In der Edition Erich Gröner ist in kleiner Auflage eine Broschüre mit dem Titel ,,Kommuna-Wolchow: ein Schiff, zwei Namen, drei Marinen" erschienen.
Über PN kann das Heft (Format DIN A 5, 40 Seiten, mit zum Teil 4-farbigen Abbildungen) zum Preis von 6,00 € plus Porto bei mir bestellt werden.
Wir können uns vorstellen, marienrelevante Themen künftig in einer Broschüren Reihe zu publizieren. Eine Broschüre könnte Raum für Themen bilden, die für ein Buch nicht umfangreich genug sind aber den Platz für einen Aufsatz sprengen würden. Gerne nehmen wir Themenvorschläge auf und würden uns freuen, wenn auch aus dem Kreis des Forums Arbeiten zur Veröffentlichung gelangen. Der Seitenumfang sollte inklusive Bebilderung zwischen 36 und 48 Seiten betragen.
Und noch einmal nach oben...
Hallo Kalli,
danke für diese Information aus den Verlagsplanungen der Edition Gröner. Es ist ein anspruchsvolles und schwieriges Format, das thematisch enger gefasst an die Broschürenreihe "Zur deutschen Geschichte" aus dem Verlagshaus M&M/Sundwerbung anzuknüpfen scheint. Jeder, der schon immer einmal wollte, sich aber nie getraut hat, kann sich von den Titeln dieser Reihe zu einem eigenen Thema inspirieren lassen.
Viele Grüße
Violoncello
Hallo Karl-Heinz! Gut gemacht. Die neuen Verlagskonditionen sind sehr attraktiv. Sowohl neue Autoren als auch Leser werden davon profitieren. Wir werden auf die Fortsetzung dieses Themas warten.
Herzliche Grüße, Vladislav.
Hallo Hartwig,
es ist richtig, dass die geplante Reihe sich in Umfang und Format an die M & M – Reihe anlehnt. Nebenbei, Wolfgang Müller hat die Planungsabsicht begrüßt. Allerdings wollen wir die Thematik weiter fassen und nicht nur zur deutschen Geschichte publizieren. Auch Deine Bemerkung ,,Jeder, der schon immer einmal wollte, sich aber nie getraut hat, kann sich von den Titeln dieser Reihe zu einem eigenen Thema inspirieren lassen" war ein Ideengeber. Es gab und gibt, auch hier im Forum, vereinzelt Stimmen, die ein Verlagsdesinteresse an Veröffentlichungen zu Marinethemen behaupten. Auch diesen Kritikern wollen wir einen Platz bieten. Was wäre der Lohn? Einige Autorenexemplare und das Gefühl, die eigenen Forschungsergebnisse einem breiteren Publikum bekannt gemacht zu haben und somit etwas Bleibendes gegeben zu haben. Nur so kann ein vernünftiger Verkaufspreis auch bei kleinen und mittleren Auflagen erzielt werden. Es ist uns klar, dass mittlerweile sehr viele Projekte ausschließlich den Weg in Datenbanken finden und das wird zunehmen. Das ist auch völlig in Ordnung und ein wichtiger Fundus. Nur sind wir der (altmodischen) Meinung, dass auch weiterhin das gedruckte Wort in Form von Büchern und Broschuren einen gebührenden Platz im Spektrum der Publizität einnehmen sollte.
schön! Will mal hoffen, das auch was vom Kaiser kommt. 8-)
Zitat von: beck.Schulte am 03 Juni 2024, 14:46:03schön! Will mal hoffen, das auch was vom Kaiser kommt. 8-)
Wenn sich zum Thema ein Schreiber bereit erklärt und liefert :-)
Na ja, ich könnte reichlich liefern, das Problem wird nur sein, dass kaum wer was kaiserliches kauft und ihr damit nicht die Kosten reinkriegt...und das will ich nun überhaupt nicht! Also weiterhin Dönitz vs "Blondi" und Walter seine Volksmarine... ist ja auch ganz nett 8-)
Ich wäre da nicht so pessimistisch. Es erscheinen ja durchaus Bücher über die Kaiserliche Marine, z.B. vor kurzem über Kleine Kreuzer und Schlachtschiffe. Es erscheinen nur leider sehr wenige.
Es gibt z.B. im Maßstab 1/700 sehr viele Bausätze von Schiffen der Kaiserlichen Marine - also auch entsprechend viele, die sich für diese Schiffe interessieren.
Werte Mitstreiter,
dazu könnte ich einiges sagen: Bücher verkaufen sich zu 60 % nur über Fotos. Daher muss ein kommender Autor über gutes Bildmaterial verfügen. Im Start-Verlag Urbanke (Marine und Luftwaffe) werden die Fotos exzellent bearbeitet und dargestellt. So etwas funktioniert aber nur im Offsetdruck, da ist der Preis in einer fast unbezahlbaren Gegend von über 50 oder 60 Euronen. Dazu kommt das verlegerische Risiko, die Auflagenhöhe selbst zu bestimmen und auch zu bezahlen (130 Gramm Papier, nicht durchscheinend: da ist man verdammt schnell im 5-stelligen Bereich). Gehen die Bücher nicht weg, trägt man das unternehmerische Risiko eines riesigen Stapels unverkäuflichem Altpapiers im Keller.
Was möchte man denn verdienen? Die Jaulerei meines Verlegers habe ich noch in den Ohren: Man muss 50 % vom Verkaufspreis an den Grosshändler bezahlen. Dann gehen die Steuern runter und von diesen Restgroschen gibt es höchstens 10 % Honorar. So kommt man auf einen Stundenlohn - jedenfalls bei mir: höchstens ca. 0,50 € je Stunde - der nur so gewertet werden kann: man ist als Idealist von der Strasse weg.
Eine kleine Broschüre ist finanziell überschaubar. Da kann man mit 50 oder 100 Stück starten - und jederzeit die Reissleine ziehen.
Beste Grüsse in die Runde
Walter
Das stimmt - viele, gute Fotos helfen auf jeden Fall! Man findet ja leider von deutschen Schiffen nicht leicht Fotos.
Gute Zeichnungen, die z.B. Umbauten dokumentieren, sind natürlich auch ein Verkaufsargument.
@ maxim: Also Abbildungen sind zahlreich enthalten (65, darunter Zeichnungen von Seiten- und Vorderansicht, Abbildungen der Pläne von Wolchow, schematische Darstellung einer Bergungssituation).
@ Kg27Boelcke: Bei lediglich 4 Bestellungen aus dem Forenkreis brauchen wir uns keine Gedanken von ,,Startauflagen" zwischen 50 - 100 machen. Deine Aussage zum Offsetdruck lässt den Kenner vermuten. Allerdings mit etwas verstaubten Kenntnissen...
Mal so am Rande:
Lieber Walter, an wen wendet sich dein Exkurs betr. ,,Veröffentlichungen" . Doch wohl nicht an die Gröner-Gruppe, die seit Jahrenden im Druck und im Inhalt hochwertiges veröffentlicht hat und dies wohl auch weiterhin beabsichtigt. Oder schlicht Werbung für Start-Verlag. Wenn dem so ist -ich gehe davon aus- , ist dazu zusagen. Was Gröner vorhat ist mit dem Start Verlag in keiner Weise vergleichbar. Der Hinweis, dass Start auch Marine veröffentlicht, unterlässt den Hinweis, dass es ausschließlich um Nazi U-Boote geht. Ich glaube kaum, das was anderes, je veröffentlicht wird. Wie auch immer.
Lieber Maxim, Wenn Nottelmann gemeint ist, so sind seine Bücher englischsprachig, da in D keiner sowas mehr macht. Was dein Hinweis betr. Fotos usw angeht, so gibt es reichlich was an Unveröffentlichtem (siehe MNB) die Sache ist nur die, seit jeder wie die Weltmeister scannt geht die Bereitschaft Material zur Veröffentlichung bereit zustellen immer weiter zurück.
Oder man geht mit der Wiedergabequalität bis an die Grenze es zumutbarem. König seine Flug-mutterschiffe habe ich aus diesem Grund nicht gekauft.
Beispiel: The Ottomann Steam Navy , nicht nur, dass das komplette Buch als technisch guter Raubdruck in der Türkei erschient, die Fotos füllen Wiki und russische Seiten. So bleibt der Austausch mit ,,Personen des Vertrauens" . ... und das ist auch gut so!
Gut, ich würde mich freuen, wenn weiterhin was von der Edition Gröner kommt. Am Preis kann es wohl nicht scheitern.
Die Broschüre erhalten und hier mal mein persönlicher unmaßgeblicher Eindruck:
Druck und Foto Wiedergabe ohne Tadel. Der Text auch für – wie mich- Leute ohne große Kenntnis der russ /sowj. Marine recht informativ. Auf Seite 6 – 7 hätte ich die ,,Namens-Urkunde" halb so groß und dafür mit Übersetzung des Textes gebracht. Der Gen-Plan Seite 7 ist nur was für gute Augen. Eine Wiedergabe vertikal und dafür 2 Fotos von L55 weniger wären optimaler. Allgemein: Das Format 36 Seiten A5 -ich denke immer in A4 = 18 Seiten) , wobei mehr als die Hälfte dem Geschmack von Heute (bloß nicht viel lesen) Rechnung tragen muss, wird kaum Platz für detaillierte Abhandlungen bitten. Ich denke mal, das Schiffs-Biografien wie im vorliegenden Fall, die Zukunft für Publikationen mit diesem Umfanges sein werden. Den Preis im einstelligen Bereich sollte doch für jeden bezahlbar sein. Leider wird es wohl so sein, dass die deutsche Grundtugend ,,Geiz ist geil" , ,,Nö, das finde ich doch für lau im Netz" malwieder Versuche dieser Art erschweren. Vielleicht irre ich mich auch.
Zitat von: beck.Schulte am 07 Juni 2024, 11:15:51Auf Seite 6 – 7 hätte ich die ,,Namens-Urkunde" halb so groß und dafür mit Übersetzung des Textes gebracht.
Hier die Übersetzung des Urkunden-Textes. Ergänzung: Übrigens ist der Unterzeichnende Marineminister, General- Adjutant Grigorowitsch Namensgeber der Fregatte Admiral Grigorovich vom Projekt 11356R.
Moin Kalli,
Ich finde das Heft sehr gut. Ich wünsche mir mehr solcher Hefte mit unterschiedlichen Themen.
Ich würde mir auch ein Thema wünschen, wenn Jemand Material darüber hat: ,,Äquatortaufe in den Deutschen Marinen", Tradition und Geschichten. Denke, dass man da ein Heft voll bekommen würde.
Viele Grüße
U 48
Hallo,
ein wirklich schönes Bändchen. Toll die Episode der Werftzeit in Vlissingen. Da ist für mich eigentlich mal wieder ein Abstecher in das Örtchen fällig.
Die "Hebeepisoden" stimmen mich sehr nachdenklich. Erst recht der Blick in die Zukunft für dieses Schiff und seine wechselvolle Historie. Schwimmendes Symbol für die Irrungen und Wirrungen in Europa. Bleibt die vage Hoffnung auf einen Erhalt für zukünftige Generationen in friedlicheren Zeiten.
Vielen Dank für den Mut zur Publikation in der Nische.
Gruß
Markus