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Flotten der Welt => Die Deutsche Kriegsmarine => Deutsche Kriegsmarine - Geschichte und Einsätze => Thema gestartet von: Hägar am 08 Dezember 2020, 12:44:20
Hallo, Kollegen
Im Papier der Operationsanweisung 'Brutmaschine' im April 1943 finde ich die unten abgebildete Passage.
Die verschwimmende Typographie des letzten Minentyps lässt sich über die handschriftliche Nachbesserung als BMA identifizieren, zumindest in der Ausführung II als 'neue Waffe' verstanden.
Leider finde ich in NavWeaps lediglich den Hinweis, dass der BM-Typ Airborne mines laid without parachutes waren.
Weiß jemand mehr dazu bzw. wo gibt es Angaben, die klar machen, was an dem Typ 'neu' war?
Gruß - Hägar
There was a BM 1000 mine.
/Alo
Nach meinem Informationsstand waren die Minentypen BMA und BMB lediglich Prototypen und Vorläufer der BMC, einer mit Leitwerk von Flugzeugen und vom Wurfwagen auch von Überwasserstreitkräften legbaren Mine mit einem Ladungsgewicht von rund 50 kg.
Möglicherweise deutet die Bezeichnung BMA II auf die von ALO41 bereits gebrachte BM-Serie hin, die in den Versionen
BM 1000 I (Ladungsgewicht rund 680 kg, Gesamtgewicht rund 870 kg),
BM 1000 II (Ladungsgewicht rund 680 kg, Gesamtgewicht rund 795 kg),
BM 1000 H (Ladungsgewicht rund 680 kg, Gesamtgewicht rund 870 kg) und
BM 1000 M (Ladungsgewicht rund 680 kg, Gesamtgewicht rund 870 kg)
eingesetzt wurde.
Quelle: German Unterwater Ordnance Mines
Hallo Reinhard,
zum Hintergrund der BMA-Minen zu finden bei "German Underwater Ordnance Mines"
http://michaelhiske.de/Allierte/USA/OrdnancePamphlets/OP1673A/Chapter11/Section08/Chapter11_08_26.htm
Es sind "Induktions-Minen" statt "Magnet-Minen" die aus Mangel an Nickel, Kobalt und Kupfer nicht über das Versuchsstadium hinausgekommen sind
Danke Euch Dreien für Eure Bemühungen.
Insbesondere ist mir jetzt klar, was das Neue an der BM war.
Frohes Schaffen und
Gruß - Hägar