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Flotten der Welt => Die französische Marine => Französische Flotte - Geschichte und Einsätze => Thema gestartet von: Nikolaus Sifferlinger am 16 Februar 2021, 18:21:00
Sehr geehrtes Forum,
1707 wurde im Spanischen Erbfolgekrieg der französische Kriegshafen Toulon durch Prinz Eugen belagert.
Die Belagerung war nicht erfolgreich.
Aber die französische Flotte hatte sich aus Angst vor der Beschießug durch die Belagerer im Hafen selbst versenkt um Schäden durch mögliche Brände zu verhindern.
Die langsame Bergung der Flotte nach dem Abzug der Gegner führte aber dazu, das viele Schiffe unbrauchbar wurden.
Also eine Niederlage zu Lande aber ein "indirekter Seesieg" für Prinz Eugen und die Verbündeten (England und Holland).
Großbritannien nützte die folgende Schwachung der französischen Flotte um sich im Mittelmeer zu etablieren.
Gibraltar wurde für die Habsburger erobert, ging aber mangels eine habsburgischen Flotte und damit einer fehlenden Verwendung an den Verbündeten England.
Daniel Dessert listet in seinem Werk über die Flotte des Sonnenkönigs, wie Louis XIV. auch genannt wurde, auf, dass unter der Regentschaft Louis XIV. in Seeschlachten 53 französische Linienschiffe verloren gingen, 15 davon als Folge der Belagerung von Toulon 1707. Dessert listet die Belagerung von Toulon unter den Seeschlachten.
Quellen siehe Artikel anbei.
Der Artikel erschien 2015 in Österreich Maritim.
Wenn jemand den Artikel mit höher aufgelösten Abbildungen haben will, bitte um E-Mail.
Und wie immer freue ich mich über Ergänzungen oder Korrekturen mit Quellenangabe.
Mit besten Grüßen
Nik
moin,
eine großartige Arbeit :MG: top
Minimal(!)-Kritik: die Schiffsnamen waren QUEEN ANNE und SAINTE GEORGE
Als "historische Abrundung" hätte man - da es ja um eine maritime Thematik geht - bei der Beschreibung des alliierten Rückzugs die Katastrophe bei den Scilly-Inseln (https://en.wikipedia.org/wiki/Scilly_naval_disaster_of_1707) am 22.10.1707 erwähnen können.
Gruß, Urs
Hallo Urs,
Vielen Dank
Nik