Forum Marinearchiv
Flotten der Welt => Die Deutsche Kriegsmarine => Deutsche Kriegsmarine - Geschichte und Einsätze => Thema gestartet von: p-kreuzer am 05 Dezember 2023, 19:55:54
Moin zusammen!
Im HMA findet sich zu S707 folgender Eintrag:
31.03.1945 Torpedoangriff (S 218, S 707) auf das von sowj. Artilleriebeobachtern genutzte Wrack des Schlachtschiffs ,,Gneisenau" in Gotenhafen.
Hat da jemand noch weiterführende Infos? Soweit ich weis lag die Gneisenau doch bereits auf Grund, somit war wohl der Plan die Beobachter durch die Explosionen der Torpedos zu vertreiben. Oder ist ein struktureller Zusammenbruch der Brücke, Schornstein, Mast(?) das Ziel gewesen um den Beobachtern die erhöhten Standorte zu nehmen? Hat das funktioniert? Kann das überhaupt funktionieren oder ist das als reiner Verzweiflungsakt in der Endphase des Krieges zu betrachten?
Beste Grüße
Jürgen
moin,
Zitat von: p-kreuzer am 05 Dezember 2023, 19:55:54... ist ein struktureller Zusammenbruch der Brücke, Schornstein, Mast(?) das Ziel gewesen um den Beobachtern die erhöhten Standorte zu nehmen?
Ja, deswegen eingestellte Lauftiefe der Torpedos 2 m
Zitat von: p-kreuzer am 05 Dezember 2023, 19:55:54Hat das funktioniert?
Nein, alle 4 Torpedotreffer zeigten keine Wirkung
Zitat von: p-kreuzer am 05 Dezember 2023, 19:55:54Kann das überhaupt funktionieren ?
Man hat es wohl zumindest angenommen ...
Zitat von: p-kreuzer am 05 Dezember 2023, 19:55:54... ist das als reiner Verzweiflungsakt in der Endphase des Krieges zu betrachten?
Was war das zu dieser Zeit nicht ? ... außer den Evakuierungstransporten !
Gruß, Urs
Moin,
danke für die Infos! Offenbar muss die Gneisenau ja so günstig für die Artilleriebeobachter gelegen haben das sie dort zu einem großen Problem für die Deutschen wurden, sonst hätten sie ja kaum diesen Aufwand betrieben um sie los zu werden. Gibt es dazu auch Berichte?
Beste Grüße
Jürgen