihr Personal mit Nicht BRD Bürgern auffüllt. Ein Vorschlag, der sich wohl umsetzen lässt. Nun haben wir schon eine EU Armee :sonstige_154: Wie soll die den funktionieren? Die EU bekommt ja nicht mal die Bananen Ordnung durch. 28 , bald wohl weniger, EU-Staaten ? Berlin tritt die Kommandogewalt an Brüssel ab ? Was macht der BT ? Oder stimmen alle 28 Staaten ab ? Mehrheit gewinnt ? Wer von den Söldnern ist den Teil welcher Nation? Welche Rechtsgrundlage ? EU- Recht ? Gibt es nicht dafür. Türkische Offiziere ? Ist Ihnen deren Denke bekannt? Die haben ganz andere Pläne. Die kommandieren dann liberale Niederländer ? Was nun die traumatisierten Syrer angeht. Also ich lebe ja unter ihnen, Sie wahrscheinlich auch, daher Ihr Vorschlag. Die Hafen Str. ( 60m von meinem Heim) wandelt sich ja gerade von türk-bulgarisch hin zu syrisch. Allein schon 5 ( top ) syrische Lebensmittelläden auf knapp 800m innerhalb von einigen Monaten. Da kommt selbst Neukölln nicht mit. Die jungen Männer, die dort entlang flanieren, könnten sofort den Dienst aufnehmen. Sind locker drauf und machen kaum den Eindruck schwer zu leiden. Glaube aber, dass die kein Bock auf so was habe. Die Türk-Bulgaren ( EU Bürger) wohl auch nicht. Dazu kommt, das die, wie letztes Jahr 300 von ihnen, ruck zuck ihre BHV Wohnanschrift verlassen. Nur weil Job Center, Meldebehörde usw sie was fragen wollten.
Lieber Herr Waldmann, da müssen Sie sich schon andere aussuchen. Wie wäre es mit Finnen ? Harte Typen und trinkfest, kämmen gut mit Ihren polnischen Verbündeten aus .
Alles Ironie oder doch nicht. Ich glaube das liegt am heißen Wetter .
PS: Wir alten Menschen erinnern uns ja noch an die Radio-Spaß-Sendung von Peter Frankenfeld. Da gab es mal eine Diskussion Runde über das Thema "Braucht die Bundeswehr Kavallerie ? " Ist das hier ähnlich gemeint ?
Also, nix für ungut und weiterhin viel Spaß bei der Aufstellung einer EU-Armee. :-D
Zitat von: juergenwaldmann am 26 Juli 2018, 21:17:42
das sehe ich auch so , zudem sind viele türkische Offiziere nach Deutschland
gekommen , die könnten in einer EU Armee prima weiter dienen !
Auch ist die Armee der Türkei sehr gut ausgebildet , warum nicht probieren .?
... also ich wäre ja schon froh, wenn die mittlerweile grösste junge Bevölkerungsgruppe hier in meinem Stadtteil sich für die Freiwillige Feuerwehr interessieren würde; laßt uns doch erst einmal löschen bevor die Gutmenschen im Bundestag wieder anfangen zu zündeln.
Und vielleicht auch einmal ein paar Selbstverständlichkeiten von unseren "Gästen" einfordern?!
3000 unbegleitete Jugendliche suchen gerade hier in meiner Stadt eine neue Aufgabe.
Freiwilliges sozlales jahr - ey Alter, spinnst wohl - kriech doch auch so Handy von deine scheiss Staat und überhaupt... Text von mir erfunden?
Die Abschaffung der Wehrpflicht war der größte Fehler, den man in diesem Lande machen konnte. Wer schon zu Hause nicht Toleranz und Bescheidenheit gelernt hatte, die Sozialisierung in der Bundeswehr war zwar nicht wohllöblich aber zumindest ein Ansatz.
Wie wäre denn der Ansatz, sich wieder auf die Landesverteidigung einzulassen - statt für einen Sitz im Weltsicherheitsrat unsere eigenen spärlichen Jugendlichen zu opfern?! Denn wenn wir hier von traumatisiert sprechen - keiner nennt die Zahlen und keiner spricht gerne darüber; es sind nicht die, von denen die Gutmenschen sprechen sondern unsere Jungs.
Und wer heute von fremden Legionären träumt - sicher, daß die sich für Deutschland und unsere Demokratie und die Freiheit und Unterstützung, die sie hier geniessen dürfen - auch wirklich einsetzen? Und nicht vielleicht gegen uns, wenn eine Wurzelbehandlung einsetzt?
Ich werde hier jetzt nicht den Karl Popper zitieren, aber es lohnt allemal, darüber nachzudenken.
mit einem lieben Gruß aus einem sozialen Brennpunkt
Wilfried
Hier geht es um die Bundeswehr als Söldnerarmee. Das ganze sollte im Geiste des Forenthemas weniger bis gar nicht aus politischer Perspektive diskutiert werden. Ich bitte zudem auf pauschalisierende Aussagen und subjektive Empfindungen zu verzichten, da sie keine Basis für eine sachliche Diskussion sind.
BW als Söldnerarmee , das halte ich für nicht gut und durchführbar ,
das wird die Bevölkerung hoffentlich auch nicht akzeptieren !
Wenn Sölderner gewünscht werden , dann in extra Einheiten der EU !
Als freier Jahrgang war ich nie in der BW , da Vater gefallen und einziger Sohn .
Sehr viele Freunde von mir waren in der BW , die damals ein hohes Ansehen
hatte und einige verbrachten bis zur Rente in der Luftwaffe ihre Dienstzeit .
Warum man nicht wieder zurück zur Wehrpflicht geht , das ist mir schleierhaft !?
Ich bin überzeugt , dass die jungen Deutschen auch als Ersatz einem Zivildienst
zustimmen , wenn dieser in Krankenhaus und Krankenpflege stattfindet .
P.S. Auch Schweden hat Probleme genügend Freiwillige für ihre Streitkräfte
zu finden und denkt darüber nach , die Wehrpflicht wieder ein zu führen .
An eine eigene Söldnerarmee denkt im hohen Norden - noch - keiner !
LG Jürgen
Nicht - Staatsbürger in die Bundeswehr ist ein ausschließlich politisches Thema. Selbige auszuklammern beendet jede Diskussion. Kernpunkt ist meiner Meinung nach dass sich wandeln der BRD von einer solidarischen – hin zu eine ,,ich" bezogenen Gesellschaft. Will man nun die hier anstehende Frage beantworten, muss man sich mit dem ,,Ist" Zustand unsres Landes befassen. Frei nach dem Ausspruch Tegtmeiers seinem Hausarzt Dr. Langensiepen gegenüber : Wat ich nich weiß, muss ich mir erklären." Daran sollten wir uns halten. Im Folgenden ist mir bewusst, dass hier meist eine andere Haltung besteht wie in Rest der Republik.
a) Allgem. Wehrpflicht.
Die Gründe, die zur ,,Unterbrechung" selbiger führten, sind immer noch vorhanden. Ja, sie haben sich verstärkt. Die Wehrfreudigkeit ist auch nicht gestiegen. Wie will man die Rekruten denn bezahlen ? Facharbeiterlohn oder Mindestlohn oder bescheidenen Wehrsold.
Wer sein Studium durchziehen will, oder nach der Lehre Geld verdienen wird Wege finden. Was ist mit den Nicht-Staatsbürgern ? Die kann ich nicht zum Wehrdienst zwingen. Diese Gruppe umfasst hunderttausende. Braucht die BW überhaupt Mengen an Kurzzeit Soldaten oder ist alles nur ein Spiel der Politik ? Was passiert wenn passiver Widerstand angezeigt ist. Wehrkraftzersetzung war gestern. Was geht in einem W12er oder W8er vor, der auf den Weg zum ungeliebten Dienst, z.B. in HB in Richtung Hauptbahnhof marschiert und dabei reichlich junge Menschen wie von Wilfried beschrieben passiert ? Da kommt Freude auf. Ersatzdienst an sensiblen Stellen ( Krankenhaus, Feuerwehr, Altenpflege, usw ) setzt eine positive Einstellung unbedingt voraus, oder sollen die nur den ,,Nachttopf" leeren.
Man könnte, jetzt unendlich weitermachen ....
b) Fremdendlegion
Kann man gleich abhaken. Schon im Ansatz nicht erwünscht und nicht durchsetzbar.
c) EU-Armee
Real ist eine weitere enge Zusammenarbeit der verschiedenen nationalen Armeen. Letztlich bleibt aber auch in diesem Fall der Einsatzbefehl der nationalen Regierung vorbehalten. D – FR Brigade sind schöne und reizvoll, aber Paris wird sich in seinen Entscheidungen nicht von Berlin beeinflussen lassen. Dazu gehören auch die DM Spielchen im Mittelmeer
Auch hier kann man sich eine schöne Welt zusammen basteln.
Ergo: Die Frage der Nicht-BRD Bürger in der Bundeswehr gehört zum Sommerloch, was aber bedingt durch die Hitzewelle zur Zeit in den Hintergrund getreten ist.
Zitat von: beck.Schulte am 27 Juli 2018, 10:20:13
Nicht - Staatsbürger in die Bundeswehr ist ein ausschließlich politisches Thema. Selbige auszuklammern beendet jede Diskussion. ´
Gut, vielen Dank für die Klarstellung, dann können wir ja Fragen wie Aufbau, Infrastruktur, Ausrüstung, Auswirkung auf die Marineetc ignorieren und das Thema hier beenden, denn Politik hat hier im Forum nichts zu suchen.
Alle von Ihnen aufgeführte Themen stehen nicht im luftleeren Raum. Infrastruktur, Ausrüstung und usw haben eine entscheidende politische Komponente. Wo kommt das Geld her und über wie viel redet man ? Wer bestimmt den Einsatz und damit auch die Frage was am Material von Nöten ist ? Eine endlose Liste, die wenn man die politischen Entscheidungsträger herausnehmt sich auf ein reines Daten-Spielchen reduziert. Wenn das gemeint ist, dann man los. Sollte es aber irgendeinen realen Hintergrund haben bin ich mal auf den Spagat " mit ohne Politik" gespannt. :-D
Nachsatz: Habe alles hier nochmals gelesen. Das Thema heißt eindeutig "Die BW als Söldnerarmee". Also das der MG Schütze nicht über die BRD Staatsbürgerschaft verfügt. Eine Frage, die nun rein Garnichts mit Ausrüstung, Infrastruktur und ähnlichem zu tun hat. So wenn z.B. ein Nigerianer im Panzer sitzt oder ein Portugiese als Ziege auffe Fregatte Dienst tut. Die einziger Frage ist ob Nicht-Staatsbürger zur BW kommen können oder nicht. Die Entscheidung trägt die Politik. 8-)
...naja Benjamin, ich denke, dass die BW und Politik zu eng verwoben sind. Das Eine geht ohne das Andere nicht.
Ich meine Muslime und BW passen nicht. Dann lieber jeder für sich. In Zeiten der Hochkonjunktur hat die BW sowieso Probleme in der Personalbeschaffung. Denn wenn z.B. eine Fregatte in der Erprobung unter klimatischen Bedingungen vom Eismeer in die Karibik wechseln soll und auf der Fahrt dorthin nach B&V abbiegt und sich statt Karibik in der Werft einquartiert, steigert das natürlich unheimlich die Motivation.
Ich denke da an die sozialen Medien wo dann geklagt wird. Das steigert ja gerade nicht die Bereitschaft, um z.B. bei der Martine einzusteigen.
Überhaupt die neue AZVo, nach spätestens 8 Stunden den Dampfer zu verlassen, um an Land zu pennen. Früher war das unser Zuhause womit wir uns voll identifiziert haben.
Grüße Ronny
Zitat von: Benjamin am 27 Juli 2018, 06:46:19
Hier geht es um die Bundeswehr als Söldnerarmee. Das ganze sollte im Geiste des Forenthemas weniger bis gar nicht aus politischer Perspektive diskutiert werden. Ich bitte zudem auf pauschalisierende Aussagen und subjektive Empfindungen zu verzichten, da sie keine Basis für eine sachliche Diskussion sind.
Entsprechend der nicht möglichen unpolitischen Diskussion der Thematik ist dieser Thread auf unbestimmte Zeit geschlossen.